Kellnern, Kindertheater, eigenes Fahrrad kaufen – auf solche Tätigkeiten scheinen manche Grünen-Politiker stolz zu sein. Das Wenige, das sie erlebt haben, versuchen sie öffentlich, nach mehr aussehen zu lassen. Von Charlotte Kirchhof
Direkt aus der Schule in die Partei – angesichts eines überschaubaren Schatzes an Erfahrungen ist eigentlich nicht viel aufzulisten in den Lebensläufen so mancher Abgeordneter im Bundestag. Angegeben wird also alles, was da ist: Schüler- und Studentenjobs, Auslandaufenthalte, Mitspiele in Kindertheaterstücken, angefangene, „ruhende“ und abgebrochene Studiengänge. Oder auch Mitgliedschaften in örtlichen Sport- und Feuerwehrvereinen. TE hat sich stichprobenartig einige Lebensläufe grüner Politiker auf Wikipedia angeschaut – oft werden diese von ihren eigenen Mitarbeitern geschrieben.
An diesem beeindruckenden Lebenslauf scheinen sich grüne Nachwuchsabgeordnete ein Beispiel genommen zu haben. So versucht die 24-jährige Emilia Fester, in ihrem Lebenslauf auf der Internetseite des Bundestags – der durchaus lang erscheint – mit ihren erstaunlichen Erfahrungen zu punkten: Sie sei Schülersprecherin und im Schulvorstand gewesen und dann habe sie auch noch an einem „Exkursionsprogramm“ nach Tansania teilgenommen. Ihre Schule hätte ihr zusätzlich einen Preis für ihr persönliches Engagement verliehen – stolz müssen ihre Eltern sein.
Außerdem sind da noch ihre Führungskompetenzen: Fester hat zwei Jahre lang die künstlerische Leitung eines „Jugendkollektivs“ übernommen. Neben ihren jährlichen „Jugend-Improtheater-Workshopcamps“ hat sie vor sechs Jahren auch mal in einem Theaterstück für Kinder mitgespielt: „zweikummernull“ von TheaterMatz. Auf ihrer eigenen Website betont sie immer wieder, wie sie „als Kind zweier Kulturschaffender“ schon früh politisch wurde: „Rückblickend betrachtet, würde ich sagen, war ich es immer (- politisch). Schon als Kind war mir wichtig, dass meine Stimme gehört wird und dass es um mich herum gerecht zugeht.“ Na, dann gehört sie wohl auf jeden Fall in den Deutschen Bundestag.
Viele Grünen-Politiker geben an, zumindest ein Studium begonnen zu haben. Bei einigen dauert das Studium allerdings ganz schön lange: So studiert Agnieszka Brugger laut Wikipedia seit 19 Jahren an der Universität Tübingen. Einen Abschluss hat sie noch nicht fertiggebracht – aber ein Studium sieht halt trotzdem gut aus auf dem Lebenslauf. Mal sehen, wie viel Zeit es Ricarda Lang kosten wird, bis sie ihren ersten Abschluss macht: Sieben Jahre sind schon um. Auch der Abgeordnete Niklas Wagener ist Student – seit neun Jahren –: Forstwirtschaft, ohne Abschluss. Zehn Jahre studiert auch schon Tobias B. Bacherle, schreibt nun aber an seiner Abschlussarbeit – seit vier Jahren –, wie er auf seiner Internetseite offenlegt. Das wird bestimmt eine sehr beeindruckende Abschlussarbeit.
Ein weiterer Trend in den Lebensläufen der Bundestagsabgeordneten ist es, allerlei Mitgliedschaften auf ihren Internetseiten zu dokumentieren: Es scheint sich gut auf dem Lebenslauf zu machen, den Sportverein, in dem sie Mitglieder sind – also in dem sie Sport treiben –, zu nennen. Andere Grünen-Politiker geben auch ihre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr an: Philip Krämer zum Beispiel. Leon Eckert ist sogar Feuerwehrmann in zwei verschiedenen Gemeinden. Dann ist ja Verlass darauf, dass diese Politiker auch mit brenzligen Situationen umgehen können.
Während der Recherche ist noch etwas aufgefallen: Ein großer Teil der Grünen-Politiker posiert auf ihren Internetseiten mit Fahrrädern. Deborah Düring erklärt in ihrem Lebenslauf auch noch, wie sie ihr erstes „Peugeot-Fahrrad“ finanziert habe. Als studentische Hilfskraft halt. Auch ihr zweites „Peugeot-Fahrrad“ führt sie in ihrer Vita auf – allerdings ohne auf dessen Finanzierung zu verweisen.
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Verkrachte Existenzen ziehen verkrachte Existenzen nach sich und der Steuerzahler futtert sie durch. Der Wähler wollte es so.
Vielleicht die Achillesferse unserer repräsentativen Demokratie: Die Rekrutierung des politischen Personals sollte eigentlich nicht zu einer Negativauslese führen.
Ich kenne einen Grünen, der ist 1987 geboren und studiert immer noch noch und noch sowas wie „komplexes Entscheiden“ an der Uni Bremen: https://www.uni-bremen.de/make Also keine echte Wissenschaft, sondern ein Schmalspurstudiengang, der nichts halbes und nichts ganzes ist.
Ich glaube nicht, dass er schon fertig geworden ist. Natürlich sackt er schon Diäten ein. Ich halte ihn für einen unsteten Charakter, der schnell das Handtuch wirft, wenn er genötigt ist, Kompromisse zu schließen.
Hier wird im Forum über die Unzulänglichkeiten und Dummheiten, sowie das Versagen der grünen Politiker gelästert. Aber Fakt ist, es gibt noch dümmere Menschen, nämlich die, die diese Versager wählen.
Das ist genau mein Reden seit Jahren, die Grünen haben sich nicht an die Macht geputscht, sie sind gewählt worden von genau diesen Leuten, s. o..
Nach einer beruflichen Auszeit wegen Erkrankung meiner Frau, bin ich nun bei der Agentur für Arbeit gelandet. Dort bekam ich gleich sehr nützliche Tipps. Ich sollte bei meinen Bewerbungen nicht das Wort „langjährig“ verwenden, da dies auf mein fortgeschrittenes Alter (bin über 50) hinweisen würde. Mein Lebenslauf umfasste dann auch noch 3 Seiten! Viel zuviel! Jeder studierte Personaler ist wohl damit überfordert. Ich bedanke mich daher ausdrücklich bei TE für diese interessanten Informationen. Jetzt ist mir auch klar, warum ich es niemals in den Bundestag schaffen kann. Zukünftig werde ich nur noch meine Zeit als Schulsprecher und meine Zeit als… Mehr
Diagnose: Eindeutig überqualifiziert! (Ironie off)
– Ich drücke die Daumen für einen neuen (guten) Job. Aber besser ohne die Versager mit dem „großen A“ im Logo.
Vielen Dank für das Daumendrücken. Ich bin da sehr entspannt. Ich weiß was ich kann und auch was ich nicht kann. Vor allem weiß ich aber was ich will und was nicht. Sollten meine Qualifikationen und Erfahrungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt sein, ziehe ich einfach meinen Ruhestand vor und genieße mein restliches Leben mit meiner Frau in Ungarn. Die Kontakte sind längst geknüpft und nicht nur Syrer und Afghanen können flüchten. Den endgültigen Untergang Deutschlands, schaue ich mir dann doch lieber aus der Ferne an. Ich kann mit diesem Land im Moment nämlich auch nichts mehr anfangen.… Mehr
So ein Parteibuch kann tatsächlich wie ein „Sesam öffne dich“ wirken, man muss nur in der jeweiligen Region das der Mehrheitspartei auswählen und hoffen, dass die fest im Sattel bleibt.
Man kann sagen was man will, dumm sind die Grünen nicht. Sie wissen genau, dass es intellektuell bei ihnen nicht reicht, mittels einer gesellschaftlich nützlichen Tätigkeit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Dieses Wissen nutzend gehen sie in die Politik. Anders als im normalen Leben braucht es hier nichts an Wissen, Bildung und Berufsabschlüssen, um außerordentlich satt finanziell abgreifen zu können, ohne je Verantwortung übernehmen zu müssen für den von ihnen veranstalteten Mist.
In meiner Kindheit hatten wir Hühner und Kaninchen im Garten.
Diese Erfahrung würde mich heute absolut zum Landwirtschaftsminister qualifizieren.
Das glaube ich nicht,
da hätten Sie zu mindest derzeit zu viel reales Wissen
Also, die Hühner sind schon mal gut. Aber hätten Sie noch Schweine und Kühe gehabt, dann wäre auch Wirtschaftsminister möglich. Wir hatten zu Hause auch Hühner und auch Schweine. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass die Schweine gemolken wurden. Dieses „höhere“ Wissen, also Schweine melken, braucht man im gründiplomatischen Dienst, an höchster Stelle natürlich. Ausserdem sollte man zwingend vom Völkerrecht herkommen, wo immer das sein soll.
Dazu muss man wohl hunderttausende Kilometer entfernte Länder besucht haben.
Die geistige und wirtschaftliche Ausbildung / Unkenntnis und Ahnungslosigkeit der Grünen zeigt sich eins zu eins umgesetzt in ihrer wirren und frei von jeder naturwissenschaftlichen Kenntnis Politik .
Da kann nichts draus werden ,außer einer irrsinnigen Geldverschwendung auf Kosten der Gemeinschaft. Not und Elend werden diese Politideologen hinterlassen . Haben wir nicht schon eine ständig steigende Zahl von staatlichen Zuwendungsempfängern weil sie die gewollt steigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr tragen können ?
Aber , die Führungskräfte der Grünen haben sich in bestdotierte Posten hineinmanövriert und die Bedürfnisse der Bevölkerung gehen ihnen a.A…. vorbei .
Die Frage muss doch sein, wie intelligent sind die grünen Wähler, die sich von solchen Lebensläufen beeindrucken lassen? Von Qualifikationen können wir bei den meisten Grünen definitiv nicht reden.
Auch Göring Eckhardt, Theologiestudium abgebrochen, nicht geschafft, dafür konnte Sie als Küchenhilfe punkten!
Dank ihrer Wähler haben wir heute ein Buntes Deutschland, auf das Sie sich ganz besonders freut.
Dank Ihrer Wähler sind die Grünen Politiker finanziell bestens versorgt, heucheln uns aber vor, das Sie genügsam sind!
Die wichtigste Frage, wie lange hält Michel noch still? Denn diese Leute bestimmen Michels Zukunft!
Michel hat’s wohl noch immer nicht gerafft! Mal sehen, wenn der Tiefkühlschrank aus geht und die „Havarievorräte“ vergammeln…
Der Hochschulbesuch dient von Anfang an nur der Zeitüberbrückung zur Parteikarriere, ein Abschluß ist von den meisten nie intendiert worden. Das gilt übrigens auch für die anderen Parteien.