Also doch: Staatssekretär Patrick Graichen muss gehen

Patrick Graichen, der wegen Vetternwirtschaft in die Kritik geratene Staatssekretär und zentrale Figur der Energiewende in Robert Habecks Ministerium, verliert wohl seinen Posten.

IMAGO / Political-Moments
Staatssekretaer Patrick Graichen

Die Vorwürfe der Vetternwirtschaft haben offenbar doch noch Folgen: Patrick Graichen verliert nach Informationen des Spiegel seinen Posten als Staatssekretär. Noch vor wenigen Tagen hatte Minister Robert Habeck nach der gemeinsamen Befragung in einem Bundestagsausschuss gesagt, er habe beschlossen, dass Graichen bleiben wird.

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Kommentare ( 88 )

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moorwald
1 Jahr her

Scholz‘ angebliche Führungsschwäche hat zur Folge, daß er nahezu unbeschädigt aus der Graichen-Affäre hervorgeht.
Er hat einfach zugesehen, wie die Grünen sich selbst ein Bein gestellt haben. Kommt es zu Neuwahlen, steht die SPD nicht schlecht da.

Contra Merkl
1 Jahr her

Da Habeck selber nichts bis wenig auf dem Kasten hat wird Graichen jetzt sicher Mitarbeiter bei ihm, wenn auch inoffiziell. Der geistige Leichtmatrose Habeck hat jetzt seinen Energie, Wärmewendekapitän verloren, jetzt steht er ziemlich dämlich da wie ein begossener Pudel.

Dieter Rose
1 Jahr her
Antworten an  Contra Merkl

da wird es Wege geben, dessen Wirken irgendwie zu verlängern, Graue Eminenz wird er bleiben!

peer stevens
1 Jahr her
Antworten an  Contra Merkl

„…dämlich da wie ein begossener Pudel“.
…das ist die Schlussfolgerung, die passt
…hoffentlich zieht Habeck jetzt auch fuer sich die laengst faellige Konsequenz
und kuendigt auch.

murphy
1 Jahr her
Antworten an  peer stevens

Bei der Bezahlung als Minister und seiner bekannten Befähigung wird wird Habeck auf diesen Posten solange wie möglich bleiben.

USE
1 Jahr her

Ein weiterer massiver Graichen-Skandal: Patrick Graichens Ehefrau, Dr. Jutta Dönges von der Finanzagentur des Bundes, ist jetzt zur Finanzvorständin von UNIPER aufgestiegen.

Peter Klaus
1 Jahr her
Antworten an  USE

….UNIPER gehört doch „nur“ zu 99,12% dem dt. Staat (seit DEZ 2022). Und wenn grüne Zahlen geschrieben werden, dann geht es wieder zurück in die Privatwirtschaft zum „Kasse mache“ auf Kosten der Bürger.

moorwald
1 Jahr her

Fällt Habeck, ist die Ampel Geschichte. Sieht nach Neuwahlen aus…

Teresa
1 Jahr her

Ein Bauernopfer oder der Anführer der grünen Truppe.
Vielleicht erfahren wir in den nächsten Tagen mehr.

Monika Vogel
1 Jahr her

Diesen politischen Sumpf und Vorteilsnahme lediglich als Fehler zu bezeichnen, zeigt den Versuch sich herauszumanövrieren und Habecks Stellung nicht zu gefährden. Zitat Habeck: „Menschen machen Fehler und das macht jeder von uns.“ Beim politischen Gegner wären es keine Fehler, sondern krimineller betrügerischer Vorsatz. Soweit zum moralischen Niveau mit Doppelstandards in diesem Land.

moorwald
1 Jahr her
Antworten an  Monika Vogel

Fehler von Politikern als solchen sind etwas anderes als bloße menschliche Fehler. Sie betreffen immer das Gemeinwesen als ganzes.
Darum gibt es auch keine Wiedergutmachung und sind alle Versuche einer Entschuldigung sinn- und nutzlos.
Hier kommt nur das Fallbeil Rücktritt oder Entlassung infrage.

hoho
1 Jahr her
Antworten an  Monika Vogel

Man muss aber zugeben, die Kunst des Verdrehens, der Verdunkelung und der taktischen Auslassen beherrscht diese Truppe doch sehr gut.

Ede Wolf
1 Jahr her

Sein Handschlag wird aus massivem Gold sein. Für seine „Verdienste“ wird er nun mit Sicherheit mit einer Position in der ersten Reihe an den Futtertrögen der brüssler Versager Organisation EU für abgeschobene Dilettanten aus allen EU-Staaten belohnt. Richtig wäre, alle Versorgungsansprüche gestrichen und ein juristisches Nachspiel. Aber das behält man sich für den Normalbürger vor.

89-erlebt
1 Jahr her

Hoffentlich der erste vom Clan der weg muss. Kellner und Habeck selbst müssen folgen!! Graichens Frau Jutta verdient ja beim VEB Gasversorgung (Uniper) genug. Ich hoffe, dass Spiegel & Co erkennen, dass der grüne Sumpf Auflage kreiert.

moorwald
1 Jahr her

Ob. Graichen „weich“ fällt, ist nicht so wichtig. „Hauptsache, et is einer wech.“ (der uralte Adenauer beim Abgang L. Erhards)

eifelerjong
1 Jahr her

Hoffentlich mit ihm auch der Rest des Clans.
Nun haben wir also einen wohlbestallten Spaziergänger mehr.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  eifelerjong

Dann hat er Zeit, die sich von ihm mit geschaffene und uns allen zugemutete Welt außerhalb seiner Blase zu betrachten.
Ob er dann noch zu dem Schluss kommt, dass es gut ist, was er anstellte, kann man bei der maroden Infrastruktur landauf landab bezweifeln.
Außer – genau solches wäre der Inhalt seines Engagements.

Last edited 1 Jahr her by Kassandra