Die 736 Bundestagsabgeordneten bekommen ab Juli voraussichtlich 351 Euro mehr im Monat. Es ist das höchste Plus seit drei Jahren.
Die Diäten der Bundestagsabgeordneten steigen zum 1. Juli um 351 Euro. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf den entsprechenden Lohnindex des Statistischen Bundesamts. Demnach entspricht die Erhöhung einem Plus von 3,4 Prozent und damit dem Anstieg der Tariflöhne 2022. Wie die Zeitung weiter schreibt, ist die Erhöhung die größte seit 2015. Die Diäten steigen demnach auf 10.674 Euro im Monat.
Außerdem erhöhen sich die Pensionen der Abgeordneten. Für jedes Jahr im Bundestag winken dem Bericht zufolge künftig 267 Euro Pension. Das automatische Erhöhungsverfahren wurde 2016 eingeführt. Seither muss der Bundestag nur einmal zu Beginn der Legislaturperiode beschließen, an dem Automatismus festzuhalten.
Zusätzlich zu den Diäten erhalten die Bundestagsabgeordneten eine steuerfreie Kostenpauschale von derzeit 4583,39 Euro, eine Freifahrtkarte für die Bundesbahn und bis zu 12.000 Euro im Jahr für Bürobedarf.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bekommt als Amtszulage eine zusätzliche Diät und damit gut 700 Euro mehr. Ihre Gesamtbezüge steigen damit auf 21.349 Euro. Die fünf Bundestagsvizepräsidenten bekommen eine halbe Diät als Zulage. Ihre Bezüge steigen um 525 Euro auf 16.011 Euro. Die Vorsitzenden der Bundestagsausschüsse, Enquetekommissionen und des Parlamentarischen Kontrollgremiums erhalten zusätzlich 15 Prozent einer Diät. Sie bekommen dann 404 Euro mehr – insgesamt 12.275 Euro/Monat.
(Mit Material von dts)
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Diese finanzielle Selbstversorgung ist der Grund warum alle versuchen einen Posten zu bekommen, und diesen niemals freiwillig wieder abgeben würden. Es ist die einzige (!) Möglichkeit zurzeit ein gesichertes, reichhaltiges Gehalt zu bekommen. Denn in der Wirtschaft gibt es das nicht mehr, nur noch für korrupte Großkonzerne, die sich der politischen Agenda unterworfen haben und dafür zum Dank mit Steuergeldern ausgestattet werden. Man lebt also längst nicht mehr vom Verkauf seiner Produkte/Dienstleistung sondern nur noch vom Staat. Man verschafft Leuten aus NGOs Posten in der Regierung, die dafür bedingungslos die Ideologie umsetzen und droht jedem Aufmüpfigen oder Andersdenkendem mit sofortigem… Mehr
Na denn Mahlzeit! Es kotzt mich an: Diese Selbstbedienungsmentalität der Regierungstruppen! Jeder im hohen Haus meint er könne sich klammheimlich die Taschen vollstecken. Der dumme Steuerbürger merkt ja nichts!!! Leute!!! Wacht auf!! Wir zahlen und zahlen, jeder Flüchtling bekommt EURONEN fast ohne Ende, dann noch auf unsere Kosten- Krankenversicherung, Mietkosten und noch alle Errungenschaften des deutschen Wohlfahrtstaates, wie Würfelzucker aus der Dose, in den Arsch geblasen. Arbeiten in Deutschland? Das muss nun doch wohl wirklich nicht sein – denn, den Seinen geben es die Regierenden auch völlig ohne dieses Lästige weswegen man morgens aufstehen muss. Noch bin ich auch einer… Mehr
Kann ich alles sehr gut nachvollziehen, Sie haben mit allem recht, ohne Frage. Das große „aber“ kommt dennoch von mir. Im Ausland ist es keineswegs besser, sicherer oder erfolgreicher, da die „Agenda“ weltweit läuft. Wer also meint, er hätte im Ausland bessere Arbeitsbedingungen, es würde wieder finanzielle Normalität eintreten und man hätte es leichter und mehr Freizeit, vor allem aber mehr Kohle in der Tasche, der ist auf dem Holzweg. Gerade das Gegenteil passiert. Fehlende Sprachkenntnisse, noch mehr Bürokratie/Hürden und vor allem weit mehr Stress. Also viel mehr Arbeit, weniger Freizeit und unterm Strich rechnet es sich finanziell auch nicht,… Mehr
„…bekommt als Amtszulage eine zusätzliche Diät“
Eine echte zusätzliche Diät täte denen allen gut.
65 Millionen Deppen haben das zugelassen. Noch Fragen?
Als demokratische Staffage verdienen sie mehr als genug und gibt es noch was extra, wie Aufwandsentschädigung, wenn sie in Talkshows auftreten und mit ihrer fundierten Ideologie den Clown geben.
Genau wie in der untergegangenen Weimarer Republik bedienen sich die Politiker selbst. Das sollte korrigiert werden. 351 Euro sind zwar prozentual vom aktuellen Salär (wird auch bei Abwesenheit bezahlt) nicht viel, aber der größte Teil ist netto und nicht brutto.
736 Abgeordnete x 10.674€ = 7.856.064€ im Monat x 12 = 94.272.768€ pro Jahr. Die gesamte Bundesverwaltung beschäftigt mittlerweile rund 300.000 Beamte und es werden immer mehr. Dann noch die Landtage dazu gerechnet sieht man wie verkommen das System ist, vor allem, weil man als Deutscher von alledem rein gar nichts zu erwarten hat. Der Skandal ist nicht die aktuelle Erhöhung, der Skandal ist der Apparat selbst.
Ein Monatsgehalt, das für viele Ganztagsarbeitenden ein Nettojahresgehalt ist.
Da lässt sich leicht Politik machen, die für Otto Normalverbraucher das Leben unverhältnismäßig verteuert. Ich bin dafür, die Diäten an die Reallohnentwicklung anzugleichen und gegebenenfalls auch rigide zu senken. Vielleicht führte das zu einer verantwortungsvolleren und bedachteren Politik.
Wobei die Inflationsrate neu berechnet werden muss und die Teuerung von Lebenshaltungskosten, Gütern des täglichen Gebrauchs und Energiekosten nicht durch vergünstigte Luxusgüter relativiert werden darf.
Abgeordnete sollten als Grundgehalt das bekommen,was sie vor dieser Tätigkeit bekommen haben.Zwei Legislaturen als Abgeordneter und dann ist Schluß.Etwas Übergangsgeld und eine im Verhältnis stehende anteilige Altersversorgung für diese acht Schaffensjahre.Beamte haben ,bevor sie Abgeordnete werden,das Beamtenverhältnis zu kündigen.Diese und notfalls noch weitergehende Maßnahmen,wie grundsätzlich geheime Abstimmungen,würden die Qualität des Personals und der Politik nur gut tun.
Beuteland Deutschland. Wenn die Damen und Herren in Berlin gute Politik für die Bürger und somit auch für unser Land machen würden, wäre das ja noch O.K. Gute Leistung = gutes Entgelt. In der Relation zur gezeigten Leistung müssten die Diäten jährlich um 10 % sinken, bis die Damen und Herren wach werden. Der automatische Anpassungsfaktor war doch nur der Versuch, die ansonsten separate zu verhandelnden und zu begründenden Erhöhungen nicht mehr in den öffentlichen Fokus zu stellen. Der Bürger soll davon möglichst gar nicht`s mitbekommen. Im ÖRF findet man dieses Thema somit auch kaum bis gar nicht. Vorbilder sind… Mehr
Das paßt doch: Der Bundestag ist ja das „Herz der Bürokratie“ (schaffen z.Zt. 100 Gesetze min. p.a.). – Sorry, natürlich das vielfach so titulierte „Herz der Demokratie“ (Was immer das auch ist?).