Neuesten Zahlen zufolge wächst die deutsche Bevölkerung bis 2045 leicht an und verschiebt sich weiter in den städtischen Raum. Was der Bericht tendenziell verschweigt: Dieser Zuwachs ist nur durch massive Immigration und daraus resultierende Bevölkerungsverschiebung möglich.
Aufmerksamen TE-Lesern wird die weltweite demographische Krise nicht entgangen sein: Nur die ärmsten Länder der Welt verzeichnen noch Geburtenüberschüsse, der Rest der Welt schrumpft. Natürlich gilt das auch für Deutschland, auch wenn das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) diesbezüglich eine beschönigende Meldung veröffentlichte, derzufolge die Bevölkerungszahl in Deutschland bis 2045 auf 85,5 Millionen Menschen ansteigen würde. Das entspricht einem Zuwachs von knapp 800.000 Menschen im Vergleich zu 2023.
Was sich zunächst einmal positiv liest, verschleiert das dahinterliegende Prinzip. Naiv, wer heute noch „Bevölkerungswachstum“ mit natürlicher Reproduktion mittels Geburten assoziiert. Nein, steigende Bevölkerungszahlen entstehen nur durch massive Zuwanderung. Allerdings wäre es ebenso naiv zu glauben, in den 22 Jahren zwischen 2023 und 2045 würden lediglich 800.000 Menschen einwandern. Zur Erinnerung: Seit 2011 bereits liegt die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland konstant über einer Million pro Jahr, 2015 lag sie bei 2,1 Millionen, 2022 waren es sogar 2,7 Millionen.
Wenn also netto nur 800.000 Menschen mehr übrig bleiben, dann müssten bei den – mehr als vorsichtig gerechneten – 23 Millionen Zuwanderern im Zeitraum bis 2045 ungefähr 22 Millionen andernorts verloren gehen, und zwar entweder durch Auswanderer oder Todesfälle. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Schlagzeile nicht so sehr darauf pochen sollte, dass die Gesamtbevölkerungszahl bis 2045 marginal ansteigt, sondern vielmehr betonen sollte, dass bis 2045 wohl mindestens ein Viertel der deutschen Bevölkerung durch Zuwanderer ersetzt wird. Das allerdings liest sich – außerhalb der Redaktionsstuben und Parteizentralen – als eine weitaus weniger euphorische Nachricht.
Strukturschwache Regionen sterben aus, Ballungszentren bekommen Kinder von Zuwanderern
Darüber hinaus bestätigen die Zahlen des BBSR eine Reihe von absehbaren Trends. Vor allem die massive Verschiebung der Bevölkerung aus sogenannten strukturschwachen Regionen in große Ballungszentren, wobei diese Verschiebung unter den Menschen im erwerbsfähigen Alter noch einmal deutlich drastischer ausfällt. Landkreise wie Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt), Greiz (Thüringen), Spree-Neiße (Brandenburg) und Stendal (Sachsen-Anhalt) verzeichnen bis 2045 einen Rücklauf um sage und schreibe 30 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung. Bei gleichzeitiger Überalterung in diesen Regionen sterben so ganze Landstriche – vor allem in Ostdeutschland – aus.
Die freudige Nachricht: In großen Ballungszentren nimmt die Zahl von Kindern und Jugendlichen bis 2045 zu, da sich dort die meisten Frauen im gebärfähigen Alter aufhalten werden. Ob es sich dabei aber um Kinder oder Jugendliche von Deutschen oder von Zuwanderern handelt, klärt die Mitteilung des BBSR nicht auf. Man kann es aber erraten, da die erste Generation von Migranten die einzige Bevölkerungsgruppe ist, die sich noch halbwegs über dem Reproduktionsniveau bewegt.
Diese drastischen Verschiebungen sind dem BBSR zwar deutlich bekannt, dennoch überwiegt in der medialen Berichterstattung das Gefühl der demographischen Entwarnung. Peter Jakubowski vom BBSR kommentierte die Prognose allerdings mit den Worten:
„Viele Menschen werden weiterhin aus verschiedensten Gründen aus vielen Teilen der Welt nach Deutschland kommen. Ohne Zuwanderung aus dem Ausland würde die Bevölkerungszahl Deutschlands im Jahr 2045 bereits deutlich niedriger liegen, weil die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geburten bei Weitem übersteigen wird.“
Das Ausmaß dieser Verschiebungen wird aber verschleiert. Die Tagesschau zitiert falsch, wenn sie schreibt: „Bis 2045 rechnet sein Institut mit einem Plus an 300.000 Menschen aus dem Ausland.“ Da fehlt der entscheidende Zusatz „pro Jahr“, der im Institutsbericht sehr wohl auftaucht. Darüber hinaus ist auch die Rechnung des Instituts sehr optimistisch, da das BBSR davon ausgeht, die Zuwanderung würde sich nach dem Höchststand 2022 auf ein Niveau von 250.000 bis 300.000 Zuwanderern pro Jahr einpendeln. Zum Vergleich: Der niedrigste Wert seit 1991 lag 2006 bei 660.000 Zuwanderern im Jahr. Nachdem die Zahlen also seit 2011 explodierten, erwartet das BBSR nun eine Reduktion der Zuwanderung auf ein Zehntel des jetzigen Niveaus und damit auf einen seit 1991 nie dagewesenen Tiefststand.
Vielleicht hätte die eigentliche Schlagzeile also lauten sollen: Das BBSR glaubt an die Remigration, denn anders sind diese Zahlen wohl nicht zu erklären. Das wäre zumindest mal eine Nachricht wert!
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Zitat: „derzufolge die Bevölkerungszahl in Deutschland bis 2045 auf 85,5 Millionen Menschen ansteigen würde“ > Bei der Zahl von 85,5 Millionen Menschen bis 2045 kann es sich nur um eine vorsatzliche Fake-Meldung handeln. Denn grad erst vor kurzem war selbst Scholz (SPD) auf irgendeiner (Wirtschafts-?)Veranstaltung zu hören, wo er von 90 Millionen Bürger gesprochen hat. Wir schon länger hier lebenden werden doch von unserer grünwoken „Polit-Elite“ und deren rückgradlosen Stiefel- und Speichellecker in den Medien und Stiftungen (usw) nur noch für dämlich verkauft. Doch wenn man sich v.a. die bundesweiten Wähler-Umfragen ansieht, dann scheint es ja großen Teilen im Volk… Mehr
Herr Mai, wenn die Babyboomer in 20 bis 30 Jahren zum überwiegenden Teil das Zeitliche gesegnet haben, ist das Siedlungsgebiet bereits zum Kalifat mutiert. Dann werden in zerfallenden gesellschaftlichen Strukturen Millionen von Gebetsteppichen benötigt, um bei Allah die nächste Runde Ungläubiger zu bestellen, die die Vollalinentierung für die Gäste übernehmen.
Das ist reichlich übertrieben – von den zwei Milliarden Muslimen arbeiten recht viele. Das gilt aber weniger für heimische Babyboomer mit Parteibüchern der Grün:innen, die zumeist höchst fragwürdige Erwerbsquellen haben.
Das mit der Arbeit könnte schneller vorbei sein als man denkt.
Die Kindern von denen die heute tatsächlich bei BASF und Daimler schaffen, werden diese Arbeitsplätze kaum erben.
Und den Boomern das grüne Parteibuch und fragwürdige Erwerbsquellen andichten bringt auch nix, die Grünen haben ihre Anhängerschaft eher danach gewonnen und die Boomer gehen zumeist in echten Jobs arbeiten und sind kaum Gender“wissenschaftler“, Aktivist oder Influenzer.
> die Grünen haben ihre Anhängerschaft eher danach gewonnen und die Boomer gehen zumeist in echten Jobs arbeiten Eine Halbschwester meiner Mutter ist recht prominente Grüne, mit eigenem Wikipedia-Artikel. Was genau Ihre berufliche Betätigung ist und wer wieso sie finanziert, konnte ich nie verstehen. Zuletzt waren es fragwürdige sexistisch-feministische Seminare in Israel, wie man „politisch korrekt“ Gegner zu beschimpfen hat – wer sowas finanziert, habe ich nicht gefragt. Den kurzen Kontakt gab es anlässlich des Todes meiner Mutter, das war einmalig. Davor war ich eine Woche Mitte der 1980er Jahre in Westberlin – von dem Milllieu war mir ebenso ein… Mehr
Ja, wie in Ägypten und Syrien auch … .
Was für ein Land wird Deutschland werden ohne die Tugenden wie Fleiß, Disziplin, Bildung und Industrie. ob dann immer noch das Vergangenheitsschämen weiter geht.
Gibt es diese „Tugenden“ denn noch wirklich in heutigen Deutschland oder ist dieses nicht auch ein „Mythos“ längst vergangener Jahre?
bitte nein, die Ballungszentren sind jetzt schon überlastet
Ich glaube nicht, dass die BRD (so heißt nämlich unsere Republik tatsächlich) in den nächsten Jahren noch wachsen wird. Wir stehen m.E. vor der größten Weltwirtschaftskrise aller Zeiten. Das wird diesmal viel schlimmer wie in der Weimarer Republik; denn da war außer 6 Millionen auf dem Gipfel der Krise 1932 niemand arbeitslos. Das wird diemal anders.
Das Ende der CDU kommt. Noch deutlich vor 2045. Also innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre, eher viel schneller. Es lohnt sich nicht mehr, sich in dem Verein noch zu engagieren. Die Karriere ist kürzer, als mancher noch hofft. Das war’s. Dass ich das noch erleben darf. Klasse.
Die Brisanz dieser demographisch-ethnischen Katastrophe wird vom politisch-medialen Komplex ausgeblendet. Dabei haben migrationskritische Sozialforscher wie Gunnar Heinsohn, Volkmar Weiss oder Heiner Rindermann die Schattenseiten empirisch untersucht: Der Durchschnitts-IQ der Bevölkerung sinkt und sinkt. Dadurch, dass Frauen mit hoher Intelligenz kaum noch Kinder gebären, bricht auch die für eine prosperierende Gesellschaft unentbehrliche kognitive Elite weg (H. Rindermann, Cognitive Capitalism): Von nun an geht`s bergab!
ich verstehe etwas nicht: wenn die Zuwanderung 2022 stolze 2,7 Millionen Menschen betrug, wie sollen es dann künftig nur 300 Tausend pro Jahr werden?
Der Überalterung unserer deutschen Einwohner könnte Einhalt geboten werden mit …..kostenfreien Kindertagesstätten, Mittagessen in der Schule/Mensa/ÖPNV/Sport- und Bildungsstätten uswusf
Das wäre der richtige Ansatz für die Verwendung des Steuergeldes in die Zukunft.
Das Rentensystem muss völlig neu reformiert werden. Tatsächlich darf es Rente nur für Bürger geben, die einzahlen.
Über Remigration krimineller Ausländer gegen Migration von arbeitswilligen Zuzüglern und nicht zuletzt wären Politiker, die etwas glelernt haben, auch von Vorteil.
Wir wären mit 60 Millionen prima ausgekommen aber nein irgendwer hat beschlossen wir müssen unbedingt wachsen warum auch immer