Letzte Generation will Berlin lahmlegen – und an Schulen Mitstreiter rekrutieren

Es ist absehbar, dass niemand wirkungsvoller gegen Grüne und Ampel agitiert als die Letzte Generation, Fridays for Future – und was da noch kommen wird. Nun wollen die Klima-Extremisten durch Vorträge an Schulen für neue Mitstreiter werben.

IMAGO / Müller-Stauffenberg
Klima-Demonstration vor dem Brandenburger Tor in Berlin anlässlich des Volksentscheids Berlin 2030 Klimaneutral, 25.03.2023

Die „Letzte Generation“ wird nicht die letzte Gruppierung bleiben, die sich jedem Einfluss der Grünen und damit der ganzen Ampel mit ihren illegalen und illegitimen Aktionen entziehen. Nach der lange mit unglaublicher Geduld und Ignoranz von Bürgern und Öffentlichkeit hingenommenen, von Medien oft geförderten und Polizei (selbstverständlich im Politiker-Auftrag) oft geschützten Klimaklebern in ihren freiheitsberaubenden Aktionen beginnt die Stimmung zu drehen. Es ist absehbar, dass niemand wirkungsvoller gegen Grüne und Ampel agitiert als die „Letzte Generation“, Fridays for Future und was da noch kommen wird.

Klimaisten der „Letzten Generation“ planen, ab 19. April Berlin mit zahlreichen Blockadeaktionen „lahmzulegen“ (dts). Die „Offensive“ soll insgesamt zwei Wochen dauern, wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf interne Unterlagen der Gruppe berichtet. Demnach geht die „Letzte Generation“ davon aus, dass 160 Personen nötig seien, um die Hauptstadt zeitweise „zum Stillstand“ zu bringen.

Bislang haben mehr als 650 Anhänger der Gruppierung angekündigt, ab Mitte April in Berlin „zivilen Widerstand zu leisten“, wie es auf der Webseite der Gruppierung heißt. Neben Straßenblockaden, bei denen sich Unterstützer der Gruppe an Kreuzungen auf die Fahrbahn kleben wollen, plant die „Letzte Generation“ auch Protestmärsche. Sie sollen unangemeldet stattfinden und ebenfalls den Verkehr behindern.

Zum Kriegsvokabular „Offensive“ passt, dass die „Letzte Generation“ an Schulen rekrutieren will.

Blockaden in Hamburg
Letzte Generation nagelt Urlaub ans Kreuz
Klimaisten der „Letzten Generation“ planen demnach bundesweit Vorträge in Klassenräumen, um Schüler über „zivilen Widerstand“ zu informieren und neue Mitstreiter für ihre Aktionen zu gewinnen. Das berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf eine Teilnahme an internen Informationsveranstaltungen der Gruppe. Bei einem digitalen Treffen am vergangenen Dienstag etwa informierten Vertreter der „Letzten Generation“ Interessierte über ihre Pläne, systematisch an Schüler heranzutreten.

Zu den rund zwei Dutzend Teilnehmern verschiedener Altersgruppen gehörten Studenten, Lehrer, eine Theologin und ein Landwirt. Das „vorrangige Ziel“ der Vorträge an Bildungseinrichtungen sei die „Aufklärung“ über die Aktionen der „Letzten Generation“, hieß es. Die Klimaisten wollen sich in die Bildungseinrichtungen einladen lassen.

Zielgruppe seien „hauptsächlich“ Schüler aus der Oberstufe, die sich mit ihren Smartphones mit den Klimaisten vernetzen könnten. Darüber hinaus hieß es: „Wir hatten auch Anfragen von Grundschulen, auch das ist eine Möglichkeit.“ So könne die Meinung von Eltern durch Kinder beeinflusst werden.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zeigte sich alarmiert: „Führende Vertreter der Letzten Generation begehen fortgesetzt Straftaten. Einige säen immer wieder Skepsis gegen die repräsentative Demokratie“, sagte er der Welt am Sonntag. „Solches Gedankengut kann kritisch im Unterricht besprochen und eingeordnet werden. Aber niemandem, der solches Gedankengut vertritt, darf in einer Schule der rote Teppich ausgerollt werden.“ Auch die CDU lehnt Auftritte der Aktivisten ab. „Unsere Schulen dürfen nicht als Plattform für eine radikale Gruppe, deren Mitglieder auch vor Straftaten nicht zurückschrecken, missbraucht werden“, sagte Thorsten Frei (CDU), Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag.

Die Mitglieder der „Letzten Generation“ hätten sich „schon lange aus dem demokratischen Diskurs verabschiedet“, deshalb könne die Gruppe „kein Partner für Schulen sein“. Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, sieht die Grenze des Zulässigen überschritten, wenn „Schulleitungen oder Lehrkräfte Organisationen und Referenten in die Schule einladen, die explizit für die Beteiligung an rechtswidrigen Aktionen werben und die Schule quasi als Rekrutierungsszene nutzen“. Dadurch werde der „Schutzraum Schule missbraucht und instrumentalisiert“, so Meidinger.

„Was erzählen wir Eltern, deren Kinder anschließend straffällig werden, weil sie in der Schule für die Beteiligung an solchen Rechtsverstößen geworben wurden?“ Die von der „Letzten Generation“ geplanten Events seien „nicht erlaubt“, so der Verbandschef. „Das sollten die Schulministerien und Landesregierungen eindeutig klarstellen.“

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Kommentare ( 49 )

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Fatmah
1 Jahr her

Was wäre eigentlich wenn man als Geschädigter Widerstand gegen den zivilen Widerstand leisten würde und sich mit den Fäusten den Weg frei boxen würde?
Wäre dies durch das Notwehrrecht gegen Freiheitsberaubung gedeckt?
Ich frage für einen Freund.

verblichene Rose
1 Jahr her

Mich stört, dass seitens der Politik lediglich „reagiert“ wird. Nicht, dass bereits bestehende Gesetze das Vorgehen dieser Terroristen verbietet! Nein, ich frage mich, von welchen VOLLIDIOTEN wir eigentlich regiert werden! Von der sträflichen Vernachlässigung so einiger Gesetze ganz zu schweigen, an die ich mich nicht mehr gebunden fühle, weswegen ich aber täglich potentiell VERFOLGT werde! Dieser „Staat“ existiert daher für mich nicht mehr! Die Bedingung, dass nämlich nur ich noch Melkkuh der Willkür bin, lässt mich mehr als frustriert zurück! Und ja, ich weiss, wann ich wo „falsch parke“! No Risk no Fun! Ob unsere Politiker eigentlich verstehen, was „Fun“… Mehr

Or
1 Jahr her

„auch Protestmärsche. Sie sollen unangemeldet stattfinden und ebenfalls den Verkehr behindern.“

Ach … .
Mal schauen was da(nn) passiert ?
Die „Querdenker“ waren bei ähnlichen Gelegenheiten schneller von der Straße gekachert worden, als sie bis 3 zählen konnten.
Aber vor‘m Gesetz sind ja alle gleich, oder ?

„Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zeigte sich alarmiert: „Führende Vertreter der Letzten Generation begehen fortgesetzt Straftaten. Einige säen immer wieder Skepsis gegen die repräsentative Demokratie“, sagte er der Welt am Sonntag.“

Ja guten Morgen Herr Buschmann. War das Schläfchen erquickend. Sind wir endlich aufgewacht. Müssen wir uns noch die Äuglein reiben.

CIVIS
1 Jahr her

Man stelle sich vor, Mitglieder der AfD -einer auf dem Boden des Grundgesetzes stehenden Partei- würden sich auf Straßen festkleben; …oder noch besser: AfD-Mitglieder auch nur versuchen, in Schulen und Kindergärten zu gelangen, um dort den Kindern grundlegende Prinzipien für eine Demokratie zu erklären.
Nein, …man kann´s sich den medialen Aufschrei aller selbst ernannten (sonst merkt´s ja keiner) sog. Demokraten gar nicht vorstellen.
Das wäre ja quasi schon der nächste Versuch eines „Staatsstreiches“ !

Last edited 1 Jahr her by CIVIS
Peter Pascht
1 Jahr her

Stellen sie sich vor, AfD-Anhänger blockieren Straßen, Bahnen, Flughäfen,
sie drohen Berlin lahm zu legen, bis die linksgrüne Politeska die illegale Einwanderung einstellt. Haben sie soviel Phantasie sich vorzustellen, was dann los wäre im ÖRR und in diesem Lande?
Friedliche Spaziergänger hat man niedergeknüppelt, Körper verletzt und mit Tränengas geduscht, aber solche linksgrüne Terrorandrohungen die sind wohl willkommen in dieser kaputten grünen Gesellschaft.

elly
1 Jahr her

„Unsere Schulen dürfen nicht als Plattform missbraucht werden“
wie war und ist es noch immer mit den GretianerInnen, den FFF Jüngern?

CIVIS
1 Jahr her
Antworten an  elly

Die Anetta Kahane NGO „Amadeu Antonio Stiftung“ hat bzw. hatte jahrelang, mit Zustimmung von Schulleitungen und Schulaufsichtsbehörden, so gut wie freien Zugang zu Schulen, um dort zu indoktrinieren und sog. Info-Material zu verteilen.
So viel zu den Einflussmöglichkeiten linker und grüner Organisationen an unseren Schulen und Erziehungseinrichtungen.

Last edited 1 Jahr her by CIVIS
eifelerjong
1 Jahr her

„Unsere Schulen dürfen nicht als Plattform für eine radikale Gruppe, deren Mitglieder auch vor Straftaten nicht zurückschrecken, missbraucht werden“
Die aus der „Pädagogenzunft“, die solcherart „Einladungen“ aussprechen, sind als Indoktrinierer stante pedes aus dem Schuldienst und dem Beamtenstatus zu entfernen.

merlin999
1 Jahr her

Mann was wär ich froh! Wie die Heuschrecken sollen sie über diese aufgeblähte und doch herabgekommene Stadt fallen. Alles soll blockiert werden. Überhaupt die Regierungsviertel von Bund und Land als auch die Polizeizentrale. Wenn möglich mit 1.000 Frauen und PoC sowie hinzugekommene aus islamischen Ländern. Dann darf die Polizei wegen Rassismus nicht einschreiten. Endlich wachen diese RAF Ableger auf und zeigen den Regierenden wohin die Reise geht. Dann wird sich der Narzissmus einiger Politikerinnen zeigen. Wenn möglich nicht nur in Berlin, auch in Hamburg, Bremen, Köln, München, Stuttgart und vor der EZB Zentrale in FRA. Datenleitungen kappen und Straßen sperren.… Mehr

Irdifu
1 Jahr her

Alles Haldenwangs Freunde . Er forderte doch sogar in einer Talkshow vom Publikum Beifall , als er die Legalität dieser Verbrecherbande feststellte , kein Fall für de Verfassungsschutz und Zeit dafür wäre sowieso dafür nicht da , seine Geheimdiensttruppe hat mit Oma und Opa Reichsbürger ,
mit Regierungskritikern , mit Querdenkern , friedlichen Demonstranten und der gaaaanz bösen , rechten AFD sovie zu tun ……….

Tesla
1 Jahr her

Mal Ehrlich: Ich kann dieses Gerede von Buschmann nicht mehr hören. Natürlich begehen diese Bekloppten der LG Straftaten. Das tun sie aber schon seit Monaten und nahezu permanent. Diese Straftaten des „Eingriffs in den Straßenverkehr“ sind ja genau das Ziel dieser kriminellen Spinner. Wie reagiert der Staat? Fast gar nicht. Dem Buschmann fällt nur ein, sowas „kritisch im Unterricht“ zu „besprechen“. Vielleicht etwa freitags? Hallo, Aufwachen – die „Letzte Generation“ ist nur die Fortsetzung von FFF. Aber der Wähler will es ja so, deshalb ist es mir inzwischen fast schon egal, wenn die Wähler der grünen Idiotenpartei nicht mehr pünktlich… Mehr