Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Aber der Höhenflug der AfD illustriert die weitere Zunahme des Vertrauensverlustes, den die klassischen Parteien in diesen Wochen erleben.
Im Sonntagstrend, den INSA wöchentlich für BILD am SONNTAG erhebt, kommt die AfD in dieser Woche auf unglaubliche 19 Prozent – und liegt damit gleichauf mit der SPD. Ähnliche Ergebnisse zeigen auch Umfragen anderer Institute: Einen Anstieg bei der AfD, Absturz bei den Grünen und Dahinschmelzen bei der SPD.
Damit hat die AfD ihr Ergebnis innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt und liegt jetzt gleichauf mit der Kanzlerpartei SPD. Diese verliert im Vergleich zur Vorwoche nämlich einen Punkt und kommt nur noch auf 19 Prozent.
Weiterer Gewinner der Woche: Die Linke kann einen Punkt dazu gewinnen, kommt jetzt wieder auf 5 Prozent. Die Partei könnte – wenn so gewählt würde – damit den Wiedereinzug ins Parlament schaffen; allerdings gilt hier: Die Schwankungsbreite bei solchen Umfragen gestattet keine solche Aussage, sondern gibt allenfalls einen Trendhinweis.
Bemerkenswert ist auch das schwache Abschneiden der CDU. Sie wird gemeinsam mit der CSU berechnet. Die kommt bei Ihren Wähler in Bayern derzeit gut an und liegt bei rund 40 Prozent. Rechnet man die CSU heraus, sieht es schlecht aus für CDU-Parteichef Friedrich Merz: Seine CDU ohne CSU liegt nur noch bei rund 20 Prozent, also ebenfalls auf dem Niveau von SPD – und AfD.
Während also die Union in Bayern besonders stark ist, gewinnt die AfD in den ostdeutschen Bundesländern. Dort kommt sie auf 30 Prozent , im Westen nur auf 16. In den neuen Bundesländern liegt die AfD damit deutlich vor der Union, für die sich nur 25 Prozent aussprechen. Im Osten ist die AfD die einzige Volkspartei, während CDU und SPD vertrocknen und die Linke verhungert.
Sollten sich diese Umfragen in Wahlergebnisse ummünzen, würde sich unser parteipolitisches System dramatisch ändern müssen. In Ostdeutschland wäre es immer schwieriger, gegen die größte Partei zu regieren. Das würde Monsterkoaliitonen von SPD, CDU, Linken, und wenn sie überhaupt reinkommen, zusammen mit Grünen und FDP erfordern. Das kommt bei den Wählern nicht gut an, wie man in Sachsen sieht. Dort regiert die CDU mit der SPD und den Grünen – und verliert in dieser sogenannten Kenia-Koalition Wählersympathien, sodass auch dort die AfD wohl die CDU als stärkste Partei überholen könnte. Mischkoalitionen sind Gift für das Profil von Parteien – und werden doch immer häufiger.
„Die Stärke der AfD und die fünf Prozent für die Linke führen dazu, dass nur noch Bündnisse aus jeweils drei Fraktionen zu regierungsfähigen Mehrheiten führen würden“, sagt INSA-Chef Hermann Binkert. Verfehlt die Linke den Einzug in den Bundestag, reichte es rechnerisch allerdings auch für eine jeweilige Zweierkoalition von CDU/SPD oder aber CDU und AfD.
Für das verheerende Abschneiden der Ampel-Parteien ist die radikale Klima- und Gesellschaftsveränderungspolitik verantwortlich. Ihre Gesetzesvorlagen werden mehrheitlich von den Bürgern abgelehnt. Aber auch die CDU wird nicht als Alternative zur Ampel wahrgenommen, schreibt TE-Kolumnist Josef Kraus: „Sie wird nicht einmal als die führende Oppositionspartei wahrgenommen. Kuschelopposition scheint angesagt. Eine Innenministerin Faeser schont man, wiewohl sie autistische Personalpolitik betreibt (siehe Arne Schönbohm) und wiewohl sie sich der Sicherung deutscher Grenzen verweigert. Einen „Wirtschafts“-Minister Habeck schont man. Allenfalls den Agora-/Graichen-Clan attackiert man, wie wenn Habeck mit all dem nichts zu tun habe. Eine unsägliche Außenministerin schont man, die sich und Deutschland Woche für Woche neu blamiert.”
Hofft die CDU auf ein vorzeitiges Ende der Ampel und einen Wechsel der Grünen und Gelben mitsamt CDU zu „Jamaika“? Will man Friedrich Merz schonen, dessen früherer Arbeitgeber BlackRock Nutznießer und Förderer der Ökopolitik ist?“
Für Merz jedenfalls sind die Ergebnisse verheerend. Er erfüllt nicht die Hoffnungen seiner Anhänger. Seine strategische Position, die Grünen aus der Ampel herauszuschmusen indem er sich als der noch grünere Frosch verkauft geht nicht auf – und die AfD halbiert er mit der Abgrenzung nicht, sondern hat deren vermutlichen Wähleranteil verdoppelt. Und nun, Herr Merz?
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Ich wünsche mir sehnlichst, dass Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine eine (glaubwürdigere. linke) Partei aufmachen. Diese würde zu einer größeren Wählerwanderung weg von Linkspartei eigentlich SED), SPD und Grünen führen. Die kommenden Landtagswahlen wären ein Desaster für diese Parteien, so dass der Spuk bald ein Ende hätte.
Sehe gerade die links-grün lackierte Sendung „Anne Will“ deren Gäste herumphantasieren, warum die Umfragewerte so gesunken seien….unfassbar, wie wenig selbstkritisch sich die Damen und Herren (hehe, vielleicht auch unbestimmt) sind. Das Volk ist einfach zu dumm um zu kapieren, wie gut doch die Regierungspolitik ist, also muß man sie „abholen“ ….. ein Schelm der Böses dabei denkt. Anne Will – eine Dame und eine Sendung die niemand braucht.
Die Menschen wollen halt Billigstrom statt „Flüchtling“sstrom. Genau das bietet die AfD. Ich bin davon überzeugt, dass nach der nächsten Bundestagswahl Herr Chrupalla Bundeskanzler und Herr Höcke Innenminister sein werden. Dann wird es mit diesem Land endlich wieder bergauf gehen.
Ich wage derzeit noch nicht, so viel zu hoffen, aber: Ach, wäre das schön!
Endlich eine Regierung, die einem nicht die Luft zum Atmen und einen großen Teil der Lebensfreude nimmt wie die jetzige – da könnte ich mich wieder auf die Jahre des Ruhestands freuen, die mir noch verbleiben!
Eine AfD-Regierung wird dann auch gleich den ganzen Schnüffel-, Denunziations- und NGO-Horror abräumen und schnellstens den D-Exit aus der EU vollziehen.
Außerdem müssen die Merkel-Schranzen aus den Verfassungsorganen (BVG und BVerfSch) entfernt und die Fehler im Grundgesetz korrigiert werden (z.B. Einschränkungsmöglichkeit für Grundrechte, Weisungsgebundenheit der Justiz).
Die AfD wird als einzige an nationalen Volksinteressen orientierte und etablierte Oppositionspartei wohl weiterhin zulegen. Die negativen Auswirkungen einer destruktiven, elitären Transformationspolitik sorgen für wachsende Unzufriedenheit und Unmut, was der AfD immer mehr Wähler zutreibt. Hinzu kommt, daß nichts erfolgreicher ist als der Erfolg, was dieser Partei zusätzlichen Auftrieb gibt. Die Diffammierungsstrategie der Kartellparteien versagt zusehends, weil entweder das unlautere Spiel durchschaut wird oder die Leute einfach die Faxen dicke haben. Sie wollen, daß ehrliche Politik im legitimen Interesse der Bevölkerung gemacht wird, daß sie weder entrechtet noch enteignet werden. Die konservative Wende ist in vollem Gange, wenn man konservativ… Mehr
Mischkoalitionen sind vor allem Betrug am Wähler! Wenn eine Partei mit einer Wählerschaft von 14% das gesamte Leben der anderen Wähler bestimmt, so ist das undemokratisch!
Ich hoffe darauf, dass sich bald noch viel mehr Menschen trauen, die AfD zu wählen. Wenn sie die magischen 20% überschritten haben, wird das passieren, denn dann kann man nicht mehr in die Schmuddelecke abgedrängt werden.
Ich befürchte allerdings, dass diese kriminelle Vereinigung (genannt Ampel) dafür sorgen wird, dass die AfD zu den nächsten Wahlen nicht mehr antreten darf. Sie wird verboten werden.
Wie es schon im Artikel richtig steht , Umfragen sind keine Wahlergebnisse und sind in meinen Augen mit Vorsicht zu genießen, was die AfD sehr gut macht ! Sie fällt nicht in Euphorie und kommentiert das auch nicht sonderlich! In pure Aufregung verfallen nur die Medien und manche Möchtegern Politiker, wie diese Chebli ! Ich gehe davon aus das man sich schon bald auf eine gewaltige Diffamierungskampagne gegen die AfD , inszeniert durch die Medien und unterstützt von den Altparteien, beginnt ! Dann wird man sehen wie ernst es den Bürgern wirklich mit der AfD und einem richtigen Politikwechsel ist… Mehr
„Aber auch die CDU wird nicht als Alternative zur Ampel wahrgenommen [..]“ Natürlich nicht. Wie Sie weiter unten schreiben, ist die CDU seit Merkel linksvergrünt und besteht weitestgehend nur noch aus linksgrünen Opportunisten und Pöstchenhockern. Und Merz, als BlackRock-Boss fördert die linksgrüne Agend ebenfalls, da BlackRock maßgeblich diese Agend fördert, finanziert und dort massivst investiert. Die Bürger sollten endlich verstehen, dass der Klimawahn nur einen einzigen Zweck hat: den Reichtum der Oligarchen zu mehren und unseren Wohlstand zu vernichten. Dass es den menschgemachten (!) Klimawandel nicht gibt, ist inzwischen vielfach nachgewiesen. Allerdings sind viele viele „Wetterunbillen“, wie etwa die Trockenheit… Mehr
Spannend wird es, sollte die AfD ihren Stimmenzuwachs vermehren, denn die Grünen werden von den amerikanischen Demokraten gesteuert, und hinter der gesamten woken Propaganda stehen Geldgeber aus dem Großkapital. Diese Geldgeber, Milliadärsozialisten, haben Namen: Bill Gates, George Soros, Marc Zuckerberg, die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, Jeff Bezos (amazon), Michel Dell, Larry Ellison (Oracle), Steve Balmer (Microsoft) und Larry Fink, der Chef von Blackrock. Daneben die globalistischen Elite wie Klaus Schwab, Joe Biden, Barack Obama, Hillary Clinton, Al Gore, Kamala Harris, Justin Trudeau, António Guterrez, Manuel Barroso, Angela Merkel, Emmanuel Macron, Alexander De Croo, Rishi Sunak, Sanna Marin oder… Mehr
Sie bilden die Nationale Front, alle Parteien von CDU bis SED, wie in der DDR. Da hat auch keinen aus diesem Kreis etwas gegen den 1. Sekretär des Zks gesagt, sondern mit Beifall alles abgenickt, zum Wohle des großen Bruders in Moskau. Nur wer ist heute der große Bruder zu dessen Wohl hier regiert wird? Kann es sein, daß dieser große Bruder mehr eine Bruderschaft ist wie die Afd sagt? Und gehören zu dieser Bruderschaft unter anderem Blackrock, Gates, Soros? Und erklärt das Merz Verhalten?
„Sollten sich diese Umfragen (die 30% Umfragewerte der AfD) in Wahlergebnisse ummünzen, würde sich unser parteipolitisches System dramatisch ändern müssen.“ Dieser Satz macht mich sprachlos. Warum soll am bestehenden parteipolitischen System herumgebastelt werden? Weil die AfD vom Wähler so viel Zuspruch bekommt, dass die anderen diese nicht mehr durch Einheitsfronten, untote Monsterkoalitionen und Brandmauern grönemeyerschen Ausmasses rechnerisch überstimmen können? Eine brauchbare Alternative zum bestehenden, zugegeben todgeweihten Parteisystem ist bekanntlich noch nicht erfunden. Und die schlechten Alternativen sind bekannt und gefährlich: Verbot der AfD, mehr Machtverlagerung in staatliche „NGOs“, mehr WHO, mehr militante Vorfeldorganisationen der Altparteien (Antifa), Gesellschaftsräte (Sowjets), EU-Sowjet-Union. Sehr… Mehr