Berliner Polizei meldet sehr unruhige Silvesternacht

Berlin hat in der Silvesternacht zahlreiche Gewalttaten mit Pyrotechnik erlebt.

dts Nachrichtenagentur
Pariser Platz in Berlin am 31.12.2022

Die Berliner Polizei berichtet von einer sehr ereignisreichen Silvesternacht und meldet unter anderem unzählige Attacken mit Pyrotechnik. Auf Twitter veröffentlichten die Beamten im Minutentakt Informationen über ihre tatsächlichen Einsätze – was sich wie ein Logbuch des Wahnsinns liest. „60-80 Personen versuchen in Lichtenrade ein Fahrzeug anzuzünden, indem sie Pyro unter ebendieses legen“, heißt es darin, oder: „In Marzahn `kloppen` sich etwa 30 Personen und Schreckschusswaffen werden abgefeuert“, und: „In Tempelhof wurde ein BVG-Bus mit Pyros und Feuerlöscher beworfen. Frontscheibe ist zerstört“.

Schockierend auch eine Meldung aus Neukölln: „Beim Löschen eines brennenden Fahrzeuges auf der Sonnenallee wurden unsere und die Kollegen der Berliner Feuerwehr massiv mit Böllern angegriffen“, schreiben die Polizeibeamten.

Die Gewalttaten hatten zum Teil schon am Tag begonnen. In Schöneberg zum Beispiel hatten vier Personen „gezielt Pyros auf Passanten & Einsatzkräfte sowie Fahrzeuge geworfen“. Dabei wurde auch ein Polizeibeamter verletzt.

Unter unzähligen Gewalttaten finden sich in den Polizeitweets aber auch Skurrilitäten wie diese:

(Mit Material von DTS)

 

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Kommentare ( 55 )

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kickersguese
1 Jahr her

Wir wissen doch alle wer Randale gemacht hat. Habe gerade Nachrichten gesehen, wenn darüber berichtet wird sind es meistens nur kurze Berichte, und es wurde darauf geachtet das man die Gesichter der Personen nicht sieht(arabisches Aussehen). Jetzt wird ein Böller Verbot gefordert. Glaubt jemandt das sowas etwas bringt?Die basteln sich dann selber welche, oder holen die sich aus Polen. Auch sagt die Berliner Polizei oder Feuerwehr nicht welche Bevölkerungsgruppe gemeint ist. Solange das nicht pasiert, wird das immer schlimmer werden. Aus anderen Europäischen Hauptstädten habe ich sowas noch nicht gehört.

Flaneur
1 Jahr her
Antworten an  kickersguese

na, dann machen sie mal die (alternativen) nachrichten an und die augen auf. wer hat denn die letzten wochen durch paris und anderen großstädten randaliert? kleiner tipp: jaques und jean-louis waren es nicht.
und die letzten jahre (über silvester) in paris, london und brüssel? alles schon vergessen?

Lackyeric
1 Jahr her

Gestern habe ich beschlossen die restlichen Silvester meines Lebens nicht mehr in Berlin, sondern stattdessen den Jahreswechsel sonst wo zu feiern. Was selbst in dem sonst so beschaulichen Charlottenburg abging war nicht mehr normal.

AnSi
1 Jahr her

Angriffe auf Einsatzkräfte sind wohl das Ergebnis von zu wenig Zuwendung für die traumatisierten Multikultis, Einmännern und „Kindern“. Zu wenig getanzt und mit ihnen gelacht. Das kommt davon.
Hier (Ohio) war alles ruhig. Liegt aber nicht daran, dass man das Böllern verboten hätte (man darf ganzjährig), sondern daran, dass man zum Kauf einen Ausweis vorlegen muss und das Zeug nur in Fachgeschäften angeboten wird. Komplizierter als Waffenkauf. Somit keine unnötige Böllerei ab dem 28.12., was man aber selbst entscheiden darf.

humerd
1 Jahr her

„. Auch gezielte Angriffe auf Einsatzkräfte werden gemeldet. Als Reaktion verlangen Polizei-Gewerkschafter ein weitgehendes Böllerverbot in Deutschland.“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/silvester-17-jaehriger-stirbt-nach-feuerwerks-unfall-in-leipzig-18571222.html
Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf Rettungskräfte bei Unfällen, Notfalleinsätzen – nach der Logik der Polizei-Gewerkschafter müssen diese verboten werden, wie auch Innenstädte in denen hin & wieder Partys gefeiert werden und schon mal einem Polizisten in den Rücken gesprungen wird. Innenstädte einfach verbieten und gut ists für Polizei-Gewerkschafter.

abel
1 Jahr her

Interessant war es als ein Reporter von den ZDF-Nachrichten über keine besonderen Vorkommnisse in Berlin berichtete (Neujahrsnacht) aber sich schon heftig wehren mußte gegenüber Passanten. Eigentlich wollte der Reporter schon abbrechen hat aber scheinbar nicht das OK von der Sendeleitung dafür erhalten.

Last edited 1 Jahr her by abel
OliK.
1 Jahr her

Bei uns (mitteldeutsche Großstadt) liefen ab Einbruch der Dunkelheit Gruppen 14-16 Jährige durch die Straßen und warfen Böller überall hin, wo man Spaß erwarten konnte. Rund ums Auto, in Briefkästen, Hauseingänge, Blumenkästen und Mülltonnen. Wenn man sie ansprach waren sie ganz freundlich. Die Antwort war, man habe Recht auf Spaß, es gehe schon nichts kaputt und ganz hoch im Kurs stand „Das zahlt die Versicherung“.
Und für alle Spekulanten hier, es waren nahezu ausschließlich die üblichen Verdächtigen.

AlNamrood
1 Jahr her

Berlin zieht den Rest der Republik runter und die Politik nimmt es als Grund gleich Nägel mit Köpfen zu machen und Feuerwerk ganz zu verbieten.

Lizzard04
1 Jahr her

Super, endlich „Deutschland hat sich verändert“! Vorbei die miefige Spießerordnung. Jetzt wird eben jeden Tag zwischen allen alles stets neu verhandelt! Wenn dabei der Knigge auf der Strecke bleibt, wen juckt das schon. Es gilt das Gesetz der Stärke. Am Ende steht die Anarchie! Aber so ist das, wenn die Regierung (respektive politische Klasse) dem eigenen Land und Volk die Identität, Kultur und Geschichte nimmt! Das dümmliche Gerede vom „Unterhaken“ und „Zusammenhalten“ sind nur noch leere Phrasen. Das Gegenteil ist die Realität, aber die politische Blase in Berlin ist völlig unfähig (oder unwillig) das zu erkennen!

Mugge
1 Jahr her

Mann wirft bereits entzündeten Böller neben 4-jähriges Kind ,
war heute in der Lokalpresse zu lesen. Familie auf Gehweg….eine weitere Personengruppe stand demnach in ihrer Nähe.

imapact
1 Jahr her

Den linksgrünen Verbotsfetischisten kommen diese Exzesse einer bestimmten Minderheit nur allzu gelegen – schon wieder überschlagen sie sich mit der Forderung nach einem Feuerwerksverbot.