Der TE-Investigativreport zu den Sympathien europäischer Museen für die Klimakleber offenbart wieder einmal, wie tief die ideologischen Wurzeln der 68er und ihrer willfährigen Enkel reichen. Die Absetzung einzelner Personalien wird daran nichts ändern, doch was kann man tun, um diese kulturelle Hegemonie zu durchbrechen?
Wer heutzutage an Künstler und Kulturschaffende denkt, denkt dabei leider häufig nicht mehr an Orchester, die Symphonien spielen, oder Museen voll atemberaubender Gemälde, sondern an Aktionskünstler und Kunstperformances, deren Mangel an ästhetischer Schönheit umso aufdringlicher durch eine politische Botschaft kompensiert werden muss – es bliebe sonst häufig nur wenig übrig.
Doch wer heute beispielsweise das Jüdische Museum in Frankfurt besucht, trifft dort auf jedem Hinweisschild auf „Jüdinnen und Juden“ und als ob die jüdische Geschichte nicht tragisch genug an reale politische Ereignisse der Vergangenheit verknüpft wäre, werden Besucher dort nun regelmäßig mit „queer-feministischen Lesungen“, zum Beispiel zum jüdischen Leben in der Frühen Neuzeit, beglückt. Um diesen neugefundenen Schwerpunkt jüdischer Geschichte zu verdeutlichen, prangt bekenntnishaft auf allen dazugehörigen Bildern der Facebook-Seite des Museums die neueste Version der Regenbogenflagge, die mittlerweile aussieht, als hätte ein 5-Jähriger einen Eimer Farbe umgeschmissen.
Die Schattenseite der Gleichberechtigung sieht man hingegen, wenn dagegen in einer Marc-Chagall-Ausstellung immerwährend von „Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten“ die Rede ist, wenngleich es schon einiger Verrenkungen bedarf, um die Damenwelt – mit Ausnahme Leni Riefenstahls – in der Führungsspitze des NS-Staats zu verorten. Mitgefangen, mitgehangen.
Der Neid minderer Söhne
Doch das sind keine Ausnahmen. Unsere Recherche bei Europas Museen ergab, dass zumindest in weiten Teilen Zentral- und Westeuropas offen mit den Anliegen der Klimaextremisten sympathisiert wird und der Schutz der Kunstwerke – die den Museen von der Allgemeinheit anvertraut wurden – immer offensichtlicher in den Hintergrund rückt. Die große Vergangenheit Europas muss vor allem „problematisiert“ werden.
Große Kunstwerke der Vergangenheit sind für die Verantwortlichen in den Museen nicht mehr ein bewahrenswertes Vermächtnis unserer Vorfahren, kein Ansporn für unsere Jugend diesen großen Taten nachzustreben, kein Quell heiligen Schauers des „Wahren, Guten und Schönen“, sondern nur noch ein Anlass zur tagespolitischen Verwertung und Umdeutung zu irgendwelchen -ismen, mit denen man in der Eskalationsspirale der ideologischen Aufmerksamkeitsökonomie zu bestehen hofft. Der Selbsthass, mit denen man unseren Kunstwerken vor allem von Seiten der kulturellen Spitzen in Museumsdirektionen und Intendantenbüros begegnet, ist nur noch Ausdruck jenes Neids minderer Söhne, die aus der unterdrückten Wut über ihre eigene künstlerische Sterilität die Errungenschaften der Vergangenheit, in deren Schatten sie zu verschwinden drohen, auslöschen möchten. Wenn nicht physisch, so zumindest inhaltlich.
Was tun?
Wenn aber Museen und andere „traditionelle“ Kulturinstitutionen ihrer Aufgabe der Pflege und Weitergabe unseres Vermächtnisses nicht mehr nachkommen wollen, so könnten wir sie doch austauschen. Das aber wird schwierig, wenn man den Kreislauf von Ämtern und Geldern in Betracht zieht. Ideologisch besetzte Ministerien besetzen ideologisch motiviert die Führungspositionen in diesen Institutionen, die aus ebenso ideologisch verliehenen Fördermitteln finanziert werden und an Künstler:innen vergeben werden, die ideologisch auf Linie sind. Kein Zufall, haben sie doch alle an ideologisch unterwanderten Universitäten studiert, in denen sie alle dasselbe ideologische Rüstzeug erhalten haben, mit denen ihnen die ideologisch geprägten Medien den Rücken freihalten, bzw. ideologisch unliebsame Skandale – wie sie der TE-Investigativreport zu den Museen und Klimaklebern offenbarte – verschweigt.
Der Kampf um die kulturelle Hegemonie muss also anderweitig geführt werden, und das beginnt einerseits mit der Entscheidung eines jeden Einzelnen, diese ideologischen Angebote nicht wahrzunehmen und zu meiden. Des Weiteren tut es Not, diese Netzwerke überall zu offenbaren, nicht nur in den Museen, wie wir es soeben taten, sondern auch in Konzerthäusern, Theatern und Universitäten. Das Narrativ, die Klimabewegung wäre eine „Graswurzelbewegung“, muss immer wieder als von ausländischen Oligarchen finanzierte und von ideologischen Entscheidungsträgern an den Schalthebeln geförderte Bewegung demaskiert werden. Jugendorganisationen, die sich – frei nach G.K. Chesterton – dem Erhalt des „gesunden Menschenverstands“ und der Wahrung der Normalität verschreiben, müssten die Aktivistengruppen mit ihren eigenen Mitteln schlagen, wobei sie dabei womöglich mit deutlich höheren Repressalien von exekutiver und judikativer Seite rechnen müssen, als ihre linksextremen Pendants.
Denn das Ziel muss sein, dieser vermeintlichen „Tyrannei der Minderheit“ von radikalen Ideologen, die sich aber nach wie vor eines vergleichsweise breiten Zuspruchs in der Bevölkerung erfreuen, den Nährboden zu entziehen. Denn wo nicht zumindest ein Teil des Volkes sich mit ihnen solidarisiert, wird auch für die radikalen Ideologen die Luft knapp.
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In den frühen 70zigern haben Linke noch Kultur, und einen Humus für die grandiosen 80ziger, geliefert. Hernach blieben die einhergehenden, legitim errungenen, Positionen und Pöstchen, dank Wagenburgmentalität, trotz des Niederganges bestehen. Im Grunde genommen kann ein Wechsel der Verhältnisse nur durch das Mittel der Künste gelingen. Grotesk, guerillamäßig, abseits der stöckchenschwingenden Einheitsfront.
Meine Eltern hatten sich zu Lebzeiten jahrelang den Luxus eines „Opern-Abos“ der Stuttgarter Oper gegönnt. Sowohl Oper als auch das Stuttgarter Ballett hatten durchaus einen guten Ruf. Als Jugendlicher und Student war mein Vater, gebürtiger Dresdner, häufig in Aufführungen der Dresdner Semper-Oper, bezahlbar durch günstige Plätze in der „Galerie“. Gelegentlich hatte ich dadurch als Kind Gelegenheit, Oper und Ballett in Stuttgart „live“ zu erleben. Unvergessen die beeindruckenden Darbietungen, Bühnenbild, Orchester, es war ein Erlebnis. Als aber dann das Orchester immer öfter durch „Musik vom Band“ ersetzt wurde, das Bühnenbild immer mehr Sperrmüll ähnelte und die Darbietungen als „moderne Interpretation“ tituliert… Mehr
Die Transformation ist im vollen Gang. Mittlerweile kann man der Bevormundung und Umerziehung nicht mehr entkommen. Museen, Kinofilme, Bühnenstücke und Kabarett, alles trieft vor politischer Korrektheit, Gendern, Diversität.
Ich bin in den letzten Jahren ohnehin immer seltener ins Kino, in Shows oder Museen gegangen. Die Corona-Maßnahmen haben es mir dann völlig verlitten.
Nicht mal in der DDR war es so übel. Beim Pergamonmuseum blieb der Sozialismus draußen und das Kino in der DDR zeigte manchmal sogar unpolitische, unterhaltsame Filme.
„Der Selbsthass, mit (…), ist nur noch Ausdruck jenes Neids minderer Söhne, die aus der unterdrückten Wut (…) auslöschen möchten.“ Ergänze: Und minderer Töchter. Das bringt es aber auf den Punkt. Diese ganze sogenannte kulturelle Elite hasst alles, was gelingt und vor allem: Was ohne sie gelingt. Wenn es mit dem Tun und der Kreatitivität harpert, möchte man zumindest steuern, was und wie etwas gelingt. Und da man/frau ja gelungenes nicht rückgängig machen kann, kann man es zumindest in der Dreck ziehen. Es geht doch um Macht! Diese Menschen – so niedrig sie auch sein mögen – haben Macht. Zwar… Mehr
Der Investigativbericht, der erstmalig hinter die Fassade der MuseumsForFuture-Kultur blickt ist ein Meisterwerk des Investigativjournalismus.
An dieser Stelle fällt mir nur noch das andere Meisterwerk des Investigativjournalismus ein: Die systematische Aufdeckung des Wahlbetruges in Berlin.
Herzlichen Dank für diese Recherchen.
Selbstredend dass man so etwas in den „Qualitätsmedien“ aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich niemals erfahren. Meine „Dankbarkeit“ an die links grüne Ampelregierung werde ich bei der Landtagswahl EINDEUTIG zum Ausdruck bringen.
Nicht nur im Kunstbetrieb ists woken geworden.
Weshalb muss die S-Bahn-Berlin GmbH auf dem Christopher-Street-Day mit einem eigenen Festwagen der schwulen und lesbischen S-Bahn-Berlin-Angestellten auftreten (rollen, mitfahren)?
Es muß wieder eine Aufklärung erfolgen. Das geht aber nur über freie Medien mit ausreichender Reichweite. Das Monopol der MSM ist aber nur schwer zu brechen und Newcomer werden bis aufs Blut bekämpft. Den wer die Menschen beherrschen will – etwas anderes verfolgt dieses Jakobinertum nicht – muss die Meinungen beherrschen. Um die Meinungen zu beherrschen, muß man die Medien beherrschen. Hier schließt sich der Kreis.
Die meisten laufen nur mit. Sie wollen ihre finanzielle Sicherheit. Sollten sich die Herrschaftsverhältnisse irgendwie ändern, wären sie auch für die neue Obrigkeit ebenfalls gehorsame Diener. Und sie würden auch jede neue Ideologie entsprechend überzeugend vertreten.
Mitläufer gab und gibt es leider immer wieder. Diesmal haben sie sich aber geschnitten, denn ihre finanzielle Sicherheit wird gerade zerstört und zwar nachhaltig, vergan, gegendert und woke.
Es gibt ja immer wieder die bisherigen zufriedenen Mitläufer und Überzeugungstäter, denen dann eine bestimmte Wendung nicht passt und die naiv Kritik äußern und dann total erstaunt sind, dass sie über Nacht als Rechts oder Nazis gelten.
War bei der Euro-Rettung so. Bei der Masseneinwanderung 2015 so. Bei Corona. Beim Transaktivismus. Jetzt beim Ukrainekrieg.
Ich sag mal so: In der BRD ist niemand ein geborener Rechter. Die allermeisten sind erzogene Linksliberale. Und bei allen gab es mindestens ein Erlebnis, was sie zu Rechten machte.
Das sind ja alles Rudeltiere jenseits der Alpha- und Beta- Anführer. Die ordnen sich sofort neu ein, wenn es andersrum geht. Wenn dann die Inkompetenz offenbar wird, rutschen sie in der Hackordnung durch und dürfen in den Museen saubermachen oder vielleicht noch eine Führung machen. Keine Sorge, das geht von ganz alleine. Eigene Erfahrung, der FDJ- Sekretär, welcher mich im Bewerbungsgespräch befragte, hat noch der Wende in der Berufsschule saubergemacht. Strukturell muss natürlich geklärt werden, dass Posten Aufgaben und Verantwortung bedeuten. Die Selbstbeweihräucherung muss enden. Auch Kultureinrichtungen haben Leistungskriterien. Das Punlikum entscheidet. Wer keine Leistung bringt, fliegt raus. Wer gendert… Mehr
Ob Kultur oder Politik. Je mehr Frauen man in das Boot Deutschland holt, um so mehr bekommt es Schlagseite nach Backbord. Gesetze der Physik können aber auch diese Damen nicht aushebeln. Das Kentern ist früher oder später unausweichlich.