Klimakiller Kotelett: Fleischlos die Welt retten? So der Titel beim Talk im Hangar 7 bei ServusTV: Von keinem Unterschied in der Rechtsperson von Mensch und Tier bis zum Fleischersatz aus dem Labor und so weiter, man glaubt immer zu voreilig, es ginge nicht noch mehr - Sie gestatten: Blödsinn.
Dem steirischen Biobauern aus dem Ennstal Hannes Royer (Bauernladen) und dem Publizisten Roland Tichy aus dem Berchtesgadener Land kann ich bei ihrer Welt-Essens-Sicht bei „Talk im Hangar-7“ noch folgen, der „Vegan-Aktivistin“ (sonst auch andernorts tätig) Raffaela Raab und dem „Ernährungsökologen“ Martin Schlatzer (sein Vorbild: Jerry Lewis) nicht, denn belehrt will ich nicht werden und ernährungsumerzogen schon gar nicht. Der Landwirt Andreas Koitz (Wurmfarm) nutzt mit seinem Mehlwurm-Zuchtbetrieb im Lavanttal eine Produktionsnische, warum nicht?
Raffaela Raab sagt, es gebe ja auch die Menschenrechte, die es verbieten, Menschen zu versklaven, zu vergewaltigen, ins Schlachthaus zu schicken (ja, Sie haben richtig gehört) und Tiere seien genauso fühlende Individuen, wären nur eine andere Spezies mit ein wenig anderen Körpern, einer anderen Sprache, einer anderen Kultur … Nutztiere würden in unserer Gesellschaft, deren Teil sie sind, nicht anerkannt, als Ware gehandelt wie früher Sklaven … und dann endlich: „Veganismus ist eine moralische Entscheidung“. Dazu passt „das Recht des Fisches, nicht versklavt zu werden“ … „das Recht des Schweines, nicht in einer Gaskammer zu landen“ …
— Talk im Hangar-7 (@talkimhangar7) July 14, 2023
Fleisch als Klima-Killer klingt Martin Schlatzer zu dramatisch, aber 20 bis 30 Prozent der „Treibhaus-Gase“ gingen auf das Ernährungssystem zurück, ein Großteil davon auf Tiere. Gesetzlich verbieten will Schlatzer Fleisch nicht, das möchte nur Raab.
Es dauert nur ganz kurz, bis man Raab nicht mehr zuhören kann. Als sie zur veganen Ernährung von Hunden und Katzen kommt, die chemisch durch Zusatzstoffe angereichert wird, kann ich noch vor mich hin lächeln, meine Güte, was für ein verqueres Denken. Als sie den Umgang beim Schlachten von Tieren in eine Linie mit dem Holocaust stellt, und Tichy dazwischen fährt, vergeht mir jedes Lachen. Dass Schlatzer den Vergleich grinsend als „suboptimal“ einstuft und das für einen Vermittlungsversuch zwischen Tichy und Raab hält, macht’s noch schlimmer.
Michael Fleischhacker nagelt Raab fest, die ihm bestätigt. dass es für sie keinen Unterschied in der Rechtsperson von Mensch und Tier gibt. Raab will, so bestätigt sie, daher auch den Kauf von Haustieren verbieten, von Wild aus der Natur und so weiter.
Die Ausführungen von Hoyer über die Brutalität in der Natur unter den Lebewesen selbst gehen an der Natureingriffsverbotsfraktion sichtbar vorbei. Nein, führen zu Vorstellungen von Umbau der Tiere in der Natur zur veganen Ernährung statt gegenseitigem Töten von Tieren. Pax vobiscum. Urbi et orbi.
Und als dann noch Fleischhacker die Schlussrunde zu Kunstfleischersatz aus dem Labor aufruft, ist mir jeder Geschmack an Raab und Co. vergangen. Dass es sich hier, bei gemahlenen Mehllarven, die mit EU-Erlaubnis unbemerkt in Mehl und sonstwo untergemischt werden, und bei vielem anderen um die Gewinninteressen der Pharma- und Ernährungskonzerne handelt, merkt Roland Tichy mehrmals an – ohne Echo bei den anderen.
Aber, liebe Leute, sorgt euch nicht. Dieser noch extremere Auswuchs einer in jeder Bedeutung des Wortes übersättigten europazentrierten Wohlstandszivilisation geht so vorbei, wie er entstanden ist. Die westliche „Vorbildrolle“ als Neokolonialismus auch.
Die Katze mag Mäusefleisch und Raffaela Raab wird es nicht gelingen, die Tierwelt auf vegan umzustellen. Die Menschheit auch nicht.
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Die Raab hat wohl noch nie gesehen, dass eine Katze mit einer Maus spielt, diese tötet aber nicht auffrisst.
Es lebe die neue Welt der NichtGebildeten aber umsomehr Eingebildeten in ihren romantischen Plüschtierkosmen.
Warum sehen menschliche „Pflanzenfresserinnen“ eigentlich immer so verhärmt aus? Schön anzusehen ist das nicht. Da helfen auch deren Nacktfotos nicht mehr.
Ich habe eine Weile gesucht und nun die Links wieder gefunden.
Focus 2017:
Ärzte sind sich einig – Vegane Ernährung ist für Kinder ungeeignet
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/vegetarisch_vegan/aerzte-sind-sich-einig-vegane-ernaehrung-ist-fuer-kinder-ungeeignet_id_6561572.html
Und hier wurden Eltern vor Gericht bestraft. Das Kind wurde vegan ernährt und erkrankte stark
Berliner Morgenpost 2019:
Urteil wegen Unterentwicklung: Eltern ernährten Kind vegan
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article226851033/Eltern-wegen-streng-veganer-Ernaehrung-der-Tochter-verurteilt.html
Dann fangt mal an Tiger, Löwen oder Haie zu Veganern umzuerziehen. Viel Spaß dabei, die finden das bestimmt ganz toll und haben euch Veganer zum fressen gern.
Das erinnert mich an einen Satz, den ich mal irgendwo gelesen hatte. Da sagte jemand so ungefähr: „Ich bin ein Veganer über Umwege. Ich habe gerade Kuhfleisch gegessen. Die haben doch zuvor viel Gras vegan gegessen.“ ;-))
…..dennoch werde ich trotzdem die zweijährigen auf meiner ranch markieren! meine vormänner meldem mir von allen weiden guten erfolg! man kann ja einmal versuchen sie vom markieren abzuhalten……das versuchen einige zunehmend immer wieder. doch jetzt sind alle bewaffnet und machen von meinem hausrecht gebrauch. zum markieren fliege ich selbst hin mit einigen familienmitgliedern, die gut reiten können!
Extreme Eigenschaften in der Gesellschaft sind genau wie manche extreme Abweichungen bei dem Nachwuchs – sie sind die Art und Weise das Leben die Überlebenschancen schaft – meiste davon, manchmal alle, sterben aus. Wenn sich etwas drastisch verändert sind manche diese extremen und bis jetzt nicht überlebensfähigen Abweichungen beim Nachwuchs oder bei den gesellschaftlichen Entwicklungen nicht mehr eine Störung sondern eine Chance. Diese Dame und ihre Ideen sind das wohl nicht aber ihre Existenz sagt uns, dass uns sehr gut geht und dass unsere Gesellschaft und Kultur immer noch bereit sind sich zu entwickeln. Auch diese junge Dame wird mal… Mehr
Gaga! Die Vegan-Herrschaften sind wohl auf dem falschen Planeten geboren. Pech gehabt. Das Leben auf der Erde ist eine einzige Geschichte von Fressen und gefressen werden. Wenn dieser extreme Veganismus Schule macht, brauchen wir viel, viel mehr Psychologen und Klapsmühlen. Die Veganer verkraften diese reale Welt nicht.
Das Nervenkostüm von Herrn Tichy bewundere ich, zuvor noch „Links, Rechts, Mitte“, mit der sich selbst entlarvenden Paganini, dazu noch Bohrn-Mena…dann diese Sendung, wie schaffen sie das Herr Tichy?
Diese Leute sind so unbedeutend, die wollen mit allen Mitteln vor die Kamera, um wenigstens mal ein paar Sekunden am Ruhm zu schnuppern. Seit es mit Porno nicht mehr läuft, macht sie auf Menschenhass aka Tierschutz.
Wenn unsere Ur-Vorfahren vor 50000 Jahren so gedacht hätten wie diese abgedriftete Raab, dann hätte der Neandertaler überlebt und nicht Homo Sapiens, wobei ich ihr die Sapientia abspreche.
Das, was wir hier erleben, mit Frau Raab, sind wohl die letzten Zuckungen der Wohlstandsverwahrlosten, hervorgegangen aus der westlichen Zivilisation, die gerade dabei ist, sich selbst abzuschaffen. Jetzt mal ehrlich: könnte sich jemand das in Ländern wie China oder Vietnam vorstellen? Deren Bewohner essen gern Fleisch und Fisch und sind sicherlich froh, der Nahrungsmittelknappheit (bis hin zur Hungersnot) entwachsen zu sein. Nur wer nie Hunger oder auch nur Versorgungslücken wie in den ehemaligen Ostblockländern erlebt hat, kann sich solche Animositäten erlauben. Was mir vor allem bei Frau Raab aufgefallen ist, sie tingelt ja nun seit ein paar Jahren durch diverse… Mehr
Es wird ja hier von einigen Co Kommentatoren die Meinung vertreten, man dürfe diese Spinner nicht im TV auftreten lassen und Servus würde damit in den Mainstream abgleiten. Ich halte es hingegen für verdienstvoll, daß Servus TV diesen Menschen eine Öffentlichkeit außerhalb ihrer Blase gibt, weil Servus TV denen ein deutliches Contra wie zB durch Herrn Tichy gegenüber setzt. Man stelle sich nur einmal Frau Raab bei Hart aber fair vor, da könnte sie richtig schädlichen Einfluß auf junge Mädchen ausüben, ohne angemessene Gegenwehr. Und ihren Einfluß als Influenzerin auf pubertierende Mädchen könne wir außerhalb der Blase nicht beurteilen, wohl… Mehr
Was glauben Sie, wie viele dem Veganismus zugeneigte junge Mädchen (um in ihrem Beispiel zu bleiben) sich durch Tichys Gegenwehr auf Servus TV zum Nachdenken bringen lassen?
Wenn ich der Blase gleichberehtigte Auftritte außerhalb der Blase gebe, werte ich sie auf und schaffe ihr neuen Raum. Das sollte so lange nicht stattfinden, wie auch die Vernunft in der Blase nicht gleichberechtigt auftreten kann. Quid pro quo, sonst ist der Ehrliche am Ende der Dumme und der Klügere gab schon zu oft nach.