Das Landeskriminalamt verordnet der Berliner Polizei eine „Handreichung zur Stärkung der Handlungssicherheit im Umgang mit politisch-motiviertem Fehlverhalten“. Aus den Texten spricht Misstrauen und Überheblichkeit gegen die Beamten.
In der Berliner Polizei sollen Vorgesetzte früher „rechtsradikale“ und „diskriminierende“ Einstellungen der Mitarbeiter erkennen. Das Landeskriminalamt (LKA) hat dazu eine 24-seitige Anleitung mit dem Titel erarbeitet: „Handreichung zur Stärkung der Handlungssicherheit im Umgang mit politisch-motiviertem Fehlverhalten“. Darüber berichteten die Berliner Zeitung und Bild.
Wörtlich heißt es zum Beispiel in der Handreichung: „Dort wo das Bewusstsein für die Tatsache schwindet, dass polizeiliche Einsatzerfahrung vielfach eine Negativauslese gesellschaftlicher Realitäten ist, Verallgemeinerungen zum vereinfachten Erklärungsmuster dienstlichen Erlebens werden, die Interpretations- sowie Urteilsfähigkeit getrübt wird und sich Frust, Stress und Überlastung in verrohter Sprache und unangebrachten Witzen Bahn brechen, gilt es frühzeitig einzugreifen, um sich dieser Entwicklung bewusst zu werden und aktiv gegenzusteuern.“
Die Frage, die sich für mich daraus ergibt, lautet: Was haben die Führungskräfte in diesem LKA für ein getrübtes Bild über die eigenen Kollegen, die den größten Teil ihres Lebens außerhalb des Dienstes als kulturell und sportlich engagierte und Familienmenschen mit den eigenen Kindern verbringen?
Marcel Luthe, Vorsitzender der Good Governance Gewerkschaft, hat dazu eine klare Meinung: „Wer eine ‚derbe Sprache‘ oder ‚Galgenhumor‘ als ‚politischen Extremismus‘ gleichsetzt, ist eine völlige Fehlbesetzung und offenbar mit dem Grundgesetz nicht vertraut. Die Grenze des Grundrechts und der Meinungsfreiheit setzt das Strafrecht, kein wokes Gefühl.“
Es geht vor allem um das Ansehen
In der Handreichung des LKA wird deren Notwendigkeit damit begründet, es habe „aufsehenerregende Medienberichte über rechtsextreme, menschenverachtende und diskriminierende Vorfälle in der Polizei“ gegeben. Angeführt wird dabei der „Fall“, als zwei Polizeibeamte einen Haftbefehl wegen mehrerer Erschleichungen von Leistungen und eine Gefährderansprache in der Wohnung eines syrischen Ehepaares umsetzen wollten. Der circa halbstündige Einsatz wurde heimlich gefilmt, ein Teil der Aufnahme gelangte an die Öffentlichkeit. Einer der Polizeibeamten sah sich daraufhin einer Welle medialer und politischer Vorverurteilungen ausgesetzt. Die eigenen Kollegen der Berliner Twitterpolizei verkündeten dienstrechtliche Maßnahmen. Tichys Einblick hatte darüber berichtet.
Die sich daraus ergebende Frage ist jedoch: Warum beachten identitätsfixierte Politiker und Medien nicht die rechtsstaatlich gebotene Unschuldsvermutung und faire Berichterstattung? Warum stellen sich die Behördenleitungen im Sinne des Beamtengesetzes („Obhuts- und Fürsorgepflicht“) nicht solange vor die Beamten, bis deren Schuld bewiesen ist? Das wäre doch auch eine Möglichkeit. In einer sich immer mehr zergliedernden Gesellschaft werden sich immer mehr Menschen diskriminiert und angegriffen fühlen, wenn sie ihre individuell-ausgeprägten Vorstellungen nicht durchsetzen können.
Ein unmenschlicher Schachtelsatz
In der LKA-Ausarbeitung ist laut Berliner Zeitung festgehalten, dass Führungskräfte auf „Galgenhumor, Zynismus und derbe Sprache achten“ sollen, da Polizisten vielen Anfeindungen, Beschimpfungen und Stress ausgesetzt seien. Auftretende Emotionen zu verbieten, dürfte mit Sicherheit dazu führen, dass der ohnehin sehr hohe Krankenstand noch weiter ansteigt.
Wenige Tage zuvor erschien übrigens in derselben Zeitung ein Bericht darüber, dass Wissenschaftler der TU Berlin bei der Hauptstadt-Polizei kein sogenanntes „Racial Profiling“ beobachten konnten. Berliner Polizisten seien also „weniger rassistisch als Politiker von Linkspartei, Grünen und Migrantenverbände unterstellen“. Die Schwerpunkte dieser Berliner Polizeistudie waren:
- „die Wahrnehmung der Polizei durch potentiell von Diskriminierungen und Rassismen Betroffene, erhoben durch Befragungen von Vertreter*innen entsprechender Beratungsstellen;
- der polizeiliche Arbeitsalltag mit dessen Routinen, Strukturen und Prozessabläufen, erhoben durch teilnehmende Beobachtung bzw. Begleitung“.
Es ging im ersten Punkt also nicht um eine objektiv festgestellte Diskriminierung, sondern um subjektive Wahrnehmung von potentiell Betroffenen, Gefühle also. Wenn jemand aus einem Satz also eine Diskriminierung heraushört oder das will, gibt es in der „Diskriminierungserfassung“ erst einmal einen weiteren Strich in der Liste, egal wie die spätere Untersuchung ausfällt. So werden aus Gefühlen Statistik-„Fakten“ gemacht.
Generell gehe ich davon aus, dass es eine breite gesellschaftliche Übereinstimmung darin gibt, dass Extremisten und Personen, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, in unserer Polizei nichts zu suchen haben. Deshalb erscheint es mir wichtig, diesen Extremismusbegriff auf jegliche politische Couleur, also auch auf die von Links, die des Islamismus und Mitglieder diverser Gruppen, beispielsweise der sogenannten „Grauen Wölfe“ auszuweiten. Außerdem bliebe zu beobachten, ob sich in Teilen der Klimabewegung radikale Kräfte etablieren, für die Anschläge zum „normalen Geschäft“ gehören. Auch diese Personen hätten in der Polizei nichts zu suchen, auch nicht als „Seminarkräfte“ von beauftragten Vereinen, die für die Polizei „Schulungen“ durchführen.
Ähnliche Papierlagen konnte ich in den zurückliegenden 20 Jahren mehrfach lesen, in denen bessere Arbeitsbedingungen, neue Stellen für die eigene Klientel, vermehrte Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen gefordert werden. Das ginge nur mit einem erheblichen polizeilichen Stellenaufwuchs und einem Vielfachen an Ärzten, Psychologen, ex- und internen Aus- und Fortbildern. Polizisten sind jedoch keine Sozialingenieure und auch kein Krisenkorrektiv der Politik. Irgendjemand muss auch noch für die klassische polizeiliche Arbeit auf der Straße übrig bleiben, zum Beispiel für den Straßenverkehr oder die Bekämpfung und Verfolgung von Straftaten.
Damit sich tatsächlich etwas ändert, müsste eine Studie über die Maßstäbe in der herrschenden Politik mit dem Ziel erstellt werden, warum die Kranken- und Suizidrate bei der Polizei größer als beim durchschnittlichen Anteil der Bevölkerung ist. Die macht aber keiner. Deshalb will ich es mit dieser „Studie“, die nur Symptome bewertet, aber die Ursachen außen vor lässt, bewenden lassen.
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Misstrauen und Überheblichkeit, genau das ist es was von der Politik und den eigenen Sesselfurzern auf den einfachen Polizisten übertragen wird- Für die vorgenannten sollen sie der Kopf hinhalten und sie beschützen, aber wenn es gilt die kleinen Polizisten zu schützen wird ihnen in den Rücken gefallen. Dabei schieben sie Millionen Überstunden vor sich her und auch die Bezahlung, im Vergleich zu den Sesselfurzern ist miserabel. Ich kann jeden Polizisten verstehen, der seinen Job an den Nagel hängt.
„Der kleine Polizist“ lässt sich aber auch missbrauchen und macht mit und hatte während der Coronademos kein Problem damit „dem kleine Bürger“ aggressiv gegenüber zu stehen! Also mein Mitleid hält sich inzwischen in Grenzen, um es milde zu formulieren!
Das ist eine rein politische Entscheidung! Das Motto lautet seit über 16 Jahren; Politische Schulung und Gleichschaltung, gegen den demokratischen Klassenfeind BRD.
Man merkt, das Problem wird in weiten Teilen der Politik immer noch nicht richtig verstanden, weil der jeweilige politische Bias der politischen Parteien, mangels praktischer Erfahrung der meisten Politiker im Sicherheitsbereich, immer wieder durchschlägt und notwendige Verbesserungen im Sicherheitsapparat durch einseitige politische Schieflage konterkariert. Jetzt so präzise wie möglich: Beamte haben politisch neutral ihren Dienst zu leisten. Beamte haben nach geltendem deutschen Recht und nach bestem Wissen und Gewissen ihren Dienst zu leisten, nicht nach einseitigen politischen oder religiösen Weltanschauungen Beamte in Deutschland haben einzig deutschen Interessen zu dienen und nicht den Interessen das Auslands. Und zwar erst recht dann,… Mehr
Polizisten sollen also zukünftig nur noch hinter vorgehaltener Hand, im.engsten vertrauten Rahmen, loslassen und auch mal nicht für die Öffentlichkeit Bestimmtes äußern können.
Nach dem Motto: Vorsicht, Kollege hört mit! Was mit der Gefahr der Denunziation verbunden ist.
So muss das in der DDR und ähnlichen Gesellschaftssystemen gewesen sein.
Die jetzige BRD hat die DDR in Sachen Meinungsfreiheit längst hinter sich gelassen. Wir steuern in Sachen Redefreiheit auf das Niveau von Iran oder China zu.
Einer meiner Bekannten arbeitet als Angestellter der Stadt regelmäßig mit der Polizei zusammen. Die Polizisten sagen, dass wenn sie zu einem Einsatz wegen Gewaltkriminalität gerufen werden, zu 90% „noch nicht so lange hier Lebende“ als Verursacher darin verwickelt sind.
Aber das ist natürlich nur verzerrte Wahrnehmung, Verallgemeinerung, getrübte Urteilsfähigkeit und verrohte Sprache.
Man kann zusammenfassen, es geht auch hier um Disziplinierung, Sprachregelungen und uneingeschränkten Schutz von Minderheiten jeglicher Art. Die müssen nur etwas fabulieren und schon wird der Einheimische gemaßregelt. Was bewegt Führungskräfte, eigene Leuten statt erst einmal vor Anwürfen zu schützen sofort mit der ( Rechts-) Extremismus- und Diskriminierungskeule zu erschlagen. Ich vermute, sie wollen sich damit bei Links-Grün, diversen Migranten- und sonstigen Minderheitenverbänden vor lauter Feigheit Lieb Kind machen!
Die individuelle Wahrnehmung von Polizisten führt dazu, dass sie politisch unkorrekt werden, weil sie ständig dieselben Tätermilieus sehen und das jeder Statistik und der Propaganda widerspricht. Das kann zu Illloyalität und Datenlecks führen. Die meisten Bürger lassen sich mit Statistiken gefügig halten. Bei Polizisten sieht es da etwas anders aus, da die miteinander reden. Die Statistiken werden von mittleren Sachbearbeitern frisiert und von der Spitze bei Wohlgefallen freigegeben. Da spricht sich dann in der Mittagspause schnell rum, wo welche Definition wie geändert werden musste, damit die Spitze das endlich freigibt und man sich wieder anderen Sachen widmen kann gut aussieht.… Mehr
„Geliefert wie bestellt“ – zumindest von Wähler. Die müssen sich dann mit den Ergebnissen auch ärgern.
Mir tun die Polizisten leid, sie sich mit solchen Pamphleten herumärgern müssen, die nach totalitärer Umerziehung riechen. Schlimmer war es in der DDR auch nicht …
Zitat: „Die sich daraus ergebende Frage ist jedoch: Warum beachten identitätsfixierte Politiker (…….) nicht die rechtsstaatlich gebotene Unschuldsvermutung und faire Berichterstattung?“ > Und mit Blick auf den scheinbar immer schwieriger werdenden Polizeidienst ergeben sich für mich dir Fragen: Warum beachtet unsere weltoffene und woke „Regierungselite“ nicht endlich das die Flutung von Asyl-Touristen(inkl Krimineller aller Art, Allah-Fanatiker, Taugenixe usw) beendet wird und die -vor allem muslimischen und afrikanischen- „Fachkräfte“ und „Bereicherer“ ohne Asyl-Grund sowie die straffällig gewordenen Geduldeten(usw) ausgewiesen oder rückgefuhrt werden?? Denn DAS würde (auch) den Polizeidienst wieder einfacher machen und es bräuchte bei der Polizei auch weniger Neueinstellungen. Doch… Mehr
„Warum beachtet unsere weltoffene und woke „Regierungselite“ nicht endlich das die Flutung von Asyl-Touristen(inkl Krimineller aller Art, Allah-Fanatiker, Taugenixe usw) beendet wird und die -vor allem muslimischen und afrikanischen- „Fachkräfte“ und „Bereicherer“ ohne Asyl-Grund sowie die straffällig gewordenen Geduldeten(usw) ausgewiesen oder rückgefuhrt werden??“ ICH vermute mal: Weil es offensichtlich politisch nicht gewollt ist! Denn wer ernsthaft will, findet Möglichkeiten! Wer nur schwätzt, erfindet Ausreden. Ergo (meine ganz persönliche Meinung): Je schwächer Deutschland, desto einfacher die Große Transformation. Alles unverblümt nachlesbar für den wirklich Interessierten.
Der „bessere“ Mensch war schon immer das Ziel linker Kommunisten. Ob nun über Lager oder Handreichungen. Das Individuum MUSS bekämpft werden.