Wie teuer ist Photovoltaik-Strom wirklich?

Die Netzstabilität in Deutschland hängt zunehmend von Importen ab. Am 28. April kam es zu einer schweren Frequenzabweichung. Trotz Subventionen von bisher hunderten von Milliarden Euro und weiter steigenden Kosten bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie eine gesicherte und wettbewerbsfähige Stromversorgung erreicht werden kann.

picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt

Folgt man Wirtschaftsminister Habeck, so kommt die Energiewende in Deutschland gut voran: In der letzten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur erfolgten Zuteilungen von 2234 Megawatt Solaranlagen auf Freiflächen für Anlagen größer als 1 MW. Gleichzeitig hatte Wirtschaftsminister Habeck eine frohe Botschaft zu verkünden: „Auch in Deutschland kann Solarstrom also sehr kostengünstig erzeugt werden“, erklärte der Minister zum Ergebnis der im April erfolgten Ausschreibungsrunde.

Die durchschnittliche Vergütung beträgt jetzt 5,11 €-Cent je Kilowattstunde (kWh) Strom. Der Durchschnitt der letzten 5 Jahre betrug 5 €-Cent/kWh. Auf den ersten Blick erscheint dieses Niveau tatsächlich beeindruckend, die aktuellen Stromerzeugungskosten von Gas- und Kohlekraftwerke betragen zur Zeit 6-9 €-Cent je Kilowattstunde (einschließlich CO2-Preis). Kommt jetzt die Energiewende in Deutschland nicht nur gut, sondern auch noch günstig voran?

Doch der Vergleich dieser Einspeisevergütung für Photovoltaik-Strom mit den Stromerzeugungskosten von regelbaren Kraftwerken (Gas, Kohle, Kernenergie) ist irreführend. Er lässt außer Acht, dass der Ausbau erneuerbarer Energien mit ihrer volatilen Stromerzeugung gleichzeitig immer auch den Bedarf an stabiler und regelbarer Stromerzeugung steigen lässt, um diese Volatilität auszugleichen. Jeder Zuwachs an erneuerbaren Energien lässt daher gleichzeitig zusätzliche Investitionen und Kosten massiv ansteigen, um volatilen Strom zu zuverlässigem Strom zu machen.

Diese gleichzeitig anfallenden, zusätzlichen Investitionen und Kosten für die Erzeugung zuverlässigen Stroms nenne ich Integrationskosten. Sie umfassen Kosten für zusätzliche Speicherkapazitäten, den Bau und Betrieb von Ausgleichskraftwerken bei fehlender Sonneneinstrahlung, Netzverstärkung und Netzausbau, Ausgleichszahlung für nicht produzierten Strom, der nicht benötigt wird, sowie Eingriffskosten zum Erhalt der Netzstabilität. Allein die Kosten zum Erhalt der Netzstabilität betrugen laut Bundesnetzagentur 2022 rund 4 Milliarden Euro.

Doch das ist erst der Anfang. Setzt unsere Ampelregierung die Energiewende wie geplant um, steigen Investitionen und Kosten für die Bereitstellung von zuverlässigem Strom in ganz neue Dimensionen.

In einer kürzlich von Robert Idel von der Rice Universität in Houston gemachten Studie werden diese notwendigen Integrationskosten für Texas und Deutschland beziffert. In Texas wäre ein auf 100 Prozent Wind- und Solarenergie basierendes Stromversorgungssystem doppelt so teuer wie Gas und Kernenergie. In Deutschland wäre ein auf 100 Prozent Wind- und Solarenergie basierendes Stromversorgungssystem wegen der geringeren Solareinstrahlung und der kleineren Windhöffigkeit viermal so teuer. Eine solche Verteuerung der Integrationskosten, etwa durch die dramatisch steigenden Speicher- oder Wasserstoffkosten sowie die Kosten des Leitungsbaus werden Deutschland als Wirtschaftsstandort abschaffen. (Erläuterung der Grafik: Kostenvergleich bei 100 Prozent jeweiliger Erzeugung einschließlich Speicher- und Netzkosten, Basis: US-Preise für Gas und Kernenergie)

Die Ursachen für die erhöhten Kosten liegen vor allem in unterschiedlich hohen Integrationskosten. Kombiniert man Wind und Solar, so ergänzen sich beide Produktionsarten komplementär und senken dadurch die gemeinsamen Integrationskosten. Aber die Kosten steigen trotzdem auf über das Vierfache gegenüber regelbaren konventionellen Stromerzeugungen.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Integrationskosten überproportional ansteigen, wenn der Anteil von Solar- und Windstrom über 50 Prozent in Richtung 100 Prozent getrieben wird. Auf ein ähnliches Ergebnis kam schon 2017 Professor Sinn, der zeigen konnte, dass ein Überschreiten der 50-Prozent-Marke durch Solar- und Windstrom zu massiv steigenden Effizienzverlusten führt.

Der hochsubventionierte Anteil von Solarstrom (12 Prozent) und Windstrom (31 Prozent) betrug 2023 43 Prozent an der Gesamtstromerzeugung. Der oft zitierte 55-prozentige Stromanteil erneuerbarer Energien enthält auch die steuerbaren Anteile von Biomasse- und Wasserkraftstrom. Die Bundesregierung subventionert allerdings Solar und Wind, um möglichst bald deren Anteil über 50 Prozent an der deutschen Stromversorgung wachsen zu lassen und gerät damit zunehmend in die Kosten- und Effizienzfalle.

Die Integrationskosten für Photovoltaik und Windenergie sind ungleich zwischen Land und Stadt sowie Ost und West verteilt

Ein Teil der Integrationskosten findet sich in steigenden Kosten der Verteilnetze und der Hochspannungsnetze. Allein die vier Hochspannungsnetzbetreiber verdoppelten die Netznutzungsgebühr ab dem 1.1.2024 von 3,12 €ct/kwh auf 6,43 €ct/kwh.

Bei den 900 Verteilnetzbetreibern ist mittlerweile eine extreme Ungleichbehandlung entstanden. Die Netzverstärkung im ländlichen Raum für Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen, die erforderlich wird, um den Wind- und Solarstrom in die Ballungsräume zu transportieren, werden ausschließlich von den Bewohnern des dünnbesiedelten ländlichen Raums getragen. Das trifft insbesondere die Haushalts-und Gewerbekunden auf dem Lande in Schleswig-Holstein und Ostdeutschland. Sie zahlen mehr als das Doppelte gegenüber manchen westdeutschen Städten.

Denn ein schleswig-holsteinischer Haushalt (3500 kwh Verbrauch) zahlt zur Zeit 500 Euro pro Jahr für die Netznutzung, ein Haushalt in München oder Köln 150 Euro pro Jahr.

Der Landkreistag schlägt daher Alarm und sieht sogar die Akzeptanz der Energiewende im ländlichen Raum gefährdet: „Die Menschen und Unternehmen in den ländlichen Räumen sind daher durch die Energiewende in doppelter Weise betroffen. Sie haben einerseits die Lasten zu tragen, die aus dem Ausbau von EE-Anlagen und den zum Abtransport der von Ihnen erzeugten Energie erforderlichen Leitungen resultieren. Und sie – und nur sie – müssen aufgrund der bestehenden Regulierungssystematik über die Netzentgelte die energiebedingten Mehrkosten finanzieren.“

Die Bundesnetzagentur will nun einen Vorschlag machen, wie diese Kosten in die Ballungsräume verlagert werden können.

Stromkosten zwischen Frankreich und Deutschland unterscheiden sich markant

Neben der Zunahme der Integrationskosten ist die Versorgungssicherheit das zweite große Problem der Energiewende. Die unterschiedliche Volatilität der Stromerzeugung in Deutschland und Frankreich zeigt die Grafik (Quelle: Rolf Schuster) unten.

Zudem zeigt sie aber auch, dass die Börsenstrompreise in Deutschland im April 2024 zumeist doppelt so hoch waren wie in Frankreich. Nur dann, wenn es in Deutschland eine Überproduktion an Solar- und Windstrom gab wie am 6./7.4., 13./14.4., 29.4. und 2.5., ist Deutschland günstiger als Frankreich.

Dann wird der Strom zu negativen Preisen auch in die Nachbarländer exportiert und die dortigen Stromabnehmer bekommen vom deutschen Stromkunden Geld bezahlt, damit der überschüssige Strom abgenommen wird. Frank Hennig hat hier das eindrucksvolle Beispiel erwähnt, dass dann österreichische Pumpspeicherwerke das Wasser aus den Oberbecken an der Turbine vorbeilaufen lassen, damit wieder Strom durch das Heraufpumpen verbraucht werden kann. Denn mit den negativen Strompreisen aus Deutschland verdient man beim Stromverbrauch klotzig Geld. Die Solar-und Windkraftbetreiber hingegen bekommen auch in diesen Fällen die garantierte Einspeisevergütung aus dem Bundeshaushalt. Minister Lindner beklagte bereits, dass diese Subvention in diesem Jahr voraussichtlich 19 Milliarden Euro betragen wird. 19 Milliarden für was?

Jedoch kommen aus Frankreich zunehmend Warnungen über eine kritische Lage in der Stromversorgung. Französische KKW können zwar über die Grenzen liefern, sogar mehr als bisher, aber seit Anfang März sind die Exporte über die Ostgrenzen in Richtung Belgien, Deutschland, Schweiz und Italien so groß, dass eine Gefahr für das französische Netz entsteht.

Frank Henning wies darauf hin, dass laut Netzbetreiber RTE zeitweise die Exportmengen begrenzt werden müssten. Die Netzstabilität in Deutschland hängt nun zunehmend von Importen ab. Am 28.4. kam es zu einer schweren Frequenzabweichung. Die Netzunterfrequenz betrug 49,825 Hz und es dauerte 12 Minuten, bis der sichere Korridor wieder erreicht wurde.

Trotz aller Subventionen von bisher hunderten von Milliarden und weiter steigenden Kosten bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie eine gesicherte und wettbewerbsfähige Stromversorgung erreicht werden kann. Eine grundsätzliche energiepolitische Korrektur wird von Tag zu Tag dringlicher.


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Kommentare ( 58 )

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Don Didi
7 Monate her

Erstens rentiert sie sich nur durch politisch erzwungene Umverteilung, die auch nur funktioniert, solange nur sehr wenige diesen Weg gehen. Alle anderen Stromkunden zahlen erzwungenermaßen die Gewinne auf unwirtschaftliche Anlagen. Gibt es nur noch unwirtschaftliche Anlagen, bricht dieses Schneeballsystem zusammen. Zweitens sind Forecasts für die Rentabilität solcher Anlagen glatt gelogen, es werden nämlich grundsätzlich nur die Anschaffungskosten gerechnet, nie die Wartungs- und Reparaturkosten, die haben bei meiner 25 Jahre alten, im damaligen Forecast hervorragend rentablen Solarthermie die Ersparnisse mehr als aufgefressen. Letztlich habe ich über 20 Jahre wesentlich mehr in Wartung und Reparaturen stecken müssen, als die Anlage jemals einsparen… Mehr

Egge940
7 Monate her
Antworten an  Don Didi

„Nur sehr wenige“: Immerhin über 2,6 Mio. derzeit. Diese Leute entlasten das Netz, insbesondere wenn sie auch noch Stromspeicher haben.
PV-Anlagen sind inzwischen auch alleine durch Eigenverbrauch rentabel, da brauch es keine staatliche Umverteilung (mehr)
Wenn Sie soviel für Wartung zahlen müssen, scheinen Sie wohl schlechte Komponenten gewählt zu haben. Bei allen Anlagen aus meinem Umfeld hat das sich damals (und heute) gelohnt mit Renditen in Richtung 5-8 % p.A. NACH Reparaturen.

Don Didi
7 Monate her
Antworten an  Egge940

Naja, bei über 40 Mio. Privathaushalten sind das gerade mal 6,5%. Gewerbe und Industrie kommen noch dazu. Dieses Schneeballsystem funktioniert eben nur, solange sich eine etwa einstellige Quote daran bereichert, danach bricht es irgendwann zwangsläufig zusammen. Und nein, sie entlasten eben das Netz nicht, im Gegenteil, denn sie entnehmen dem Netz gerade dann keinen Strom, wenn ein Überangebot besteht, dann müssen die, die sowas nicht betreiben, noch Aufschläge zahlen, um unsere Nachbarländer dafür zu entschädigen, daß sie den überflüssigen Strom abnehmen, während die Solarschmarotzer für die Überproduktion auch noch entlohnt werden. So leitet z.B. Österreich zu solchen Zeiten Wasser aus… Mehr

WildBoarHunter
7 Monate her

Ach was, die Vernachlässigung des Produktionsfaktors Energie gleicht Deutschland locker aufgrund seines weit überdurchschnittlich gebildeten, hochmotivierten und leistungsfähigen Humankapitals aus. Dann noch die hervorragende sonstige Infrastruktur, die den Rest der Welt vor Neid erblassen lässt. Um es nicht zu vergessen, ist natürlich auch diese vorbildlich effizient arbeitende und schlanke Verwaltung zu erwähnen, die Investoren und Unternehmen aus aller Welt zusätzlich anlockt.
Nur im sozialen Bereich müsste dringend nachgebessert werden, sonst läuft es doch eigentlich super. Und immmer dazu sagen: Deutschland ist ein reiches Land!
Man verzeihe mir diesen sarkastischen Anfall am frühen Morgen.

Last edited 7 Monate her by WildBoarHunter
Boudicca
7 Monate her

…Minister Lindner beklagte bereits, dass diese Subvention in diesem Jahr voraussichtlich 19 Milliarden Euro betragen wird. Wie wahrscheinlich immer in den letzten Jahren, wenn unsere Politiker Schätzungen für Kosten für was auch immer von sich geben, wird es mindestens doppelt so teuer. Aber wahrscheinlich wird man Ende des Jahres mehr über exponentielles Wachstum von Subventionen für eine Energiewende wissen, als dem Steuerzahler lieb sein kann.

JamesBond
7 Monate her

Energiewende = Wohlstandsverlust
Migrationspolitik = Wohlstandsverlust
Waffenlieferungen = Wohlstandsverlust
Bürgergeld = Wohlstandsverlust

Gleichzeitig kann man nur noch Lachen ???, ob der obskuren Ideen von Menschen in verantwortlichen Positionen: „ Es ist seit Tagen ein beliebtes Streitthema zwischen Liberalen, Sozialdemokraten und Ökonomen: die Rente mit 63. Jetzt schaltet sich auch Arbeitgeberpräsident Dulger ein. Er fordert ein Ende der Regelung.“

Beim derzeitigen Abbau und der Vernichtung von Arbeitsplätzen kann man nur jedem empfehlen: Rente so schnell wie möglich! Jedes Jahr früher bringt bares Geld und weiterarbeiten (falls es überhaupt lukrative Arbeit gibt) ist immer möglich!

Martin Muehl
7 Monate her

In obigem Artikel wird davon ausgegangen, daß unsere Politiker an einer gesicherten und wettbewerbsfähigen Stromlieferung interessiert wären.
Doch damit ginge die Deindustrialisierung nur langsam voran, und die Deindustrialisierung ist ja Programm und Interesse unserer Politik.

Zum alten Fritz
7 Monate her

Es wird halt für die durchschnittliche Wind- und Sonnenenergie eine Ersatzleistung in gleicher Höhe benötigt. Da zu den dynamischen Verbrauch noch dynamische Einspeisung dazu kommt, so das im Extremfall eine doppelten Dynamik im Netz ist die dann noch lokal rein zufällig verteilt ist.
Da braucht es dann eine Menge Kraftwerke zum Ausgleich. Hier und dort und da noch …..
In der dritten Welt werden an wichtigen Punkten Notdiesel installiert. Sieht lustig aus wenn man das über einer größeren Stadt beobachtet wo überall die Ruswolken (volle Leistung) hochgehen.

Hansein
7 Monate her

In Italien bahnt sich gerade etwas Furchterregendes an. Der italienische Supervulkan “Campo Flegrei“ kündigt seinen bevorstehenden Ausbruch an. Die phlegräischen Felder haben ihre Aktivitäten signifikant erhöht. Denn sollte der Vulkan explosionsartig ausbrechen, könnte innerhalb kürzester Zeit ein arktischer Winter in ganz Europa eintreten. Dann wird es zappenduster in der Republik und das Ende für Solar- und Windstrom. Und dann…?
https://politsatirischer.blogspot.com/2024/05/ganz-italien-zittert-deutsche-medien.html

Peter Pascht
7 Monate her

Was ist die installierte Leistung einer EEG Anlage?
„Die installierte Leistung wird nach § 3 Abs. 31 EEG
als „die elektrische Wirkleistung, die eine Anlage bei bestimmungsgemäßem Betrieb ohne zeitliche Einschränkungen, unbeschadet kurzfristiger geringfügiger Abweichungen, technisch erbringen kann“
Das heißt, die gemeldete installierte Leistung von Photovoltaik Anlagen muss nach unten korrigiert werden, mit dem Faktor der zeitlichen Einschränkung der Nutzungsmöglichkeit.
Nach dem gescheiterten Corona-Experiment, macht man nun mit uns das „Erneuerbare Energien-Experiment“, mit uns als Versuchskaninchen.
Dieses Experiment wird genauso scheitern weil es von den gleichen Diletanten gemacht wird.

Kindermund
7 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Die Nennleistung nützt aber nichts, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Dann ist die reale Leistung der Anlage nämlich exakt NULL.

TschuessDeutschland
7 Monate her

Da ein Windrädchen im besten Fall 15 Jahre, eher zwischen 10 und 12 Jahren hält werden demnächst massenhaft Windrädchen ihren Dienst einstellen, und das jedes Jahr. Und neu bauen geht auch nicht, die bleiben nämlich stehen weil keiner sie abbauen wird. Und dann ist irgendwann schlicht kein Platz mehr. Solarzellen halten etwa 15-20 Jahre (je nach Sonneneinstrahlung und Temperatur), auch da geht demnächst der Schwund los.
Dann kann Herr Prof. Vahrenholt ja bis in die vierte Nachkommastelle ausrechnen was das bedeutet.
Es reicht aber auch der gesunde Menschenverstand.
Aber wir reden über Deutschland.
Scherz.

Last edited 7 Monate her by TschuessDeutschland
Egge940
7 Monate her
Antworten an  TschuessDeutschland

Heutige Modulhersteller geben meistens 25-30 Jahre Garantie auf ihre Module, manche sogar 40. Auch bei den Windrädern liegen sie falsch, auch hier sind Laufzeiten über 20 Jahre möglich, selbst mit „Uralt-Technologie.“

Bernhardino
7 Monate her
Antworten an  Egge940

Möglich ist fast alles, nur ob es so sein wird, darf stark bezweifelt werden. Aber die komplette „Energiewende“ lebt ja von möglich ist alles.

Peter Pascht
7 Monate her

„bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie eine gesicherte und wettbewerbsfähige Stromversorgung erreicht werden kann.“ Woher sollten Frösche wissen wie das Fliegen geht. Aber beim Quaken da kennen sich Frösche aus. Die klassische installierte Leistung von Stromerzeugern in Deutschland war in den letzten Jahren bei 221 GW. Deutschland soll angeblich 59 GW instalierte Photovoltaik haben (lt. Statistischem Bundesamt). Diese Zahl muss man allerdings durch 5 Teilen um sie auf ein ganzes jahr zu normen, eben wil sie nur 1/5 des Jahres zur Verfügung steht. Allso beträgt die raele und effektive installierte Leistung bei Photovoltaik etwa 12GW, im Vergleich zu 221GW… Mehr

Michael M.
7 Monate her
Antworten an  Peter Pascht

Eine installierte Leistung die in der Nacht nicht abrufbar ist hilft absolut gar nichts und deshalb liegt H. Pascht hinsichtlich der Normung auf ein Gesamtjahr zu 100% richtig.
Sie können hier von angeblichem Blödsinn fabulieren so oft so wollen, die wirklichen Fachleute teilen ihre Meinung nun mal absolut gar nicht.