ZEIT präsentiert Wagenkecht als Königin Nofretete - in der Ampel konnte doch niiiiiieeeemand mit sowas wie in Thüringen und Sachsen rechnen - wackelt die Brandmauer bei Thüringens CDU? - Talkshow-Verbot der Brandenburger SPD für Esken und Kühnert - Linkspartei-Ramelow zieht Strippen -
Intellektuell besoffen, wie das Kaninchen vom Schlangenblick erstarrt? Es ist nicht leicht zu verstehen, was einem einst anspruchsvollen Blatt wie der ZEIT zugestoßen sein muss, wenn dort Sahra Wagenknecht „Kalkstein-Königin“ ist und die ostdeutsche CDU sich warm anziehen muss, sollte Wagenknecht ähnlich wie ihre Doppelgängerin Nofretete regieren.
Gewiss, Zeitgenossen wie Florian Illies, der Feuilleton-Chef der ZEIT war und gemeinsam mit Chefredakteur Giovanni di Lorenzo den Kunstpodcast „Augen zu“ moderiert, können sich leicht in Vergleiche verirren, weil sie auf dem Weg dorthin einer schönen Drehung und Wendung der Worte nach der anderen einfach nicht widerstehen können. Gar nicht feulletonistisch, sondern wie das Kaninchen vom Schlangenblick erstarrt ist der Zwischentitel „Konfliktsteuerung ist die Geheimwaffe großer Herrscherinnen“. Sahra Wagenknecht als große Herrscherin Konflikte steuernd, egal „wer unter ihr auf dem Ministerpräsidentensessel sitzt“? Oh Illies, ich höre Oskar Lafontaine bei einem guten Glas Wein schallend lachen.
Aber Augen auf. Diese Anbetung von Wagenkecht fügt sich nahtlos ein in die medial kritiklose Bewunderung, ja Anhimmelung von Personen wie Annalena Baerbock und Robert Habeck, deren Weltsicht durch zuverlässige Realitätsferne immun gegen jede Einsicht ist. Dieser Befund findet sich heute bei Elisa Davids Besprechung der ebenso von Realitätsferne bestimmten Talksendung Hart aber Fair, denn sie schreibt: „Was für ein absolut überraschendes Wahlergebnis uns Thüringen und Sachsen da vor die Füße gelegt haben. Sind Sie überrascht? Ich bin überrascht, auf jeden Fall, niiiiiieeeemand hätte mit sowas rechnen können.“
Und damit niemand denkt, Annalena Hybris Baerbock ruht. Sie hat ihre Klimabotschafterin Jennifer Morgan in die Kolonie Südafrika geschickt, um die Klimasünder zur Ordnung zu rufen.
Die sogenannte „Brandmauer“ der CDU gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ist womöglich doch nicht so stabil wie gedacht. Berichtet der heutige TE-Wecker: Die Thüringer CDU sollte nicht nur mit der Linkspartei, sondern auch mit der AfD in Sondierungsgespräche gehen, fordert die Präsidentin des Thüringer Landkreistages, die in ihrem Wahlkreis direkt neu gewählte Abgeordnete Martina Schweinsburg. „Über 30 Prozent der Thüringer haben AfD gewählt. Und das ist ein Respekt vor dem Wähler, mit denen, die sie gewählt haben, auch zu reden“, sagt die prominente Landespolitikerin: „Diese Pippi-Langstrumpf-Politik, in der man sagt: ‚Die AfD ist ein böses Kind, mit dem darfst du nicht spielen‘, ist gescheitert.“ CDU-Vormann Mario Voigt hatte Schweinsburg vor der Wahl in ein Expertenteam für ein 100-Tage-Regierungsprogramm gerufen, das als eine Art Schattenkabinett galt.
Talkshow-Verbot für Esken und Kühnert. In Brandenburg (Landtagswahl am 22. September) fordert Landesfinanzministerin Katrin Lange, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende ein Talkshow-Verbot für Bundesvorfrau Saskia Esken und Generalsekretär Kevin Kühnert: „Fürs Erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich.“ Die Wahlanalyse der Brandenburg-SPD zur Asylpolitik: Die Akzeptanz für die bisherige Migrationspolitik in der Tradition Angela Merkels sei in großen Teilen der Bevölkerung praktisch erloschen, nicht nur in Ostdeutschland.
Bei Grünen-Vorfrau Ricarda Lang auf X finden sich gleich mehrere Nachwahl-Botschaften. 1. (Der illegitime Ministerpräsident) Ramelow ist ein „aufrechter Demokrat“. 2. Wagenknecht ist das nicht. 3. CDU-Spahn eiert rum. – Was mich betrifft, stimme ich Lang bei Spahn zu.
Die Unionsfraktion erwartet von den Migrationsgesprächen mit der Ampel-Koalition Verhandlungen über eine Zuwanderungsbegrenzung und nicht nur ein Palaver über das Ampelpaket, sonst will sie das Treffen nicht fortsetzen. Wagenknecht erwartet einen „Scheingipfel“ zur Migrationspolitik
Bodo Ramelow, illegitimer Ministerpräsident, hat die Wahl verloren und sagt: „Ich weiß, dass es jetzt auf mich ankommen wird.“ Die erste Prüfung für eine Mehrheit sei die Wahl des Landtagspräsidenten, die binnen 30 Tagen stattfinden muss: „Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich alle demokratischen Parteien vorher einig sind, einen rechtsextremistischen Landtagspräsidenten zu verhindern.“ Der thüringische CDU-Generalsekretär Christian Herrgott geht von einer langwierigen Regierungsbildung in Thüringen aus. „Wir werden, wenn unsere Gremien zustimmen, zunächst einmal mit der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht sprechen“, sagte er der Welt. „Das wird dann der Beginn eines längeren Prozesses sein.“ Die Frage, ob man anschließend eher mit der AfD oder der Linkspartei sprechen werde, gegen die es in der Union jeweils einen Unvereinbarkeitsbeschluss gibt, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. Die Union werde dazu Gespräche führen. – Ach Herrje Leute. Ihr glaubt doch nicht, dass nicht alle wissen: Egal wie das ausgeht, danach regiert doch in Wahrheit dasselbe Geflecht weiter wie bisher auch.
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Talkshow Verbot für Esken und Kühnert bringt jetzt auch nichts mehr. Die haben schon zu oft ihre Lügengeschichten zum besten gegeben.Außerdem würde die AfD ihre fleißigsten Wahlhelfer verlieren.
Ricarda „Lang“: „Wer Bodo Ramelow und Sahra Wagenknecht vor sich hat und nicht erkennt, wer von beiden ein aufrechter Demokrat ist, braucht ne Brille oder ein bisschen politischen Anstand. „ Ist das eines dieser Zen Rätsel, für die es keine Lösung gibt? Ramelow, getarnter EX SED Mann, Ministerpräsident durch Merkels Gnaden – die Wahlergebnisse lauteten irgendwie anders. Wagenknecht, eine kluge Frau aber Alt Kommunistin und Planwirtschaftsvertreterin. Wer von denen ist nun der „offensichtliche Demokrat“? Apropos „Demokratie“ der Kartellparteien. Die stärkste gewählte Fraktion wird einfach für unzulässig und damit irrelevant erklärt. So ein unglaublicher „Respekt“ vor dem Wähler und der echten… Mehr
Die Reaktion der machthabenden Parteien war zu erwarten. Sie sind derart borniert, dass sie unmittelbar nach einer desaströsen Wahlschlappe sofort auf das Konto der AfD im nächsten Wahlkampf einzahlen.
Ich hoffe, dass sie sich der Vernunft erfolgreich wiedersetzen und die AfD überall außen vor lassen. Das ist der effektivste Wahlkampf für die AfD der ihr 2025 Wahlergebnisse ermöglicht, wo sie auf Koalitionspartner nicht mehr angewiesen ist.
Die Entwicklung danach wird spannend.
Die AfD steht in Thüringen 10% vor der zweitstärksten Partei, der CDU. Damit hat sie eindeutig den Wählerauftrag für die Regierungsbildung. Das sollte Höcke auf alle Fälle versuchen, notfalls ohne Koalitionspartner. Es erfordert zwar Mut und Geschick, aber eine Minderheitsregierung der AfD, die vernünftige Sachpolitik im Interesse aller Bürger macht, könnte dem ganzen Geschachere ein Ende setzen. Die AfD hat viele gute Vorstellungen, denen sich CDU und ggf. auch das BSW nicht verschließen können, wenn sie sich nicht noch mehr unglaubwürdig machen wollen. Wenn die CDU in den Ländern die Brandmauer aufrecht erhält, wird sie in der Wählergunst sinken und… Mehr
Auf welchem Planeten hat Frau Davids sich in den letzten beiden Jahren bloß aufgehalten?
Dass besonders die Menschen im Osten Deutschland sich immer weniger vorrechnen lassen, 2+2 sei 5 (obwohl alles andere wieder und wieder als Desinformation und zudem als böse-rechts gebrandmarkt wurde) – hat sie dieses allen Ernstes nicht erwartet?
Offenbar schimmert hier ein Menschenbild durch, das ein Großteil der Bevölkerung für geistig minderbemittelt hält! –
Könnte Deutschland sich in Bund und Ländern weiterentwickeln hin zu einem Land ohne Ampeln, wäre noch Einiges zu retten; vor allem würde aber auch die Politik wieder „billiger.“
Die kitschige Glorifizierung Wagenknechts auf ZON ist mir gestern auch sofort ins Auge gesprungen. Und da ZON einer der Hauptlautsprecher der Wokeria ist, kann man daraus entnehmen, daß diese klammheimlich in BSW eben doch einen Verbündeten gegen die AfD sieht. Schließlich kommt es ja aus „gutem“ (also linksextremen Hause) und was stört, läßt sich ja mit Ämtern und Pöstchen wegfeilen. Vielleicht ist Lafontaine-Wagenknecht-Projekt ja dann in einem Jahr entzaubert.
Unvereinbarkeitsbeschluss mit die Linke, kannst doch ganz einfach umgehen, machs wie Wagenknecht und benennst die Linke einfach in BBR um, Bündnis Bodo Ramelow hahaha… hat doch bei Wagenknecht auch geklappt 😉
Ist doch klar. „Unsere Demokratie“, d.h. die Vormacht der links-grünen Idiotenideologie, darf nicht gefährdet werden, indem eine Partei mit der Regierungsbildung in Thüringen betraut wird, die von einer Mehrheit der Wähler bevorzugt wurde. Wo kommen wird denn hin, wenn jeder einfach wählt, was er will und das dann auch noch Auswirkungen auf die Regierungsbildung hat? Das superdemokratische Altparteienkartell muss nun irgendwie zusehen, dass die AfD außen vor bleibt. Das wird sicher lustig, wenn man zuschauen kann, wie die Unionsclowns mit den Kommunisten und Mauermördern von SED bzw. Linke und BSW feilschen. Tja, liebe CDU, das große Krötenschlucken hat begonnen. In… Mehr
„Bodo Ramelow, illegitimer Ministerpräsident, hat die Wahl verloren und sagt: „Ich weiß, dass es jetzt auf mich ankommen wird.““
Ramelow litt schon früher an reichlich Selbstüberschätzung.
Für ein bißchen Teilhabe an der Macht würde er seine Großmutter verkaufen.
Auf mich wirkt das so als ob sich die ohne Platz für ein Rettungsboot auf der Titanic streiten, wer die letzten Minuten das Sagen haben wird. Die Kartellparteien können froh sein, wenn sie das Ruder mit der AFD noch herum reissen können. Es ist durchaus möglich, dass es dafür schon zu spät ist.