Die Zahl tätlicher Angriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn wächst. Die Sicherheit für das Personal soll durch Bodycams, Deeskalationstrainings und Notfall-Druckknöpfe erhöht werden. Die Landesverkehrsminister fordern in Zügen mehr Videoüberwachung und Einsatz von Polizisten in Zivil.

Bei der Deutschen Bahn wächst die Zahl der gewaltsamen Angriffe auf Mitarbeiter in den Zügen und an den Bahnhöfen. „Wir sind leider Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen“, sagte Bahnchef Richard Lutz dem Nachrichtenportal t-online. „Im letzten Jahr gab es rund 3.300 körperliche Übergriffe, knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Rund die Hälfte betraf das Zugpersonal im Regionalverkehr, aber auch Reinigungskräfte oder Servicekräfte am Bahnhof oder Kundenberaterinnen oder Busfahrer wurden angegriffen.“
Die Sicherheit des Bahn-Personals habe für den Konzern oberste Priorität. „Daher statten wir beispielsweise im Regionalverkehr unser Personal in der Kundenbetreuung seit 2024 sukzessive und auf freiwilliger Basis mit Bodycams aus“, so Lutz weiter. Diese Geräte hätten sich bei Sicherheitskräften und Zugpersonal bewährt. „Außerdem schulen wir unsere Kolleginnen und Kollegen in Deeskalationstrainings. Im Nahverkehr gibt es zudem einen Notfall-Druckknopf, den Prio-Ruf, um schnell Hilfe zu rufen.“
Länder wollen mehr Polizisten und Überwachung in Zügen
In Zügen soll die Videoüberwachung und der Einsatz von Polizisten in Zivil ausgebaut werden. Das sehen Empfehlungen einer Arbeitsgruppe der Landesverkehrsminister vor, über die die „Rheinische Post“ (Freitagausgabe) berichtet.
Darin heißt es, eine flächendeckende Ausstattung aller Nahverkehrszüge mit moderner Videotechnik müsse verbindlich vorgeschrieben werden. Dazu gehöre auch die Nachrüstung älterer Fahrzeuge. Ein Förderprogramm des Bundes sei dafür notwendig, so die Verkehrsminister. Außerdem müsse „die unentgeltliche Mitnahme von Polizisten in Zivil“ und deren Erkennbarkeit geregelt werden. Das gewährleiste ebenfalls mehr Sicherheit.
Vom Bund wird die Aufstockung der Regionalisierungsmittel erwartet, die den Ländern zur Finanzierung des ÖPNV bereitgestellt werden. Das sei „entscheidend, um eine einheitliche und flächendeckende Sicherheitsstrategie zu ermöglichen“, heißt es in dem Papier.
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Wenn die Bahn die Sicherheit ihres Personals wirklich erhöhen will, sollten alle Zugbegleiter mit Tasern ausgestattet werden. Wer bei der Fahrausweiskontrolle gewalttätig wird oder gar andere Fahrgäste belästigt und angreift, muss sofort außer Gefecht gesetzt werden können. Außerdem sollte es in jedem Zug – vor allem im Nahverkehr – einen bewaffneten Train Marshall geben, der renitente und gewalttätige Personen unmittelbar festnehmen bzw. im Notfall außer Gefecht setzen kann. Denn die Fahrgäste sitzen ohne jede Fluchtmöglichkeit im wahrsten Sinne des Wortes in der Falle, wenn in einem Zug von einem – natürlich psychisch verwirrten und daher schuldunfähigen – Täter ein Messer… Mehr
Was das wieder alles kosten wird. Natürlich zu Lasten der Bürger.
Wie war das denn früher? Bevor merkel beschloss, Deutschland zum Ausverkauf freizugeben und abzuschießen? Da hatten wir so einen Mist garnicht nötig.
Bevor ich nochmal einen Fuß in ein öffentliches Verkehrsmittel setze, wäre sehr viel mehr nötig als ein paar Beamte mit Bodycams.
In Deutschland gewinnt nur noch der Stärkere, denn Schutz für die Bevölkerung ist kaum noch vorhanden, nicht mal mehr vor Gericht.
Darum: Mein Auto ist mein Panzer.
Darin fühle ich mich noch sicher. Nur der Weg b i s zu meinem Auto…
„Länder wollen mehr Polizisten und Überwachung in Zügen“Schnell wird es nicht möglich. Die massenhafte Abschiebungen hätten sehr große Hilfe geleistet.
Na, man könnte doch die Vollbärtigen mit dem stechenden Blick zu Security-Zugbegleitern schulen. Die haben sowieso schon Kampferfahrungen und können sich auch gleich in der eigenen Landessprache mit einschlägigen Messerkünstlern unterhalten. Allerdings gibt es zwei Nachteile: Freitags wollen die alle gleichzeitig frei haben, und bei Auseinandersetzungen könnten eher die „schon länger hier Lebenden“ die Durchsetzungskraft dieser Art Security zu spüren bekommen.
Sie werden sich wundern: Ich habe vor ein paar Tagen den Fall erlebt, dass ein „Man of Color“ von einem anderen Migranten attackiert würde. Man hat den Mann überwältigt und die Polizei gerufen. Als die Beamten eintrafen und den Angreifer verhören wollte, fing auf einmal der MoC an zu randalieren: Man möge den Mann in Ruhe lassen, …auch wenn er mich attakiert hat.“ Da überwog offensichtlich die Solidarität – so von Opfer zu Opfer. Das hat uns auch noch gefehlt….
Exakt !
Bahnmitarbeiter – sowie Mitarbeiter von Rettungsdiensten oder in Krankenhäusern – sind nur exponierte Vorposten, die uns zeigen, in welche Richtung der empirisch absehbare Kulturclash sich wohlmöglich weiterentwickeln wird.
Ja. Alles, was irgendwie Uniform trägt, ist den Neuen suspekt. Zumal die ja von Menschen gemachte „Ordnungen“ vertreten – und für die nur die in den Schriften Festgelegte Gültigkeit haben darf. Deshalb verachten die auch Gericht und Richter – denn nur Schariarecht wird anerkannt.
Viel Blabla, wie immer keine genauen Aussagen. „Wir sind leider Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen“ Welche gesellschaftlichen Entwicklungen sind das? Wer sind die Täter? Wie heißen sie mit Vornamen? Warum müssen Bahnfahrer Helmut, Peter und Brigitte sich mit mehr Überwachung und höheren Preisen (ich gehe davon aus, mehr Sicherheitspersonal etc. wird sich in höheren Preisen niederschlagen) herumschlagen, wenn das Problem importiert ist? Der Bahn-Chef kann aber noch so sehr herumeiern. Wenn man sich mit seinen Mitarbeitern unterhält, hört man öfter mal Klartext. Gegen Ende 2023 bin ich mit einer Schaffnerin ins Gespräch gekommen, die mir erzählte, dass sie zum 01.01.2024 gekündigt… Mehr
Die Lehrer sind geradezu prädestiniert dafür. Ich wundere mich sowieso, daß das heute überhaupt noch jemand studiert.
Zitat 1: „Die Sicherheit des Bahn-Personals habe für den Konzern oberste Priorität.“ > Mhh, und warum hat eigentlich nicht die Sicherheit der zahlenden Fahrgäste für den Konzern oberste Priorität? _ _ _ _ _ _ Zitat 2: „In Zügen soll die Videoüberwachung und der Einsatz von Polizisten in Zivil ausgebaut werden. Das sehen Empfehlungen einer Arbeitsgruppe der Landesverkehrsminister vor“ > Na klar: immer und immer mehr (auch) Videoüberwachung und Polizei. Doch genau das will ich nicht: einen Überwachungs- und Polizeistaat. Denn ich habe mich über jahrzehnte weg auch ohne immer mehr werdende Überwachung, Polizei, mit Merkel-Pollern abgesperrte Feier-Ariale uäm sehr… Mehr
Alles muss in diesem Land umgestellt werden. Einfacher wäre es doch, Zustände vor 2014 wieder einzuführen.
Einfacher sicher nicht. Aber auf jeden Fall und in jeder Hinsicht besser für dieses Land!
„Bodycams, Deeskalationstrainings und Notfall-Druckknöpfe … Polizisten in Zivil“
Schon interessant, wieviel Mühe der Staat sich gibt, die Symptome zu bekämpfen nur um nix an der Ursache machen zu müssen.