Nach ihrem halblauen Bekenntnis zu Israel überweist Baerbock erneut Millionen an die Gaza-Oberen, die sämtlich zur Hamas gehören – auch um das ansonsten inexistente deutsche „Gewicht“ auf der internationalen Bühne zu zeigen.
An der aktuellen internationalen Diskussion zwischen Joe Biden, Emmanuel Macron und anderen „Anführern der (freien) Welt“ wird – wenn auch nur indirekt – deutlich, wie es um Israel und Gaza steht. Der US-Präsident Biden hat tägliche Waffenpausen gefordert und sie anscheinend auch durchgesetzt. Macron will gleich ein Ende der Kampfhandlungen bewirken – in seiner typischen Rolle als Friedensfürst, die er auch im Ukraine-Krieg kurzzeitig zu spielen versuchte und zu der ihn nun die innere Unruhe Frankreichs immer stärker zwingt. Neben den offensichtlichen Terrorakten gibt es die vielen „Nadelstiche“ wie den erneuten Mörserbeschuss an einem Gymnasium in Lyon.
Derweil schüttelte und würgte Emmanuel Macron die Hand einer Jüdin und Nachfahrin von Alfred Dreyfus zu Tode, die ihn gefragt hatte, warum er nicht zum Marsch gegen den Antisemitismus am vergangenen Sonntag komme. Macrons Gestik zeigt, wie er seine Worte „wir werden nichts aufgeben“ mit der Körperhaltung zu belegen versucht und doch daran scheitert. Was bleibt ist, dass er versuchen muss, einen Ausgleich zwischen der unruhigen muslimischen Teilrepublik und der christlich-jüdisch-westlichen Mehrheit zu finden. Das wird Macrons Aufgabe sein, ob er will oder nicht.
Die deutsche Bundesregierung um Annalena Baerbock (Grüne) und Svenja Schulze (SPD) setzt derweil alles daran, die Palästinenser im Gazastreifen mit allem Nötigen zu versorgen. Dazu hatte zuerst Baerbock das deutsche Staatssäckel um 50 Millionen Euro erleichtert, die direkt nach Gaza flossen, dann hat Schulze 91 Millionen Euro für die exklusive Flüchtlingsagentur der UN für die Palästinenser (UNRWA) gegeben – natürlich auch aus den Steuern der Deutschen. Und Schulze meinte tatsächlich, dass dieses Geschenk an seine ärgsten Feinde auch Israel helfen könne. Ist Deutschland an dieser Stelle vielleicht dem multireligiösen Frankreich näher, als es denkt? Kommt man den Wünschen der frisch willkommen geheißenen Bevölkerungsteile aus Nahost und Mittelsüd schon vorauseilend etwas entgegen?
Baerbock lebt das Dilemma
Nun ließ sich auch die unermüdlich durch den Nahen Osten reisende, dabei vor allem durch Stilnoten glänzende Außenministerin nicht lumpen und setzte noch einen drauf: weitere 38 Millionen Euro nur für den kleinen Gazastreifen mit seinen rund zwei Millionen Bewohnern. Insgesamt seien damit in diesem Jahr über 160 Millionen Euro aus deutschen Geldern für die „Wohlfahrt“ des Gazastreifens bewilligt worden. Baerbock will für Krankenhäuser, Benzin, Sauerstoff sorgen. Und doch darf sich niemand täuschen lassen: Auch damit wird mittelbar oder unmittelbar das Wirken der Hamas befördert. Und es ist nicht ganz sicher, ob der Rest der Koalition (SPD-Rechte, soweit vorhanden, und FDP) etwas zu sagen haben in diesen Fragen.
— Bericht aus Berlin (@ARD_BaB) November 11, 2023
Die Tagesschau sieht die Außenministerin dabei tief in einem „Dilemma“ versunken (und folgt damit der Sprachregelung der Ministerin) – dem Dilemma zwischen der Anerkenntnis, dass Israel Opfer eines furchtbaren Terrorangriffs auf seine Bürger und sein Territorium geworden ist, und dass zugleich Kinder im Gazastreifen durch die israelische Verteidigungsstrategie ihre Eltern verlören. Daraus folgt für Baerbock offenbar ein fast macronistisches Sowohl-als-auch, das grüne Juste Milieu von hochmoralischer Israel-Unterstützung und ebenso hochmoralischer (oder noch mehr, wenn das geht) für die armen Palästinenser, die es doch am Ende zu erleiden haben, wenn ihre Terror-Anführer wieder einmal gegen Israel zum Streite gezogen sind.
Auch Baerbock weiß, welche Partei ihr am Ende am nächsten ist. Und das zeigte sich ja schon in der Wahl ihrer Staatsministerin Katja Keul, die – wie Claudia Roth und Jürgen Trittin – die anti-israelische BDS-Bewegung (kurz für Boycott, Divestment and Sanctions, also einmal „Teeren und Federn“ für Israel, bitte) gut findet – das aber auf keinen Fall als Boykott-Aufruf gegen Juden verstanden wissen will! (TE berichtete.)
Ähnlich verhält sich nun ihre Chefin auf der internationalen Geldgeber-Ebene: Geld für den Gazastreifen soll es geben, aber die Hamas soll davon angeblich nicht profitieren. Das ist leider, irgendeiner muss es Baerbock sagen, ein Ding der Unmöglichkeit. Denn Gaza ist die Hamas und die Hamas in gewisser Weise Gaza. Ohne die Terror-Organisation gäbe es auch das selbstgewählte „Freiluftgefängnis“ nicht und sicher keine Versorgungsschwierigkeiten für die gut zwei Millionen Einwohner, die schon heute relativ gut versorgt wirken, wenn man ihre Krankenhäuser, ihre Wohnhäuser und ihre Kleidung mit anderen Weltgegenden vergleicht. Doch in dieser Gegend ist es ja durchaus üblich, noch beim letzten Wegkauen einer Mahlzeit darauf hinzuweisen, dass man hungrig sei – zumindest bald wieder.
Vom Sowohl-als-auch zur Laienvorstellung einer Außenministerin
Dieser „Logik“ – und natürlich den emotionalen Bildern aus dem Gazastreifen, die freilich auch von professionellen Photographen erzeugt werden – konnte sich auch das mütterliche Herz Baerbocks nicht verschließen. Und so schloss sie die Phase „Dilemma“ ab und ging in die Entscheidung. „Jedes Leben ist gleich viel wert. Und jeder Mensch in Israel und jeder Mensch in Palästina hat ein Recht darauf, in Frieden und in Sicherheit zu leben“, sagte Baerbock am Wochenende in die Kameras. Und so richtig das sein mag, ergibt sich daraus – ebenso wie aus der Bergpredigt – eben keine praktische Politik.
Die Tagesschau nennt Baerbock „menschlich“, weil sie im Dilemma lebt. Man könnte auch sagen, dass die Grüne auf großem Fuß lebt, rhetorisch vor allem, was sie aber intellektuell nicht mit Hintergrundwissen oder Können unterlegen kann. So behauptet Baerbock, im Hintergrund an der Aushandlung der Feuerpausen mitgewirkt zu haben, obwohl eigentlich nichts im Vordergrund für diese Behauptung spricht. Daneben flüchtet sie sich nun wieder einseitig auf eine Seite ihres „Dilemmas“, will Israel zwar nicht ohne eigene Hausmacht zu einem Waffenstillstand aufrufen wie Macron, aber zumindest die Feinde Israels so weit stärken, dass sie selbst ihr moralisches Dilemma als neuzeitliche „Mutter Courage“ aushält. Und all das gibt vermutlich nur eine Idee davon, wie sehr die deutsche Diplomatie auf den Hund gekommen ist, seit Annalena Baerbock sie mit dem Hausverstand einer Hausmutter betreibt. Also nichts gegen Hausmütter und ihren Verstand, aber das reicht in dieser weltpolitischen Lage einfach nicht mehr aus.
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Der Punkt ist doch, das Unausgesprochene zu sehen. 73 Kriegsschiffe und Deutschland hat 1000 Soldaten geschickt mit den netten Worten, wir anker und landen und betreten den Libanon.
Jippia yeah. Es geht also dort gegen Iran und Russland. Du lachst Dich kaputt, wenn es nicht so zum Heulen wäre. Wir pamperns hier Moslems, die wir 2 Flugstunden entfernt kaum Beachten. Nicht ihr Land, nicht ihre Polizei, nicht ihre Menschen.
Das ist wichtig, zu verstehen.
……da bin ich aber froh, daß wir diesem staat – ach nee, staat kann man ja nicht mehr sagen – dieser räuberbande früh genug entwichen sind. ……wer – verdammt – soll dhimmistan diesen nullen noch entziehen? oder s o l l das so sein? sonst würden wahlergebnisse anders ausgesehen haben…….
mit großem bedauern aus cambridge/mass. grüsse
Solange die PA in Ramallah, und die Hamas-Verwaltung in Gaza, als Nukleus eines zukünftigen Palästinenserstaates angesehen werden, solange werden beide, direkt oder über die UNWRA, von der Weltgemeinschaft unterstützt. Dies ist derzeit von niemandem in Frage gestellt, auch wenn man sich wünschen würde, dass genau dies geschieht. Von der UNWRA behahlte Lehrer, die die Kinder zusätzlich zu Lesen und Schreiben auch in Haß gegen Israel indoktrinieren, kann man das beklagen so lange man will. Es ist deren Weltsicht. Mit unterschiedlicher Intensität geschieht dies seit Jahrzehnten in allen arabischen Ländern ähnlich. Eine Heilung für die schwelende Wunde zwischen Israel und den… Mehr
Solange die PA in Ramallah, und die Hamas-Verwaltung in Gaza, als Nukleus eines zukünftigen Palästinenserstaates angesehen werden, solange werden beide, direkt oder über die UNWRA von der Weltgemeinschaft unterstützt. Von der UNWRA behahlte Lehrer, die die Kinder zusätzlich zu Lesen und Schreiben auch in Haß gegen Israel indoktrinieren, kann man das beklagen so lange man will. Es ist deren Weltsicht. Mit unterschiedlicher Intensität geschieht dies seit Jahrzehnten in allen arabischen Ländern ähnlich. Eine Heilung für die schwelende Wunde zwischen Israel und den palästinsischen Arabern ist leider nicht in Sicht.
Die palästinensischen sind die gepampertsten Flüchtlinge auf der ganzen Welt. Für 60 Millionen anderer Menschen, die fliehen müssen, gibt es einziges UN-Hilfswerk, die Palästinenser haben ihr eigenes, milliardenschweres Hilfswerk für 4 Millionen ihrer Leute, die sie als „Flüchtlinge“ bezeichnen. Und das auch nur, weil ihr Status väterseits vererbbar ist. Was für ein Unsinn Dazu kommen mehr als 1.000 NGOs weltweit, die sich ausschließlich um die Bedürfnisse der Palästinenser kümmern. Vom harmlosen Kaffeetantenverein bis zur globalen Netzwerken, die in Verbindung mit Terrorgruppen stehen. Selbst deutsche Gutmenschen bräuchten also kein schlechtes Gewissen haben, wenn kein Pfennig aus Deutschland mehr gezahlt würde. Ein… Mehr
Das Geld soll ja auch motivieren ins Geberland DDR 2.0 überzusiedeln und am Bürgergeld zu partizipieren.Weiterhin: Je mehr hier eintrudeln, je schneller werden wir ein Kalifat haben und die Moscheen finanziert…..wer?…. der deutsche Michel natürlich! Jens Spahn: Deutschland soll Moscheen selbst finanzieren Inhaltlich werden dann die Ortskräfte der „Menschenschenkenden“ unter Patenschaft der KatrinGE, der feminiserenden Bärbock und unter künstlerisch versierten C. Roth betreut. Allerdings sollten die oben genannten schon an der Grenze auf den Kopftuchzwang und auf Regenbogen-LLGBT hingewiesen werden, damit die uns Geschenkten nicht zu sehr geschockt sind, über die Zustände hier. Auf das Kalifat werden die sich sicher… Mehr
Das Artikelbild sagt mehr als 1000 Worte. Selbst Heerscharen von Visagisten können das nicht mehr richten, nicht einmal mehr Photoshop.
Da schaut einem das jämmerliche Elend an, das wahrhaftig durch nichts mehr zu überbieten ist.
Das Geld für Visagisten und Fotografen hat sich wirklich gelohnt, um die Erbärmlichkeit darzustellen und den pathologischen Zwang, unser Land zu ruinieren. Historisch betrachtet, hatten wir das schon!
Seit Jahren schon verstehe ich keinerlei „politischer“ Entscheidungen mehr, auch nicht, in den terroristischen Gazastreifen nochmal und nochmal mehr Geld zu pumpen. Teilweise sicher direkt, im übrigen mittelbar, was inzwischen auch Anna-360-Grad-Lena bekannt sein dürfte, kommt es den Hamas und deren Budget für Terrorwaffen zugute. Hier gilt wie bei der Massenmigration Kulturfremder, deren Sinn ich nach wie vor null verstehe, wenn überhaupt dann Sachleistungen und die am besten nicht vor Ort sondern z.B. an neutralem Ort. Genauso wenig wie ich verstehe, was EU und DE mit Millionen dauerhaft zu alimentierenden wenig integrationsaffinen kulturfremden Leistungsabstinenten anfangen möchte, so wenig verstehe ich,… Mehr
;o) Ein wenig in Rage geschrieben, aber es ist schon richtig, daß Sie schimpfen. Mit Ausnahme berechtigter Asylbewerber ist eine Einwanderung oder Zuwanderung nur zulässig nach den rechtsstaatlich geregelten Bedürfnissen der anbehmenden Gesellschaft. – basta! Wer keins Papiere als Asylbewerber vorlegen kann, wird aus Sicherheitsgründen in einem Aufnahmelager untergebracht, bis seine Herkunft zweifelsfrei geklärt ist. Stellt sich dabei heraus, daß er über ein sicheres Land gekommen ist, ist er nicht asylberechtigt und in das Land zu schicken, über das er eingereist ist, womit sich sein Asylantragja von selbst erledigt. Ein Rechtsgrund für eine Familienzusammenführung in Deutschland erscheint nicht probat, da… Mehr
Unglaublich, wie die deutschen Zombies sich dem Islam und seinen abartigen Vernichtungsbestrebungen unterwerfen.
Bald sind alle Ungläubigen (Christen und andersdenkende) dran, sich voller Demut die Hälse durchschneiden zu lassen, wenn sie nicht mehr als nützliche zur Verfügung stehen. Und alle Deutschen machen mit
Diese Außenministerin ist dem Amt weder charakterlich, (man denke nur an dieses abstoßende Video „..Was hast du? Kühe Schweine …, während ich aus dem Völkerrecht komme..“) noch intellektuell gewachsen. Groteske Selbstüberschätzung gepaart mit eklatanten Bildungsmängeln passt sie gut zum grünen Milieu und ist für das Land eine peinliche Zumutung.
Frau Bärbock! Treten Sie endlich zurück. Das Außenministerium ist kein Trampolin. Sie sind dieser Aufgabe in keiner Weise gewachsen. Nur eine Witzblattfigur und sonst nichts. Nie werden sie einem alten weis(s)en Mann wie Genscher nur im geringsten nahe kommen.
TRETEN SIE ZURÜCK. Sie sind maximal unfähig.