Der Tulpenbörsencrash

Der Tichys Einblick Adventskalender: Jeden Tag präsentieren wir Ihnen ein kurzes Video. Mal besinnlich, mal wissenschaftlich, manchmal auch einfach etwas, das zum Nachdenken anregt.

 

Semper Augustus – die teuerste Tulpe, die es jemals gab. Eine einzige Tulpenzwiebel wurde für 10.000 Gulden verkauft. Dafür konnte man sich ein Haus in Amsterdam kaufen. Das war um das Jahr 1630. Erfahren Sie heute etwas über Tulpen und ihre Wertsteigerungen – und wie und warum es schließlich zum Tulpenbörsencrash kam.

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Kommentare ( 4 )

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P. Pauquet
1 Jahr her

Wieder ein wunderbarer Beitrag hier. Erstaunlich was zu meiner Jugendzeit noch in Schulen genau zu diesem Thema an Wissen vermittelt wurde (parallel in Biologie und Geschichte), vorausgesetzt man hatte das Glück auf der „richtigen Schule“ zu sein und die entsprechenden Lehrer zu haben.

Heute zeugt es schon von Wissen, wenn manche eine Tulpe erkennen. – Hauptsache es klebt gut, und man ist noch nicht pleite, wenn man aufhören muß zu produzieren. … So hat jede Zeit ihre Dumm- und Verblödungshochphasen. In so einer leben wir gerade.

Frankfurterin
1 Jahr her

Als erklärte Tulpenliebhaberin von Kindesbeinen an hat mir dieses Türchen sehr gefallen. Vieles wusste ich nicht. Allerdings hätte ich mich für die Semper Augustus niemals verschuldet, denn ich mag lieber die ganz einfachen, schlichten „Modelle“. Am liebsten dunkelrot. Und ich freue mich jedes Jahr, wenn es ab Weihnachten wieder Tulpen zu kaufen gibt, ganz gleich welcher „zweifelhaften“ Provenienz.

KorneliaJuliaKoehler
1 Jahr her

Zu genau diesem Thema ist auch der uralte Roman von Otto Rombach „ Adrian, der Tulpendieb“ ganz nett zu lesen. Das Buch hat mich, als begeisterte Tulpenliebhaberin, schon vor über 30 Jahren in den Bann gezogen. Damals wie heute schaffen Irrsinnige Gier und Spekulationen auf Dinge, die im Grunde nur von geringem Wert sind, am Ende immer ein Platzen der künstlich geschaffenen Blase und den Totalverlust des Kapitals von leichtgläubigen Trotteln.

Ticinese
1 Jahr her

Es wurden von Spekulanten immer wieder Börsencrashs wie 1637 die Tulpenmanie oder 1720 die Südseeblase ausgelöst. Heutzutage sind für die Crashs allerdings weitgehend Politik und Zentralbanken verantwortlich.
Immer grössere Staatsschulden, Aufblähung der Bilanzen der Zentralbanken und Negativzinsen wurden immer in Zeiten möglich, wenn man am Goldstandard drehte (Münzverschlechterung der Römer, Abschaffung des Goldstandards in Europa nach WK I und den USA 1971). Ein paar Goldfüchse (Krügerrand etc.) unterm Kopfkissen dürften keinem den Schlaf rauben.