Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist in der ersten Hälfte des Jahres massiv eingebrochen. Und Wärmepumpen-Hersteller warnen: In seiner jetzigen Form darf das Heizungsgesetz nicht kommen.
Die Bundesregierung hatte als Argument für ihr Heizungsgesetz im Schnellverfahren immer wieder betont, dass dies geschehe, um Sicherheit und Berechenbarkeit zu gewährleisten. Dann, als das Bundesverfassungsgericht das Hau-Ruck-Verfahren im Bundestag stoppte, zögerte die Ampel wiederum, in der Sommerpause das Gesetz einzubringen. Sie hat damit das Schlechteste aus beiden Welten gewählt: ein zusammengeflicktes Heizungsgesetz, das in aller Eile zusammengeschnürt wurde und fehlerhaft ist – und die Verunsicherung auf dem Markt. Bereits die Sachverständigen hatten im Ausschuss vor einem solchen Szenario gewarnt. Doch die Koalitionäre wussten es besser.
Laut Funke-Gruppe seien beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 48.804 Anträge auf Förderung einer Wärmepumpe gestellt worden. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 97.766 Anträge. Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVHSK), sagte: „Die Bafa-Zahlen sind ein Zeugnis der enormen Verunsicherung, die das geplante Heizungsgesetz ausgelöst hat. Unsere Betriebe wissen nicht, wie sie rechtssicher beraten können, wie es mit der Förderkulisse weitergeht. Da kann es nicht überraschen, dass Verbraucher und Firmen in der derzeitigen Lage lieber abwarten.“
Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) rechnet damit, dass Modernisierungsmaßnahmen im Heiz- und Wärmedämmungsbereich um 8,6 Prozent einbrechen würden. „Die Unternehmen müssen Modernisierungsmaßnahmen verschieben und die noch machbaren Maßnahmen in der Tiefe oft deutlich reduzieren“, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko den Funke-Zeitungen. Viele Unternehmen könnten sich nur noch auf Instandhaltung statt auf Modernisierung konzentrieren. Neben gestiegenen Baupreisen und Zinsen sowie Kürzungen bei Förderprogrammen sorge das „Chaos“ beim Wärmegesetz für zusätzliche Verunsicherung.
Auch die Wärmepumpen-Hersteller schlagen Alarm. Dabei geht es nicht nur um die Verkäufe. Europäische wie US-amerikanische Hersteller warnen davor, dass das Heizungsgesetz in seiner jetzigen Form gegen EU-Recht verstoßen könnte. Eine Klausel ermöglicht es der Regierung, die Verwendung des Kühlgases Hydrofluorolefine (HFO) in Wärmepumpensystemen zu verbieten. HFO gilt als billiger, allerdings auch als umweltschädlicher.
Gegenüber der Financial Times bezeichnete Julien Soulet, Manager bei Honeywell Advanced Materials, ein mögliches HFO-Verbot als „kontraproduktiv“. Die „unbeabsichtigten Folgen einer Entfernung von HFO vom Markt in Deutschland wären weitreichend im Hinblick auf negative Auswirkungen auf die Energieeffizienz, die Energiesicherheit und die finanziellen Kosten für die Bürger“, erklärte er.
Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Siebel Eltron, sagte gegenüber der Berliner Zeitung zwar, dass seine Firma auch Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln anbiete. „Für den gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Industrie und Handwerk vereinbarten Hochlauf und damit eine schnelle Elektrifizierung des Heizungsmarktes ist es notwendig, alle Wärmepumpen-Segmente zu betrachten und zu berücksichtigen“, gab Schiefelbein jedoch zu bedenken.
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Ich vermisse die Forderung, der Staat möge mit seinen Immobilien mal mit gutem Beispiel vorangehen, dann werden die Bürger schon folgen. Also: Verwaltungsgebäude, Bundeswehr, öffentliche Einrichtungen wie Kliniken, Schulen, der Gebäudebestand in öffentlicher Hand (Wohnungsgesellschaften)… Und das Ganze bitte bis 2030, dann schauen wir weiter.
Bitte nicht. Der Kauf und Einbau dieser Dinger ist extrem teuer. Die Wartung ebenfalls. Der Betrieb ist nicht sichergestellt, die Energiekosten extrem hoch. Da „der Staat“ nichts erwirtschaftet, kann das alles nur durch Steuergelder finanziert werden. Die Ineffizienz der Behörden eingerechnet, wird die Umstellung der staatlichen Gebäude den Steuerzahler 3-7 mal so teuer kommen, wie die (ebenfalls schwachsinnige) Umstellung der Privatgebäude.
Auch diese Einlassungen der „Wirtschaftsverbände“ zeigen Mal wieder deutlich das sie weiterhin auf der Schleimspur ausrutschen die sie vor der Regierung auslegen. Mein bedauern mit deren wirtschaftlichen Schwierigkeiten hält sich daher in sehr engen Grenzen.
Erinnern Sie sich noch an Kretschmanns Krisenbewältigungsstrategien? Waschlappen will jetzt neuerdings auch keiner mehr…
Eine Sau nach der anderen wird durchs Dorf getrieben. Schon seit 1998. Und sie ist grün, grüner, am grünsten. Grüngrüngrünistalleswasichhabe hat der Habeck schon mit fünf gesungen und stützt jetzt seine Die Wirtschaft wird sich noch wundern Politik darauf. Wundern aber wird sich die Politik. Wenn keiner mehr produziert, dann ist auch nichts mehr da zum umverteilen. Das ist dann der Tag, wo die Euch zum Teufel wünschen werden und die echten Verteilungskämpfe anfangen. Die arabischen Bürgerkriege werden ja schon geführt in Berlin, in Essen und in Castrop Rauxel.Der eritreische Bürgerkrieg in Gießen und in Stockholm. Der arabisch afrikanische in… Mehr
Sorry , aber die Zahl von 81 Millionen Deutsche geistert immer wieder durch die Medien .
Es gibt aber nur noch 59 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund und 12 Millionen mit Migrationshintergrund . Rest Ausländer .
Sorry , aber die Zahl von 81 Millionen Deutsche geistert immer wieder durch die Medien .
Es gibt aber nur noch 59 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund und 12 Millionen mit Migrationshintergrund . Rest Ausländer .
Die entscheidende Frage in diesem heißesten Sommer seit Menschengedenken ist doch: Kann mir vielleicht jemand etwas Wärme pumpen?
……….trink nen schnaps! am besten wodka, das passt zu kartoffelstärke!
Irgendwie scheint alles, was unsere Ampel tut, in die Hose zu gehen und das ist gut so.
Wärmepumpen sind laut und sondern ein ständiges hörbares Summ-Geräusch ab, hörbar noch 10-15 Meter entfernt. Das wird noch einige Nachbarschaftsstreitigkeiten provozieren. Man rettet damit nicht das Klima und treibt die Leute in den Wahnsinn. Psychische Gesundheit hat auch einen Wert, offensichtlich nur nicht für die Ökologisten.
Hinzu kommt noch die Bauordnung der Bundesländer. Danach dürfen die Dinger nur mit 2,5 m bis 3m. (je nach Bundeland) aufgestellt werden. Bei Reihenhaussiedlungen mit einer Hausbreite von 5m wird das wohl unmöglich sein. Aber wer denkt schon an solche Kleinigkeiten….man muss das große Ganze im Auge haben.
Das war mal. In Hessen z.B. wurde das im Nov. 22 geändert. Jetzt darf man die Dinger direkt an die Grundstücksgrenze stellen. Hinzu kommen noch interessante Bestimmungen bzgl. Dämmung. Wenn eine zu dämmende Wand direkt an das Nachbargrundstück grenzt, muss der Nachbar dulden, dass die Dämmung (ca. 20-25cm) auf sein Grundstück ragt.
Eine Bevölkerung die sich derartige „Eliten“ wählt ist eh nicht psychisch gesund.
Oh je, next Big Problem im Graichen Ministerium. Hat doch Roberto den Carrier Eigner beste Renditen bei Viessmann zugesagt … und all die Mrd Invests rund um EnergyWendeLand (EWL) … alles nur umgepumpte Luft ?
Abwarten. Im September verabschiedet die Ampel das neue GEG und dann nehmen ab Januar alle die neuen Förderungen mit. Trotzdem sind weite Teile dieses Gesetzes Murks.
Wie kommen Sie darauf, dass nur weite Teile des Gesetztes Murks sind ? Glauben Sie tatsächlich, daß das Klima bedroht ist und von Wärmepumpen gerettet werden kann ? Da es das Klima als solches nicht gibt, kann man diese statistische Größe nicht schützen. Ein Sonnenschutz schützt auch nicht die Sonne. Das Bestreben, zu heizen, ohne dabei das lebensnotwendige CO2 freizusetzten ist purer Unsinn. Dennoch hat das Heizungsgesetz wertvolle Dienste geleistet, indem es deutlich auf den Irrsinn hindeutet, den uns die Ampelkoalition antun will. Auf diese Weise wird vielleicht das Aufwachen der verdummten Bevölkerung beschleunigt, und wir sind die schädlichen Dilletanten… Mehr
Es gibt keine „regenerierbaren Enerträger“, und auf das, was Sie meinen, kann ohne Probleme verzichtet werden, wenn eine vernünftige Regierung die KKWs wieder anschaltet. Und Erdgas=Methan ist kein „fossiler“ Energieträger, sondern bildet sich ständig nach.