Für die Bevölkerung gibt es Sparappelle – und für den öffentlichen Dienst einen satten Zuwachs. Unter den Bundesministerien fallen vor allem zwei durch rasantes Wachstum auf.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stimmte die Deutschen bei seiner Grundsatzrede Ende Oktober auf Wohlstandsverlust und möglichst freiwilligen Verzicht ein. „Es kommen härtere Jahre, raue Jahre auf uns zu“, so das Staatsoberhaupt düster.
Für Bürger trifft das tatsächlich zu. Im öffentlichen Dienst gelten andere Regeln – dank der ungebrochenen Lust der Ampel-Koalition an der Schaffung immer neuer Stellen. In den Haushaltsplänen der Ampel für 2023 finden sich für die Ministerien und ihre nachgeordneten Bereiche 4769 neue Posten. Wenn sie besetzt werden – niemand zweifelt daran, dass aus den Plänen Wirklichkeit wird –, dann summiert sich die Zahl der seit Beginn der rot-grün-gelben Koalition zusätzlich geschaffenen Stellen auf 10.356. Das bedeutet: Der aus dem Bundeshaushalt finanzierte Personalbestand steigt damit insgesamt auf fast 300.000 Beamte und Angestellte, genau: 299.488.
Zwei Ministerien ragen bei dem für 2023 geplanten Stellenzuwachs besonders heraus, nimmt man das erst 2021 neu zugeschnittene Ressort für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einmal aus. An der Zuwachs-Spitze unter den traditionellen Ministerien steht das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck mit 271 neuen Beschäftigten. Gleich danach folgt Annalena Baerbocks Auswärtiges Amt: plus 136 Stellen. Der Stellenzuwachs ist also vor allem grün.
Am bescheidensten gibt sich das Justizressort mit 16 zusätzlichen Posten. Aber alle Bundesministerien legen zu – mit Ausnahme des Innenressorts. Das liegt allerdings nicht an der Bescheidenheit der neuen Amtsinhaberin, sondern an der Ausgliederung der Zuständigkeit für Bau, die jetzt in dem oben erwähnten neuen Ressort liegt.
Anders als in der freien Wirtschaft führt die Digitalisierung beim Staat offensichtlich nicht zu mehr Effizienz. Seit 2009 wächst der öffentliche Dienst beständig – also die Gesamtzahl der Beschäftigten in Gemeindeverwaltungen, Ländern und beim Bund. Mitte 2022 umfasste dieser Bereich 4,97 Millionen Menschen, reichlich 300.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Ein Punkt fällt in der eigentlichen Beschäftigungsstatistik zunächst nicht auf: die Zahl der Versorgungsempfänger, also der pensionierten Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, liegt heute bei 1,7 Millionen – und damit doppelt so hoch wie noch vor 30 Jahren.
Die geplante Ausweitung des Kanzleramts-Gebäudes für insgesamt 777 Millionen Euro liegt übrigens nicht am Stellenzuwachs. Alle Beamten, die in dem Neubauteil einziehen sollen, der an Größe das Weiße Haus übertrifft, betont die Bundesregierung, seien schon da, und nur auf verschiedene Standorte in der Hauptstadt verteilt. Sie sollen künftig alle in dem Gebäude arbeiten, das ab 2023 am Spreebogen entstehen soll.
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Diese Regierung, die ihr eigenes Ende zunehmend einkalkuliert, versucht mit allen Mitteln dies zu verhindern. Dazu gehört ein unnützes Aufblähen des Beamtentums und aller staatwilligen Diener. Dazu gehört ein Aufrüsten des Polizeiapparats, die schrittweise Außerkraftsetzung aller verfassungsmäßigen Rechte und die Verabschiedung unangenehmer Verfassungshüter. Wahlen werden gefälscht. Nachwuchs“kader“ in den Parteien ohne abgeschlossene Ausbildung – unfähig eigenen Gedankenguts – werden in Stellung gebracht, zu verkünden wooken Gedankenguts. Kulturgüter, seit Jahrhunderten Zeugen nationaler Entwicklung, werden vorsätzlich in Folge der geistigen Einfalt der Verantwortlichen geschändet. Armbinden definieren die (möchte gern)Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen (Hatten wir schon mal!!). Es ist so: Deutschland wird systematisch… Mehr
Die Beute Deutschland muss eben unter noch mehreren links-grünen Unterstützern aufgeteilt werden.
Bevorzugt genommen werden wohl: LGBTQ Menschen, People of Color, People of Color die queer und schwul sind, Flüchtlinge die hier schon länger leben aber nur gebrochen Deutsch sprechen, neue ukrainische Flüchtlinge, Klimaideologen, Sozialisten, grüne und rote Parteimitglieder.
Einen 40 jährigen weissen, heterosexuellen, cis gender Karl Müller aus Bautzen wird man mit Sicherheit nicht einstellen.
Wenn Sie über eine solide verwaltungsfachliche Berufsausbildung und Erfahrung verfügen, dann nimmt die Bundespolizei Sie als Verwaltungsangestellten gern. Dadurch wird ein uniformierter Beamter aus den Fängen der Bürokratie befreit und kann wieder im Streifendienst eingesetzt werden. Das ist übrigens eines der größten Probleme und insofern greift dieser Beitrag der Redaktion deutlich zu kurz. Und nach zweiunddreißig Polizeidienstjahren in sieben Dienststellen kann ich Ihnen versichern, ob schwarz, weiß, Ibrahim oder Karl ist ihrem Kollegen scheißegal, wenn er sich auf sie verlassen kann.
Die Freunde und Weggefährten wollen belohnt werden.
““Wenn die Parlamentarier den Bundeshaushalt 2023 verabschieden, werden sie den Aufbau von 4769 weiteren Stellen beschließen. Insgesamt erhöhe sich die Zahl der von der Ampel-Regierung seit ihrem Start vor zwölf Monaten zusätzlich geschaffenen Stellen auf 10.356. Die größten Stellenzuwächse verzeichneten abgesehen vom neu geschaffenen BMWSB das BMWK, das BMDV, das AA sowie das BMG- und das BMZ.““ „UNSERE“ Wasserkopf-Blase – Ministerium / Anzahl der Beschäftigten (S.a. Integritätsbericht 2021 – 4.1.3 Vom Bericht erfasste oberste Bundesbehörden und Dienststellen der Geschäftsbereiche [gesamt] – Erstelldatum ist NICHT ausgewiesen):. Die nachstehenden Ressorts werden nunmehr zusätzlich deutlich aufgestockt! – BMWSB / Dazu gibt es KEINE… Mehr
Na ja eins unserer probleme ist ja der massive stellenabbau im öffentlichen dienst*. Viele verwaltungsvorgänge wie bauanträge dauern auch so lange weil zu wenig personal da ist. Oder bei den behördlichen kontrollorganen wie finanzen und lebenmitteln fehlt personal ohne ende. Man könnte sich hier streiten ob man die richtigen einstellt also bezogen darauf wo wirklich sehr großer bedarf an personal ist. *Beschäftigte im öffentlichen Dienst https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/oeffentlicher-dienst.html
Das Wesen einer Diktatur ist das Implementieren williger und sich auf Linie befindlicher Kader.
10 000 neue „Sesselfurzer“. Nur mal so ins Unreine gefragt: Was kosten dafür wohl die Sessel?
Ahhh, jetzt weiß ich, wie das geht und woher das viele Geld für den Dauerwahnsinn kommt. Der Weihnachtsbaum vor dem BK-Amt darf nur 4 Stunden täglich leuchten. Was da alleine an Stromkosten eingespart werden kann ist unermesslich und kann für die Schaffung der vielen Arbeitsplätze verwendet werden.
Endlich kommt mal der Betriebswirt beim Kanzler zum Vorschein.
Oder hab ich da was vergessen?
Rotgrün ist eben Koalition der Nachhaltigkeit. Mit den 10.000 Stellen wird man nachhaltig eine Masse verbeamteter Landeszerstörer in Stellen gehievt haben, welche noch Zersetzung betreiben können, wenn „Ampel“ längst zum Teufel gejagt worden sein wird.
Ist doch klar, dass die Grünen massenhaft neue Stellen schaffen. Die treuen Paladine müssen gut versorgt werden. Man muss sich nur den Graichen-Clan anschauen. Und die ganzen Leute von der Windkraftlobby und die der Sonnenanbeter brauchen auch ein Auskommen.
Die Erfahrung lehrt, dass solche Einstellungswellen in obersten Bundesbehörden primär der Amigo-Versorgung dienen, nicht der zu erledigenden Arbeit. Wo tatsächlich gearbeitet wird, zb der Bundespolizei oder der Justiz, sind eher selten viele neue Stellen zu bestaunen, oft nicht einmal die Besetzung schon bestehender Stellen. Ok, die großen Kohorten jenseits der Bundeswehr von Lehrer, Polizisten, Universitäten und allgemeine Verwaltungen sind jene der Länder, Landkreise oder Kommunen. Aber es gibt auch genug bundeseigene Strukturen wie das BAMF oder die AA, die seit Jahren eher mau neue Stellen schaffen, insb auf unteren Ebenen, wo die jeweiligen „Wellen“ abgearbeitet werden müssen, die „von oben“… Mehr