Alarmierende Daten zur Sicherheit: In nur einem Jahr wurden 938 Frauen ermordet

Die vorgelegten Zahlen zur Gewalt gegen Frauen sind alarmierend: Von 2019 bis 2023 stieg die Anzahl der Frauenmörder oder jener Täter, die ihre Opfer derart schwer misshandelt haben, dass diese daran verstarben, von 747 auf 853. Davon sind 32 Prozent Nicht-Deutsche – bei einem Bevölkerungsanteil von 15,2 Prozent. Allein im Vorjahr wurden 938 Frauen getötet. Von Richard Schmitt

picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
Michael Kretschmer, Vizepräsident beim Bundeskriminalamt, Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesinnenministerin Nancy Faeser bei der Vorstellung des Bundeslagebildes 2023 "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten", Berlin, 19.11.2024

Über diese neueste Datensammlung des Bundeskriminalamtes werden einige Medien gar nicht oder nur sehr knapp berichten: Laut Exekutive wurden allein im Vorjahr 938 Frauen ermordet oder starben nach schweren Körperverletzungen – das sind mehr als zwei Todesopfer pro Tag. Interessant auch die neuen Informationen zu den 853 Tätern: 32 Prozent, also fast ein Drittel, sind Nicht-Deutsche – bei einem Bevölkerungsanteil von 15,2 Prozent.

Im Bundeslagebild des BKA „Gegen Frauen gerichtete Gewalt“ zeigt sich deutlich: Von 2019 bis 2023 stieg die Anzahl der Frauenmörder oder jener Täter, die ihre Opfer derart schwer misshandelt haben, dass diese daran verstarben, von 747 auf 853, das ist ein Plus von 106 Straftätern.

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Von diesen gefassten Verdächtigen wurden alleine im Vorjahr 938 Frauen getötet. Dabei besonders erschütternd: Laut Bundeskriminalamt waren unter diesen Opfern auch 46 Mädchen, die jünger als sechs Jahre waren, und 30, die im Alter zwischen sechs und 14 Jahren starben. Die meisten weiblichen Mordopfer (206) waren 60 Jahre und älter, 178 Frauen wurden im Alter von 30 bis 40 Jahren getötet.

Die Zahlen dieser Tötungsdelikte gegen Frauen, zu denen die Exekutive alle Tötungs-Fälle außer Raubmorde zählt, werden seit 2021 nicht geringer: Die Anzahl der weiblichen Mordopfer innerfamiliärer Gewalt stieg von 165 (2021) auf 185 (2023), jene der Todesopfer bei Partnerschaftsgewalt von 305 (2021) auf 340 (2023).

Auch über die Täter berichtet das Bundeskriminalamt neutral und ungeschönt: 271 Frauenmörder waren im Jahr 2023 Nicht-Deutsche, 582 hatten einen deutschen Pass. Somit sind 32 Prozent der Täter, die eine Frau oder ein Mädchen getötet haben, zugewandert. Die Statistik zum Alter der Totschläger und Mörder zeigt: Zehn Täter waren sogar jünger als 14 Jahre, 32 waren zwischen 14 und 18 Jahre alt. Die meisten gefassten Verbrecher bei diesen Tötungsdelikten waren in der Altersgruppe von 30 bis 40 Jahren.

Das Fazit der Experten des Bundeskriminalamtes: „Die Ergebnisse des Lagebildes zeigen, dass Gewalt an Frauen – ebenso wie die Gewaltkriminalität insgesamt – weiterhin ansteigt. Eine Erklärung für den Ursprung dieser Gewalt und dem deutlichen Erstarken von einstellungsbezogener Hasskriminalität liegt in einer Ideologie der Ablehnung von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter.“

Und: „Für Sicherheitsbehörden gilt es, die Entwicklung der Fallzahlen weiterhin zu beobachten, die Datenlagen durch spezifische Studien zu ergänzen und frauenfeindlich motivierten Straftaten sensibel und aufmerksam zu begegnen, sowie deren politischen oder ideologischen Tathintergründe zu erkennen und aufzuklären.“

Diesem Anliegen widmen sich auch die Mainstreammedien durchaus – allerdings mit fragwürdigen Ergebnissen: Worin die Ursachen für die steigende Gewalt gegen Frauen liegen, konnte etwa bei der Talkshow Maischberger gestern Abend verfolgt werden. Es liege am Ukraine-Krieg, an Trump und am Klimawandel, erklärte Christina Clemm, Rechtsanwältin und selbsternannte Frauenrechtlerin.

Könnten es andere Ursachen sein? Fehlanzeige.


Richard Schmitt, Journalist, Wien


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Kommentare ( 13 )

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Albert Pflueger
2 Stunden her

„271 Frauenmörder waren im Jahr 2023 Nicht-Deutsche, 582 hatten einen deutschen Pass. Somit sind 32 Prozent der Täter, die eine Frau oder ein Mädchen getötet haben, zugewandert.“
Diese Schlußfolgerung ist ein Irrtum. Es gibt viele Zugewanderte mit deutschem Pass. Der Anteil der Zuwanderer ist demnach höher. Deswegen wird ja immer gern nach Vornamen gefragt.

Herbert
2 Stunden her

In nur einem Jahr wurden 938 Frauen ermordet
Und das im besten Deutschland aller Zeiten.
Was für ein verkommenes Land. Und wer hat dieses Land geführt?
Und die wollen uns weiter regieren? Lassen wir es nicht mehr zu !

Ohanse
2 Stunden her

Wieviele von den statistisch erfassten „Deutschen“ sind denn Turbobürger und Doppelpassler? Die Schlußfolgerung des Bundeskriminalamtes, daß nur die Täter ohne deutschen Pass zugewandert seien, ist doch schon wieder eine Lüge.

MT
2 Stunden her

Mathe war noch nie meine Stärke. Aber: Von 2019 bis 2023 stieg die Anzahl der Frauenmörder oder jener Täter, die ihre Opfer derart schwer misshandelt haben, dass diese daran verstarben, von 747 auf 853... Allein im Vorjahr wurden 938 Frauen getötet?? Abgesehen davon eine erschreckende Entwicklung. Zumal zu hoffen ist, dass die Täter der jeweiligen Vorjahre aus dem Verkehr gezogen wurden? Ich habe gerade vor ein paar Tagen eine junge Frau kennen gelernt die mir von ihrem Martyrium in ihrer Ehe erzählte. Und dass der Vater noch immer Sorgeberechtigt für die beiden Kinder ist. In einem anderen Fall hat der… Mehr

GefanzerterAloholiker
2 Stunden her

Frau Faeser bügelt das schon weg. Christenverfolgung ist in Deutschland nicht angekommen und Ehrenmorde gibt es nicht.
Wir sind die Crème. Wir sind spitze, einfach spitze.

Kassandra
2 Stunden her

Und dazu präsentieren die 3 auf dem Bild sich auch noch mit einem Lächeln?
Wie viele der Beteiligten, tot oder lebendig, sind Inhaber eines weiteren Passes? Findet man das in dem Pamphlet, das da vom BKA als „Statistik“ zusammengestellt wurde – oder muss erst wieder jemand nach den Vornamen fragen?
Und wenn schon so viele Mädchen und Frauen umgebracht wurden – wie viele Jungs und Männer zudem?

Cimice
2 Stunden her

Der Staat hat seine Daseinsberechtigung verloren, er hört de facto auf zu existieren, wenn er seine Bürger nicht mehr schützen kann (oder will). Denn der Schutz der Bürger nach innen und aussen ist die ureigenste und der wichtigste Grund, für die Existenz eines Staates und gleichzeitig die wichtigste Voraussetzung für alles andere.

Johann P.
2 Stunden her

Na wenigstens aus der Talkshow erfahren wir, wer an den steigenden Vergewaltigungszahlen und Femiziden wirklich schuld ist: Putin, Trump und die Klimaleugner, wer hätte das gedacht!

Klartexter
2 Stunden her

Und wieviele von den Mördern mit deutschem Pass haben einen Migrationshintergrund? Bitte freundlich um Aufklärung, vielleicht an Hand der Vornamen erkenntlich?!
Oder auch der Nachnamen…..

Franz Reinartz
2 Stunden her

Dass 2023 Eintausenddreihundertvierundvierzig Männer ermordet wurden, scheint schon gar nicht mehr berichtenswert.