Die neuen NRW-Zahlen aus der Umfrage von infratest dimap für den WDR bilden eine bemerkenswerte Entwicklung ab. Die Grünen verlieren 6 % und bekämen 16 % der Stimmen, das bedeutet in einem Land, in dem sie recht stark sind, einen deutlichen Verlust. 6 % ist zugleich der Zuwachs, den die AfD für sich verbuchen kann.
Auch wenn man Wahlprognosen mit Vorsicht genießen sollte, sie kein Wahlergebnis vorwegnehmen, sind sie dennoch eine Art Stimmungsbarometer. Unter dieser Voraussetzung stellen die neuen Zahlen von infratest dimap für den WDR für NRW eine Sensation dar. Im Vergleich zur letzten Umfrage von Infratest dimap vom 23. Oktober 2022 hält die CDU ihr Ergebnis mit 32 %, die SPD verliert einen Punkt und käme, wenn jetzt Wahlen wären, auf 22 % – so weit, so unspektakulär.
Doch die Grünen verlieren 6 % und bekämen 16 % der Stimmen, das bedeutet in einem Land, in dem sie recht stark sind, büßen sie 6 % der Stimmen ein. Das ist die gleiche Prozentzahl, die die AfD an Zuwächsen verzeichnen kann, nämlich 6 %, womit sie auf 15 % der Stimme käme und damit mit den Grünen in NRW fast gleich aufliegt.
Auch in NRW wachsen die Bäume der Grünen nicht mehr in den Himmel, vielleicht auch deshalb, weil immer mehr Bäume grünen Stromtrassen und grünen Träumen weichen müssen, vielleicht auch, weil immer mehr Bürger erkennen, dass, wofür die Grünen auch Politik zu machen vorgeben, diese Politik nicht den deutschen Bürgern und dem Lande dient. Natürlich werden die Grünen das auf Fake News und Kampagnen gegen sie zurückführen, werden sie wieder ihre Lieblingsrolle spielen, die verfolgte Unschuld, doch wird ihnen das nicht helfen. Da können die öffentlich finanzierten, grünen Sender grüne Kampagnen fahren, wie sie wollen, helfen würde den Grünen nur, wofür sie so gar keine Begabung besitzen, ein kühler und analytischer Blick auf die Realität. Vielen Bürgern ist Trittins Kugel Eis schlicht zu teuer geworden.
Die Republik ist aus dem Merkel-Schlaf erwacht. Die Entpolitisierung, die den Grünen so sehr genutzt hat, da die Grünen eher ein Weltanschauungsverein als eine politische Partei sind, kommt immer mehr an ihr Ende. Was einige Grüne bejammern, dass der Ton rauer werde und ein Kulturkampf anbreche, ist im Grunde normales politisches Geschäft.
Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass auch sie kritisiert werden, dass weder Jürgen Trittin, noch Robert Habeck nicht über Stalins Unfehlbarkeit verfügt, sondern – wir verraten es an dieser Stelle in großer Freundlichkeit – dass Demokratie der Wettstreit der Ideen und Konzepte ist.
Willkommen im Wettstreit.
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Es ist direkt unbefriedigend, daß in Nordrhein-Westfalen die CDU noch so wenig Verluste zu verbuchen hat. Dies hat möglicherweisedamit zu tun, daß in den überwiegend katholischen Gegenden, dem historischen Kurköln und dem Münsterland, die konfessionellen Bindungen nach wie vor zu traditionellen Wahlentscheidungen führen; wer allerdings für den Schutz des ungeborenen Lebens wie den von Ehe und Familie einsteht, ist in der mehr und mehr grünsozialistisch eingefärbten CDU ein lästiges konservatives Anhängsel. Aber auch eine betont konfessionelle Prägung ist nicht von vorneherein realitätsblind, und so wird die Union früher oder später auch auf diesem Feld ihr Waterloo erleben.
Bemerkenswert ist, dass den Grünen die Wähler von der Stange gehen und im gleichen Umfang bei der AfD Zuwächse zu verzeichnen sind. Als These könnte gelten, dass gerade in NRW Wähler mit Migrationshintergrund die Seiten wechseln.
Genau das ist meine – begrenzte – Hoffnung!
Dass der Druck der Basis diese CDU-Führung endlich „expediert“.
Sich d a n n allerdigs die Frage stellt, „wer übernimmt“?
Hoffentlich nicht „wüst-smarte“ Parteiengewächse (wie auch Günther) die sich augenblicklich Hoffnung zu machen scheinen. –
Der medialen Unterstützung der Grünen zufolge müssten die eigentlich bei 40% stehen, tun sie aber nicht. Man stelle sich vor, wo die grüne Idiotenpartei stünde, wenn kritisch in den meisten Medien über sie und ihre irre Weltsicht berichtet würde. Nicht einmal mit mehr als 90% Unterstützung durch die freiwillig links-grün gleichgeschaltete Medienlandschaft schaffen die es dauerhaft über 15%. Die Wahlergebnisse der nächsten beiden Jahre werden zeigen, ob die Mehrheit im Land sich endlich dazu aufrafft, die grün angemalten Kommunisten und Gesellschaftszerstörer in die Wüste zu schicken.
das stimmt natürlich! es wäre interessant, wie gewählt werden wüede, wenn über alle parteien neutral und wertfrei berichtet werden würde und wie es eigentlich gedacht war…es ist ein unding, dass die öffis die eine partei bashen und die grünen pushen, das könnte aber auch ein boomerang werden….
Man freut sich nur dann über einen Wettstreit, a) wenn man ihn gewonnen zu haben glaubt, und b), wenn er mit fairen Mitteln geführt wird. Beides ist nicht der Fall.
Die AFD braucht keine Werbung für sich zu machen. Für ihren Zulauf sorgen die SPD, CDU, CSU, die Linke, die Grünen und die FDP ganz allein. Dadurch das jedes Themenfeld von den Altparteien in die falsche Richtung gelenkt wurde, können diese langfristig nur Wählerstimmen an die AFD verlieren. Gut so! Täglich gewinnt die AFD an Wählern dazu wir brauche nur noch etwas Geduld. Am Ende ist es ein Selbstläufer!
Ich hoffe, noch mehr Bürger wachen auf – insbesondere in den bevölkerungsreichen Bundesländern im Westen. 15 % AfD in Nordrhein-Westfalen kann auch der Partei auch im Bund schon mehr Gewicht verleihen. Allerdings solange das Parteienkartell die AfD schneidet, muss sie auch mal 50 % erlangen oder zumindest soviel, dass sie als einzige Opposition übrigbleibt. Dann müssen sich die anderen als „Nationale Front der DDR“ bekennen, die am Ende nur noch sozialistische Politik, die in den Abgrund führt, macht.
cdu/csu bei über 30%? Und spd immer noch bei 20%?
Das soll einen Erkenntnisgewinn bei den Wählern bedeuten?
Nee.
Ich bin wirklich ratlos. Nicht nur Deutschlands Politik ist völlig durchgeknallt, ein großer Anteil der wählenden Bürger hat anscheinend aus den letzten Jahren nichts gelernt.
Mir ist ein Schlüsselsatz aus einem Film über Gauss (dem Mathematiker) in Erinnerung: die sind alle so langsam (im Denken).
NRW ist das Bundesland das die Deindustrialisierung erfunden hat, bevor es überhaupt ein Wort dafür gab. Der Goldstandard des Versagens und trotzdem wählen SECHZEHN PROZENT das „bitte mehr davon“.
Wie wäre es mal mit statt Fabriken an die Wand zu fahren um dann staatlich alimentierte „Kulturzentren“ draus zu machen mit echten Arbeitsplätzen in international Wettbewerbs-fähigen Firmen?
Oder glaubt man etwa, die Marxlohisierung sorge schon dafür, dass die bald demographisch obsiegenden Clans sich als wackere Museumsbesucher entpuppen, die zutiefst begeistert sind von der Industrie- und Arbeiterkultur welche die „Lauchs“ so leichtfertig aufgeben wie ihre Heimat insgesamt?