Nichts fürchten Ampel und Union so sehr wie eine Aufklärung der Corona-Politik. Nun sagt Ärztechef Dr. Andreas Gassen: Eine solche Aufklärung wäre in „unser aller Interesse“.
Die Welt titelte dieser Tage: „Ungeimpfte hätte man nicht diffamieren dürfen.“ Um es mit Loriot zu sagen: „Ach, was?“ In einem demokratischen Rechtsstaat sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Menschen ob einer medizinischen Entscheidung nicht diffamiert werden dürfen. Das war 2021 und 2022 aber anders: Vom heutigen Gesundheitsminister bis zum damaligen Ministerpräsidenten reichte die Pöbel-Orgie – vom Voraussagen des baldigen Todes bis zum Feiern des Ausschlusses aus der Gesellschaft. Doch nicht nur die Spitzen der Gesellschaft beteiligten sich an der Hetze gegen Ungeimpfte. Wenn die Regierung und ihre getreuen Medien eine Gruppe im Volk zum Abschuss freigeben, finden sich in Deutschland traditionell immer ausreichend Mitläufer, die das als Chance sehen, die innere Sau rauszulassen.
Ungeimpfte hätte man nicht diffamieren müssen. Kinder zu isolieren, von Bildung und Freunden fernzuhalten, macht sie psychisch krank. Ausgangssperren sollte ein Mächtiger nur verhängen, wenn es sinnvoll ist und nicht bloß, weil er es kann. Wer eine Maskenpflicht am Rheinufer für sinnvoll hält, der glaubt auch, er diene nur der Gesellschaft, wenn er sich von der Wirtschaft einladen lässt. Ein Kanzler und ein Gesundheitsminister sollten im Bundestag nicht für eine allgemeine Impfpflicht stimmen. Um es kurz zu machen: In der Aufarbeitung der Corona-Politik muss Deutschland ganz weit vorne anfangen.
Doch daran haben Ampel und Union kein Interesse. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat früh gesagt, nach der Pandemie werde man sich viel zu vergeben haben. Politiker nahmen diese Aussage von Anfang als Freischein, um für die Vermittlung von Maskendeals Millionen zu kassieren. Um mit Pharmakonzerne Milliardendeals abzuschließen und die Veröffentlichung der Inhalte aktiv zu bekämpfen. Oder um den reizvollen Geschmack rücksichtsloser Machtausübung zu genießen.
Die Forderung nach einer Aufklärung der Corona-Politik kommt bereits mitten aus der Gesellschaft. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, sagt: „Es ist richtig und längst überfällig, eine Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Politik einzurichten.“ Es gehe nicht um Schuldzuweisungen, sondern ums Lernen. Es müsse geprüft werden, welche Maßnahmen gewirkt und welche Schaden angerichtet hätten. „Das muss unser aller Interesse sein.“
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Zitat Habeck: „Der Staat macht keine Fehler!“ Also erübrigt sich aus Sicht der regierenden Politiker eine Aufarbeitung. Und außerdem könnte es evtl. schlecht für die eigene Karriere sein. Wieso soll man schlafende Hunde wecken? Zumal die Mehrheit die Corona-Politik (aufgrund der Überzeugungskraft der öffentl. Medien?) befürwortet hat.
Das Strafrecht muss auf jeden einzelnen Mittäter inkl. Injektoren der Gentherapie angewandt werden!!!
Es braucht eine Entcoronafizierung in Politik, Verwaltung, Justiz, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Alle Mitverantwortlichen müssen aus ihren Positionen entfern werden! Ihre Vermögen werden dringend für Schadensersatz benötigt!
Das wird ohne Schuldzuweisungen und -sprüche nicht gehen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung „ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert. Sie untersteht der staatlichen Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit.“
Da wird die Aufsicht bestimmt bald ausgeübt und der Mann ersetzt. Er ist eh alt, weiß und Mann. 1962 geboren, 2023 für weitere 6 Jahre zum Vorstand gewählt. Mir ist nur nicht klar, ob er Beamter ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Gassen
Das ist ungefähr so, wenn mir Luzifer den Vatikan und die heilige Dreieinigkeit erklärt und was dabei heraus kommt kann man sich denken, dazu muß man nicht studiert haben um sich die Zeit zu vertreiben, es gibt auch noch einen guten Menschenverstand, der regelrecht danach ruft, was dazu zu lernen. Wenn man das nicht will, dann überläßt man allen Demagogen das Feld, die sich noch vor zwei Jahren völlig anders angehört haben, was ja auch in vielen Schriftstücken aktenkundig ist und nun Kreide „gefressen“ haben um der Gerichtsbarkeit zu entrinnen, wenn man das Thema im voraus selbsständig anstößt und dabei… Mehr
Wenn die ‚Welt‘ journalistisch noch ernsthaft was auf sich hielte, würde sie statt ‚man‘ die bekannten Rosse und Reiter nennen oder zumindest dahingehend fingerzeigen. Dazu bedürfte es nicht mal besonderer investigativer Anstrengungen.
Auch der Kontext zu den 2024er regierungsseitig sogar offiziell veranlassten Aufmärschen mit gleichen Intonierungen wäre seriöserweise erwähnenswert.
Die MEDIEN sind im übrigen diejenigen, die sich auch SELBST an IHRE Nase zu fassen hätten – UNverschwurbelt.
Und der gleiche Gassen unterzeichnet dann mit vielen anderen Ärzteverbänden dieses Schreiben (oder sollte man die Ergebenheitserklärung an die Regierung sagen?): Erklärung Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat_18032024 (bundesaerztekammer.de) Herr Gassen und alle anderen, die da im Namen ihrer Kammern und Vereine unterschrieben haben: Wo waren Sie in den letzten 4 Jahren. Da wurden auch mit Ihren Stimmen und aus Ihren Verbänden heraus Kritiker der Coronapolitik diffamiert, beleidigt, mit Anzeigen überzogen, berufsrechtliche Konsequenzen angedroht… Die Berufsgruppe der Ärzte hatte in der Hilterzeit mit ca 45% den prozentual höchsten Anteil an NSDAP-Mitgliedern (zum Vergleich: Lehrer und Anwälte unter 30%). Und heute wieder stramm… Mehr
Natürlich bedarf es der Aufklärung und des Hinterfragens, damit man es das nächste mal besser weiß. ABER: Es geht auch darum diejenigen zu identifizieren, zu benennen und auch zur Verantwortung zu ziehen, die die Ungeimpften als Freiwild deklarierten. Um es auf den Punkt zu bringen: die mit ihrem faschistischen Verhalten einen großen Teil der Gesellschaft ausgegrenzt haben. Mir ist schon klar, dass man das mit der damaligen Judenverfolgung im dritten Reich nicht gleichsetzen kann, aber auch damals fing es ja nicht mit Vernichtungslagern an, sondern mit verbaler und journalistischer Ausgrenzung an. Gott sei dank war die Pandemie vorbei, bevor so… Mehr
Erst wenn ich Handschellen klicken höre, ist es eine Aufarbeitung. Abgesehen vom Freiheitsentzug als „Ungeimpfter“ habe bloß ich 8 plötzlich und unerwartete Todesfälle im Freundschafts- und Bekanntenkreis. Das jüngste Opfer wurde nur 15 Jahre alt. Meine Frau verlor etwa dito. Selbst unser Dorffriedhof musste erweitert werden. Wir wohnen direkt daneben.
Kein Wunder, dass jeder Aufarbeitungsversuch möglichst blockiert und deren potentielle Initiatoren diffamiert werden.
Rechtsanwalt Rainer Füllmich, Aufklärer im Corona-Ausschuss, sitzt wegen angeblicher Veruntreuung von Spendengeldern im Gefängnis – der Prozess, zu dem er in Handschellen vorgeführt wird, läuft.
Einer der ersten Verhandlungstage vor Gericht gegen Füllmich wird beim Fassadenkratzer unter „Staatliche Entführung und menschliche Niedertracht – Bericht vom Prozess gegen Dr. Fuellmich“ beschrieben.
Die Aufarbeitung läuft doch. Jeder, der sich, in welcher Form auch immer, der Obrigkeitwillkür widersetzt oder deren Ausfälle angeprangert hat wird mit teils hanebüchenen Begründungen vor Gericht gezerrt.
Jüngstes Beispiel:
https://reitschuster.de/post/jetzt-amtlich-wirhabenmitgemacht-initiator-wird-der-prozess-gemacht/
Nix wie weg!
Ich will eine paritätisch besetzte Aufklärungskommission und keinen Wischi-Waschi-Workshop, bei dem der ein oder andere vielleicht noch etwas „lernen“ kann. Wenn gewählte Amtsträger Teilen der Gesellschaft vollmundig attestieren, sie seien keine mehr, weil sie sich der Gentherapie verweigern, ist das keine Lappalie. Auch die Drohung mit Beugehaft und Schußwaffengebrauch ist kein Kavaliersdelikt, daß man durch halbherziges Absitzen in irgendeinem „Ausschuß“ aus der Welt schafft. Eine ordentliche Aufarbeitung ist mit beruflichen und ggf. strafrechtlichen Konsequenzen verbunden.