Die Umweltzone in London wurde auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet und ist damit die weltweit größte. Fahrer von Verbrenner-Autos müssen nun 14,50 Euro pro Tag bezahlen. Betroffen sind nicht nur neun Millionen Londoner, sondern auch Autofahrer, die von außerhalb kommen.
Unter großen Tumulten und Demonstrationen ist in London die sogenannte Umweltzone ULEZ (Ultra-Low-Emission-Zone) auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet worden. Fahrzeuge mit älteren Verbrennungsmotoren müssen 14,50 Euro pro Tag bezahlen, wenn sie in der Stadt fahren wollen. Damit ist die weltweit größte Zone gebildet worden, in der Autofahrer massiv abkassiert werden. Kontrolliert werden soll dies durch Überwachungskameras.
Dieses Überwachungsprogramm wurde am Dienstag um Mitternacht von zuerst acht auf alle 32 Londoner Stadtbezirke ausgeweitet. Mit Kameras sollen Fahrten aller Autos festgestellt werden, die bestimmte Emissionsstandards nicht erfüllen. Die Kameras mussten bereits in einigen Stadtteilen außer Betrieb genommen werden, nachdem sie beschmiert und lahmgelegt wurden. Vermummte Anwohner zerschnitten die Kabel von Dutzenden von Überwachungskameras und malten sie mit roter Farbe an, sodass sie nicht mehr aufnehmen konnten.
Mit diesem Programm steigt der Druck auf den Labour-Bürgermeister von London, Sadiq Khan. Immer mehr Bürger wehren sich gegen die neue Maut, die auf ältere Autos erhoben wird.
Betroffen sind vor allem ärmere Londoner in den Außenbezirken. Die Demonstranten unter anderem vor dem britischen Regierungssitz Downing Street 10 wiesen gestern darauf hin, dass zum Beispiel eine Krankenschwester jetzt 390 Pfund im Monat bezahlen müsse, nur um zur Arbeit zu kommen –ein Viertel ihres Lohnes.
Etwa 46 Prozent der Pendler in der jetzt erweiterten Zone sind auf das Auto angewiesen. Nur in der inneren Zone sind aufgrund der besseren öffentlichen Verkehrsmittel nur 16 Prozent auf das Auto angewiesen, wie der britische Telegraph berechnete. Betroffen sind vorwiegend Halter von Verbrenner-Autos, wenn die die Euro-4-Norm für Benziner und Euro-6-Norm für Dieselfahrzeuge nicht erfüllen.
Demonstranten zogen gestern mit Botschaften wie „Stoppt die giftige Luftlüge“ und nachgemachten Autokennzeichen mit der Aufschrift „Raus mit Khan“ durch Whitehall im Regierungsviertel. Andere trugen einen Sarg mit der Aufschrift „RIP London“ durch die Downing Street.
Professor Karol Sikora, ein Onkologe und ehemaliger Direktor des Krebsprogramms der Weltgesundheitsorganisation, verglich die Erweiterung der Umweltzone mit den fragwürdigen Argumenten für die Covid-Abriegelung. Seiner Meinung nach handele es sich um „ein klassisches Beispiel für eine Maßnahme im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die im Namen der ‚Rettung von Leben‘ mit sehr wenig Beweisen durchgesetzt wird“.
Betroffen sind nicht nur 9 Millionen Londoner, sondern auch alle, die von außerhalb ins Stadtgebiet fahren. Der britische Verkehrsminister warf dem Londoner Bürgermeister vor, er wolle mit der Ausdehnung der Zone das Haushaltsloch der Hauptstadt stopfen. Khan selbst schrieb auf Twitter, eine schwierige Entscheidung, aber die richtige, um Leben zu retten.
Sowohl Konservative als auch Labour stimmen dieser weiteren Abkassiermöglichkeit im Namen des Klimaschutzes zu. Der Plan einer Maut in London geht auf einen früheren Bürgermeister der Stadt zurück: auf Boris Johnson.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Überall das gleiche Individualverkehr unterdrücken. Freie Fahrt wer es sich leisten kann Drecks WEF/Agenda2030/Klima Mischpoke
Vielleicht erleben wir noch, wie die Woken in wokifizierten Städten allein sind und sich fragen, wer ihnen schnöde bezahlbare Dienstleistungen erbringt.
Das wäre als Wokifizierung dann eine Sonderform der Gentrifizierung, an der die rot-grünen Subkulturen schon immer einen starken und treibenden Anteil hatten.
Ulez führt zu 15 Minuten Cities, und wer hat es erfunden?
Der WEF testet verschiedenes aus, das eine bei uns, das andere in GB.
Übrigens, Bürgermeister Khan ist von den Ulezgebühren befreit.
Der Elephant steht doch auch bei uns im Raum: Immer mehr Bereiche, in denn nicht einmal für Handwerker eine Parkmöglichkeit besteht weil die Anwohner in den Innenstädten gerne autofrei wohnen möchten, aber dennoch gerne beliefert werden wollen. Die Handwerker-sonder-Parkkarten kosten pro Fahrzeug Geld, ein Unternehmen das überregional tätig ist, kann nicht ohne weiteres ein spezielles Fahrzeug für jede Stadt abstellen, für mehrere Fahrzeuge sind die Karten zu teuer. Dazu soll die Maut auf 3,5t runtergesetzt werden und somit schon Tranporter treffen. Für den kleinen lokalen Handwerker ist ggf der Kundenkreis zu klein, und irgendwann bezieht er lieber Bürgergeld als sich… Mehr
Wenn man so will führt das wieder zurück in die Kleinstaaterei, wo jede Gemeinde dann ihre Zollstelle hat und für irgend etwas abkassiert. Wenn das der Weisheit letzter Schluß ist einem Problem zu begegnen, dann ist es das sichtbare Zeichen der totalen Ohnmacht, denn wer jahrzehntelang gewähren ließ um jetzt festzustellen daß es falsch war, dem kann man unterstellen, daß er in der Zwischenzeit geschlafen hat, denn alles im Leben ist ein laufender Prozeß und fordert ein ständiges Mitdenken und dazu sind die meisten nicht in der Lage und unterscheiden sich keineswegs vom gemeinen Volk, dem sie ja auch entspringen… Mehr
So ganz korrekt ist die Zahl der Betroffenen ja nicht wiedergegeben. 9 Millionen Einwohner Londons sind betroffen, aber „nur“ 850.000 Fahrzeuge. Alle Benziner vor 2005 und alle Diesel vor 2015.
Die Londoner haben diesen Mann gewählt und wollen das so. Es ist auch nur gut jeder 10 betroffen.
Ich würde kündigen! Wenn Londoner Unternehmen weder Mitarbeiter noch Kunden haben, kehrt vielleicht wieder Vernunft in diesem Shithole ein…
Das kommt aus Köpfen, die sich darüber ärgern, Straßen, Parkplätze oder Urlaubsstrände mit untergeordnetem Personal teilen zu müssen.
Die Klassengesellschaft ist noch lebendig in GB.
Ökogedöns ist auch Klassenkampf von oben – bzw. denen, die sich für „die da oben“ halten.
Die Londoner können jetzt nur hoffen, dass Rishi Sunak im aufkommenden Wahlkampf seine gesamte Abneigung gegen Sadiq Khan zum Einsatz bringt und Ihnen beistehen kann.
Lustig, ob Khan oder Sunak, die sind alle aus Davos geführt, und bei der Migrationspolitik klar zu erkennen.
Ayn Rand gab denen, die es wissen wollen, einmal den folgenden Ratschlag: „Geld ist das Barometer der Tugend einer Gesellschaft. Wenn Sie sehen, dass Geschäfte nicht mehr freiwillig abgeschlossen werden, sondern unter Zwang; dass man, um produzieren zu können, die Genehmigung von Leuten braucht, die nichts produzieren; dass das Geld denen zufließt, die nicht mit Gütern, sondern mit Vergünstigungen handeln; dass Menschen durch Bestechung und Beziehungen reich werden, nicht durch Arbeit; dass die Gesetze Sie nicht vor diesen Leuten schützen, sondern diese Leute vor Ihnen; dass Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, dann wissen Sie, dass Ihre Gesellschaft vor dem… Mehr