Kirche ohne Volk: Gespräch mit Peter Hahne – TE-Wecker am 28. Mai 2023

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 
Kirche ohne Volk – Gespräch mit Peter Hahne über den Notstand in den Kirchen
»Die« Jugend verschwindet, nur noch die Älteren wollen in der Kirche bleiben. Jeder dritte will austreten, nur noch jedes zweite Kirchenmitglied empfindet sich als religiös und 36 Prozent der Kirchenmitglieder in Deutschland und sogar 40 Prozent der Kirchenmitglieder in Österreich wollen die Kirche sicher verlassen oder sind auf dem Sprung. »Nach Alter gestaffelt heißt das: Jedes zweite junge Mitglied will weg«, sagt Peter Hahne dazu im TE-Wecker, »nur die Älteren wollen noch in der Kirchen bleiben.« Das bedeute auch, die Anbiederung der Kirchen an den linken Zeitgeist funktioniere nicht.
Holger Douglas fragt Peter Hahne nach den Gründen und was die Kirchen tun sollten.
Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 11 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

11 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Babylon
1 Jahr her

Es gab in Deutschlands finstersten Zeiten während zwölf Jahren ebenfalls eine politisch völlig an den Zeitgeist angepasste Kirche, die aus dem Protestantismus hervorging, die nationalsozialistisch infizierten „Deutschen Christen“. Der Gegenpart war die „Bekennende Kirche“ als Opposition dazu. Es scheint an der Zeit zu sein, wieder eine „Bekennende Kirche“ aktiv zu gründen, die der gegenwärtigen komplett politisierten rot/grünen Kirche etwas entgegen zu setzten hat.

Niklas
1 Jahr her

Während der Pandemie haben die Kirchen die Menschen im Stich gelassen ans Messer geliefert. Erst als es wieder um richtig wichtige Dinge ging – das Tempolimit – wurde die Kirche politisch. Als die neue Pfarrerin in der Weihnachtsmesse dann genderte, habe ich noch in der Kirche entschlossen: Das wars.

Am 25.12.2022 habe ich online meinen Termin beim Standesamt gebucht und bin einen Monat später ausgetreten. Als Mensch mit zutiefst christlich geprägtem Weltbild sehe ich es als meine Pflicht, mich dieser Organisation zu verweigern und ihnen kein Geld mehr zu bezahlen.

Dr. Meersteiner
1 Jahr her
Antworten an  Niklas

Da geht es Ihnen genau wie mir. Als die Katholische Kirche beim letzten BT Wahlkampf zum Klimastreik aufgerufen hat, war ich höchst verärgert aber auch sensibilisiert, genauer das politische Agieren meiner „Kirche“ zu verfolgen.
Als dann noch der Bischof meiner Diözese gegen Verweigerer einer experimentellen und höchst fragwürdigen Gentherapie (für mich ist das ein Eingriff in die Schöpfung Gottes) gehetzt hat, war bei mir endgültig der Punkt erreicht, an dem ich austreten musste, um solches unmenschliches Verhalten nicht auch noch finanziell zu unterstützen.
Für mich sind die beiden christlichen Kirchen nur noch NGOs der Grünen.

Del. Delos
1 Jahr her
Antworten an  Dr. Meersteiner

Das hat mit den Grünen nur wenig zu tun. Die Grünen sind selbst nur Handlanger. Es sind die globalen „Eliten“, die hinter all diesem Wahnsinn stehen. Diese „Eliten“ finden sich nicht nur im WEF, sondern auch in der WHO, in der EU, im IMF, in der BIZ u.a. Institutionen. Die Grünen konnte man wohl am leichtesten korrumpieren, gefolgt von den Roten und dann, mit leichter Verzögerung, den Schwarzen. Die Gelben brauchte man nicht zu überzeugen, die stehen ohnehin immer genau dort, wo die Fressnäpfe sind. Die Agenda, der Grüne, Rote, Schwarze, Gelbe und auch die Kirchen und sogar die Gewerkschaften… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Del. Delos
Chris Groll
1 Jahr her

Band 1 „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ ist großartig beschrieben, wie der Kommunismus die Kirchen unterwandert hat. Zuerst im Osten dann im Westen. Ausgebildung erfolgte z. T. in der SU. Kann nicht das ganze Kapital wiedergeben, aber ein kurzer Auszug:
„…..die Vertreter des Teufels (Kommunismus) innerhalb der Kirche veränderten die traditionelle Lehre und sogar die heiligen Schriften. Sie schufen Befreiungstheologie, um den aufrichtigen Glauben mit der marxistischen Ideologie und Klassenkampf zu durchziehen….““

Solbakken
1 Jahr her

Am Aller-, Allerschlimmsten fand ich die „Kreuzabname“ der Herren Bedford-Strohm und Marx auf dem Tempelberg, als sie in Vorbereitung des Jubiläums 2017 auf „Klassenfahrt“ in Jerusalem waren. Bedford-Strohm hat hinterher verlautbart, daß nicht nur der muslimische Geistliche, sondern auch die Behörde an der Klagemauer gefordert habe, sie, die beiden Bischöfe, sollten das Brustkreuz ablegen. Für die Klagemauer widersprach sofort auf Facebook ein hoher israelischer Militär, der dort Dienst hatte. Arye Sharuz Shalicar (Schreibung des Namens wohl nicht ganz korrekt) ist in Berlin aufgewachsen, da wird es keine sprachlichen Mißverständnisse gegeben haben. Bedford-Strohm hat wohl, höflich gesagt, an der Wahrheit vorbeigeredet.… Mehr

Gabriele Kremmel
1 Jahr her

Was die Klimakleber auszeichnet ist der Gegenentwurf zum Glauben: Das Fehlen von Vertrauen – in Gott und in die Richtigkeit der Dinge, die man nicht ändern kann.

Die Kirche sollte sich bemühen, die von der Todesangst besessenen Schäfchen von ihrem falschen Weg abzubringen und ihnen die Augen zu öffnen, stattdessen macht sie sich das Endzeit-Narrativ zu eigen und tut damit genau das Gegenteil von dem, was sie sein sollte.

Kein Wunder, dass sie nicht mehr glaubwürdig ist. Diese Kirche ist von Christus mindestens genausoweit entfernt wie das Heidentum.

alter weisser Mann
1 Jahr her

Wenn das Anbiedern beim Zeitgeist funktionieren würde, wäre es auch nicht besser für die Kirchen. Dann gingen vielleicht mehr Alte raus und Junge kämen trotzdem kaum nach. Weil für den Zeitgeist braucht keiner die Kirche.
Womit wir beim Punkt wären. Mittlerweile braucht keiner für Gottesglauben diese Kirchen, sie sind mit ihrem Zustand und ihrer dauerhaften Unfähigkeit zur internen Problemlösung sogar eher hinderlich.

h.milde
1 Jahr her

Ich bekenne, ich bin Rechts. Begründung: Das erste in Schriftform kurzgehaltene Gesetzes- & Rechtswerk, die 10 Gebote, halte ich für eine sehr gute und vernünftige Regelung des Zusammenlebens zivilisierter(!) Menschen, egal ob man es von Menschen, oder von Gott geschaffen ansieht. Das bewußte Ignorieren und Zuwiderhandeln dagegen, va. von denen die vorgeben in Vertreterschaft Gottes, und speziell im Namen Jesus zu agieren, ist somit logischerweise antichristlich(sic!), dh. sie folgen einer LinksGRÜNEN €rsatzreligion, auch bekannt als Sozialismus, der mit all den diversen roten und braunen ReGIERungen schon hunderte millionen Todesopfer zu verantworten hat. Der sichtbarste Glaubensabfall waren imA. die Kreuzversteckerei und… Mehr

Die Wahrheit
1 Jahr her

Meinen Glauben an Gott habe ich nicht verloren, auch wenn ich vor 4 Jahren aus der EKD ausgetreten bin. Mein Brief an den Schleuser Bedford-Strohm blieb leider unbeantwortet. Freue mich aber schon sehr auf die Gottes Dienste in meiner neuen Heimat. Hier geht die Kirche noch Ihren Aufgaben nach.

Nibelung
1 Jahr her

Nach meiner Auffassung ist auch bereits ein Keil zwischen der Führung beider Kirchen und den Gläubigen getrieben worden und wer ein aufmerksamer Beobachter ist in allen Lebensbereichen, dem wird es sogar schriftlich präsentiert, wenn er sich mit den örtlichen Gemeindeblättern befaßt. Auch hier finden doch schon längst unterschiedliche Betrachtungen bei fast allen wichtigen Ereignissen statt, ob es nun Corona war, das Klima zur Diskussion steht und die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Rußland und der Ukraine. Merkwürdigerweise halten sich die kleinen Kirchengemeinden in unterschiedlicher Form und Glaubensrichtung aus der ganzen Sache heraus und absolvieren ihren ganzen Ritus ungerührt und frei von äußeren… Mehr