23 Millionen Euro sind im Bundesetat 2023 für sogenannte Bewirtungskosten vorgesehen, davon mehr als 15 Millionen nur im Auswärtigen Amt. Derweil klagen Tafeln über wachsende Belastung. Auf Steuerzahlerkosten immer feudaler und feister aus dem Vollen schöpfen, während es den Ärmsten auch als Folge der Ampel-Politik immer öfter am Nötigsten fehlt. Solidarisch zeigen sollen sich immer nur andere - diese Botschaft kommt an.
Im Bundesetat 2023 sind insgesamt rund 23 Millionen Euro für „Ausgaben aus dienstlicher Veranlassung in besonderen Fällen“, sogenannte Bewirtungskosten eingeplant, fast doppelt so viel wie im Vor-Corona-Jahr 2019, berichtet der Focus. Während aufgrund steigender Lebenshaltungskosten die Bürger den Gürtel enger schnallen müssten, blieben staatliche Stellen davon scheinbar unberührt.
— Disfosgen (@Disfosgen) July 4, 2023
Der Bund der Steuerzahler mahnt in seinem „Sparbuch für den Bundeshaushalt 2023“ entsprechend: „Im politischen Bereich, in dem der fachliche Austausch im Gespräch oder die Vernetzung zum Wohle gemeinsamer Ziele zum Tagesgeschäft gehört, fallen naturgemäß Bewirtungsausgaben an.“ Doch egal, ob es sich dabei um das Catering bei offiziellen Empfängen oder das Kännchen Kaffee im Vier-Augen-Gespräch handelte: „Diese vom Steuerzahler finanzierten Verfügungsmittel ‚aus dienstlicher Veranlassung in besonderen Fällen‘ sollten derzeit besonders kritisch unter die Lupe genommen werden, da doch Prognosen einer gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsregression die Debatten bestimmen.“
Das Auswärtige Amt trage besonders dick auf, so Focus: Das von Annalena Baerbock geleitete Ministerium veranschlagt für sich 15,7 Millionen Euro – für „Kosten der dienstlichen Kontaktpflege und repräsentativen Verpflichtungen der Beschäftigten an den Auslandsvertretungen“, heiße es aus dem Ministerium. Vor vier Jahren waren es noch 4,7 Millionen Euro. An welchen Auslandsvertretungen genau und wofür die Budgets konkret verwendet werden, wolle das Auswärtige Amt nicht preisgeben. „Leider bleibt es völlig intransparent und damit für den Steuerzahler nicht nachvollziehbar, wofür dieses Geld – offenbar in aller Welt – konkret ausgegeben wird“, kritisiert Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler.
Während sich Diplomaten der ganzen Welt also an reichen Tafeln – vom Steuerzahler finanziert – bedienen, sind die Tafeln für Arme derzeit überfordert. Die Hilfsorganisation „Die Tafel“ beklagt eine wachsende Überlastung und hat die Politik um mehr Unterstützung gebeten, meldet dts. Die steigende Zahl bedürftiger Menschen und der gleichzeitige Rückgang der Spenden führten bundesweit zu einem Ausnahmezustand bei der Verteilung von Lebensmitteln, sagte der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Schleswig-Holstein und Hamburg, Frank Hildebrandt, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). „Die Anzahl der Kunden hat sich an manchen Standorten fast verdoppelt. Die Lebensmittelspenden sind gleichzeitig jedoch teilweise um 50 Prozent zurückgegangen“, so Hildebrandt.
Der Sozialverband Deutschland sieht den Staat in der Verantwortung: „Die Berichte von den Tafeln sind erschreckend. In Zeiten von Rekordinflation und Preisexplosion können sich viele nicht einmal mehr das Essen leisten“, sagte die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland, Michaela Engelmeier, dem RND. Dabei gehe es nicht allein um Menschen, die Bürgergeld empfangen, sondern auch um Millionen Geringverdienende und Rentner, so Engelmeier.
Dass die Anzahl der Bedürftigen, die auf die Versorgung durch die Tafeln angewiesen sind, weiter steigen und gleichzeitig Spenden weiter zurückgehen werden, ist angesichts der Auswirkungen der Ampelpolitik für die wirtschaftliche Existenz der meisten Bürger – von drohendem Verlust des Arbeitsplatzes über den Wertverlust von Löhnen und Ersparnissen aufgrund der Inflation sowie steigende Energiekosten bis hin zu immer höheren Steuer- und Sozialabgaben – vorprogrammiert.
Auf Steuerzahlerkosten immer feudaler und feister aus dem Vollen zu schöpfen, während es den Ärmsten auch als Folge der Ampel-Politik immer öfter am Nötigsten fehlt. Solidarisch zeigen sollen sich immer nur andere – eine Botschaft, die ankommt.
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Ja die GRÜNEN und die FDP haben Nachholbedarf. Waren doch seit jahren nicht am Trog. Anders die SPD, aber mitrudern macht ja Sinn. SOZIAL- unDEOMOKRATISCH denkt man doch erstmal an sich selbst als Vereinsmitglied und Genosse!
Man gönnt sich ja sonst nichts. Kürzlich las ich eine Reportage über die Küchencrew des Kanzleramts, deren Chef sich jeden Morgen Gedanken, wie er Angela Merkels Gaumen kitzeln konnte, legte ihr einen Wunschzettel vor, auf den Angela Kreuze setzte, ging auf die Märkte einkaufen, um dann frisch und abwechslungsreich zu kochen – für späte Gäste notfalls bis 22.00 Uhr. Angelas Übergewicht und angedachte Reduktionskost war wohl ein Riesenproblem für den quirlig-einfallsreichen Küchenmeister.
Wenn man sich die Ausgaben der Tafel in den Städten anschaut, sieht man auch dort schon heute überwiegend Migranten anstehen. Alte deutsche Sozialhilfeempfänger wissen oftmals garnicht, wie sie dorthin kommen und sind meist bereits in der Minderheit. Die Ärmsten unserer autochthonen Deutschen, die oftmals dieses Land mit aufgebaut haben, spüren den Mangel sehr deutlich und leiden darunter, was aber die Politik nicht interessiert.
Aber weder von den Sozialverbänden noch von den Medien (auch hier in diesem Beitrag) wird der ganz offensichtliche Grund genannt.
Prof. Lothar Eichhorn, Niedersächsisches Landesamt für Statistik: „Der Zuwachs an Armut ist ausschließlich der Zuwanderung geschuldet.“
Die Tafel wurde ursprünglich nur für Obdachlose eingerichtet. Da nun jeder Markt die Tendenz hat, sich auszudehnen, werden dort mittlerweile Hartz IV Empfänger, Rentner, Asylanten usw. usw. bedient. Und natürlich wird es etliche lecker Jobs für Sozialarbeiter und ähnlich parasitäre Existenzen geben, während vielleicht die Ärztin oder die Frau an der Essensausgabe ehrenamtlich arbeitet. Das finde ich asozial. Nehmen wir als Beispiel mal einen Hartz IV rer. Wenn er was essen möchte, muß er erstmal irgendwo einkaufen, das bedeutet, er muß sich kleiden, waschen, nach seinem Geld schauen. Während er einkauft, wird er vermutlich ein paar soziale Kontakte haben. Nach… Mehr
Wir sind einige Jahre hinter Frankreich. Die wirtschaftliche Spannungen werden größer. Bei uns schneller als man denkt. In Frankreich haben Generelle einen 2 Brief an den Präsident geschrieben. Man sieht das nicht in den normalen Medien. Wenn es weiter so geht, ist die Situation in EU kurz von echter Diktatur, weil es für die Eliten anders nicht möglich ist, sich an der Macht zu halten.
In der Relation von einerseits Verschwendung bei Regierungsausgaben und andererseits Not bei den Tafeln gebe ich der TE-Redaktion natürlich recht. Mit der stillschweigenden Zustimmung zu der Forderung der Sozialverbände Deutschlands, der Staat müsse die Tafeln (mehr und besser) finanzieren, habe ich meine Bedenken. Ich bin so alt, dass ich mich gut an die Gründung der ersten Tafeln und deren Aufgaben erinnern kann. Inzwischen sind die mittlerweile extrem vielen Tafeln zu einer „zweiten Sozialhilfe“ expandiert, …jedoch nur für bestimmte Kreise und keineswegs für die Leute, die eigentlich bedürftig sind; die sind zu alt, zu krank, zu schamvoll, zu schüchtern, etc. Die… Mehr
Vor der Moral kommt eben das Fressen.
Was will man verlangen von einem Regenten, der Steuerbetrüger schützt, von Regime-Mitgliedern die mit Deutschland nichts anzufangen wissen, Leuten, die mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehen, die zu dumm sind beim Abschreiben, denen der Hass gegen Andersdenkende nur so aus den Poren spriest, die nichts anderes im Schädel haben, als die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Denen die Bevormundung der Volkes genauso wichtig ist, wenn gar nicht noch wichtiger. wie in vorangegangen totalitären Systemen, denen das Wohl der eigenen Bevölkerung so fremd ist, wie die Erde vom nächsten bevölkerten Planeten entfernt ist!!!
Wie schön erwähnt wurde.
“ Dann sollen Sie halt Kuchen essen“
Die Dame die den Spruch rausgehauen hat hatte einige Zeit danach wie aus der Geschichte bekannt ein leicht Verkürtztes Problem.
Solche Nummern sind den dafür Verantwortlichen in der Geschichte noch nie gut bekommen.
Ist ein Naturgesetz!
Ich war im Geschichtsunterricht immer ganz gut
Geschichte wiederholt sich .
Gaaanz sicher!
Nur hat die Dame den ihr unterstellten Spruch höchstwahrscheinlich nie geäußert, sondern es dürfte eine Unterstellung französischer Nationalisten gegen eine verhasste Österreicherin/Deutsche gewesen sein.
Bei den 23 Millionen fallen doch bestimmt Reste an, sollten die nicht für die Tafeln ausreichen, muss die Bundesregierung eben ihren Bewirtungsetat verdoppeln, dann fällt auch mehr für die Armen ab. Und vielleicht müssen die Armen einfach besser haushalten, dann braucht man auch keine Tafeln. Kleiner Tipp: es muss nicht immer frischer Hummer sein, der tiefgekühlte schmeckt doch auch. Kartoffeln selbst anpflanzen. Hühner auf dem Balkon halten. Aufgrund des russischen Angriffskriegs müssen wir eben alle den Gürtel enger schnallen. Manche Tafelbesucher sind eh übergewichtigt, lang und breit. Ausserdem fehlt den Tafeln doch nichts, die haben nur nicht mehr so viel.… Mehr