Die Eröffnung der Anlaufstelle “Green Culture” entpuppt sich nicht nur als Politikum, sondern als die phantastische Geschichte eines dreisten Lobbyisten mit 5 Briefkastenfirmen, der mittels Förderung von Claudia Roth der Veranstaltungsbranche seine eigenen Brennstoffzellenprojekte andrehen möchte.
Am Freitag, dem 29. September, verkündete das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in einer Pressemitteilung die Eröffnung der zentralen Anlaufstelle „Green Culture“ und zitierte bereits in der Überschrift Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit den ebenso simplen wie plakativen Worten: „Kultur und Nachhaltigkeit zusammendenken“ (und schreiben?).
Überraschend kommt das nicht, angesichts des tiefrot-grünen Anstrichs der Kulturindustrie. Schon seit Jahrzehnten sind grün-progressive Meinungen im Kulturbetrieb fast eine Grundvoraussetzung für eine dauerhafte Karriere. Wer die sich regelmäßig bietenden Gelegenheiten zum Offenbarungseid auslässt, steht zumindest unter Beobachtung, wenn nicht unter Verdacht. Insofern mag die Institutionalisierung linksgrüner Weltanschauungen in Form einer Anlaufstelle „Green Culture“, die von Roth als „Meilenstein“ bezeichnet wurde, zwar wie ein beunruhigender Schritt zum vollständigen Umbau der Kultur zu einer Agitprop-Abteilung wirken, erscheint bei genauerem Hinsehen aber fast schon wieder redundant.
Denn sogenannte „Kunstschaffende“ bilden ohnehin schon die Speerspitze linksgrüner Politik, sodass wenig ersichtlich ist, wie viel „grüner“ diese noch werden könnten. Es wäre aber naiv, das als Spinnerei einer kleinen Gruppe von Künstlern, die man ebenso gut ignorieren könnte, abzutun. Denn die Veranstaltungsbranche, in der viele dieser Künstler tätig sind, war noch vor der Pandemie die sechstgrößte Wirtschaftsbranche Deutschlands mit einem Jahresumsatz von 129,09 Milliarden Euro und lag damit noch vor wirtschaftlichen Schwergewichten wie dem Bau und der Metallerzeugung. Zwar hat Corona die Veranstaltungsbranche wohl am härtesten getroffen, doch könnte dies retrospektiv vielleicht sogar den von vielen Künstlern herbeigesehnten „Great Reset“ der Branche bedeutet haben, die nun neu – sprich: grün – aufgebaut werden soll.
Vom Musikmanager zum grünen Chefbürokraten von Claudia Roth
Auftritt: zentrale Anlaufstelle „Green Culture“. Wer klassisch sozialistisch denkt, erkennt hierin zunächst einen Versuch staatlicher Lenkung der Kultur entlang eines Parteibuchs. Darin liegt auch ein Funken Wahrheit, doch er beschreibt das Phänomen nur ungenügend, denn der Leiter der Anlaufstelle „Green Culture“ ist nicht einfach nur ein verdienter Freund von Roth, der einen ruhigen Versorgungsposten bekommt, sondern ein bestens vernetzter Lobbyist, der mit dem grünen Umbau der Veranstaltungsbranche das Geschäft seines Lebens machen könnte.
Sein Name lautet Jacob Sylvester Bilabel. In der Pressemitteilung des Bundes liest man davon, dass er plane, den Kultur- und Medienschaffenden „jetzt ganz praktische und einfach umzusetzende Angebote“ zu machen, um die „Herausforderungen der Zukunft […] schon heute proaktiv adressieren“ zu können. Das alles geschehe „natürlich in enger Zusammenarbeit mit bestehenden Initiativen, Netzwerken und Angeboten, weil Transformation eben ein Team-Sport“ sei. Zitat: „Nur zusammen werden wir diese großen Ziele erreichen, dann aber umso besser.“
So weit, so selbstlos, sollte man meinen. Bis man sich den Lebenslauf von Jacob Bilabel genauer ansieht und feststellt, dass er einen Großteil der „Initiativen, Netzwerke und Angebote“ selbst stellt und dabei jeweils mitverdient. Doch der Reihe nach. Anfang der 2000er war Bilabel Vizepräsident „New Business & Communications“ bei Universal Music Deutschland. Nach einigen Jahren bei dem Medienriesen machte er sich selbständig und gründete 2005 gemeinsam mit Guido Axmann die bis heute bestehende THEMA1 GmbH, laut Eigendefinition ein „think-do-tank“ („denken-machen-Tank“), der sich auf die Beschleunigung des Übergangs zu einer „Low-carbon society“, also einer „CO2-armen Gesellschaft“ spezialisiert hat.
Offensichtlich war Bilabel selbst von seiner Wortschöpfung „think-do-tank“ dermaßen angetan, dass er nur drei Jahre später einen weiteren „think-do-tank“ gründete, nämlich die Green Music Initiative (GMI), die allerdings – im Gegensatz zur THEMA1 GmbH – einen expliziten „not for profit“-Ansatz verfolgt. Mittlerweile untersteht die GMI einer 2016 von Bilabel gegründeten gemeinnützigen GmbH, nämlich der Delta1 gGmbH. Diese ist gleichzeitig auch der Betreiber des „Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit“ – dem Bilabel nominell seit 2020 vorsteht. Der Unterschied zwischen Leitung und Gründung ist hier wohl eher nur formeller Natur, womöglich um der Förderung des Aktionsnetzwerks durch die Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) – Claudia Roth – gerecht zu werden.
Potemkinsche Webseitennetze, die alle im selben Briefkasten in Berlin Mitte landen
Denn zu guter Letzt wird die sogenannte Anlaufstelle „Green Culture“, die die Aktivitäten des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit auf den gesamten Kultur- und Mediensektor ausweiten möchte, von eben diesem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit selbst betrieben. Das Impressum von „Green Culture“ erwähnt explizit, dass die „Landing Page für die Anlaufstelle Green Culture“ – also nichts anderes als die Startseite – vom „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit/Delta1 gGmbH“ angeboten und durch die BKM gefördert wird. Selbst die Tatsache, dass das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit ebenfalls von der BKM gefördert wird, wird noch einmal gesondert aufgeführt.
Aber spätestens bei der Adressangabe im Impressum verpufft die dünne Tarnung. Alle erwähnten Tätigkeiten Bilabels, sei es die gewinnorientierte THEMA1 GmbH, die Green Music Initiative, die gemeinnützige Delta1 gGmbH, das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit und selbst die Anlaufstelle Green Culture verweisen auf dieselbe Berliner Adresse von Jacob Sylvester Bilabel, wobei wahlweise die THEMA1 GmbH oder die Delta1 gGmbH als Träger der diversen Initiativen auftreten. Bilabel hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, dafür zwei E-Mail-Adressen anzulegen, die einzige E-Mail verweist immer wieder auf die Domain thema1.de.
Das bedeutet also, dass Bilabel von ein und derselben Berliner Adresse mindestens fünf verschiedene Gesellschaften/Initiativen/Anlaufstellen betreibt, die allesamt auf seinen Namen bzw. auf seine Gesellschaften laufen und somit nur leidlich ihre Natur als Briefkastenfirmen verschleiern. Im Falle der Anlaufstelle „Green Culture“ und des „Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit“ ist dies besonders offensichtlich, denn beide Initiativen erhalten laut Webseite Fördermittel von Claudia Roth. Eine Nachfrage von TE bei der Pressestelle der BKM, ob es sich dabei um zwei separate Fördersummen handele, wurde kurz vor Veröffentlichung dieser Recherche von einem Pressesprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth folgendermaßen beantwortet: „Projektträgerin der Anlaufstelle „Green Culture“ ist die Delta1 gGmbH, die dafür von der BKM ab September 2023 eine Förderung über einen Zeitraum von drei Jahren erhält. Das ebenfalls von der Delta1 gGmbH getragene „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ erhielt bis April diesen Jahres eine Anschubfinanzierung der BKM und finanziert sich seitdem aus anderen Mitteln.“ Also keine doppelte Förderung, aber eine Anschlussförderung, wenn man so will.
Wer also hinter die Kulissen des potemkinschen Webseitennetzes blickt, entdeckt das bei grünen NGOs übliche Spiel der Zweigleisigkeit, bei der gemeinnützige Institutionen den öffentlichen Eindruck der Philanthropie erwecken, während die parallel existierenden GmbHs im Hintergrund still die Monetarisierungsmöglichkeiten ausschöpfen.
Für EU-Gelder braucht es dann aber doch einmal eine andere Adresse
Eine dieser Möglichkeiten läuft zwar ausnahmsweise nicht über Bilabels Berliner Adresse, sondern über eine italienische Partnerfirma, wurde aber von Bilabel – laut dessen LinkedIn Profil – gegründet: Everywh2ere Hydrogen, ein „Marktdemonstrationsprojekt“ für die Anwendung von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen als temporäre Stromgeneratoren. Das von der EU im Rahmen des Horizon 2020 geförderte Projekt begann im Februar 2018 und endet am 31. Oktober 2023. Obwohl von Bilabel gegründet, scheint dessen Delta1 gGmbH in diesem Fall nur als Partnerinstitution der italienischen Brennstoffzellenhersteller auf und übernimmt in diesem Verband vor allem die Rolle des Vermittlers zu Musikfestivals sowie einen Teil der Evaluation des Projekts.
Zwar endet das geförderte Demonstrationsprojekt bald, doch soll der eigentliche Spaß damit erst beginnen, denn die Zeitleiste des Projekts gibt selbst an, spätestens 2025 mit der Vermarktung von Everywh2ere Brennstoffzellengeneratoren in ganz Europa zu beginnen und damit einhergehend auch ein markttaugliches Geschäftsmodell entwickelt zu haben. Und als frischgebackener Leiter der Anlaufstelle „Green Culture“ hat Bilabel nun beste Aussichten, das von ihm entworfene Brennstoffzellenprojekt nicht nur über marktwirtschaftliche Argumente, sondern eben auch über politisches Nudging der „grünen Kultur“ an den gesamten Veranstaltungssektor Deutschlands zu bringen. Nicht schlecht für eine Briefkastenfirma.
Geht man auf diesem Weg weiter zurück in Bilabels Vergangenheit, dann erscheinen somit auch Projekte wie die Green-Music-Initiative in einem neuen, deutlich eigennützigeren Licht, denn nicht nur, dass Bilabel damit bereits seit vielen Jahren zur Übertragung der Klimahysterie auf den Kultursektor beitrug. Die Webseite zitiert ihn auch bis heute mit den Worten: „Die Ziele sind klar: Deutschland hat sich vorgenommen, bis 2020 den Ausstoß an Klimagasen um 30 % zu reduzieren. Erreicht werden diese Ziele nur, wenn alle ihren Teil dazu beitragen. Dabei haben beispielhafte Aktionen relevanter Akteure Vorbildcharakter für die nötige Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Hier hat die Musikbranche durch ihren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung eine große Mitverantwortung bei der Erreichung der vereinbarten CO2-Reduktionsziele.“
Bereits hier findet man denselben Jargon, der nun im „Green Culture“-Projekt von Claudia Roth die gesamte Kulturindustrie in die politische Pflicht nimmt. Außerdem führt das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit die GMI als offiziellen Träger auf. Apropos Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit: Eines der neuesten Projekte nennt sich dort „Sprint20 – Energieeffiziente Kultur“, im Zuge dessen Kulturträger sich von zertifizierten Energieberatern erklären lassen können, wie sie ökologischen Leuchtturmstatus erlangen können. Wasserstoff-Brennstoffzellen werden dabei nicht explizit erwähnt. Ob das in den Beratungen anders läuft, wird die Zukunft weisen.
Wie verwirrend die komplexen Briefkastenkonstrukte von Bilabel sind, erkennt man auch an dessen Kurzlebenslauf als Dozent an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, die Bilabels GMI als „Teil eines Konsortiums, das mobile Wasserstoff Brennstoffzellen für den Einsatz bei Festivals, Events und Filmproduktionen entwickelt“ anpreist. Ist es die GMI? Ist es Delta1? Egal, letztendlich ist es Bilabel.
An der Wurzel stehen altbekannte NGOs, Lobbyarbeit und Beratungsfirmen
Wenn man aber zu den Wurzeln zurückgeht, zu Bilabels THEMA1 GmbH, bekommt man dort endlich das Gefühl, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Während „Green Culture“ und „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit“ auf Hochglanz polierte Webfassaden bieten, ist die Webseite von THEMA1 eine veraltete, unübersichtliche Seite voller HTML-Fehldarstellungen. Und doch enthält sie überraschenderweise (oder gerade nicht?) die wertvollsten Informationen.
Dort erfährt man, dass es neben der Green-Music-Initiative ähnliche Projekte für andere Kultursektoren gab, wie zum Beispiel die „Green Pictures Group“, die zusammen mit der Energieagentur.NRW für die Filmwirtschaft ins Leben gerufen wurde, aber auch das Green Touring Network (noch zu finden beim „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit“). Darüber hinaus gab es eine Reihe anderer Projekte, deren Webseiten zwar teilweise nicht mehr aufzufinden sind, deren Partner aber noch alle bei THEMA1 aufgeführt sind. Eher Netzwerkcharakter hatte wohl das „Green Music Dinner“, bei dem sowohl der British Council, das Außenministerium und das Berliner Hotel de Rome eine partnerschaftliche Veranstaltung für 100 ausgewählte Gäste durchführten. Shift2050 diente hingegen der Bewerbung eines „Niedrigkarbonlebens“ der Zukunft und wurde gemeinsam mit Vertretern der EU-Kommission, aber auch mit Dr. Fritz Reusswig des Potsdamer Klimaforschungsinstituts (e.V.), dessen Vertreter wenig überraschend immer wieder in engem Kontakt zu Bilabel standen, durchgeführt.
Wirklich interessant wird die Webseite von THEMA1 aber an der Stelle, an der die Partner, sowie die ausgewählten „Netzwerkpartner“ aufgeführt werden. Zu den Partnern zählen unter anderem der World Business Council for Sustainable Development, das World Resources Institute (bekannt aus unserer Recherche zum Greenwashing der REWE Gruppe), das Berliner Öko Institut, das Potsdamer Klimaforschungsinstitut, European Climate Forum, die Progressio Foundation, Julie’s Bicycle, usw. usf.
Bei den Netzwerkpartnern handelt es sich aber um vier internationale Beratungsfirmen, die allesamt einen Schwerpunkt auf ökologische Lobbyarbeit legen. Besonders hervorzuheben ist dabei das in Brüssel ansässige „Conscience Consulting“ („Gewissensberatung“), das ähnlich wie Bilabel vor allem das Werk einer einzelnen, äußerst gut vernetzten Person zu sein scheint. Die Britin Joanna Sullivan gründete, nachdem sie sich bereits seit Ende der 90er-Jahre intensiv mit Lobbykampagnen befasste, „Conscience Consulting“ 2008 als erste auf Nachhaltigkeit spezialisierte Agentur in Brüssel. Bereits ein Jahr später wurde sie 2009 zum Senior-Berater für strategische Kommunikation der EU-Kommission.
Ihre Beratungsfirma „Conscience Consulting“ rühmt sich damit, ihre Kunden handverlesen auswählen zu können. Die Liste dieser Kunden, für die sie unter anderem „Narrative, Botschaften und Slogans“ zum „Aufbau von Unterstützung für globale Ziele“ entwickelt hat, liest sich wie ein Who-is-Who der internationalen Schnittstelle zwischen NGOs und Politik: EU, EU-Kommission, Council of Europe, World Future Council, European Medicines Agency, Pesticide Action Network, UNHCR, democratic society, OXFAM, WWF, World Economic Forum, Open Society Foundations, uvm.
Grüne Propaganda, grüne Regularien, grüne Produkte – alles aus einer Hand
Fast könnte man sagen: Das Paradebeispiel einer Lobbyistin! Auch wenn Joanna Sullivan sicherlich nicht alleine arbeitet, so bleibt es dennoch beeindruckend, welchen Einfluss nicht nur ihre Beratungsfirma, aber im Umkehrschluss auch ihre Tätigkeit als Beraterin der EU-Kommission hat. So überrascht es nicht, dass Jacob Bilabel mit dieser Partnerin Zugang zu EU-Mitteln für sein Brennstoffzellenprojekt erhält, sondern darüber hinaus auch noch Sullivans Geschäftsmodell wohl zum Vorbild genommen hat. Das sicherste Geschäft ist dann gewährleistet, wenn man zunächst das Problem erschafft, für das man dann eine maßgeschneiderte Lösung anbietet.
Das dürfte sich auch Bilabel gedacht haben, als er als Co-Autor maßgeblich an der Entwicklung des internationalen ISO 2012-1 Standards für Nachhaltiges Event Management beteiligt war, während er sich gleichzeitig als Anbieter von Brennstoffzellen und Leiter der Anlaufstelle für die grüne Kreativwirtschaft etablierte. Mitgliedschaften im Ausschuss für die Kreativwirtschaft der IHK Berlin, sowie eine Berufung als Experte des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, überraschen da schon lange nicht mehr, sondern sind nur die zu erwartenden Nebenschauplätze jahrelanger Lobbyarbeit.
Dass diese sich finanziell lohnt, zeigt sich nicht nur an der fortdauernden Förderung durch Claudia Roth, sondern auch auf internationaler Ebene. Denn die Webseite des Aktionsnetzwerks vermeldet nicht ohne Stolz, dass dessen Träger, die Green-Music-Initiative, „in mehreren europäischen Forschungsprojekten als Projektsteuerer und Konsortialpartner agiert“. Eines dieser Projekte ist das Horizon 2020 Projekt, eben jenes Projekt, aus dessen Mitteln sich Bilabels Demonstrationsprojekt Everywh2ere Hydrogen finanzierte.
Der soeben zum obersten grünen Klimabürokrat der Veranstaltungswirtschaft Deutschlands ernannte Bilabel verfügt also über gleich fünf Briefkastenfirmen/-stiftungen, mit denen er sich nicht nur finanzielle Dauerunterstützung von Claudia Roth sichert, sondern auch noch EU-Fördermittel von einer Seite des Briefkastens zur nächsten hinüberschiebt, um damit letztendlich ein Produkt zu verkaufen, zu dessen Erwerb weite Teile der sechstgrößten Wirtschaftsbranche Deutschlands mittels der von Bilabel selbst entwickelten Regularien verpflichtet werden. Wenn solche Konstrukte rechtens sind, dann hat der Rechtsstaat ein ernsthaftes Problem.
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Ein grünangestrichenes Gelddrucknetzwerk, das den gedachten Zweck (Abkassieren in Brüssel und beim Steuerzahler hierzulande) offenbar bestens erfüllt. Eine Karriere als Künstler (kommt ursprünglich von „können“) mittels guter Musik zu definieren, ist offenbar aus der Zeit gefallen. Von der Struktur (und wahrscheinlich auch der Finanzierung) her erinnert das hier beschriebene „Unterhaltungsnetzwerk“ an den Dank Tichy aus dem Schatten gezerrten Graichen-Clan – was hecken die Spitzbuben aus der Klima-Gelddruckklasse eigentlich zZt Neues aus?
Es schwirrt einem der Kopf, wenn man länger über diese „Nachhaltigkeits“-Kultur-Hydra nachdenkt, die mit abertausenden gierigen Schlündern den schwindenden Wohlstand dieses Landes verschlingt.
Die Grünen zerstören alles was sich ihnen in den Weg stellt, ausser sich selbst. Geldgier, Machtgier, Kriegsgier, Hetze- und Hassgier, soviel Lug und Trug, wer das in der Welt wachsen sehen will, wählt die Grünen.
Haben Sie die Hoffnung das irgend Jemand vertrauensvolles „Schluss“ überprüft? Ich Nicht.
Am „Schluss“-Schalter stehen aber schon eine ganze Menge Leute vor ihr in der Warteschlange… Also eher keine Hoffnung – wobei ich den „Schluss“-Bedarf bei Scholz, Faeser, Habeck, Baerbock und Co. wesentlich dringlicher einschätze.
Das ist wieder so ein Verein zum abkassieren.Irgendwas zum Klima und guten Gewissen gründen.
Ein Geflecht im Netz ist ganz wichtig.
Ob Claudia Roth selber merkt wie ihr Ministerium abgezockt wird?
Diese Erkenntnis dürfte Roth‘s Intellekt überfordern. Aber Hauptsache, sie fühlt sich gut dabei.
Künstler,die um Staatsknete betteln haben meistens nix auf der Pfanne.
Ein guter Musiker braucht 10 Jahre, um überhaupt die Hochschulreife zu erlangen. Die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule ist Pflicht.
Da aber der Beruf nicht geschützt ist,kann sich selbst der Untalentierteste Künstler nennen und so ist es ja auch in der Poitik. Man hat immer was zu lachen.
Irgendwo hat das gestanden: In der 1. Reihe die ‚gemeinnützigen‘ NGO, die von den Grünlinken mit Subventionen gespeist werden und in der 2. Reihe die GmbH, die Nonsense-Aufträge (*) bekommen und Gewinn machen.
Zusätzliche ‚Gewinne‘ sind im übertragenen Sinne auch die Gehälter der zahlreichen Minderleister, die in diesem Subventionssektor untergebracht wurden.
*z.B. Oberleitung für LKW, Wasserstoff im Nahverkehr, Cervesa-App
Wenn? So lief es eigentlich schon immer in DE und praktisch der gesamten EU – nur über die Jahre immer noch ausufernder in Breite und Tiefe des Sumpfes.
Es zeigt, wie vieles in Deutschland schief läuft und das dies alles keine Zufälle sind. Unsere Jugend ist damit leider hoffnungslos überfordert.
Unerträgliche Strippenzieherin: Erst der Iran, dann antisemitische „Kunst“ und nun Vettern- und Clan-Wiirtschaft ala Habeck.
Dieses System hat Methode, auch bei anderen „Demokratie“ oder „Klima“- Stiftungen und Projekträgern: Neben einigen Spendengeldern ais In- und Ausland werden irgendwelche Projektgelder abgegriffen, um gemeinsame Projekte mit anderem „NGOs“ zu machen, die dort Geld einbringen, das sie wiederum in anderen Fördertöpfen abgegriffen haben..Formal sieht es dann immer so aus, als finanziere der Staat ein Projekt nur teilweise, aber die anderen Geldgeber haben ihre Beiträge ebenfalls vom Staat. Es ist eine Form von Geldwäsche. Die handelnden Personen kommen einem jedesmal bekannt vor, denn wer im einen Stiftungsrat sitzt, ist anderswo im Beirat. Mit Reisekosten und Projektförderungen lässt es sich bequem… Mehr