Scholz & Habeck auf Erdgassuche in Kanada – TE Wecker am 22. August 2022

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Scholz & Habeck auf Erdgassuche in Kanada ++ Habeck: letzte Kernkraftwerke werden abgeschaltet – sie könnten nur zwei Prozent Gasverbrauch senken, zu wenig ++ Linke fordert „Wintergeld“ für deutsche Bevölkerung ++ Thilo Sarrazin liest aus  „Vernunft und ihre Feinde“ ++

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Kommentare ( 12 )

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Hieronymus Bosch
2 Jahre her

Vielleicht stoßen beide auch noch auf Öl, dann können sie gleich ein paar Kanister mitbringen! Und hoffentlich kann sich Scholz daran erinnern, was er überhaupt in Kanada wollte?

AlexR
2 Jahre her

Ich hoffe, die beiden haben Schaufel und Pickel dabei.

Deutschmichel
2 Jahre her

Da wird der Flug nach Kanada mehr Energie gekostet haben, als Deutschland die von Kanada bekommen wird. Das ist für Scholz aber kein Problem, da er sich nach kurzer Zeit eh nicht mehr daran erinnern kann.

Mike76
2 Jahre her

Natürlich wäre es einfacher, jetzt endlich einmal die geflutete NS-2 zu öffnen. Aber die links-grün-woke Regierung in Berlin möchte nicht, dass Erdgas aus einem Land nach Deutschland strömt, dass von einem Diktator gelenkt wird und der zudem noch Krieg gegen ein anderes Land führt.
Komisch nur, dass das beim Bezug von Öl keine sonderliche Rolle zu spielen scheint. Das fliesst derweil nämlich immer noch von Russland nach Deutschland. Dabei ist es im Grunde genommen egal, ob Erdöl von den Arabern oder Russen geliefert wird; Hauptsache man hat in Berlin einen „moralischen Kompass“. Welche unfassbar große Scheinheiligkeit!

Last edited 2 Jahre her by Mike76
Mausi
2 Jahre her
Antworten an  Mike76

Komisch, dass die deutsche veröffentlichte Meinung Sanktionen bejubelt und dann N2 öffnen soll. Wahrscheinlich verstehe ich das falsch. Über N1 liefert Russland nicht das, was im Rahmen der Sanktionen möglich ist, daher jetzt N2? Ist das so richtig? Böses Russland… Schon wieder eine Situation für „mit dem Wissen von Heute“. Wurde wohl nur deswegen noch nicht geäussert, weil „mit dem Wissen von Heute“ zusammen mit keine Kohle, keine Atomkraft Frieren und Ruin der Wirtschaft alternativlos sind. Kurzfristige Lösungen sind nicht in Sicht. Und anhängig vom Willen Russlands und von den deutschen/EU Sanktionen. Denn Erdgasleitungen in die Unternehmen oder die Haushalte… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Mausi
Waehler 21
2 Jahre her

Seifenblasenpolitik! Es war doch schon vor dem Besuch in Kanada klar, dass Kanada in den nächsten Jahren nicht ( nix 0,nix) liefern kann. Fehlende Terminals an der Ostküste! Bis die gebaut sind, ist Habeck längst abgewählt oder wir erfroren oder Pleite oder alles zusammen. Was bitte sollte dann der Besuch dort? Kann man das nicht telefonisch machen? Spart doch co2? Aber er brauchte ja Bühne – da war das mit dem co2 nicht so wichtig. Stattdessen die bloße Behauptung, dass die Firmen genüg Flüssiggas eingekauft hätten. Die Menge ließ Herr Habeck ebenfalls unbestimmt. Also eingekauft ?! Hä? Also wer kauft… Mehr

ewiger Atheist
2 Jahre her

Nachdem sein Katardeal geplatzt ist, wobei dieser garnicht beschlossen wurde, schießt dieser Möchtegern weitere Böcke. Wer natürlich solchen Unsinn wie diese „Gasumlage“ beschließt, dem unterstelle ich weitere Unkentnisse eines Wirtschaftskreislaufs.Das er weiterhin als Wirtschaftsminister agieren darf, betrifft eigentlich die gesamte Bundesregierung, ist nur der Stillhaltetaktik des Bundestags zu verdanken. Ein Mißtrauensantrag gegen diese Regierung wäre ein erster Schritt zur Vernunft.

Elisabeth D.
2 Jahre her
Antworten an  ewiger Atheist

An diesem ohnehin geplatzten „Deal“ stört mich, dass er mit einem Kriegstreiber geschlossen werden sollte, der seit Jahren die kriegerischen Auseinandersetzungen im Jemen zu verantworten hat. Von den Menschenrechtsverletzungen in Katar mal abgesehen. Das nenne ich verlogene Doppelmoral. Widerlich.

Kuno.2
2 Jahre her

Wer sucht, der wird früher oder später auch fündig. Das ist nicht der Punkt.
Der Punkt ist der Preis. Es wird voraussichtlich nicht bei der „befürchteten“ Verdreifachung bisherigen russischen Gases bleiben.
Im Gespräch ist eine Verzehnfachung, weil das Flüssiggas bei minus 179 Grad gelagert werden muss, dann umgefüllt werden muss und dann kommt noch der Transport über den Ozean mit einem gewaltigen Verbrauch an Dieseltreibstoff.
Ich halte daher jede Behauptung, der Gaspreis würde nur drei oder viermal so hoch sein wie bisher für Zweckpropaganda.

Kassandra
2 Jahre her
Antworten an  Kuno.2

Wenn man ein Land dekarbonisieren will, ist es doch höchst geschickt, den Preis von Energie insgesamt so hoch zu setzen, dass sich das die Masse nicht mehr leisten kann. Und zudem den, der günstig weiter liefern kann, an den Pranger zu stellen. Das Handelsblatt schreibt bereits am 18.8., dass auch solche Unternehmen Anträge auf Bewilligung der “ Habeckschen Gasumlage“ stellten, die weiter Milliarden an Gewinnen machen. Eh seltsam – was für Fehlentscheidungen haben Führungskräfte getroffen, die momentan Verluste einfahren – obwohl sie ihre Einkaufspreise für den Verbraucher vervielfachen? Oder hat Uniper gar einen Verlust ausgewiesen, weil es die Milliarden, für… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Kassandra
Kuno.2
2 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Ganz genau. Ich lese gern auch in der schweizerischen Presse.
Diese berichtet recht breit über die Sparmaßnahmen in Deutschland.
Aber kein Wort über ähnliche Maßnahmen in der Schweiz.
Auch Italien scheint nicht betroffen zu sein.

alter weisser Mann
2 Jahre her

Habecks neueste „kluge“ Anmerkung: „Wo kommt unser Gas her, ist gar nicht die Frage. Sondern wie kommt das Gas ins Land“
Das zwischen dem wo, dem wie und dem Preis ein Zusammenhang besteht, sollte er wissen, auch wenn er den Eindruck erweckt, als würde mit mehr LNG-gas alles gut.
Ansonsten ist er ein Polit-Zocker und es steht doch zu hoffen, dass ihm das auf die Füße fällt. Aber wenn die Leut nicht durch Schmerz lernen, lassen sie ihn weiterzocken.