Aust und Strunz sagen Merkel: Es ist Zeit zu gehen

Claus Strunz zieht bemerkenswerte Parallelen zwischen Merkel und Löw, Fußball und Politik. Stefan Aust rundet kongenial ab.

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Stefan Aust blättert nicht zum ersten Mal auf, welchen kardinalen Fehler Kanzlerin Merkel 2015 machte. Er interpretiert die Grenzsicherungs-Übung von Österreichs Polizei und Bundesheer als demonstrative Botschaft: Wir sind der Lage und fest entschlossen, auch große Mengen an Migranten an unseren Grenzen zurückzuweisen. Das Interview mit Aust ist auf WeLT zu sehen, es schließt mit der Empfehlung an Merkel abzutreten.

„Deutschland braucht einen Neuanfang ohne Jogi Merkel!“: Der Kommentar von Claus Strunz auf SAT.1 zieht bemerkenswerte Parallelen zwischen Merkel und Löw, Fußball und Politik. Strunz zitiert Löw, „ein Plan war da, aber wir konnten ihn nicht umsetzen”. Dem folgen lauter Vergleiche. Wie:

  1. Wir haben nicht genug Mut, vernünftige Entscheidungen zu treffen.
  2. Wir hören nicht auf Warnzeichen.
  3. Wir kommen nicht mit Freidenkern klar.
  4. Wir ruhen uns zu lange auf früheren Erfolgen aus.

Jogi Löw, sagt Strunz mit Blick auf Merkel, könnte mit seinem Rücktritt den Neuanfang machen.

Es lohnt, beide kurze Videos anzuschauen.

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Kommentare ( 56 )

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56 Comments
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Herr Z.
6 Jahre her

Und nun ist der RUSSE auch noch im Viertelfinale. All das und noch mehr haben wir Putins-Trollfabriken und der rechtspopulistischen AfD zu „verdanken“.

karel
6 Jahre her

Ein Jogi Löw tritt nicht zurück. Sonst hätte er dies schon längst getan. Warum auch…… Leute wie Strunz und Aust treten ja auch nicht zurück, obwohl deren Wirken den Deutschen weitaus stärker gesschadet hat. Die „Refugee-Welcome“ Arien ihrer „Blätter“ vor dem 5.9.2015, wohl alles schon „vergessen“???? All die „Flüchtlinge“ wollten deshalb ja nach Deutschland. Erst am 5.9.2015 begann die Wirklichkeiet. Erst lautstark „welcome“ rufen, und dann von der Kanzlerin verlangen, die Grenzen schließen. Um ihr heute „Fehlentscheidungen“ vorzuwerfen. Wie bizarr ist denn das!!!! Die Kanzlerin? Sie mußte dagegen die Wirklichkeit bewältigen. Nicht aber diese „träumenden“ Schreiberlinge. Sie war und ist… Mehr

Herr Z.
6 Jahre her
Antworten an  karel

Aust hat sich meiner Erinnerung nach dem Umständen entsprechend normal verhalten. Strunz weiß ich nicht genau, aber es gab schlimmere als den.

karel
6 Jahre her
Antworten an  Herr Z.

Nun, Aust hat als Teil des linken Kosmos hier in Deutschland sich „normal“ verhalten, waren vor dem 05.09.2015 „mahnende Worte“ nicht zu vernehmen. Von Giovanni di Lorenzo, dem Herausgeber der „ZEIT“ war lediglich nach der „Flüchtlingsflut“ zu hören, daß das Thema wohl zu lange auf Seite 1 zu finden war. Sehr dezent….. Die „ZEIT“, der einst ein Aust in „beratender Funktion“ zur Seite stand. Sicherlich gehörte Aust zu den „Ersten“, der die nachhal- tige Wirkung der Kanzlerin-Entscheidung auf das Wahl- verhalten der Bürger zu Lasten des linken „Globus“erkannte, was seitdem den Inhaltseiner journalistischen Arbeit prägte. Wie auch hier. Es ist… Mehr

Alf
6 Jahre her

Bei einem Sieg der deutschen Mannschaft hätte Merkel bessere Chancen gehabt. Mist, daß Jogi und seine Jungs ausgeschieden sind. Das Volk kann sich endlich auf die Kanzlerin konzentrieren. Keine Spiele verstellen den Blick auf das Wesentliche, den Zustand und die Zukunft dieses Landes, das nicht „ihr“ Land ist.
Was muß passieren, daß Sie einem Neuanfang nicht im Wege stehen?
Ganz einfach: Machen Sie endlich den Weg frei. Dieses Land hat besseres verdient.

benali
6 Jahre her

Liebe Redaktion,

herzlichen Dank für die Zusammenfassung und die Hinweise auf die Videos. Das Interview mit Stefan Aust hat deutlich gemacht, was möglich sein kann, wenn Menschen sich rational und eben nicht ideologiegetrieben verhalten. Nach dem Interview Ende hat Autoplay ein weiteres Interview abgespielt, eines mit A. Nahles, als absolutes Kontrastprogramm zu dem Aust Interview und ein Beleg von ideologiegetriebenem Handeln.

Nahles schwadroniert von erfolgreichen Verhandlungen und von unbedingt erforderlichen Verbesserungen für die Migranten, nach dem Motto, Ideologie zuerst, das Land zuletzt…

Th. Radl
6 Jahre her

Kritik an der Alternativlosen? Wo bleibt die Kritik der MSM, von KGE oder sonstigen Schwätzern am Kritiker? Es gibt doch so eine schöne Vorlage:
Was erlauben Strunz? … Strunz dagegen egal, hat nur gespielt 25 Prozent diese Spiel! Ich habe fertig!

Karl Heinz Muttersohn
6 Jahre her

Es ist bemerkenswert, wie sich die vergiftete politische Atmosphäre in diesem Land selbst in den Fussball vorgedrungen ist. Jedenfalls können sich die Grünen jetzt wieder entspannen, denn sie müssen sich nicht überall über den Nationalismus der Fahnenschwenker aufregen.

Der nachdenkliche Paul
6 Jahre her

Mal so nebenbei ein weiteres Beispiel für das Geflecht zwischen Politik und Fußball.

Der DFB unterstützt die Antonio-Amadeu-Stiftung, der Kampftruppe gegen „Rechts“. Noch weitere Fragen?

Berndi
6 Jahre her

Komisch, ausgerechnet mit der Truppe hat man verloren?

Maria KH
6 Jahre her

Mutti hat doch ganz sicher mit Jogi telefoniert und ihm nahegelegt, dass sein unmittelbarer Rücktritt gar keine gute Idee ist. Nicht, dass die Bürger noch Ideen bekommen, was einmal unter ehrenhaften Leuten die Bedeutung von „ich übernehme die Verantwortung“ war.

Tc Tc
6 Jahre her

Karneval in Deutschland! Mit uns, mäd keiner, de molli molli molli molli me, ob enen Schnäuzer oder’n Bart, oder en Brill oder ’n Plaat, aus Paris oder us der Uckermark, mit uns han se lang jenuch de Aap jemat !
Schluss jetzt, wir brauchen einen Neuanfang! Dieses unfähige Personal muss komplett ausgetauscht werden,

Max
6 Jahre her

Es ist mir unbegreiflich und mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar, dass nach alledem, was diese Frau den letzten Jahren angerichtet hat, sie immer noch Regierungschefin ist! Wie ist so etwas möglich?

Oblongfitzoblong
6 Jahre her
Antworten an  Max

Weil wir in Deutschland sind.

Joachim
6 Jahre her
Antworten an  Max

Das ist rational ehrlicherweise nicht mehr erklärbar. Auch daß so viele die noch „so toll“ finden. Aber die Presse hat „gute Arbeit“ geleistet. „Wer soll es denn sonst machen“ höre ich oft. Als ob das ein Argument wäre, die Katastrophe immer weiter laufen zu lassen. Und dieses „Argument“ wird nur präsentiert, weil man natürlich niemanden präsentieren kann „als Alternative“, der auch schon 13 Jahre Kanzler war. Und somit jeglicher Name sofort „zerpflückt“ werden kann mit diesem Argument der „Erfahrung“. Merkel war genau wie Löw vorher ein „nichts“. Beide hatten ihre „Gönner“. Merkel in Kohl, Löw in Klinsmann. Und sind so… Mehr

Tc Tc
6 Jahre her
Antworten an  Joachim

Wer das sonst machen soll, ich glaube mindestens einer aus der NATTIONALMANNSCHAFT der Weltmeister 1954 lebt noch

gmccar
6 Jahre her
Antworten an  Max

SED II, wenn ein Untersuchungsausschuss zur BAMF nicht zustande kommt, befinden wir uns bereits in einer Diktatur, schrieb ein Mitforist in Epoch Times.de