Jeder gibt sich die ihm gemäße Form. Auf dem Oktoberfest gibt sich die grüne Staats- und Parteispitze volkstümlich. In Tracht und ohne Maske, fröhlich statt verbissen wie sonst – und es ist schön, dass sie ohne Maske feiern. So erkennt man sie und ihre Doppelmoral, Verlogenheit und Volksverachtung.
Das traditionelle Oktoberfest ist, wenn stolze Burschen und Maiden im Dirndl schwere Maßkrüge heben, schunkeln und torkeln und glücklich sind. Das „Holz vor der Hüttn“ wird ausgestellt und das Krachen, wenn die Krüge aneinanderknallen, übertönt das Gekreische. Wenn nicht ohnehin „grad di Musi spuit“, und zwar ohrenbetäubend: „Oans, Zwoa, Drei, G’suffa“. Was man schwer übersetzen kann; denn „Eins, Zwei, Drei gesoffen“ klingt eher wie preußischer Kommandoton, den wir sonst zu hören kriegen. Schön, dass es also wieder so ist; das Oktoberfest war zwei Jahre gesperrt und die Gaudi verboten.
Und natürlich gönnen wir auch grünen Politikerinnen ein wenig Spaß in ihrem freudlosen Dasein – wer trinkt und fröhlich ist, der kann (wenigstens vorübergehend) nicht an einem neuen Verbot jeglicher Lustbarkeit und Menschlichkeit arbeiten.
Spaß muss sein und Lachen ist gesund. Aber da ist da dieser Tisch mit vorwiegend grünen Politikern; natürlich nicht direkt im Zelt, wo das gemeine Volk sich belustigt, sondern schön abgegrenzt sitzen die Regierenden und Volkführenden auf erhöhter Empore, auf dass man runterschauen kann auf die Regierten.
Wenn da nicht nur der Neid wäre, den die Grünen so gerne schüren – und jetzt in ihrer Fröhlichkeit betroffen sind: Haben sie uns nicht erklärt, dass es „unsolidarisch“ ist, wenn man keine Maske trägt? Ausgerechnet die bayerische Grünen-Chefin mit dem schicken Partei-Namen „Katha“, weil ihr Taufname „Katharina“ halt so spießig ist, Katha Schulze also predigt Masken und trägt keine auf einer Veranstaltung, die die grünen Funktionäre sonst als viruslogisch höchst bedenklichen Massen-Event einstufen, ein Vielfaches gefährlicher als disziplinierte Schulklassen, die ab Herbst wieder hinter die Maske gesperrt werden sollen. Für die Maskenfetischisten gelten eben andere Gesetze. Weil sie oben sitzen.
Oder haben sie sich vorbereitet, wie sie es noch vor Kurzem gefordert haben? „Kathas“ Name wurde übrigens wieder verlängert, zu „Kerosinkatha“, nachdem bekannt wurde, dass sie anderen nicht nur Masken vorschreiben will, sondern auch das Fliegen verbieten möchte – aber selbst vielfach durch die Gegend jettet. Wobei: Sie rettet doch mit jedem Interkontinental-Flug das Weltklima, und vermutlich tötet jeder ihrer Juchzer im Zelt die Viren wie eines dieser Viren-Sauggeräte, die in Schulen vielfach montiert wurden, aber nicht in Gang gesetzt werden dürfen wegen Stromsparen. Doppelmoral ist keine Sache von Masken oder frei atmen – sondern eine Lebenseinstellung: Oben ist nicht unten, und Gesetze sind für Alle da, nur nicht für die, die sie machen.
Nein, wir wollen nicht neidisch sein. Die günstigste Maß kostet 12,60 Euro im Augustiner Zelt; immerhin ein Aufschlag von 12,5 Prozent. 13,80 Euro in den anderen Zelten. Gut, dass die Grünen sich bewirten lassen und trinken, was sonst weggeschüttet werden müsste: Denn nicht jeder kann sich nach Inflation und Stromrechnung noch ein Bier, geschweige denn solch eine Maß leisten. Es sei denn, er ist grüner Funktionär. Morgen wird es dann wieder ernst. Dann kämpft man dafür, das dringend benötigte Kohlekraftwerk Moorburg abzureißen, sieht im Forttrieb der Atomkraftwerke riesige Gefahren, und dreht Wirtschaft und Bürgern den Strom ab. Zunächst stundenweise, dann tageweise. Das ist der Plan. Darauf ein Prosit, denn die Dummen im Lande werden es schon nicht merken.
Es ist doch gut anzuschauen, wie sie es sich gutgehen lassen, ehe sie sich wieder ihrem politischen Tagwerk nähern wie Claudia Roth; bildungslos, abschlusslos, berufslos, kulturfern, aber Kulturstaatsministerin. Wir wollen nicht klagen; sie schmiedet Pläne: Sitzt sie doch an dem reservierten Tisch von SPD und der linken Schwesterpartei Volt, einer Art Tarnorganisation der SPD, die mit ihrer Traditionspartei in Bayern derzeit gerade auf die 5-Prozent-Hürde zusteuert. Darauf ein lautes: „Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit!“ Für Roth und Konsortinnen der Regierenden wird es schon gemütlich bleiben, wenn es den von ihnen Regiert-Werdenden und ihnen zu Gehorchen-Habenden zu kalt wird.
Politik ist eben, wenn man anderen Vorschriften macht, die man selbst nicht befolgt. Und so freuen wir uns mit und über den grünen „Gesundheitsexperten“ Janosch Dahmen. Natürlich ist er Experte; seit Karl Lauterbach Experte ist, ist auch dieser Begriff kulturell entwertet. Noch vor kurzem hat er das Oktoberfest für „unvernünftig“ erklärt. „Eine neue Variante“ könnte auftreten, und die Leute befallen, die sich dort auf eigene Rechnung vergnügen.
Und natürlich ist Claudia Roth in ihrem fremden Element: Garstig und biestig sonst, immer Hass und Hetze auf der Spur, sodass sie antisemitischen Hass und Hetze glatt übersieht in ihrem Verantwortungsbereich documenta.
… und dann war da ja noch etwas. Nachdem auf der Kölner Domplatte in jener Silvesternacht an die 700 Frauen sexuell belästigt wurden, waren es die Grünen, die von dem Begriff „Nordafrikanische Intensivtäter“ ablenken wollten und das Oktoberfest als einen Ort kritisierten, an dem es Frauen ebenfalls nicht leicht haben. Die Zahlen sprechen zwar nicht dafür, aber was soll’s. Insofern freuen wir uns wirklich, dass auch die Grüninnen mitfeiern; die Garantie dafür, dass auch wir weiter feiern dürfen, wenn auch nicht so üppig.
Hat sich nicht die jahrelange grüne Empörungskultur über bayrische Trachtenmode erregt, zuletzt beim Staatsbesuch von Joe Biden während des G7-Gipfels: Da sollte gleich die bayerische Tracht abgeschafft und ins Nazi-Gedenk-Museum abgeschoben werden. Tracht und Tradition sind ja sowas von … Und jetzt also die Spitze der Grünen im Gewand der indigenen Völker Bayerns. Was kann es Schöneres geben als diese Kombination von Doppelmoral, Menschenverachtung, Überheblichkeit und Abgehobenheit. Darauf ein dreifaches „Prosit“.
Und so bilden die grünen Damen und Herren und Diverse wenigstens optisch für einen Moment einen Teil des Volkes, das sie sonst so entschieden bekämpfen. Ein Tweet des Vorstands der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, Jan Philipp Albrecht – der zwischenzeitlich schon wieder gelöscht wurde, stellt die Frage: „Welche Gesellschaft soll das repräsentieren?“
Er hat Recht: Welche Gesellschaft repräsentiert die Blase aus Berlin, wenn sie sich in Bayern so volkstümlich und maskenfrei gibt – und dann wieder der ganze grüne Gängelungs-Zirkus von vorne anfängt?
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„Grüne“ und traditionsbefrachtete deutsche Volksfeste, in Tracht? Das ist schon verlogen genug, das mit Empore und Maske ist nur i-Tüpferl.
„Grüne“ sollten irgendwo in den Katakomben der Rigaer Straße in Maokittel gewandet mißmutig Gurkentee trinken, Ton-Steine-Scherben-Lieder brüllen und angefaultes Balkoncannabis rauchen, aber bitte nicht deutsche Fröhlichkeit belästigen.
Der bayerische Grünen-Fraktionschef Hartmann wurde von der Polizeit daran gehindert, illegal über ein Absperrseil zu klettern, um auf die Wiesn zu kommen! Er muss es wohl mehrmals versucht haben, wurde aber von einem Beamten jedes Mal davon abgehalten. Die Moral von der Geschicht: Die Grünen sind zu dumm, um über ein Seil zu springen, selbst wenn ihnen der direkte Weg verbaut ist!
… und ich wurde am Freitag beim Abholen eines Buches in einer Berliner Stadtbücherei aufgefordert, eine „Maske“ zu tragen. Ich widersetzte mich dieser Aufforderung, holte das Buch und verabschiedete mich mit den Worten: „Das ist Faschismus!“ Ich freue mich auf die Demo am 8.Oktober!
Die Top-Leut*** __* ***INNNNEN der Grünen Deutschland-Abschaffer in Trachten zu sehen, verurscht mir fast fast körperliche Schmerzen. Mit oder ohne Maske, das interessiert mich längst nicht mehr. Dass die Grünen die Partei der geradezu zelebrierten Doppelmoral sind, weiß man sogar in ihrem Fanclub, dem ÖRR. Es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn BR-Intendantin Katja Wildermuth gemeinsam mit ihren Grünen Freunden auf der Wiesn feiern würde.
Gönnen Sie den Grünen doch den Spaß – nach diesem Winter und einem zünftigen Blackout werden nicht nur wir „Normalbürger“, sondern auch die Kathas, Annalenas, Claudis, Tonis & Cems nichts mehr zum Lachen haben. Gerade diese nicht … . Ich denke, Donald Trump hat es in seiner Rede kürzlich in Youngtown, Ohio auf den Punkt gebracht, als er seine Anhänger vor der „Grünen Agenda“ am Beispiel Deutschlands warnte: Die gegenwärtige Energiekrise und Politik in Deutschland zeige, dass die Idee, Deutschland auf grüne Energie umzustellen, Schwachsinn (wörtlich: Bullshit) sei, weil diese gar nicht den Energiebedarf abdecke. Die Abhängigkeit und jetzt die… Mehr
Nur rasch zum letzten Tweet ganz unten: Nichts gegen die Charakterisierung des unsäglichen Corona-Sheriffs Söder. Den semidementen, hoch korrupten Kriegstreiber Biden, der aufpassen muss, nicht über seine eigenen Füße zu stolpern und nicht allzu wirres Zeug zu reden, indes zum Prototyp des Staatsmannes zu erklären, entbehrt nicht eines gewissen Charmes.
Und seien die Widersprüchlichkeiten, das Versagen allerorten sichtbar, sie werden immer und immer wieder gewählt, bis in den endgültigen Untergang. Der Gröfaz hatte scheinbar schon recht, mit seinen Schlußbemerkungen zum deutschen Volk anno Mai 45.
Zwecks dieser Quote sind so Intelligenzbolzen wie Manoj Subramanian/Jansen in „der Partei“ vorzufinden. Ach nee, der musste ja nach ausgiebigem Zeitungs-Pubicity-Hopping und örtlichen Solidaritätsbekundungen en masse sein Amt niederlegen wegen Falschbehauptung über vermeintliche rechtsradikale Drohungen gegen seine Person. Aber es wird sich schon jemand anderes, ähnlich qualifiziertes, finden.
Über Ricarda, Claudia und Katha etwas zu sagen? Das prallt doch alles ab. Ich frage mich welcher Wiesenwirt gibt denen freiwillig einen Tisch und wer setzt sich mit denen an einen Tisch? Deshalb, es kann alles nicht so schlimm sein bzw. werden wie es uns immer gepredigt wird. Bayrisches Bier kommt bei uns nicht mehr auf den Tisch!
Tja, das hier und auch auf anderen Plattformen Gesagte ist vollkommen korrekt und findet meine Zustimmeng. Nur, was mactt man als bloßes Stimmvieh zwischen den Wahlen gegen soches Systemversagen? Andere und ich haben sich im letzen Jahr montags, neuerdings auch sonntags ununterbrochen die Hacken abgelaufen. Vor der Impfdematte habe ich an das halbe Kabinett persönliche Briefe geschickt. Nachweislich angekommen waren sie alle. Aber Anrworten oder sichtbare andere Ergebnisse: leider vollkommen nada. Die einfachsten Versuche an Gegenwehr können dich schon höchstrichterlich abgesegnet in Beugehaft bringen. Das dringt zu Orwells „Scweinen“ bislang überhaupt nicht durch. Nur, wir haben nicht mehr viel Zeit… Mehr