Nach Forsa sind auch 54 Prozent der SPD-Wähler und 45 Prozent der Grünen-Wähler der Meinung, die CDU solle die neue Landesregierung bilden. Insgesamt seien es 65 Prozent der Wahlberechtigten in Berlin.
Knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten in Berlin (65 Prozent) sind laut einer Forsa-Umfrage der Ansicht, dass aufgrund des Wahlergebnisses die CDU den „Auftrag“ habe, den neuen Senat zu bilden. 15 Prozent sehen diesen Auftrag bei der SPD, so ein Ergebnis der Erhebung im Auftrag von RTL/ntv. Demnach sind auch 54 Prozent der SPD-Wähler und 45 Prozent der Grünen-Wähler der Meinung, die CDU solle die neue Landesregierung bilden.
Eine Koalition aus CDU und SPD würde nach Meinung von 45 Prozent der Befragten die Stadt künftig „am besten regieren“. 33 Prozent sind der Meinung, ein rot-rot-grünes Bündnis würde Berlin am besten regieren. Nur 15 Prozent meinen das von einem Bündnis aus CDU und Grünen.
Danach gefragt, wie sich die SPD nun nach der Wahl verhalten sollte, meinen 55 Prozent der Befragten, dass die SPD eine Koalition mit der CDU eingehen solle. 32 Prozent sind der Meinung, die SPD solle die bisherige Koalition mit Grünen und Linkspartei fortsetzen. Im Ranking der möglichen Bürgermeister setzt sich in der Umfrage der CDU-Kandidat an die Spitze.
Berlins CDU-Chef Kai Wegner will „offene“ Gespräche mit SPD und Grünen führen, sagte er RTL/ntv.. Mit Blick auf das Umfrageergebnis von Forsa, wonach sich 81 Prozent der CDU-Wähler eine Koalition mit der SPD und nur 16 Prozent mit den Grünen wünschen, fügte er hinzu: „Das habe ich auch im Wahlkampf gespürt, gerade in der Verkehrspolitik.“
Die politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, will für Berlin eine Fortsetzung der Koalition aus SPD, Grünen und Linken. „Was Berlin jetzt braucht, ist eine Regierung, die schnell ins Arbeiten kommt und die Probleme der Stadt konsequent angeht“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Zwar stünden die Berliner Grünen „für Gespräche mit allen demokratischen Parteien bereit“, fügte Büning hinzu, „wir haben aber im Wahlkampf eine Präferenz für ein progressives Bündnis deutlich gemacht.“
Und eine Regierung mit den Grünen werde es ohnehin „nur mit echtem Mieterschutz und einer Mobilitäts- und Wärmewende hin zu einem klimaneutralen Berlin geben“.
Anmerkung: Das letzte ist wohl die Mindestbedingung der Bundesgrünen an die Berliner Grünen, die sie der CDU stellen müsste. Im unwahrscheinlichen Fall der Fälle.
(dts Nachrichtenagentur)
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Es wird spannend und ich möchte nicht unken aber dem wohl eher links tickende Wegner würde ich, selbstverständlich auf Geheiß seiner Genossen Merz, Günther und Wüst eine Koalition mit den Grünen zutrauen, auch wenn er jetzt gegenläufige Prämissen gesetzt hat. Letztendlich sehe ich für Berlin aber das Fortbestehen des bisherigen Bündnisses voraus!
Wahrscheinlich wir die Merkel/Merz CDU mit den Grünen im Koalitionsbett landen, wenn die Grünen mit RRG nicht den Regierenden Bürgermeister stellen können. In Berlin wird sich dann Nichts ändern, außer bei der Verteilung der fetten Pfründe.
Den Grünen hat die Berliner Chaos-Truppe ja nicht geschadet. Kein Wunder, dass sie RGR fortsetzen wollen.
Damit ist auf jeden Fall die Verhandlungsposition gegenüber der CDU gestärkt. Das die jetzt mit den Grünen regieren will, ist doch schon der erste Umfaller des Berliner Charter der „Club der Unfähigen“.
Frau Büning hat recht: Berlin braucht eine Regierung, die die Probleme der Stadt konsequent angeht. Da RGR dabei seit Jahren kläglich versagt und im Gegenteil immer größere Probleme schafft, braucht es eine andere Regierung unter Führung der mit Abstand stärksten Partei, der CDU. Gift-Grün und SED-Rot sind für Stadt und Land unbekömmlich, sollten also draußen bleiben. Das zeigen auch die Ergebnisse dieser Umfrage.
Schon mal ein „starkes“ Zeichen von Wegner, dirket nach der Wahl, seine Ankündigung nicht mit den Grünen zu wollen, zu revidieren. Die Bürger stehen ja offensichtlich nicht mehr auf Politiker, die zu Ihrem Wort stehen und die Wahrheit sagen. Damit macht er sich bestimmt beliebt, bei der tonangebenden Minderheit. Ganz wie Merkel ihrerzeit und Merz, Wüst usw. es aktuell machen.
Warten wir’s mal ab. Ich denke, das ist erst mal (nur) Verhandlungstaktik. Wenn Wegener sich von vorneherein auf die SPD kaprizieren würde, würde die sich natürlich teurer verkaufen. Andere Optionen bleiben ihm ja nicht, um die SPD unter Druck zu setzen.
Das Schönste an unserer Hauptstadt – die Ortsausgangsschilder.
Das oberste Gebot: Die Grünen mit Jarasch müssen raus. Dann hat Berlin vielleicht eine Chance. Wegner hat gezeigt, dass er den Ideologen nicht nach dem Mund spricht und Giffey wäre auch keine linke SPD. Wenn das alles kein Wahlkampftrick war, kommt es zu einer CDU SPD Regierung. Es könnte ein Signal und in Berlin nun die Quelle eines Stromes entspringt der die Grünen überflüssig macht untergehen lässt, denn „Eine Veränderung bewirkt stets eine weitere Veränderung.“ (Niccolò Machiavelli)
Was ich jetzt sage sage ich nur, weil ich nicht mehr in Berlin wohne: Ich meine, die RGR-Koalition soltle weiterhin regieren und ihre Zerstörungswerk fortsetzen. Die meisten Berliner Wähler (- also diejenigen, die wählten), haben so gewählt, daß RGR auf 90 Sitze kommt, die Politiker rechts davon (- CDU und AfD) kommen nur auf 69 Sitze. Den Berlinern geht es offensichtlich noch so gut nach der bisherigen Regierung, daß sie der Opposition keinen deutlichen Regierungauftrag gegeben haben. Mit 40% CDU und 15% AfD wäre das anders, das wäre ein eindeutiges Votum für eine andere Politik. CDU/SPD hat schon im Bund… Mehr
Das interessiert doch keinen Politiker, was das dumme Volk will! Wie oft sind solche Argumente schon gekommen: „der Wähler hat es nicht verstanden“.
Alles gute ist derzeit grün. Vermutlich verstehen die Berliner auch nichts. Denn diese linksgrünen Sektierer wissen ja genau, was der dumme Michel braucht.
Schwarz-Rot wäre auch nur eine Notlösung. Überall wo Links, Rot oder Grüne drin steckt herrscht das blanke Chaos, Unvernunft und schlechtes Regieren zum Schaden der Bürger.