Die Sozialdemokratin Nancy Faeser offenbart ein fragwürdiges Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit. Von der Geschichte ihrer eigenen Partei haben sie und andere führende Sozialdemokraten sich längst unendlich weit entfernt.
Ja, doch, man glaubt es kaum: Aber die Sozialdemokraten waren einst eine ernstzunehmende politische und gesellschaftliche Kraft. Bildungsbeflissene Handwerker stellten im 19. Jahrhundert die Mehrheit der Mitglieder, die sich auf einem hohen intellektuellen Niveau bewegten – obwohl gewiss nur viel zu wenige von ihnen begriffen, dass der Marxismus als Anleitung für Realpolitik nichts taugte. Heute allerdings unvorstellbar, dass noch irgendein Sozialdemokrat in irgendeiner politischen Position auch nur eine Seite vom Marxschen „Kapitel“ lesen, verstehen und wiedergeben könnte.
Man muss daran immer mal erinnern, wenn man sich die heutigen Leichenfledderer dieser einst beachtlichen Partei anschaut, die Eskens und Kühnerts, Lambrechts und – Faesers. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser ist mit ihrer Schwester im Glauben Antifa-Esken Verkörperung des Niedergangs.
Oder sollte man das ganz anders sehen? Ist Nancy Faeser womöglich eher eine grandiose Strategin, die, mit dem deutschen Trauma spielend, das deutsche Volk, soweit es noch existiert, auf Linie bringt? Schließlich ist der „Kampf gegen Rechts“ schon seit Jahren ein höchst erfolgreiches Disziplinierungsinstrument, mit dem man weit effizienter als zu Kaisers Zeiten Widerstand niederkartätschen kann, denn es kommt ohne Munition aus und streut viel weiter.
Man unterschätze nicht die Wirkung des Vorwurfs, einer oder eines sei rechts oder gar rechtsextrem. Er berührt den großen Schuldkomplex, den gerade die sensiblen Gemüter unter den Deutschen auch heute mit sich herumtragen.
Dass die Kriminalitätsstatistik rechtsextremistischer Gewalt eine weit geringere Rolle zubilligt als jener, die von links oder gar von Menschen mit islamistischem Hintergrund ausgeht, fällt dabei gern unter den Tisch, solcherlei Informationen könnte ja bei den Deutschen jene niederen Instinkte wecken, die man ihnen offenbar laufend unterstellt. Also schön brav sein, sonst seid ihr rechts!
Niemand hat das jüngst deutlicher gesagt als unsere Innenministerin: „Natürlich besteht die Gefahr, dass diejenigen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt haben und dabei oftmals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unterwegs waren, die stark steigenden Preise als neues Mobilisierungsthema zu missbrauchen versuchen.“
Sozis wie Faeser wissen offenbar nicht mehr, dass Sozialdemokraten von Kommunisten als „Sozialfaschisten“ geschmäht wurden, weil sie „das System“ unterstützten. Heute unterstützen Leute wie Faeser ein System, das alle bekämpft, die Widerspruch wagen.
Man fasst es nicht und glaubt es kaum und möchte täglich mehrmals in „galliges Gelächter“ (Monika Maron) ausbrechen. Die Innenministerin. Deutschlands. Subsumiert legitimen und legalen Protest gegen eine irre und wirre Politik in Sachen Energie und Inflation, von Corona ganz zu schweigen, ihrem illusionären „Kampf gegen Rechts“. Der realen Maulbinde folgt die ideelle auf dem Fuß. Da möchte man glatt mit dem Traktor gen Berlin fahren – und wäre dabei gewiss nicht allein.
Wer hat die SPD verraten? Sozialdemokraten.
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Gauck trägt bei Markus Lanz folgendes zum Putinismus vor: 1. Lenin: Wenn du die Macht einmal hast gibt sie nie wieder auf. 2. Um das zu erreichen, schaffe die Herrschaft des Rechts ab und mache dir das Recht untertan. 3. Erlaube keine kritische Öffentlichkeit. Das freie Wort und die freien Medien und die freie Forschung muss unterdrückt werden und einstimmig gemacht werden. 4. Verschaffe denjenigen, die um ihre Rechte kämpfen, etwa als Arbeitnehmer, keine eigenständigen Kampforganisationen sondern zähme die Gewerkschaftsbewegung, mache sie zu einem Organ der Staatsmacht und der Interessen des Staates. 5. Wenn das nicht ausreicht, schaffe ein System das jederzeit bereit ist, großflächig… Mehr
Falsch abgebogen? Das würde voraussetzen, dass die Sozialdemokratie auf einem „richtigen“ Weg war. Welcher „richtige“ Weg war dies denn? Vielleicht die kurze Unterbrechung der Geschichte dieser „kapitalistischen Arbeiterpartei“ als Büttel durch Brandt und andeutungsweise durch Schmidt?
Es gilt sehr mehr als hundert Jahren: Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten!
Jede Partei unterliegt dem Zwang zum Oligarchie. Die SPD ist da keine Ausnahme. Echte Demokratie und Mitbestimmungsrecht der „Wähler“? Nicht in dieser gesetzten parlamentarischen Demokratie. Wer bezahlt, bestimmt die Politik. Dies ist die Realität.
Die Sozialdemokratie ist nicht falsch abgebogen, sie hat sich nur erneut als das geoutet, was sie immer war: kollektivistisch, reaktionär, totalitär und denunziatorisch. Daran ändern auch die paar wenige Sozialdemokraten nichts, die im Lichte der Geschichte honoriger auftraten, denen jedoch bescheinigt wurde, in der falschen Partei gewesen zu sein.
Sozialismus und Demokratie sind nicht zwei Seiten einer Medaille, es sind diametral gegenüberstehende Begriffe, für die es keinen gemeinsamen Nenner gibt.
Und so wird es auch diesmal wieder enden: mit tausend- vielleicht sogar wieder millionenfachen Tod, Elend und Armut. So wie alle sozailistisch-kommunistischen Gesellschaftsexperimente vorher auch.
There is no escape!
Man sollte, wer kann, so schnell wie möglich aus diesem sozialistischen Totalitarismusgebäude verschwinden. Dies tun weit über 200.000 jährlich Gutausgebildete, dies tun Firmen, dies tut auch Daimler scheibchenweise.
Hier wird wieder mit dummer harter Hand eine neue Friedhofsruhe hergestellt, schon immer das Ideal der Linken.
Faeser ist für mich keine Sozialdemokratin und dazu eine Beleidigung für einstige Sozialdemokraten wie H. Schmidt, W. Brandt und K. Schumacher. Faeser ist eher eine Kommunistin, die mit anderen Gesinnungsgenossen (wie Esken, Kühnert etc.) die SPD infiltriert und übernommen haben. Von der einstigen SPD ist nur noch der Name übrig geblieben, der inzwischen längst zu einem Etikettensachwindel für diese Partei geworden ist. Allerdings wäre „Partei“ zu viel der „Ehre“ – „Sekte“ würde die SPD heute besser beschreiben. Dazu kommt noch die Plumpheit ihres Weltbilds, für alles Übel der Welt den „Rechtsextremismus“ verantwortlich zu machen. Diese Person ist eingleisig und vernagelt… Mehr
„Perfider geht es eigentlich nicht.“
Perfide ist daran überhaupt nichts. Das ist so ziemlich der billigst mögliche Jahrmarktstrick um die eigene Machtposition zu stärken.
Was hier mit „sensible Gemüter“ camoufliert wird, sind einfach Deppen ohne jegliches Selbstwertgefühl. Eine ziemlich billige Entschuldigung für das seit Jahrzehnten vollständige und flächendeckende Versagen der liberalen, konservativen und freiheitlichen Gruppen (ich zweifele inzwischen daran das es die zumindest seit 45 überhaupt je gegeben hat). Wer solche Feinde hat braucht auch keine Freunde mehr.
Wieder einmal ein Beleg dafür das auch dieses Land schlicht die Regierung hat die es verdient.
Es reicht nicht, sich die Figuren anzuschauen. Es muss ein Weg beschrieben werden, wie es besser geht. Deutschland ist runtergewirtschaftet. Ursache ist eine Politik, die unser Land hochbezahlt herunterwirtschaftet. Den 20.000 , die davon profitieren, ist es völlig egal, wie es dem Volk dabei geht. Solange die umverteilen können und das in die eigenen Taschen, solange wird das weitergehen. Ohne mehr verfassungsgemäße Bürgerbeteiligung wird das nichts. Ministerabwahl ist so ein Verfahren. Ich würde gerne Habeck und Lauterbach als Minister abwählen. Und Faeser und Lamprecht. Und Spahn und Scheuer waren auch überfällig. Aber keiner lässt das Volk unfähige Minister abwählen. Das… Mehr
Die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley warnte schon nach der ersten Einsicht in ihre Stasiakten, dass die Methoden der Stasi genauestens untersucht und übernommen werden würden: „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen…Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi“. Ob wir noch in einer Demokratie leben,… Mehr
Wie immer, reicht ein Blick über den Atlantik, um den hiesigen Irrsinn nachvollziehen zu können. Der neue Heilige Gral „Linker Politik“ ist die Identitäts- und Rassenpolitik, die dem amerikanischen SJW/Uni-Milieu entstammt. Was dort seit Jahren das Maß der „intellektuellen“ Dinge ist, schwappte wie immer zu uns herüber und verseucht seit Jahren auch unsere Universitäten. Nenn es Wokeculture oder Kulturmarxismus, der Name ist eigentlich egal, auf den Inhalt kommt es an. Die sog Genderpolitik und der aktuelle Trans-Hype sind direkte US-Importe, bis hin zu Hormontherapien für Teenager. Der Faible für BLM ebenso, egal welch traurigen Helden George Floyd mit seiner Kilometer… Mehr
Hut ab, das war mit Abstand die beste Analyse und Zusammenfassung der gesamten Misere, die ich je in einem Kommentarbereich gelesen habe!
China und Russland sind nicht im geringsten „Gegenspieler“, sondern verfolgen exakt dieselbe Agenda. Nur folkloristisch etwas anderes interpretiert.
Das bezweifle ich ganz stark.
Schauen Sie sich mal die Ideen zu „Civilization States“ an. Die Rückabwickung von „Globalisierung“ ist heute nichts anderes als Unabhängigkeitspolitik.
Russland und China machen sich grad von den USA (und der EU) unabhängig, drehen den Spieß der (insb ökonomischen) Abhängigkeit sogar um. Ziemlich erfolgreich sogar, was sich an unserer Energiepanik und den (natürlich nur wegen „Corona“) unterbrochenen Lieferketten aus China unschwer deuten läßt.
Die BRICS-Staaten übernehmen weder Wokeculture noch Kulturmarxismus noch „Klimapolitik“ westlicher Prägung, besinnen sich immer mehr ihrer eigenen kulturellen Wurzeln, die uns immer mehr „aberzogen“ bzw vergrault werden.
Ja was denn ? Dieser Pfahl der Meinung wurde aber verdammt kräftig ins Gemüt der „ Langgläubigen und Schlafmützen „ eingeschlagen . Vielen Dank !
Frau Faeser wird überschätzt. Die Luft, die sie pumpt, riecht übel, ist aber vor allem eines: Heiß. Und ihr Beliebtheitsgrad liegt -vermutlich- bei null. Verschwände Sie aus dem Kabinett, würde sie keiner vermissen.