Unter Mafiaboss Matteo Messina Denaro wurde die Cosa Nostra grün: Neben dem Tourismus finanzierte sich die Mafia aus Wind- und Solarenergie. Öffentliche Gelder wanderten in die organisierte Kriminalität.
Mit Matteo Messina Denaro ist einer der großen Mafiapaten endlich ins Netz der italienischen Justiz gegangen. Doch der historische Tag hat auch neuerlich den Blick auf die Finanzierung der Mafia gelenkt. Ob bei Müllentsorgung oder Migration: Die Mafia hat in den letzten Jahren ihre Geldströme und Investitionen diversifiziert und mischt auch bei Zeitphänomen mit. Francesco Giubilei hat in der liberal-konservativen Tageszeitung Il Giornale dabei einen besonderen Sektor in den Vordergrund gerückt: die Windenergie.
Ein weiteres Beispiel: Salvatore Angelo, bei dem 7 Millionen Euro sichergestellt wurden. Angelo hatte für die sizilianische Mafia Geschäfte im Bereich der „Erneuerbaren Energien“ (Wind, Solar, Biomasse) getätigt. Die Tageszeitung Quotidiano del Sud geht davon aus, dass es sich nicht um ein rein sizilianisches Phänomen hält. Vielmehr liege eine Allianz zwischen der Cosa Nostra und der kalabrischen ’Ndrangheta nahe, wie Mafia-Aussteiger bezeugten – denn auch in Kalabrien finanzierte sich die Mafia neben dem Tourismus vor allem aus „grünen Energien“.
Giubilei bewertet die Lage folgendermaßen: „Es ist kein Zufall, dass sich die Mafia auf saubere Energien konzentriert hat, die zahlreiche Vorteile bietet: Einerseits ist es ein schnell wachsender und expandierender Bereich, andererseits gilt es, millionenschwere Subventionen vom Staat und der Europäischen Union abzufangen.“ Das Paradoxon: Hier würden kriminelle Aktivitäten mit öffentlichen Geldern betrieben.
Die Geschichte ist nicht völlig neu. Schon Ende der 2000er Jahre war bekannt, dass die Mafia in Sizilien, Apulien und Kalabrien massiv von den öffentlichen Förderungen profitierte und ein Netz aus Energieunternehmern, Politikern, Bürokraten und eigenen Leuten spannte, um von der Neuausrichtung der europäischen Energiepolitik zu profitieren. Im Zuge der Corona-Krise warnte die Anti-Mafia-Behörde davor, Geld wahllos auszuschütten; für den „Green Deal“ müssen ähnliche Befürchtungen gelten. Denn nicht nur Medien und Politik, auch die Mafia wird grün.
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Was soll man sagen? Im grünen Unseriösitätsranking kabbeln sich diverse NGOs um den Spitzenplatz. Dass jetzt auch diese süditalienische NGO mitmischt, ist doch ein Zeichen von bunter Diversität. Eigentlich fehlen nur noch die Lobeshymnen aus diesem Spektrum, ob der Tatsache, dass sich einer der finanzkräftigsten Investoren EU-ropas sich nun auch auf die Seite der großen Transformation geschlagen hat.
Bei Jahrespachten von 100.000 Euro und mehr für das Aufstellen eines einzigen Windkraft-Ungeheuers in Deutschland – und das legal – fällt die Abgrenzung zu einer Windkraft-Mafia schwer.
Am Ende zahlen die Verbraucher diese Forderungen in Form von unverschämt hohen Energiepreisen und Subventionen: Eine Entschädigung für die Verschandelung der Landschaft erhält hingegen der Normalbürger nicht.
Hauptberufliche Betrüger und Mafiosi sind extrem flexibel und ideenreich, wenn es um das Abgreifen irgendwelcher Subventionen und sonstigen Staatsgelder geht. Wie schnell solche Leute ihr Geschäftsmodell anpassen können, haben wir auch im Bereich der Flüchtlings-und Coronahilfen gesehen.
In Italien wird die grüne Mafia immerhin noch von der Justiz verfolgt. In Deutschland wird sie geschützt und kann nach Belieben Schaden anrichten und sich selbst mit üppig vergüteten Posten versorgen.
Ob es wohl schon Joint Ventures zwischen der „Ehrenwerten Gesellschaft“ und hiesigen Wind- und Sonnen-Multis geben mag? Wenn man die kaum noch überschaubaren Beteiligungen unserer ganz großen „Windmüller“ und „Sonnenfänger“ auch an einschlägigen On- und Offshore-Unternehmen im Süden „des Stiefels“ nur so eben mal überfliegt, bekommt man jedenfalls ein mulmiges Gefühl: Leider bremst die Sprachbarriere (in meinem Fall) meine Wissbegier erfolgreich aus – schade…
Es steht zu befürchten, das es eine weltweite mafiose Allianz der sogenannten grünen ( Finanz-) Wirtschaft gibt. Ganz vorne die Windkraftbetreiber! Da sind Dank der herrschenden Klima-Politik, unbegrenzter Subventionen, Billionen zu verdienen. Sollte man auf dieses Konstrukt nicht mal italienische Mafiajäger ansetzen?
Die Mafia hat viele Gestalten. Manchmal erkennt man sie offen an der Blutspur (das war wohl einmal), häufiger als getarnte Geschäftsleute und wohl immer häufiger als Politiker oder Amtsinhaber. Man ist eben immer dort, wo das Geld der „Anderen“ schnell und ohne Probleme durch „Netzwerke“ (gerne gut geschmiert) zu bekommen ist. Und diese Menschen finden sich weiß Gott nicht nur in Italien. Wir brauchen nur auf unser eigenes Land zu schauen.
Und die Grünen sind Teil von jener Kraft die stets das Gute will und doch das Böse schafft.
Ich glaube nicht, daß die Grünen etwas Gutes wollen. Jedenfalls fällt mir nichts ein.
Auch in Deutschland gehen Krminelle mit dem grünen Zeitgeist und tätigen ihre Betrügereien im Windparksektor. Da dies eben „In“ ist lassen sich mit ein wenig Hochstapelei und etwas krimineller Energie grosse Geldsummen in die eigene Tasche bringen ohne dass GENAU hingeschaut wird. Ist ja für die „Gute Sache“. Siehe hier:
https://www.ardmediathek.de/video/hallo-niedersachsen/erfundene-windkraft-projekte-haftstrafe-fuer-hendrik-holt/ndr-niedersachsen/Y3JpZDovL25kci5kZS8yMGI5MWZkNy1jMmQ3LTQyOTEtYTZlNS1mMGJjMjgxYzU1NmU
Die eigentlich Kriminellen im wirklich grossen Massstab sind allerdings die Politiker und Lobbyisten, die uns die „Energiewende“ mit Windparks beschert haben. Sie haben einen Betrug in Billionenhöhe gestartet. Leider werden diese aber nie zur Rechenschaft gezogen werden.
Das Geschäftsmodell der Windmüller hierzulande ist auch kein anderes. Abgreifen von Subventionen, sprich, auf Kosten der Allgemeinheit reich werden. Und das ohne Nutzen für diejenigen, die zahlen. Das ist nichts, was man der Mafia vorwerfen kann. Da sollte man sich an die „Politmafia“ halten, die das erst ermöglicht hat.