Berechnungen des BDI und der Boston Consulting Group ergeben 860 Milliarden Euro Mehrausgaben für die Umsetzung bereits beschlossener Klimamaßnahmen. »Das klimaneutrale Industrieland gibt es nicht zum Nulltarif!«, so der BDI-Präsident. Klar: Immerhin fließt ein Großteil der Summe in die Industrie.
Die unvorstellbare Summe von 860 Milliarden Euro werden für Klimamaßnahmen draufgehen. Dabei handelt es sich um Schritte, die bereits beschlossen sind und umgesetzt werden sollen. Diese Rechnung machen jetzt der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und die Boston Consulting Group (BCG) auf. Darunter fallen neue Leitungen in der Stromversorgung ebenso wie Ladestellen für Elektroautos. BDI-Präsident Siegfried Russwurm forderte, die nächste Bundesregierung müsse schnell grundlegende Weichen stellen, sonst würden die Klimaziele verfehlt. Fast meint man, ein Lachen zu vernehmen, wenn er sagt: »Das klimaneutrale Industrieland gibt es nicht zum Nulltarif!« Immerhin fließt ein Großteil dieser Horrorsumme als Aufträge in die Industrie. Der kann es egal sein, wie sinnvoll die fürstlich bezahlten Aufträge sind.
Nach Aussagen eines Mannes des Stahlherstellers Salzgitter würde sich allein die »Umstellung« der Stahlwerke auf Wasserstoff in der Größenordnung des Wiederaufbaus Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg bewegen. Da tun Beratungen an »Strategien und Politikinstrumenten« sicherlich gut. Vor allem, wenn »die Autor:innen« in der Studie »Klimaschutzverträge für die Industrietransformation – Analyse zur Stahlbranche« zeigen, wie die »Stahlindustrie als Deutschlands größte industrielle CO2-Quelle umgebaut werden und als Anker für den Aufbau einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft dienen kann.«
Die bisherige Bilanz der teuren sogenannten »Klimapolitik« ist allerdings niederschmetternd: Im Jahr 2021 dürfte der CO2-Anstieg so hoch wie seit 1990 nicht mehr sein. Das deutsche »Klimaziel« dürfte in diesem Jahr wieder verfehlt werden. Berechnungen jener Agora Energiewende zeigen, dass die Treibhausgasemissionen von Deutschland 2021 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um rund 47 Millionen Tonnen CO2 ansteigen und damit nur noch um 37 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen.
Im Klartext: Verpulverte Milliarden, die noch nicht einmal ansatzweise das gebracht haben, was die Klimaapostel für dringend notwendig halten. Bezahlen muss dies alles der Steuerzahler, für den es teuer wird, und der im Zweifel in seiner Wohnung frieren muss, weil er die dramatisch gestiegenen Heizkosten kaum mehr bezahlen kann. Von zwei Millionen Menschen im Jahr 2019 spricht das Statistische Bundesamt, die ihre Wohnung aus Finanznot nicht beheizen können. Sogar Fahrten zur Arbeitsstelle werden bereits jetzt aufgrund der irrsinnigen verteuerten Benzinpreise fast unerschwinglich. Auf dem Land sind viele auf das Auto angewiesen.
Dafür können jetzt im Winter die Tübinger mit ihren Lastenrädern ausprobieren, wie es sich über beheizte Brücken fährt. Für 1,7 Millionen Euro hat die Stadt die erste von einer Reihe von Fahrradbrücken gebaut. Die führt über den Neckarzufluss Steinlach und wird tatsächlich beheizt, damit es die Radfahrer jetzt im Winter nicht gepflegt auf die Nase legt. Die Stromkosten spielten keine Rolle, meinte Tübingens OB Palmer bei der Einweihung. Dabei ist der eigentlich von Haus aus Mathelehrer.
Aber wir wissen spätestens seit Baerbock, dass Klima- und Energiewende gut ausgerechnet seien.
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Ach, es ist doch eh schon egal, wofür das Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird. Der Bankrott kommt, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Staatsschuldenkrise, Flüchtlingskrise, Energiekrise, Wirtschaftskrise, Corona Krise – habe ich die eine oder andere Krise vergessen? Bestimmt!
Hans-Werner Sinn hat vorgeschlagen, das Geld lieber dafür zu verwenden, den Brasilianern den Amazonas-Urwald abzukaufen. Das würde wenigsten etwas bringen. Immerhin eine deutlich originellere Idee, als das Geld weiter in nutzlose Maßnahmen zu investieren.
Wir singen „Eiszeit“, https://www.youtube.com/watch?v=m-7wOd63IWY
Ihr buckelt das, zusätzlich. Ich nicht, ich hab‘ Rücken. Und altschwäbische Weisheit: Liaber an Ranza vom Fressa als wia an Buckel vom Schaffa.
860 Einheiten bis 2030? Das entspricht lediglich dem Doppelten von 9 Jahren Invasionskosten zu je 50 Einheiten. Sofern das nicht mehr wird. Kein Problem, wir buckeln das. TE zu „Berechnungen …“ vom 25-10-21
Ihr buckelt das, zusätzlich. Ich nicht, ich hab‘ Rücken. Und altschwäbische Weisheit: Liaber an Ranza vom Fressa als wia an Buckel vom Schaffa.
860 Einheiten bis 2030? Das entspricht lediglich dem Doppelten von 9 Jahren Invasionskosten zu je 50 Einheiten. Sofern das nicht mehr wird. Kein Problem, wir buckeln das. TE zu „Berechnungen …“ vom 25-10-21
Der Plan besagt, dass am 31.12.2021 drei und bis 31.12.2022 die übrigen drei AKW abgeschaltet werden. Bisherige Jahresproduktion: 65 TWh, also ca. 12 Prozent.
Treibt die Schulen ein, die die EU-Mitglieder über Target2 bei DE haben und schon ist es geritzt.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Egal ob in der Glotze, Politik oder sonstigen Schaltstellen: überall nur noch Frauen! Und wenn ich mir so die Gesellschaftsveränderung der letzten 30 Jahre betrachte, muß ich feststellen, daß der Irrsinn und die Infantilität proportional mit der Zunahme der Frauen zugenommen hat!
Wie sagte vor einigen Jahren mal ein Kabarettist: „Sollen sich doch in 100 Jahren die Moslems drum kümmern“. Genau mein Humor
Bishe hat die EU Industrie 50 Miiliarden Extra Gewinne mit geschenkten CO2 Zertifikaten gemacht.
„Die Profiteure vom Emissionshandel Milliarden-Gewinne statt Klimaschutz“ https://www.zdf.de/politik/frontal/co2-zertifikate-extragewinne-dank-emissionshandel-100.html
und genau darum geht es seit Erfindung des Emmissionshandels. Damit aber das Fußvolk nicht auf die Idee kommt, jetzt auch noch mitzocken zu wollen, gibts in Deutschland keine Möglichkeit mit CO2 Zertifikaten zu spekulieren.
Hier haben wir wieder einen der vielen Gründe warum die Industrie/Wirtschaftsverbände auch bei den unsinnigsten klima- und umweltpolitischen Maßnahmen meist die Füße still halten : in der Umsetzung können sie es sehr oft so konstruieren, dass sie prächtig dabei verdienen. Anlageninvestitionen und neue Arbeitsplätze gibt es trotzdem, seit mindestens 20 Jahren, mehr in aller Welt als zuhause.