BSW-Entzauberung – Habecks Wirtschaftswende abwärts – Wendesignale in EUropa

Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker ist der Hass gegen Juden und Israel auf Berlins Straßen - Egon Krenz findet die BSW-Erfolge gut - Sigmar Gabriel warnt seine SPD vor Koalitionen mit dem BSW - Habecks Wenden münden im Wirtschafts-Abwärts.

Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker in Israel ist der Hass gegen Juden und ihren Staat Israel täglich auf den Straßen. Dass dieser Hass zugleich der Hass auf den Westen ist, oder was von seinem Geist übrig blieb, verstehen die einen nicht und die anderen teilen ihn im Selbsthass. – Dazu später Godel Rosenberg.

Erfreut über die jüngsten Wahlerfolge Sahra Wagenknechts zeigt sich Ex-SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzender Egon Krenz; „Da freue ich mich drüber und wünsche ihr viel Erfolg, dass sie noch viel mehr Stimmen bekommt“ (Tagesspiegel). Kein Wunder, wo das BSW doch die vierte Umbennung der KPD-SED-PDS-Die Linke ist. Das aktuelle Demoskometer enthält eine gegenteilige Botschaft. Obwohl eine Umfrage-„Bewegungen“ von zwei Prozent nicht seriös interpretiert werden kann, wirkt das zwei-Minus-Bild medienpsychologisch.

Der schnelle Höhenflug des BSW, Oskar Lafontaines persönliche Rache, könnte bereits in die Entzauberung der Reinkarnation von Rosa Luxemburg übergegangen sein. Was ebenfalls kein Wunder wäre angesichts der BSW-Hilfsdienste für CDU und SPD im Osten.

Ex-SPD-Vormann Sigmar Gabriel warnt seine Partei vor Koalitionen mit dem BSW: „Frau Wagenknecht ist eine Nationalbolschewistin. Ihr Programm ist nicht meilenweit von dem der AfD entfernt. Im Bund darf diese Frau keinerlei Einfluss bekommen und am besten auch nicht in den Ländern (Handelsblatt) … Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine könnten für sich in Anspruch nehmen, bereits zwei Parteien links der Mitte ruiniert zu haben: erst die SPD und dann die Linkspartei … Man darf darauf hoffen, dass es ihnen mit dem BSW ein drittes Mal gelingt.“

Noch im Frühjahr hatte Grünen-Habeck von einem Wendepunkt durch das grüne Wirtschaftswunder des Wachstumsförderungsgesetzes gesprochen und das verkündete Mini-Wachstum von 0,3 % leicht erhöht. Nun muss er die Prognose erheblich nach unten korrigieren, für das laufende Jahr auf minus 0,2 Prozent.

Für Habeck, von der Leyen, Baerbock, Scholz und die anderen Berufsfunktionäre beginnt die Woche mit solchen Bildern Albtraum-artig.

Elon Musk tritt zum ersten Mal offen als Wahlhelfer von Donald Trump auf. Für den Fall, dass die Democrats gewinnen, wird er wohl schon geplant haben, in welchen alten Südstaat er sein Unternehmens-Imperium dann verlegt.

 

 

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Kommentare ( 15 )

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Mausi
1 Stunde her

frau wagenknecht funktioniert auch, weil sie die richtige mischung aus sachlichkeit und gepflegter weiblichkeit bietet. mit einzelnen themen wie krieg in der ukraine und migration, die die bürger beschäftigen, verbirgt sie ihre sozialistische einstellung.

Haba Orwell
1 Stunde her

> Obwohl eine Umfrage-„Bewegungen“ von zwei Prozent nicht seriös interpretiert werden kann, wirkt das zwei-Minus-Bild medienpsychologisch.

Mich freut mehr +1% für die AfD und -1% für die Woke Union – wenn das jede Woche über viele Monate passieren könnte…

Juergen P. Schneider
1 Stunde her

Der Siegmar hat sich zurückgemeldet und erfreut seine Parteigenossen mit Kommentaren von der Seitenlinie. Aber das links-grüne Kartell braucht eben das BSW um Mehrheiten gegen die AfD zu organisieren. Gabriels Rufe aus der politischen Wüste werden wohl kaum einen alten Sozi hinter dem Ofen hervorlocken. Dem links-grünen Kartell von Union, SPD, FDP, Grünen (und den Rest-Linken) bleibt keine andere Wahl. Sie kooperieren doch bereits seit Jahren mit den Mauermördern. Ohne die Union hätte Ramelow als nicht gewählter MP doch nicht eine ganze Legislaturperiode regieren können. Warum sollten die Kartellparteien jetzt auf einmal Skrupel haben, mit dem BSW gemeinsame Sache zu… Mehr

Peter Pascht
1 Stunde her

„Reinkarnation von Rosa Luxemburg“ ??? – nicht im entfernsten Wunschdenken und Selbstbeweihräucherung von Sarah Waagennecht. Rosa Luxemburg war eine hoch gebildete Frau mit 3 Universitätsabschlüssen und sprach 4 Sprachen. Sie war es, die sich angeekelt von der Realität der „sozialistischen Revolution“ in Form des verbrecherischen Lenismus und Stalinismus von diesem distanziert hat in ihrem Buch: „Die verratene Revolutuion“ von 1921, publiziert 1922 von Paul Levin. Im Vergleich zu Rosa Luxemburg ist Sarah Waagenknecht die typische ein bemitleidigter Abklatsch, Schwindlerin, die den Menschen Sand in die Augen wirft. Mehr als verinnerlichte SED Indoktrination hat sie nie gerlent. Sarah Waagenkencht = Angela… Mehr

Legolas
1 Stunde her
Antworten an  Peter Pascht

Volle Zustimmung. Es ist jedoch typisch, dass wieder Massen politisch infantiler Deutscher auf solch einen Popanz reinfallen statt zu erkennen, wer ihre Interessen vertritt.

Waehler 21
1 Stunde her

2% weniger, das sind bei 10% Wählern dann 20 % Stimmenverlust. Oder 403 Grad wie die eine oder andere Außenministerin sagen würde. Das einzige was wir daraus ablesen können, ist, dass mediale Berichterstattung das Wahlverhalten beeinflusst. Das BSW ist noch für keinen einzigen Fluttoten verantwortlich, noch hat sie eigenes Fehlverhalten schöngeredet. Daher bleibt diese Partei für nicht AfD Wähler eine Option. Das was mich an dieser Partei allerdings interessieren würde ist, wie es zu diesem Sinnesumschwung von Frau Amira Mohamed Ali gekommen ist, und ob dieser dauerhaft ist oder nur vorgeschoben. Das BSW lebt davon Charakterstärke zu zeigen, und eben… Mehr

Mausi
1 Stunde her
Antworten an  Waehler 21

2% liegt prima innerhalb von den umfragen eh immanenten abweichungen. die liegt bei 5%.

Nibelung
2 Stunden her

Sigmar hat zu recht sein eigenes Pack, nachdem er so alle Deutschen bezeichnet hat, kritisiert, denn wer mit den dunkelrot lackierten eine Allianz eingeht, macht sich im Sinne von links im Prinzip selbst überflüssig und kann es dann gleich sein lassen, wenn man schon die grünen Kommunisten an der Seite hat, die ähnliches, aber noch radikaler praktizieren. Hinsichtlich der aufgestauten Emotionen in Bezug auf die Gesamtsituation in Israel, stellt sich doch die berühmte Frage, wer war zuerst da, die Henne oder das Ei und darüber läßt sich seit gut 2000 Jahren trefflich streiten, genau gesagt seit 70n.Ch. durch Titus, der… Mehr

Fieselschweif
2 Stunden her

Wie konnte das BSW nur diese Zustimmungswerte bekommen? Weil unfassbar viele ARD Volontäre im Geiste Neokommunisten sind, die ganz überwiegend gesellschaftstransformatorische Grüne und ‚Die Linke‘ wählen würden. Dass deren Chefs oder die noch linkeren ZDF-Aktivisten anders wählen würden, ist kaum anzunehmen. Daher hat man der BSW-Frontfrau nebst mohamed-alischem Anhang bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine Bühne geboten, auf der sie ihre Thesen zum besten geben konnte – und wie immer, wenn’s um alles geht: kritische Nachfragen unerwünscht.

Last edited 2 Stunden her by Fieselschweif
A.Kroemer
2 Stunden her

Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen der AfD und der BSW? Beide Parteien haben recht schnell Stimmen für sich gewinnen können, aber bei genauem Hinsehen ist das doch keine wirkliche Überraschung. Gerade im Osten gibt es immer noch Anhänger der SED Ideologie, denn die SED hat sich um ihre Leute gekümmert; dass man praktisch auf dem Zahnfleisch lief und sich nicht einmal die billigen Billy-Regale von Ikea leisten konnte, die in der DDR hergestellt wurden, wird vergessen. Oder Kühlschränke, Waschmaschinen usw. der Marke Privileg, die hier im Westen besonders günstig war. All das haben die Menschen im Osten hergestellt… Mehr

Haba Orwell
1 Stunde her
Antworten an  A.Kroemer

> Und jetzt gibt es Wähler, die das zurück haben wollen? Wie wenig haben diese Menschen eigentlich gelernt? Nachdem der Westen irgendwann Soros, Gates und WEF brachte, fühlen sich viele Sozialisten im Aufwind. Dabei habe auch ich die Ostblock-Mängel erlebt – in einer viel härteren Fassung als in der DDR. Zwei Kilo Fleisch-Ration monatlich – wie in Deutschland im Zweiten Weltkrieg (aber 40 Jahre nach diesem). Man braucht dringend Beispiele der Länder mit funktionierender Marktwirtschaft, wo die Oligarchen keine Chance haben, die Politik zu kaufen. Ehrlich gesagt – bessere als China und Russland fallen mir derzeit nicht ein. Indien muss… Mehr

Last edited 1 Stunde her by Haba Orwell
Klaus Uhltzscht
2 Stunden her

Egon Krenz hätte dem BSW auch gratuliert, wenn es „Bündnis Angela Merkel“ hiesse. Oder „Bündnis Angela Merkel/Die Grünen“.

Cimice
2 Stunden her

Die Pflegeversicherung soll auch kurz vor der Pleite stehen.