China sitzt auf einem Berg deutscher Schutzmasken. Es ist eines der Kapitel darüber, wie die Bundesregierung in der Corona-Politik Geld verbrannt hat. Und wie die Verantwortlichen heute so tun, als wäre nie was gewesen.
In den Supermärkten liegen sie mittlerweile in den Wühltischen: 40 Cent das Stück, manchmal 30 Cent. Die Plastikverpackung ist fast schon wertvoller als der Inhalt. Der Bedarf an Schutzmasken scheint überschaubar geworden zu sein. Das verwundert wenig, sieht man sich eine Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage von drei Bundestagsabgeordneten der Linken an. (Drucksache 20/6240)
Demnach lagern derzeit allein in China 230 Millionen von Deutschland bestellte Schutzmasken. Ihren Weg über Indischen Ozean und Suezkanal werden sie vermutlich nie antreten: „Für die in China gelagerten Masken ist aktuell keine Einführung durch das Bundesministerium für Gesundheit nach Deutschland vorgesehen“, heißt es in der Antwort auf die Anfrage der Linken.
Der kleine Stofffetzen mit angeblich so großer Wirkung im Kampf gegen den Virus ist rapide im Wert gesunken. Für 243 Millionen Euro hat das Ministerium nach eigenen Angaben Masken eingekauft. Heute sind die demnach noch 132 Millionen Euro wert. Ein Wertverlust um fast die Hälfte innerhalb von drei Jahren. Zumindest in der Vernichtung von Vermögen ist die Bundesregierung Weltspitze.
Wobei der Maskeneinkauf nicht auf Karl Lauterbach (SPD) zurückgeht, sondern auf seinen Vorgänger Jens Spahn. In ihm besitzt auch die CDU einen Experten für Wertevernichtung. Zu seiner Corona-Politik sagt Spahn heute nichts mehr. Als Experte gibt er sich nur in Bereichen, in denen er noch nichts verbockt hat.
1,9 Milliarden Masken hat das Gesundheitsministerium laut eigenen Angaben in China eingekauft. 370 Millionen davon haben die Qualitätsprüfung nicht bestanden. Die chinesische. „Die Masken stammen aus den Beschaffungskanälen Direktbeschaffung, Unternehmensnetzwerk, Logistik-Sourcing sowie Amtshilfe“, wie das Ministerium schreibt. Spahn wusste, was er meinte, als er forderte, wir müssten uns nach Corona viel verzeihen. Mit „Wir“ meinte er uns und mit „Uns“ sich selbst.
Für die bereits beschriebenen 243 Millionen Euro hat das Ministerium 108 Millionen Masken eingekauft. Im Supermarkt gäbe es sie jetzt für rund 40 Millionen Euro. Wobei die Supermärkte diese Masken nicht anbieten würden. Sie sind schadhaft und daher Gegenstand von Schiedsverfahren. Elf solcher Verfahren führt das Ministerium derzeit vor der „China International Economic Trade and Arbitration Commission“. Dafür rechnet das Gesundheitsministerium mit Anwaltskosten von 20 Millionen Euro. Dafür gäbe es im Supermarkt knapp 50 Millionen Masken – deutlich weniger, wenn das Ministerium für den Verkauf zuständig wäre.
Wobei umso weniger Schutzmasken, desto besser. Denn deren Vernichtung kostet den Steuerzahler weiteres Geld: 915 bis 1915 Tonnen an Schutzmasken sollen vernichtet werden, hat das Ministerium in einer Ausschreibung formuliert. Das hat die Abgeordneten der Linken, Christian Görke, Gesine Lötzsch und Klaus Ernst auf das Thema aufmerksam gemacht.
„Zunächst werden schätzungsweise rund 33 Millionen Masken verwertet“, kündigt das Gesundheitsministerium an. Wobei „verwertet“ ähnlich zu verstehen ist wie „Sondervermögen“ oder „Neubewertung von Steuern“. Denn „Verwerten“ heißt vermutlich Verbrennen, Wegwerfen, Zerstören – Vernichten halt. Vielleicht ließe sich im Regierungsviertel aber auch ein Denkmal für Jens Spahn daraus basteln – zum Gedenken an den Bockmist, den man in der Merkel-CDU verbocken kann, um in der Merz-CDU immer noch als Hoffnungsträger zu gelten.
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War da nicht zur Wirkzeit des Herrn Spahn die Meldung über eine dubiose Übereinkunft des BMG mit der Logistikfirma Fiege aus dem Münsterland, angesiedelt im LK Steinfurt, wo sich zufällig auch der Wahlkreis dieses Politikers befindet? Ich kann mich noch daran erinnern, dass man freie Beschaffungshand (egal ob schadhaft oder gut) für die Heranschaffung von Masken, unter gleichzeitiger großzügiger Vorkasse (galt angebl. für andere Beschaffer nicht) vereinbart haben soll. Ich habe nie mehr was von diesem möglichen „Skandal“ gehört. Wurde im Rahmen dieser Meldung nicht auch verbreitet, dass eine Führungsfigur der Fa. Fiege auch Führungsaufgaben im relevanten CDU-Wahlkreis Steinfurt haben… Mehr
Schade nur, daß keiner der Verantwortlichen je für seine Verbrechen haften wird, weil man mit dem dummen deutschen Michel einfach alles machen kann. Für die Veruntreuung von Steuergeldern für den Maskenblödsinn wären m.E. ein paar Jahrzehnte Steinbruch angemessen. Die deutsche Infrastruktur verfällt seit langem: Wenn’s nach mir ginge, würden die Verantwortlichen Straßen und Brücken wiederaufbauen — mit bloßen Händen, Spitzhacke, Spaten und Hammer (wie übrigens in einigen Ländern auch heutzutage noch Straßen gebaut werden). Für die vorsätzliche Schädigung der Gesundheit bis hin zum Mord an unzähligen Menschen, darunter auch Kindern und Jugendlichen, durch die Gendreck-Spritzen reicht das aber m.E. noch… Mehr
Bald fliegt der ganze Schwindel auf. Die Bürger erkennen langsam, wie sie missbraucht und belogen werden. Due AfD treibt diese Verbrecher in Amt und Würden vor sich her.
Trotzdem wachen einfach nicht genug Menschen auf. Nicht umsonst ist der Michel mit der Schlafmütze die Symbolfigur für den deutschen Bürger.
Sozialismus pur unter der Ägide Merkel und das ist nur eines der sichtbaren Verirrungen, wo hochbezahlte Minister sich als Warenbeschaffer verdingt haben, anstatt es jenen zu überlassen, die davon etwas verstehen. Nun kann jeder Mensch mal Fehler machen, die Frage ist nur, ob er sich mit seiner Handlungsweise nicht selbst desavoiert und da diese Brüder und Schwestern keinen Anstand mehr in sich tragen und bei großen Verfehlungen zurück treten bleibt nur noch die Abwahl übrig oder der Aufstand der Anständigen, wenn man noch für sich den Anspruch erhebt, Unfähigkeit zu ahnden, bevor wir zu einem einzigen Lotterverein verkommen. Die erzeugen… Mehr
man müsste mal prüfen, ob das verfeuern der masken zur stromerzeugung billiger kommt als von kohle aus brasilien.. wären sie wenigstens noch zu was nütze..
Es ist nichts vergessen, gar nichts! Und das Thema ‚Pandemie‘ ist nicht vorbei, man wird es reaktivieren. Warum sonst müht sich die WHO so sehr, bei der nächsten ‚Pandemie‘ alle Fäden in die Hände zu bekommen und den Staaten die Entscheidungsgewalt zu entreißen? Das wird diese WHO nutzen.
Wenn, jetzt, in einer letzten Kraftanstrengung, alle Deutschen bereit wären diese Masken und die anderen Milliarden die noch gehortet wurden in den nächsten Wochen ausnahmslos und rund um die Uhr aufzutragen und dazu alle verfügbaren Impfstoffe in einer mitgeführten Infusionsflasche sich im Verlauf der nächsten Monate intravenös daheim in einem striktem Lockdown zuzuführen dann besteht begründete Hoffnung Deutschland kann die Pandemie hinter sich lassen, ungefähr 20 Millionen Tote vermeiden und es bestünde Hoffnung auf einen unbeschwerten Spätsommer. Unterzeichnen sie bitte diesen Aufruf „No Covid-Jetzt erst recht“ einer Gruppe von Philanthropen und bekannten Persönlichkeiten die Bundesregierung möge bitte dafür die gesetzliche… Mehr
Allein haben die Spitäler 9 Milliarden bekommen. Bei einem noch nie dagewesenen niedrigen Belegungsstand. Was denken Sie, wie viele „Injektionen“ noch herumliegen. Rund 230 Mio.! Und die nächsten sind bestellt.
Es ist auch schön zu sehen, wie das Stühlerücken begonnen hat. Drosten, Wiehler Spahn alle weg. Und die vdL wird NATO Chefin. Da freut sich der Putin, die hat schon die deutsche Bundeswehr (Panzer für schwangere) in die Grütze gefahren.
Es ist unglaublich, wie die Übersterblichkeit totgeschwiegen wird.
Was hat die Politik an den Maskendeals so für sich privat abgegriffen, mit Verordnungen die sie selber exekutiert haben??
Zum Beispiel Frau Söder?