Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen beginnen am 28. August

Überall ist aktuell zu lesen und zu hören: Am 8. Oktober 2023 finden die nächsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen statt. Das ist falsch! Richtig ist: vom 28. August bis 8. Oktober. Briefwähler aufgepasst.

IMAGO

Am 8. Oktober 2023 finden die nächsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen statt. Das ist falsch! Richtig ist: Vom 28. August bis 8. Oktober.

Am letzten Wahltag, dem 8. Oktober, sind Wahlpropaganda, Unterschriftensammlung und Veröffentlichung von Wählerbefragungen verboten.

Was ist mit den Wahltagen vom 28. August bis 7. Oktober 2023? Möglicherweise werden an diesen Tagen mehr Bürger wählen als am 8. Oktober.

Hier der Tipp unseres Wahlexperten:

Gehen Sie als Wahlberechtigter mit Briefwahl-Absicht erst am letzten Wahltag mit ihren Wahlunterlagen zum zuständigen Wahllokal und stimmen dort (mit Personalausweis legitimiert) ab.

Warum? Auf dem langen Weg (örtlich und zeitlich) kann sonst mit Ihrer Briefwahlstimme allzu leicht so manches Unstimmige passieren.

Dazu der wichtige Hinweis:
Die Anzahl der zurückgewiesenen Wahlbriefe (die nicht als ungültig gezählt werden können und dürfen), erscheint in keiner Statistik, sondern sie verschwinden lautlos in der großen Zahl der Nichtwähler.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 17 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

17 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Protestwaehler
1 Jahr her

In dieser Bananenrepublik traue ich inzwischen keiner Wahl mehr, egal wie gewählt wird. Briefwahlunterlagen von denen niemand weis wer sie ausgefüllt hat, die „Couragierte Zivilgesellschaft“ die beim Auszählen hilft, oder „Komunikationsprobleme“ bei der Weiterleitung von Ergebnissen vor Ort zu den Fälschungszentralen?. Notorische Nichtwähler die ihren Hintern dann doch mal ins Wahlbüro schleppen und dort darüber informiert werden, sorry, Sie haben bereits per Briefwahl abgestimmt… je öfter ich dieses „Wir Demokraten“ höre desto misstrauischer werde ich. Das ist wie auf dem Fischmarkt, wenn dort einer überbetont wie frisch sein Fisch sei, geh ich grundsätzlich woanders einkaufen.

imapact
1 Jahr her

Sollten wir für diese Art der Veranstaltung, die absolut nichts bewirkt/verändert, nicht den DDR – Begriff des „Zettelfaltens“ verwenden?

Ali Mente
1 Jahr her

Die Briefwahl muss wieder auf ein Minimum zurück geführt werden! Viel zu häufig zeigen die Briefwähler ein komplett anderes Wahlverhalten als der normale Wöhler, da stimmt doch etwas nicht! Siehe die Präsidentschaftswahlen in Österreich und den USA! Auch in Deutschland haben spät ausgezählte Briefwahlstimmen schon Wahlen gekippt!

Winkleri
1 Jahr her

Ich habe viele Jahre als kommunaler Angestellter bei Wahlen mitgearbeitet. Eine Manipulation durch zurückgewiesene Wahlbriefe kann ich mir nicht vorstellen, da bei Zurückweisung des Wahlbriefes der Stimmzettel noch im Umschlag steckt. Man kann damit also nicht unliebsame Stimmzettel aussortieren.
Übrigens, am Sinnvollsten ist es, einfach in einem Wahlvorstand mitzuarbeiten. Die werden vor jeder Wahl nämlich händeringend gesucht.
Dann kann man allen genau auf die Finger gucken.

Protestwaehler
1 Jahr her
Antworten an  Winkleri

„Seit Jahren erfreut sich die Briefwahl steigender Beliebtheit. Während Wählerinnen und Wähler die Bequemlichkeit der Briefwahl schätzen, bleibt in der öffentlichen Debatte häufig unbeachtet, wie anfällig Wahlbriefe für Formfehler sind. Aus vielerlei Gründen werden eingegangene Wahlbriefe von den Wahlleitungen zurückgewiesen. Da diese Stimmen in Deutschland als nicht abgegeben gewertet werden, unterschätzt der in der Wahlstatistik berichtete Anteil ungültiger Briefwahlstimmen das Phänomen nicht gewerteter Briefwahlstimmen ganz erheblich. Der in dieser Arbeit geschätzte Anteil ungewerteter Briefwahlstimmen liegt zwischen 3,2 und 4,0 % und somit deutlich über dem typischen Anteil ungültiger Urnenwahlstimmen. Die Arbeit schließt mit der Forderung, die Zahl der zurückgewiesenen Wahlbriefe künftig… Mehr

Takeda
1 Jahr her

Naja, vermutlich ist die Briefwahl für unsere Qualitätspresse deswegen relativ unwichtig, weil in der Regel der Briefwähler intelligent, Arbeiter bzw Rentner ist und mit ziemlicher Sicherheit kein Wechsel,- bzw unentschlossener Wähler ist.

Last edited 1 Jahr her by Takeda
ralf12
1 Jahr her

wenn es sich irgendwie einrichten lässt, dann am Wahltag persönlich zur Wahlurne. Oftmals ist es nur 1/2 Stunde, die man dafür benötigt. Die sollte man doch investieren können. Wahlen könnenb etwas ändern. Vor allem dann, wenn man Manipulationsversuche erschwert.

Howard B.
1 Jahr her

Die Ergebnisse der beiden Landtagswahlen stehen doch schon fest, da „Kontinuität der Politik“ herrscht. Mit oder ohne Briefwahl. Ja, es wird eine deutliche Protestquote für die AfD erreicht. Und dann? Entweder eine sogenannte Koalition als Inzucht der „Allparteien-Konsens-Einheitspartei“ oder aber geschäftsführende Regierungen.

Warten wir ab, was die nächsten Jahre an Digitalisierung bringen werden. Eine Online-Stimmabgabe erscheint durchaus möglich. Dies wurde ja schon bei Hauptversammlungen praktiziert und war so nicht vorgesehen.

Last edited 1 Jahr her by Howard B.
Manuela
1 Jahr her
Antworten an  Howard B.

Habe mir heute die ersten aufgehängten Wahlplakate angeschaut. CSU und Grüne hängen dicht beieinander. Alle, auch der Grüne auf dem Plakat tragen Tracht. Die Farben (mit viel grün) der beiden Plakate genau aufeinander abgestimmt. Kleidung und Farbe der Personen drauf so aufeinander abgestimmt, sodass CSU und Grüne quasi harmonieren. Daneben Teil einer bayrischen Flagge, jedoch nicht weiß-blau, sondern blau-dunkelblau, also auf potenzielle AfD-Wähler gezielt. Dazu ein blau unterlegter Schriftzug, den ich leider vergessen habe.

Die Plakate wurden offensichtlich in Absprache der beiden Parteien erstellt. So eindeutig, mit wem die CSU kuschelt. Wer CSU wählt, dem ist nicht mehr zu helfen!

Julischka
1 Jahr her

„Am 8.Oktober 2023 finden die nächsten Landtagswahlen in Hessen und Bayern statt“ und leider (und rein zufällig) steigen auch grad wieder die Coronazahlen, so daß es aus „Infektionsschutz,- und Solidaritätsgründen“ besser wäre, wenn Sie sich für eine Briefwahl entscheiden!

Vinumveritas
1 Jahr her

Die Briefwahl ist unsicher. Briefwahl öffnet der Manipulation Tür und Tor. Mein Vertrauen haben sie nicht. Ich habe Zweifel an der Echtheit vergangener Wahlergebnisse… Briefwahl gehört abgeschafft.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Vinumveritas

Und die Wahl über Liste gleich dazu. Weg damit!

gmccar
1 Jahr her
Antworten an  Vinumveritas

Deshalb wurde die Briefwahl von Merkel 2017 freigegeben, sonst wäre sie schon früher abgewählt worden.

gmccar
1 Jahr her
Antworten an  gmccar

Es war bis 2017 Gepflogenheit der Ämter, abzufragen, was der Grund ist, Briefwahl zu beantragen. Dem wurde , wenn überhaupt, nur widerwillig stattgegeben. Merkel hatte erkannt, dass sie sich die Trägheit der Bürger zunutze machen konnte, um im Amt zu bleiben. Wahlergebnisse , die zu direkter Stimmabgabe passen, unterscheiden sich oft erheblich von Briefwahlergebnissen. Wie das wohl kommt ?

Transformation
1 Jahr her

Bloß keine Animation Briefwahlen zu tätigen. Damit kann man am besten „aussortieren“. Einfacher geht es nicht. Jeder muss selbst zur Urne, damit das aussortieren schwerer wird. Ganz kann man es nicht verhindern.

Tarakles
1 Jahr her
Antworten an  Transformation

Naja ich denke mal, die „Wahlhelfer“ sind längst ausgewählt und rekrutiert.Bevorzugt nimmt man ja dafür ergrünte volljährige Gymnasiasten oder Studenten. Die parieren aufs Wort.

Protestwaehler
1 Jahr her
Antworten an  Transformation