„Hetzjagden auf Ausländer in Chemnitz“ – vor genau fünf Jahren erschütterten diese Schlagzeilen Deutschland. Das Narrativ vom braunen Osten wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel bestätigt. TE konnte nachweisen, dass es erfunden ist und bis heute gepflegt wird.
Es gibt Vorkommnisse, in denen die Wahrheit so unumstößlich scheint – und doch politisch-medial künstlich geschaffen wurde. Der Schein wird erzeugt, um zu manipulieren. Wir erzählen die Story von den Hetzjagden auf Ausländer im braunen Chemnitz, der unumstößliche Beweis für das braune Sachsen und seiner rechtsradikalen Bevölkerung. Belegstück in der veröffentlichten Wahrnehmung ist ein 19 Sekunden langes Video. Es wurde gesendet und gesendet, monatelang, bis es sich mit den zugehörigen Kommentaren in die Köpfe eingefräst hat.
Dazu das Foto vom Hitlergruß eines Hooligans. Bald wird der als besoffener, teil-dementer Linksradikaler enttarnt. Aber das Video bleibt – 19 Sekunden. „Hase, Du bleibst hier“, ruft offensichtlich eine Frau ihrem Mann zu. Das „Hase-Video“ wird zur Ikone sächsischer Schande. Der Spiegel setzt auf seinem Titelbild „Sachsen“ in Frakturschrift, um die Bevölkerung zur übrig gebliebenen Gefolgschaft Hitlers zu denunzieren. Heute, fünf Jahre später lohnt ein Blick auf die damaligen Geschehnisse und die Mechanismen einer einseitigen Medienberichterstattung und manipulativen Politik – und neue Rechtfertigungen.
Der Hitzesommer von Chemnitz
Chemnitz im Hitzesommer 2018 – die Lokalzeitung Freie Presse berichtet fast täglich über Schlägereien und Vergewaltigungen. Als Grund nennt sie den „Hitzesommer“, nicht den in die Stadt strömenden Personenkreis. So auch am 26. August 2018. Nach einer angeblichen Messerstecherei soll es zu einer Spontandemonstration gekommen sein, zu der „rechte Hooligangruppen“ aufgerufen hätten. Am Abend zuvor war der 35-jährige Tischler Daniel Hillig erstochen worden. Mit fünf Messerstichen regelrecht abgestochen. Daniel Hillig wird zwar noch ins Krankenhaus gefahren, stirbt dort aber an seinen schweren Verletzungen. Seine beiden Begleiter werden ebenfalls durch Messerstiche schwer verletzt, überleben aber.
Der Deutsch-Kubaner Hillig war mit zwei befreundeten Deutsch-Russen in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem Weg zu einem Geldautomaten. Dort wurden sie von drei Ausländern aufgefordert, die Karte herzugeben. Das lehnten sie ab. Wenige Minuten später kamen dann weitere zehn Ausländer und haben auf die drei eingestochen. So grausam war die Tat, dass der zum Tatzeitpunkt 23-jährige Alaa S. wegen Totschlags eine Strafe von neuneinhalb Jahren erhielt und nach einem seiner Partner eine weltweite Fahndung ausgelöst wurde.
Das Geschehen erschüttert die Stadtbevölkerung. Bereits im Jahr vorher musste das Stadtfest abgebrochen werden, weil Migranten mit brutaler Gewalt auf Gäste des Festes einschlugen. In eine solch gespannte Atmosphäre platzte die Meldung des Mordes an Hillig.
Auch in diesem Jahr bricht die Stadtverwaltung das noch laufende Stadtfest ab. Ein anderes Video zeigt, wie Chemnitzer wieder zu der Stelle zogen, an der Daniel Hillig erstochen wurde. Dort war noch immer eine große rote Blutlache zu sehen, Bürger hatten mittlerweile Kerzen und Blumen auf den Asphalt gelegt.
Am Sonntag, dem 26. August, kommt es zu einer Spontandemonstration von etwa 800 Bürgern, an der auch etwa 50 gewaltbereite Personen aus der rechtsradikalen und Hooligan-Szene unterwegs waren. Von dieser Gruppe wurden mehrere Passanten angepöbelt und bedroht. Es kommt zu Berichten über die aufgewühlten Straßenszenen in der Stadt.
Von dieser Gruppe wurden mehrere Passanten angepöbelt und bedroht. Aber eine Hetzjagd in den Straßen von Chemnitz gab es weder nach Erkenntnissen der Behörden, noch existieren bis heute Fotos oder Bewegtbilder, die den Vorwurf stützen. Wolfgang Klein, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen, erklärt: „Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben.“
Damit bestätigt Klein, was vorher schon die Polizei Chemnitz feststellte, außerdem der Chefredakteur der Freien Presse Torsten Kleditzsch, dessen Mitarbeiter am Sonntag das Geschehen beobachtet hatten, während keine überregionalen Teams unterwegs waren.
Die Hetzjagden der Medien und Lügen von Chemnitz
Schnell verkünden die Schlagzeilen „Hetzjagden“ auf Ausländer, die es nach Erkenntnissen der Behörden über „Hetzjagden“ nicht gibt. Wie kam es überhaupt zu der flächendeckenden Berichterstattung, in Chemnitz hätten „Hetzjagden“ stattgefunden? Wer nach der Quelle sucht, stößt zunächst auf ein einziges, wenige Sekunden kurzes Video, gefilmt und ins Netz gestellt von einer Organisation „Antifa Zeckenbiss“. Darauf sind locker zusammenstehende Männer zu sehen; einer rennt drohend auf einen Passanten zu, schreit etwas von „Kanaken“, der Bedrohte flieht. Eine Frau ist mit dem Satz zu hören: „Hase, du bleibst hier.“ Das Mini-Video schaffte es in die ARD, die Morgenpost hob ein Still des Videos auf ihr Titelblatt. Der Schnipsel zeigt zweifellos einen versuchten Übergriff – aber keine Hetzjagd.
19 Sekunden – und der Ruf einer Stadt und einer Region ist ruiniert.
Aber so richtig in Schwung kam die Berichterstattung über „Hetzjagden“ in Chemnitz erst, als am 27. August Regierungssprecher Steffen Seibert vor die Presse trat und sagte:
„Was gestern in Chemnitz zu sehen war und stellenweise auf Video festgehalten wurde (…), das hat in unserem Rechtsstaat keinen Platz. Solche Zusammenrottungen, Hetzjagden auf Menschen anderen Aussehens und anderer Herkunft, (…) das nehmen wir nicht hin.“
Bundeskanzlerin Merkel erfindet Zusammenrottungen
Die „Tagesschau“ nahm das zum Anlass, um unter dem Leitsatz zu berichten: „Bundesregierung prangert ‚Hetzjagden‘ an.“ Als Beleg in der Sendung dient ein Videoschnipsel, das von „Antifa Zeckenbiss“ in Umlauf gebracht wurde.
Aber nicht nur Seibert, auch Angela Merkel trat vor die Presse und erklärte:
„Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, Zusammenrottungen (…)“
Niemand hatte bis dahin entsprechende Videoaufnahmen gesehen. Aber die Beteuerung nicht nur des Regierungssprechers, sondern der Regierungschefin höchstselbst, „wir“ – also die Regierung – verfüge über entsprechendes Material, musste als hochamtliche Bestätigung wirken.
Nur: Die Regierung veröffentlichte die ominösen Hetzjagd-Videos daraufhin nicht. Sie stellte sie offensichtlich auch nicht der ermittelnden Behörde zur Verfügung. Der damalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz erklärt, dass der Behörde keine entsprechenden Belege vorlägen und dass er das „Hase-Video“ wegen des unbekannten Autors nicht für „authentisch“ halte. Kurze Zeit später wird er entlassen.
Dafür organisieren Kirchen, Gewerkschaften, NGOs, Coca-Cola, Flixbus und linke Parteien gemeinsam mit der gewalttätigen Antifa ein Open-Air-Konzert, der Einlass ist gratis. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier legt der Bevölkerung den Besuch des „Solidariätskonzerts“ ans Herz; sie sollen sich die Texte der extremen, linksradikalen Band „Feine Sahne Fischfilet“ anhören. Das ZDF ist mit einer Sondersendung dabei. „Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse“, für solche Verse ist die Band bekannt geworden. Später wird in anderem Zusammenhang eine linke Gruppe dem Frontsänger Jan Gorkow wiederholt sexualisierte Gewalt, Übergriffigkeit und Machtmissbrauch vorwerfen.
„Harry, übernehmen Sie“
Der Pressetross zog bald wieder ab. Nur einer blieb: Hariolf „Harry“ Reitmaier. Er ist eine Reporter-Legende, der große Dokumentationen für den SWF und das ZDF drehte, Bücher geschrieben hat. Harry Reitmaier hat Aufsehen erregt mit seinen Berichten über die Stasi-Akten von Joachim Gauck, und die „Visa-Affäre“ des damaligen Außenministers Joschka Fischer (Grüne). Er recherchierte und berichtete über die Verfilzung des späteren Bundespräsidenten Johannes Rau mit der Staats-Bank WestLB, die in der Finanzkrise unterging und Raus Flugaffäre mit von Dritten finanzierten Privatjets.
Für Reitmaier ist kein Name zu groß. Harry ist eine Reporterlegende, einer jener investigativen Journalisten, die sich unerbittlich an die Fersen der Mächtigen heften. Er ist einer jener Reporter, auf die das Wort von der „4. Gewalt“ zutrifft, weil sie der Regierung, gleich welcher Farbe, unerbittlich nachrecherchieren, ohne Furcht.
Für TE lebt Reitmaier monatelang in Chemnitz, TE finanziert die Recherche aus Unterstützungsmitteln. Reitmaier sucht nach jener Frau, die das folgenschwere 19-Sekunden-Video gedreht, die ihrem Mann auch sächlich den legendären Satz nachgerufen hat: „Hase, Du bleibst hier“. Er findet Kathrin B. und ihren „Hasen“. Reitmaier überzeugt sie, die genauen Hintergründe und damit die Wahrheit offenbaren zu müssen. Erst nach Wochen sind sie dazu bereit, nach Zusicherung absoluten Schutzes vor Staat und Medien.
Im August 2019 trifft TE-Reporter Sebastian Sigler die beiden an der Ostsee, ein Jahr nach dem Geschehen, das noch immer weiter Schlagzeilen macht. Sein Text nimmt die damalige Stimmung auf:
Geheimes Treffen an der Ostsee
Möglichst weit weg von Chemnitz ist man hier, einer Stadt, in der seither Misstrauen regiert. Und nun trauen sich „Hase“ und seine Frau zu sagen, was geschehen ist – damals, im August 2018 in Chemnitz. Und die Geschichte ist in drei Minuten erzählt. Betroffen waren sie vom Mord an Daniel Hillig am 26. August. Am Tatort habe es spontan eine Mahnwache gegeben, dann auch einen Trauermarsch. Stumm seien sie durch Chemnitz gegangen, sagen beide übereinstimmend. Keine Gewalt? Nein, keine Gewalt – zumindest seitens der Teilnehmer. Die Störungen kamen von außen, es waren Menschen, die von der Antifa instrumentalisiert worden waren, wie inzwischen bekannt wurde. Und diese Menschen störten auf einem dieser Märsche nicht nur, sondern sie überschütteten die Teilnehmer, die in stummer Trauer zum Tatort gingen, mit Bier. Und grölten dazu, dass sie alle „Nazis“ seien, so haben es beide gehört. Ein von einem vollen Bierbecher am Kopf getroffener Demonstrationsteilnehmer habe dem grölenden Werfer nachgesetzt, „um ihm einen Arschtritt zu versetzen“.
Und dann schauen sich „Hase“ und seine Frau lange an. Ihr steigen die Tränen in die Augen, und auch er muss um Fassung ringen: „Dass man sich das bieten lassen muss …“ Sie ergänzt: „Und ich hab’ dann halt gesagt, dass du nicht mitlaufen sollst.“ Ihr Satz „Hase, du bleibst hier“ ist seither zu einer Art geflügeltem Wort geworden. Er beteuert wieder: „Aber ich wollte ja gar nicht.“ „Ich weiß“. Der Reporter stellt die Frage trotzdem noch einmal: Wollte „Hase“ vielleicht doch die Störer verprügeln, wollte er hinterher? „Nein.“ Die Antwort ist entwaffnend schlicht. Leise nimmt sie seine Hand. So sitzen sie eine ganze Weile stumm. Es ist, als seien sie gedanklich wieder in Chemnitz, beim ermordeten Daniel Hillig.
Ein Rechtsanwalt stellt die Personalien der beiden fest, verfasst den Entwurf einer eidestattlichen Versicherung. Und so schildert sie den Vorgang in anwaltlich nüchterner Sprache:
Die eidesstattliche Erklärung
„Meiner Aufnahme ging eine Provokation durch zwei junge Migranten gegenüber den Trauernden voraus. Diese hatten zunächst an der Bushaltestelle gestanden. Beide sind aggressiv auf uns zugekommen und pöbelten uns an. Aus dem gebrochenen Deutsch habe ich zumindest ‚Verpisst Euch‘ entnehmen können. Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde. In dem Moment habe ich mein Handy hervorgeholt und die Kamera aktiviert. In der kurzzeitig angespannten Situation rief ich vorsorglich meinem Mann zu: ‚Hase, Du bleibst hier!‘“
Das ist der Hintergrund der angeblichen „Hetzjagden“ von Chemnitz. Die Beteiligten sprechen eine andere Sprache, die sich nicht in den Medien findet.
TE schreibt über das Treffen: „Was da so beschrieben wird, ist die Schlüsselszene in dem Schundroman, der daraus gemacht wurde: Wie lenkt man die öffentliche Aufmerksamkeit ab? Wie erreicht man, dass nicht mehr über eine Straftat gegen das Leben gesprochen wird, sondern über die Reaktionen, die angeblichen ‚Hetzjagden von Chemnitz‘, die das eigentliche Verbrechen in der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt haben. ‚Hase‘ und seine Frau wären die Kronzeugen in einem an Wahrheit interessierten Verfahren. Jetzt sind sie eher gejagte Hasen, weil der Kontext ihres Handyvideos nicht in das regierungsamtliche Bild passt.“
Fünf Jahre später wird der Fall wieder aufgerollt. t-online will die „Hetzjagd belegen“ und „Klarheit schaffen“. Dafür werden weitere Videos angeführt, die sicher eines belegen: In Chemnitz kam es in diesen Tagen zu Gerenne, Gelaufe und Schlägereien zwischen Deutschen und Ausländern. Aber an einigen Punkten wird Klarheit eher verwischt. Denn die von t-online vorgelegten Videos waren bekannt – und wurden damals wegen der unklaren Szenerie nicht herangezogen. Einzig das „Hase-Video“ galt der Bundesregierung als Beleg – trotz vieler Nachfragen hat sie keine weiteren Beweise vorgelegt.
Zwar wird von vielerlei angeblichen Angriffen auf Ausländer berichtet, wird die Polizei von Chemnitz gelobt, weil sie sich so verständnisvoll gezeigt habe bei denen, die Tage später Anzeige erstattet haben. Aber am entscheidenden Punkt, der die Szenerie klären könnte, heißt es dann: Ein Handy, das einen Angriff dokumentiert haben soll, flog zu Boden und ging zu Bruch. „Ein Video, das diesen Übergriff zeigt, existierte, wurde aber gelöscht.“ Die Kronzeugin von t-online „verpasste beim Filmen knapp, wie ein junger Mann losrennt, der eben noch vor ihr gestanden hatte“. „Das war ein Osteuropäer“, vermutet sie, er habe auch durchaus provozierende Sätze gerufen. Obwohl die Beamten sich für die Vorwürfe „sehr verständnisvoll“ zeigten: Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung des Handys und wegen einer (angeblichen, Red.) Ohrfeige seien eingestellt worden – „die Taten waren den jeweiligen Beschuldigten nicht mit der zur Anklageerhebung erforderlichen Wahrscheinlichkeit nachzuweisen“.Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung brachte ebenfalls nichts, muss t-online seine Recherchen schließen.
Klarheit sieht anders aus. Aber die Geschichte muss wohl umgeschrieben werden, um Angela Merkel weiter zu schützen – und Hans-Georg Maaßen erneut zu belasten. Sein Satz in der BILD-Zeitung wird zitiert: „Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.“
Im Text klingt es aber anders: „Er sagte der ‚Bild‘, es lägen ‚keine belastbaren Informationen‘ vor, dass in Chemnitz Hetzjagden auf Ausländer stattgefunden hätten und sprach von möglicherweise gezielter Falschinformation.“
Dass Maaßen sich ausschließlich auf das Hase-Video bezogen hat: Im eigentlichen Text findet sich das nicht wieder. Dafür wird er in Verbindung mit der wegen Terrorverdachts verhafteten Reichsbürger-Gruppe um Prinz Reuss gestellt – weil er als Anwalt mit dem Publizisten Markus Krall telefoniert hat, der in diesem Fall als Zeuge verhört worden war. Wer auch nur Zeuge in einem Verfahren ist, dessen Anwalt kann nur verdächtig sein.
Und über Daniel Hillig, der erstochen wurde, weil er sich einer Beraubung widersetzte, über den heißt es: „Er geriet in einen Streit, bei dem er mit mehreren Messerstichen getötet wurde, zwei seiner Begleiter wurden verletzt.“
So wird langsam der eigentliche Ausgangspunkt des Geschehens ausgeblendet, verschwindet der Totschlag irgendwie in fragwürdigen Videos und nicht nachvollziehbaren Vorwürfen. Den Vogel allerdings schießt Dr. André Hahn (Die Linke) ab: Am Rande des Stadtfestes im Jahr 2018 sei ein „nächtlicher Streit eskaliert“, in dessen Folge ein 35-Jähriger verstarb, erklärt er in einer Bundestagsdebatte zu diesem Vorfall.
Der „Vorfall“ war bekanntlich Totschlag, und das Opfer wird vermutlich demnächst als Täter vorgeführt.
Recherchen und Texte von Hariolf Reitmaier, Holger Douglas, Alexander Wendt und Sebastian Sigler.
Wir danken unseren Lesern, die diese mehr als einjährige Recherche mit ihrer Unterstützung möglich gemacht haben.
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Aus ehrlichem Interesse: Mir fehlt noch der Zusammenang, wie das „Hase“-Video, das von einer Privatperson aufgezeichnet wurde, dann mit der „Antifa Zeckenbiss“ in Verbindung gebracht wurde. Wurde es von der Frau auf ein Soziales Medium hochgeladen und dann von dort von der AZ kopiert und weiterverbreitet?
Die bleibende Leistung von Maaßen ist, dass er öffentlich die von Kommunisten geschürte Behauptung von einer „Hetzjagd“ bezweifelt hat.
Denn tatsächlich hatten die Ausländer einen Deutschen ermordet und waren dann von aufgebrachten Zuschauern verfolgt worden. Denn bis die Polizei da gewesen wäre, wären die Mörder längst verschwunden. Was dann auch der Fall war.
… und die maßgebliche Politikerin wird heute mit den höchsten dt. Orden ausgezeichnet. Zynischer geht’s nimmer.
Im Gegensatz zum ÖRR kann der t-Online-Kunde seinen Vertrag aufkündigen. Und dem Konzern mitteilen, was man von seinem Nachrichtenportal hält. Vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber: tausende Tropfen ergeben einen Regen.
– Was vlt. viele nicht wissen oder so handhaben: Man muss sich für eMails via T-Online resp. Telekom nicht über dieses sog. ‚Nachrichtenportal‘ anmelden, sondern kann das unbehelligt von irgendwelcher Propaganda oder Werbung über das Telekom-Kundencenter, dessen Eingangsseite man sich abspeichern kann (man muss dann nicht mehr via der Telekom-Homepage über das Männchen rechts oben zum Login klicken).
Die Telekom hat „nur“ eine Partnerschaft mit der Fa. Stroer, die dieses sog. ‚Nachrichtenportal‘ betreibt (was freilich schon als Kündigungsgrund herhalten kann).
Die letzten Berichte der Mainstream-Presse vor fünf Jahren (ich glaube im Tagesspiegel und Spiegel) hatten den Tenor: „Selbst wenn es keine Hetzjagd war, war es doch mindestens so schlimm…“. Aber auf die Idee zurückzurudern, kommt keiner mehr. Bis heute.
Was für ein Land, was für eine verkommene Regierung. Fast 80 Jahre in Frieden, das ist offensichtlich lange genug, um für die Zerstörung bereit zu sein, verkommen, brutal, verlogen – in allen Aspekten.
Die Politik wird erpresst.
Der Sicherheitsapparat wird erpresst.
In diesem korrupten Sauland erpresst jeder jeden, damit dieses Land weiter an die Wand gefahren und ausgepresst werden kann.
Und nein, das hat nichts mit links oder rechts zu tun, sondern ist ein Systemfehler. Hier gibt es keine Demokratie und keinen Rechtsstaat.
Und warum nicht? Weil wir keine Gewaltenteilung haben.
Überhaupt keine.
Bis 2015 hätte ich den Verfasser dieses Kommentars für geistig gestört gehalten. Seit 2015 sind die politischen Entscheidungen für mich nicht mehr rational nachvollziehbar. Seit Corona unterschreibe ich diesen Kommentar. Jeden Tag mit dickerer Tinte.
Ich wollte es auch nicht glauben und habe tief gebohrt. Der ganze Apparat ist mittlerweile ein korrupter Sauhaufen, der durch Angst regiert wird. Und das liegt nicht am Bodenpersonal, sondern an den Manipulatoren oben an der Spitze, die nach unten alles erpressen und aus dem Weg räumen, was nicht auf ihrer Linie tickt. Und genau dieses Problem ist überhaupt der Grund für diesen wahnwitzigen politischen Aktivismus, der uns seit Jahren um die Ohren gehauen wird. Das ist der Versuch, den korrumpierten Apparat durch zivilen Ungehorsam auszuhebeln. Ums Klima geht es da gar nicht. Es geht ums stören der Strukturen. Das… Mehr
Wer immer noch nicht kapiert hat, dass die US Lizenzen für die deutschen MSM, nur dazu dienen, die Deutschen weiter als Natsies hinzustellen, dem ist auch nicht mehr helfen.
Bereits vor Jahren während der unsäglichen NPD Verbotsdebatten sagte mir mal jemand, Deutschland und die Deutschen werden noch einmal fürchterlich bereuen, nicht endlich konsequent die NPD gewählt zu haben. Irgendwann würden sich alle einmal sehnlichst wünschen, wenn die „harten“ Jungs mit Glatze einmal als ihre letzten Beschützer des Volkes und der deutschen Interessen da wären um zu schützen, was zu schützen sei. Die unzähligen Toten und lebenden Opfer der unzähligen „Einzelfälle“ von unfasslich brutalster Gewalt mit Migrationshintergrund seit dem großen ersichtlich undemokratisch geplanten und diktatorisch vollzogenen Volksaustausch sind wohl die allerersten, die, so sie überhaupt noch können, bereuen, nicht irgendwann… Mehr
„Der „Vorfall“ war bekanntlich Totschlag, und das Opfer wird vermutlich demnächst als Täter vorgeführt.“
Widerspruch! Das Urteil lautet auf Totschlag. Wenn man sich das StGB und die Umstände des Falles näher anschaut, hätte das Urteil wohl auf gemeinsam begangenen Mord lauten müssen. Aber ein entsprechendes Urteil gegen einen „Flüchtling“ darf und durfte in (post-) Merkel-Schland nicht sein…