Karl Lauterbach müsse endlich die Gesundheitsversorgung richtig organisieren. Es genüge nicht, ständig die Beiträge der Krankenkassen zu erhöhen. Die Kritik am Gesundheitsminister kommt aus den eigenen Reihen.
Die Aufgaben im Gesundheitsbereich sind gewaltig. So braucht Deutschland in 25 Jahren rund 500.000 Pfleger mehr als heute. Das hat das Statistische Bundesamt ausgerechnet. Lag der Bedarf 2019 noch bei 1,62 Millionen Kräfte, werden es 2049 schon 2,15 Millionen Mitarbeiter sein. Das kostet entsprechend. Doch die Zweifel mehren sich, ob Karl Lauterbach (SPD) als zuständiger Minister das Gesundheitswesen entsprechend aufstellen kann.
Die Kritik an Lauterbach kommt aus den eigenen Reihen. Etwa von Uwe Klemens. Ehemaliger Chef der Gewerkschaft Verdi in Rheinland-Pfalz. Ein Mann des damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD). In seiner Funktion als ehrenamtlichen Vorsitzenden des Verbandes der Ersatzkassen hat Klemens nun deutliche Kritik an der Politik Lauterbachs geübt.
„Jahr für Jahr steht die gesetzliche Krankenversicherung vor einer neuen Finanzierungslücke, und der Politik fällt nichts weiter ein, als die Versicherten und Arbeitgeber mit höheren Beiträgen zu belasten und sich der Rücklagen der Krankenkassen zu bedienen“, sagt Klemens. Zum fünften Mal in Folge hätten die Kassen zum Jahresanfang die Beiträge erhöhen müssen. Zudem habe Lauterbach in den vergangenen Jahren die Kassen dazu gezwungen, Rücklagen abzubauen.
Klemens weiß, an welchem Punkt Lauterbach ansetzen müsste: an der „ständigen Subventionierung des Bundeshaushalts durch die Beitragszahlenden“. Der Bund müsse die Kosten, die den Kassen durch die Behandlung von Empfängern von Bürgergeld entstehen, voll übernehmen. Derzeit zahle der Bund den Kassen jährlich 10 Milliarden Euro zu wenig für diese Aufgabe, sagt der Dachverband der Kassen, die GKV. Um diese zehn Milliarden Euro entlastet Lauterbach den Etat von Finanzminister Christian Lindner (FDP).
Klemens warnt vor weiteren Erhöhungen des Kassenbeitrags, die drohen, wenn Lauterbach diesen Punkt nicht umsetzt. Die Ausgaben der Kassen stiegen um 5,8 Prozent, ihre Einnahmen aber nur um 2,1 Prozent. In diesem Jahr werden sie mit 314 Milliarden Euro um 17 Milliarden Euro höher liegen als noch 2023. Damit werden noch höhere Beiträge für Betriebe und Beschäftigte notwendig.
Auch die Pflegeversicherung sieht Klemens als unterfinanziert an. Nach den Erhöhungen der Beiträge im Sommer würde die Pflegeversicherung zwar mit einem Plus von zwei Milliarden Euro das Jahr 2023 abschließen. „Das reicht aber nicht aus, um die steigenden Pflegekosten zu finanzieren“, sagt Klemens. Da die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, hielten die Einnahmen mit den Kosten nicht mit.
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Vielleicht sollte man versicherungsfremde Leistungen auf die Allgemeinheit legen ? Die Kosten der Kriegsversehrten aus der Urkaine z.B. sollten auf alle umgelegt werden. Wie sonst ? Schlimm genug, dass das immer noch täglich passiert. Aber Frieden ist ja gerade ausverkauft. Und leider sind Friedensmärsche ebenso ausverkaufte rechte Ware. Frieden = geht gerade nicht. Alle Kriegsteilnehmer sind Verlierer, gesundheitlich. Und übrigens sind russische Soldaten sind auch Menschen.
Klemens also ein Populist. Linke Tasche, rechte Tasche. Ein Vollpfosten könnte auf eine ähnlich brilliante Idee kommen.
Lauterbach macht seinen Job. Die Übersterblichkeit ist deutlich gestiegen, die Lebenserwartung sinkt ebenso deutlich. Und er wird nur noch modulierteRNA Impfungen einführen. Niemand betreibt eindeutiger und durchgreifender sein Geschäft.
Lauterbach ist der allerbeste, klügste und gescheiteste Gesundheitsminister aller Zeiten, ganz großes Pfadfinderehrenwort!
Es werden doch wohl nicht noch viel mehr Kosten sein als die offiziellen 50 Mrd Euro für das, was man nicht sagen darf.
Wenn wir 80% der GEZ-Gebühren für das Gesundheitssystem investieren, wäre ein Teil der Kosten gedeckt.. Denn schließlich werden viele Menschen vom ÖRR krank.
Diese Sozen haben uns belogen was die Impfungen bei Corona betrifft (Die Impfung schützt nur die Kasse von Pfizer und Co.) und nun wird die Rentenversicherung durch die Ampel vernichtet: „Kürzung von Renten-Zuschuss erntet Kritik: Regierung schröpft Rentenversicherung Zuletzt schlug bereits die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Alarm. „Mit der nochmaligen Kürzung des Bundeszuschusses in dreistelliger Millionenhöhe bricht der Bund wiederholt feste Finanzierungszusagen gegenüber der Rentenversicherung“, heißt es in einer Stellungnahme zum Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2024. Der Bruch von Finanzierungszusagen führe zum Vertrauensverlust in die gesetzliche Rente. Darüber hinaus muss die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage nach derzeitigem Stand laut DRV „im Jahr 2028 stärker… Mehr
Karikiert: Lauterbach… die optische Re- Inkarnation von Wilhelm Busch´s Lehrer Hempel…
Er wird unser Gesundheitssystem wie seinerzeit unter Ulla Schmidt begonnen weiter ruinieren. Da wird ihn auch keine neue Liebschaft von abbringen. und er wird es auch nicht verstehen, dass die Kosten explodiert sind, weil das System die Nie- Einzahler voll mittragen muss. Da bleibt für Leistungen für Beitragszahler kein Raum.
Danke, Karl!
Die GKV hat vier massive Probleme. 1. Die alternde Gesellschaft, was hinlänglich bekannt ist. 2. Die gewollte Zerstörung der Industrie durch die Ampel, und damit der zunehmende Wegfall von Spitzenbeitragszahlern (Verbrennerverbot, Wettbewerbszerstörende Strompreise, etc.) 3. Die uneingeschränkte humanitäre Willkommenskultur der Ampel, jedoch die Krankheitskosten 1 zu 1 aus dem Bundeshaushalt zahlen, wollen die Demokraten nicht, dass soll der Beitragszahler kompensieren. 4. Bürgergeldempfänger , bei welchen sich der Bund auch weigert, die tatsächlichen Kosten zu tragen und es den Beitragszahlern aufbürdet. Drei der massiven Probleme sind aus (klima-) sozialistischer Utopien verursacht. Punkt 3 und 4 stellen eine von Demokraten verübte Vergewaltigung… Mehr
Auch dieser Herr Klemens traut sich nicht, den Elefanten im Raum zu benennen.
Es sind hier seit 2015 mehrere Millionen Menschen über die Grenzen gelaufen, die nie einen Cent eingezahlt haben (und in vielen Fällen auch nie einzahlen werden), aber medizinische Vollversorgen genießen.
Versicherungen funktionieren so einfach nicht, egal ob Kranken- oder Sozialversicherung. Natürlich wird das System irgendwann kollabieren. Mir scheint, dass genau das auch das Ziel ist.
Die illegale Migration ist die Mutter aller Krisen. Das kan man zwischenzeitlich genau so sagen.
Alle – auch viele hier im Leserforum – unterstellen dass schon genug Geld im System sei, um JEDE Behandlung zu bezahlen. Reduziert werden soll bestenfalls die Zahl der Leistungsempfänger, zum Beispiel Armutseinwanderer. Das reicht aber nicht, weil es das Grundproblem nicht löst: Wir können uns eine vollständige Versicherung gegen den Tod (durch Krankheit) nicht leisten. Genau dieses Versprechen gibt aber die Krankenkasse ab, so wie die Rentenkasse verspricht, eine Altersversorgung auch ohne Kinder zu ermöglichen. Vor 150 Jahren noch starben rund ein Viertel aller Kinder vor dem 6. Lebensjahr. Zumeist an Krankheiten, Kinderkrankheiten, die heute keine mehr für gefährlicfh hält,… Mehr