Die deutsche Botschaft in Ungarn bescheidet sich nicht mit der Bundesdienstflagge.
Aus Budapest schickte uns jemand, der nicht genannt werden möchte, das oben stehende Bild von der deutschen Botschaft am 17. August.
Gemäß „Erlass der Bundesregierung über die Beflaggung der Dienstgebäude des Bundes vom 22. März 2005“ setzen
„a) alle Behörden und Dienststellen des Bundes, auch die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesdienstflagge und – sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind – die Europaflagge;
b) die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts die Bundesflagge und – sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind – die Europaflagge.“
Unter bestimmten Umständen sind auch die Flaggen der Bundesländer und von Gemeinden zulässig und „bei besonderen Anlässen auch Flaggen ausländischer Staaten und anderer Hoheitsgebiete sowie Flaggen internationaler und überstaatlicher Organisationen“.
Die Regenbogenfahne gehört zweifellos nicht dazu. Allerdings steht im Erlass auch: „Die Beflaggung der deutschen Dienstgebäude im Ausland regelt das Auswärtige Amt.“
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P.S. Ich habe schwule Freunde und (virtuelle) Bekannte sowie mind. einen schwulen Verwandten. Verfolge außerdem mit großem Interesse, was z.T. schwule und (afro-)amerikanische Liberalkonservative zu Themen, wie z.B. BSM, zu sagen haben. Hier geht es mir einzig und allein, darum, dass die politische Willensbildung in einer Demokratie von unten nach oben zu erfolgen hat. Die Autorität des Amtes ist nicht dazu zu missbrauchen, der Bevölkerung ein neues Weltbild (welches auch immer) aufzuoktroyieren. Ich erlebe es z. B. in meiner Firma (multinationaler Konzern einer Branche, von der alle anderen Branchen abhängig sind), dass in massiv zunehmender Weise, auf die ganzen Züge… Mehr
Die Stadt Dortmund hat (zs. mit der LGBTQ*-NGO SLADO e.V.) in Dortmund ansässige Firmen aufgefordert hat, die „Regenbogenfahne“ an ihren Gebäuden zu hissen. Anlass ist, dass der diesjährige CSD in der Stadt, der am 22.08.2020 stattfinden sollte, wegen COVID-19 ausfällt. Stichwort: #DortmundZeigtFlagge. Wohne selber nicht in Dortmund, um zu überprüfen, wie viele Unternehmen dem Folge geleistet haben. Ist scheint, dass das Neutralitäts- u. Sachlichkeitsgebot für (Kommunal-)Politiker der Kommune Dortmund nicht mehr gilt. Übrigens sagt SLADO e.V. auch: Black Lives Matter.
Und wenn der Botschafter Speiseeis liebt, hängt er schon mal ein Langnese-Fähnchen raus.
Zum Hintergrund gehört folgendes: In Budapest findet zur Zeit (14-23.08) die „Pride-Woche“ statt, der Aufmarsch wurde allerdings wegen Corona abgesagt. Diverse Programme können aber abgehalten werden. Aus diesem Anlass hat der von Soros unterstützte Budapester Oberbürgermeister die Regenbogenfahne am Rathaus gehisst. Einige linksliberale Bezirksbürgermeister ebenfalls. Woraufhin an mehreren Orten diese Fahnen kurzerhand abgerissen wurden. Es sollen nun 30 Botschaften und neun ausländische „Kulturinstitute“ eine gemeinsame Erklärung ausgegeben zu haben, in der sie ihre Unterstützung für die LGBTQxyz-Gemeinschaft und deren Menschenrechte zum Ausdruck bringen. Es ändert natürlich nichts daran, dass die Regenbogenfahne an dem deutschen Botschaftsgebäude eine ekelhafte Provokation ist, zumal… Mehr
Provokation
Da hat man es dem Orban, dem alten, weißen Mann, aber mal so richtig gegeben.
Die Bunten sind die besseren Menschen und die guten Deutschen wissen das.
Kniet nieder.
QWERTZ
Wenn man sich schon auf dieses Minderheiten- und Quotenspielchen einlassen möchte eine ernstgemeinte Frage an den Herrn Botschafter und das Aussenministerium: Es gibt in Deutschland wesentlich mehr Bayern als Homosexuelle. Wieso weht dann dort neben der deutschen nicht die bayerische Fahne ? Bayern und Ungarn hatten und haben eine jahrtausendlange gemeinsame Geschichte, lange eine gemeinsame Grenze. Das alte Ungarn war bis Stefan östlich geprägt. Durch seine Taufe wurde das Land durch bairische Missionare, Ritter, Adel, Heiraten zur westlichen Kultur gebracht. So, wenn man also schon jede Minderheit irgendwie darstellen will, wieso soll dann irgendeine Gaycommunity wichtiger sein als Bayern, was… Mehr
Dieses „schaut her, wir sind progressiv, wir sind hip, wir sind bunt…“ ist eigentlich nur eine widerliche Selbstbeweihräucherung eines Landes, im dem Homosexualtität noch bis in die 70 er Jahre verboten war. Muss Deutschland sich eigentlich permanent auf die Brust schlagen wie toll wir doch sind oder ginge es auch eine Nummer vornehmer, zurückhaltender und staatsmännischer?
Widerlich ! Für die Nationalflagge sind 1848 die Menschen in die (leider erfolglosen) Barrikadenkämpfe gegen die gekrönten Häupter gezogen !
Und daneben diese Fahne der Beliebigkeit ist eine Verhöhnung und Herabwürdigung alle Menschen, die unter dieser Fahne für die Freiheit und die Demokratie in DE gestorben sind ! Was für eine Schande !
Mal abgesehen davon, dass das lächerlich ist: Was soll uns das eigentlich genau sagen? Das natürliche Phänomen, das mit dieser Fahne sich auszuweisen sucht, macht bestenfalls 5 Prozent aus. Was hat die deutsche Botschaft in Budapest da besonders am Hut mit? Ist sie Vertretung dieser 5%? Manchmal übernehmen ja Botschaften die diplomatische Vertretung eines anderen Landes.