Der EKD-Ratsvorsitzende sieht die Antifa-Flagge auf der von ihm unterstützten Sea-Watch-4 offenbar nur als störendes Etikett. Mit der Mannschaft, die die Flagge hisste, scheint er kein Problem zu haben.
Kleine Kinder neigen mitunter dazu, sich einfach die Augen zuzuhalten, wenn sie bei einer Untat erwischt wurden. Sie tun das im falschen Glauben, sie wären damit einfach von der Bildfläche verschwunden. Bei Erwachsenen ist so etwas viel seltener zu beobachten. Ausgerechnet der Noch-Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat es jetzt mit diesem Versteckspiel versucht: Bischof Heinrich Bedford-Strohm ist am Mittwoch offenbar zu der Überzeugung gelangt, dass es ausreichend wäre, die Antifa-Fahne vom Mast seines Schiffes Sea-Watch-4 zu nehmen – und schon wäre die so genannte Seenotrettung vor der Küste Libyens keine linksideologische Veranstaltung mehr von Extremisten.
Damit allerdings war der Initiator dieser Antifa-zur-See nicht aus dem Schneider: Heinrich Bedford-Strohm und die EKD brauchten fast zwei Wochen, um sich zu distanzieren und die Entfernung der Fahne zu fordern: Viele Pressenachfragen blieben unbeantwortet, was für die EKD als Oberorganisation der evangelischen Amtskirche noch einmal bemerkenswerter ist als für die Nichtregierungsorganisation Sea-Watch/Antifa.
Bedford-Strohm teilte also schließlich gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit: „Ich würde es ausdrücklich begrüßen, wenn die Flagge alsbald eingeholt wird, da die Diskussion darum das eigentliche Anliegen der Seenotretter zunehmend unsichtbar macht.“
Nein, jetzt müssen die EKD und ihr Ratsvorsitzender restlose Aufklärung betreiben. Auch darüber, in wie weit es dem Bischoff selbst bekannt gewesen ist, wer da in seinem Namen und mit seinem Segen in See sticht – schließlich war Bedford-Strohm selbst schon viel früher an Bord der Sea-Watch-3 und ließ sich dabei medienwirksam begleiten. Danach ergriff er dann 2019 die Initiative zur Gründung des Vereins „United4Rescue“, der Spenden sammelte und die Sea-Watch-4 erwarb, um selbst mitzumischen bei der sogenannten Seenotrettung, die mit Zunahme der Zahl der NGO-Schiffe leider auch immer mehr Migranten motiviert und vor allem deren Schlepper mobilisiert. Ja, die Hoffnung, nach Europa zu gelangen bzw. in die deutschen Sozialsysteme, kann tödlich enden. Und diese Schiffe fördern diese Hoffnung vielfach.
Die Fahne runter, das ist nicht ausreichend. Zumal TE-Recherchen ergaben, dass auch der Kapitän von zwei weiteren dieser NGO-Schiffe nicht nur im Antifa-T-Shirt an Bord für Fotografen posierte, sondern in Deutschland auf mindestens einer Veranstaltung der Antifa über die Arbeit der Antifa-zur-See berichtet. Ebenfalls erwähnt werden sollte hier, dass eine Reihe weiterer NGOs in Italien im Zusammenhang mit dieser so genannten Seenotrettung angeklagt sind. Unter anderem auch der besagte Kapitän im Antifa-T-Shirt und Auftritt bei der Antifa-Veranstaltung in Deutschland. Wurden dort womöglich weitere Crew-Mitglieder rekrutiert? Diese Frage zum Beispiel stellt sich. Doch ausreichenden Antworten sind von Sea-Watch oder der EKD nicht zu hören.
Heinrich Bedford-Strohm sagte wieder gegenüber dem evangelischen Pressedienst: „Als EKD haben wir eine glasklare Position für den Schutz von Menschenleben und für Gewaltfreiheit. Wo Menschen unter dem Label des Antifaschismus Gewalt anwenden oder dazu aufrufen, macht mich das zornig. Mit wirklichem Antifaschismus hat das für mich nichts zu tun.“
Aber kann und muss der Bischof nicht gewusst haben, wer da auf seinem Schiff fährt und sein Schiff steuert? Wie glaubwürdig ist diese Aussage des Kirchenmannes? Schon Anfang 2020 hatte der ehemalige Kapitän eines dieser Schiffe vor der libyschen Küste über den extremistischen Hintergrund einer weiteren dieser NGOs berichtet.
Nein, die Aufforderung des Bischofs, die Antifa-Flagge vom Mast zu holen, wäre nur ein Etiketten-Schwindel, falls dieser Geste keine bedingungslose Aufklärung folgt. Gerade sind wieder dutzende Menschen vor der libyschen Küste ertrunken, weil sie von skrupellosen Schleppern in maroden Schlauchbooten zu den NGO-Schiffen geschickt wurden.
In Italien wird gerade fast zwei dutzend Crew-Mitgliedern von NGO-Schiffen der Prozess gemacht – unter anderem wegen des Verdachtes auf Zusammenarbeit mit den libyschen Schleppern. Unter den Angeklagten auch ein deutscher Antifa-Kapitän (Iuventus/ Mare Liberum). Wenn sich Bedford-Strohm mit dem beschäftigt hat, was er da initiert hat, wird dem Bischof auch dieser Prozess nicht entgangen sein, wie sicher viele weitere düstere Aspekte rund um die so genannte Seenotrettung.
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„Ich würde es ausdrücklich begrüßen, wenn die Flagge alsbald eingeholt wird, da die Diskussion darum das eigentliche Anliegen der Seenotretter zunehmend unsichtbar macht“: Fest steht, Seenotretter = Antifaanhänger. Eigentliches Anliegen: Ziemlich zweideutige Aussage des Oberhirten. Mach‘ kaputt, was Dich kaputt macht? Verrecke D? Oder was ist das Anliegen der Antifa?
Schlimm, aber nicht wirklich verwunderlich.
Wenn in D die (fast) gesamte Politik versagt, die Gewerkschaften versagen, die Presse und der ÖRR versagen (großteils), die Michel sich gern verstrahlen lassen oder, wie W.Herles auflistete, die 1., 2., 3. und 4. Gewalt versagen, weshalb soll sich dann ausgerechnet der Kirchenfürst rational bzw. christlich im ursprünglichen Sinne verhalten? Mächtige finstere Mächte (deep state, Nomenklatura, gar der Antichrist?!) im Verbund mit Unverstand, Feigheit, Demagogie haben sich die Mehrheit der Michel gerafft, Abhilfe nur noch mit enormen Kollateralschäden denkbar! Achten wir darauf, dass die Verursacher zuvorderst die Tinte saufen müssen!
Juckt mich alles nicht mehr. Bin im Januar aus Verein ausgetreten und habe mich schon seit 2016 innerlich hier abgemeldet. Als nächstes folgt die Abmeldung meines gut gehendes Unternehmens und den Sommer genieße ich in Freiheit mit Essen gehen, Shoppen, Fitness Studio, viel Natur und allem was das Leben lebenswert macht. Bediford, Mutti, Annalenchen und Luschi von der CDU – alle haben eines gemeinsam. Deutschland an die Wand fahren so schnell es möglich ist.
Die Antifa ist quasi die Neunaufstellung der RAF. Man mordet zwar nicht mehr sogenannte Kapitalisten-Faschisten mehr, dafür tyrannisiert man aber Andersdenker mit physischer und psychischer Gewalt.
Und im Grunde sind Antifa, Flüchtlingshelfer, Genderisten, Klimajünger, Deutschlandabschaffer, BLM-Aktivisten, Kämpfer gegen Andersdenker alle Mitglied beim gleichen Verein….
„Als EKD haben wir eine glasklare Position für den Schutz von Menschenleben und für Gewaltfreiheit. Wo Menschen unter dem Label des Antifaschismus Gewalt anwenden oder dazu aufrufen, macht mich das zornig. Mit wirklichem Antifaschismus hat das für mich nichts zu tun.“
Da hat er völlig Recht, mit Antifaschismus hat das nichts zu tun.
Aber mit Faschismus schon.
Das hat soviel Sinn wie „Schimmelrappe“; das biblische „Pharisäer“ scheint mir treffender.
Nun habe es doch gerade wieder so einen Fall gegeben, Leute in Schlauchboot ertrunken vor Lybien.
Wer hat die Unglücklichen denn ermuntert, die zweifellos riskante Reise zu wagen? Das sind doch diese „Seenotretter“, allen voran der Herr Bischof.
Vergessen wir nicht die Bundesregierung, auch mit ihren Werbeaktionen mittels Propaganda-CD(in 9 oder 14 Sprachen), Deutscher Welle und der Einladungen von Steinmeier u. a. „Volksvertreter“!
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass leere Schlauchboote beschädigt ausgebracht werden, um Geschichten von armen ertrunkenen Flüchtlingen zu generieren. Wo sind denn die Leichen, die Habseligkeiten? Das aktuell in der Staatspropaganda gezeigte graue Schlauchboot war nie mit Menschen besetzt gewesen. Es gibt keinerlei Spuren, die man sonst immer findet. Mithin ist dies wieder solch ein Fakeboot zum Anheizen der Stimmung.
Daß da wirklich Leute ertrinken bezweifle ich keineswegs, aber ich sah auch diese Schwabbelschlauchboote auf hoher See – aber ohne Außenborder. Auch kein Segel, keine Riemen… da mag man sich schon fragen, wie die überhaupt dorthin gekommen waren.
Die Diskussion um die Antifa-Flagge macht nicht das eigentliche Sea-Watch-Anliegen unsichtbar, sondern sichtbar, und das mißfällt dem Kreuzverleugner.
Wer in Jerusalem kaum 300 Meter entfernt von der Via Dolorosa das Kreuz ablegt, das Zeichen aller Christen, um eine Moschee zu besuchen, der ist sicher keine Apologet des Christentums.
Wer lieber den interreligiösen Dialog mit den größten Feinden der Christen pflegt, statt sich um das Problem der leeren Kirchen zu kümmern und um das Problem der Millionen weltweit verfolgten Christen zu kümmern, der ist in meinen Augen ein Lump, ein Antichrist.
Das mit dem Kreuz hätte im Grunde auch letzten Gutgläubigen verdeutlichen müssen, daß seine Führer es mit Nachfolge Jesu nicht ganz so ernst nehmen.
Ich bin ja selbst nicht Kirchenmitglied und wohl typischer Agnostiker, aber die innere Unlogik, gar das Verbrecherische der EKD-Führung (Kath. auch nicht besser) vermag ich wohl doch zu erkennen. Da ist wohl tatsächlich zugange, was so als Antichrist bezeichnet wird.
Letztlich ist es wohl auch so, profanpolitisch betrachtet, daß Amtskirche Zweigstelle der „Grünen“ ist und die wiederum das, was man so Teufelswerk nennt.
Er wird sich damit nie beschäftigen wer wirklich auf „ seinem“ Schiff die Schlepperarbeit verrichtet. Damit würde er sich und die Kirche diskreditieren. Wobei, diskreditieren glaube ich nicht mal, hierzulande sind Antifa Schläger wohlgelitten und anerkannte Kämpfer gegen den Faschismus.
Bedford-Strohm ist der Judas der Neuzeit – hat er seine 30 Silberlinge noch noch nicht voll, oder warum ist der noch unter uns?