Wie weit die veröffentlichte Meinung dazu übergegangen ist, Gewaltverbrechen, die früher einmal im Jahrzehnt auftraten, als wöchentliche „Normalität” zu behandeln oder oft gar nicht mehr, muss jeden Freund von Recht und Freiheit beschäftigen.
„Mann legt abgetrennten Kopf am Bonner Landgericht ab” lautet die Überschrift auf wdr.de. Im Text heißt es gegen Ende: „Zu möglichen Hintergründen der Tat machte die Polizei bislang keine Angaben. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren. Der Verdächtige soll 38 Jahre alt sein. Nach WDR-Informationen könnte es sich um ein Gewaltverbrechen im Obdachlosenmilieu handeln.” Die Bild–Zeitung berichtet später über den vermutlichen Täter als „Hasan H.“
Um die Frage, aus welchem Milieu der Täter kommen könnte, ob es sich überhaupt um eine „Tat” und wenn ja um welche handelt, geht es mir hier nicht. Sondern um die Frage, wie weit die veröffentlichte Meinung dazu übergegangen ist, entsetzliche Ereignisse, die früher einmal im Jahrzehnt auftraten, als wöchentliche „Normalität” zu behandeln oder oft gar nicht mehr.
Unschwer zu erkennen ist, dass es auch mit dem Kriegsgeschehen in der Ukraine bald so sein wird – je länger es dauert, desto reifer für die Rubrik: Was sonst noch geschah. Mit den noch weiter entfernten Schauplätzen in Asien und Afrika ist das ja schon lange der Fall.
Allein ein Blick zu Blaulicht auf Twitter zeigt schon, womit sich die mit dem Geld der Nettosteuerzahler finanzierte „Zivilgesellschaft” nicht befasst, außer es handelt sich um Gewalttaten der von ihr Bekämpften oder solchen, die sich ihnen zuschreiben lassen.
— Blaulicht | Presse (@ots_polizei) June 28, 2022
Das sind nun nur die Blaulicht-Meldungen von zwei Tagen, die noch viel zahlreicheren Einbruchsmeldungen mit und ohne Gewalt gegen Menschen nicht berücksichtigt.
Wer News zu „Gewaltverbrechen in Deutschland” googelt, kommt im Moment auf ca. 25.200 Einträge. Wer eingehender recherchiert, kommt sicher auf noch viel mehr. Amtliche Statistiken sind keine zuverlässige Auskunft, weil sie politisch nach erwünschten und unerwünschten Ergebnissen gemessen an Politischer Korrektheit gestrickt werden.
Doch auch darum geht es mir hier nicht, sondern wie eingangs gefragt darum, wie weit die veröffentlichte Meinung dazu übergegangen ist, Gewaltverbrechen, die früher einmal im Jahrzehnt auftraten, als wöchentliche „Normalität” zu behandeln oder oft gar nicht mehr.
Ob alle oder die meisten Gewalttaten von Zugewanderten begangen werden, tritt für mich hinter der Tatsache zurück, dass die erschreckend große Zunahme solcher früher raren Ausnahmen in Europa zeitlich einher geht mit der unbegrenzten Massenzuwanderung. Es findet eine negative Kulturänderung statt, die die mir gut bekannte erste und zweite Generation von Einwanderern aus der Türkei, aus Südeuropa, vorderem und mittlerem Orient, von echten Flüchtlingen oder erst recht Gästen aus China und Japan oft noch mehr erschreckt als alt eingesessene Einheimische.
Noch viel erschreckender als diese Kulturverschlechterung ist die Tatsache, dass sie von den Herrschenden mit ihrem Zeitgeist-Blick nicht nur hingenommen, sondern ihre Hinnahme als humane Pflicht missverstanden wird, alles, was zu uns kommt, als gut, mindestens aber als moralisch von uns verschuldet und daher zu tolerieren, hinzustellen.
In meiner ganz frühen Jugend kam es beim Kirtag (Volksfest) in der Steiermark auch noch zum Einsatz von „Feitl“, Klappmessern, die jeder Mann in der Hosentasche hatte, weil man sie in Wald und Flur für alles Mögliche brauchte. Schwere Verletzungen waren selten. Aber seit ich 14, 15 war, hörte man von so etwas so gut wie gar nicht mehr. Meine Generation rüstete ab. Mir erzählen immer mehr alte Freunde in Deutschland und anderswo, dass junge Männer nicht nur die Bart- und Haartracht von gleichaltrigen Zugewanderten übernehmen, sondern auch deren Sitte, ein Messer dabei zu haben. Sie möchten so cool sein wie ihre neuen Mitbürger, was zu einer Art allgemeiner Wiederbewaffnung führt. Bis zum Einsatz dieser Messer ist es dann nicht mehr weit. Auch da will so mancher einheimische Junge cool sein – nicht zuletzt im Wettbewerb um die neue Freundin.
Wohin genau diese negative Kulturveränderung führt, kann noch niemand absehen, aber dass sie erst angefangen hat, ist unübersehbar.
Bisher sehe ich keine politische, gesellschaftliche und mediale Kraft von Einfluss, die dieses Thema auch nur aufgreift, geschweige denn Strategien dagegen entwickelt oder gar Taten setzt.
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Das hat eure Lieblingskanzlerin doch schon vor der „Flüchtlingskrise“ gesagt: Wir müssen uns an die höhere Kriminalität der …. gewöhnen. Fang endlich an damit!
Vielleicht ist die allmähliche Gewöhnung an die täglich stattfindende Gewalt auch das langfristig strategische Ziel von Frau Faeser.
Aber über die häufige (wirklich häufig ?) Gewalt von Rechtsradikalen muss natürlich geredet werden.
Das ist politisch korrekte Vorschrift !
… fast 10 Jahre alt,
https://www.achgut.com/artikel/das_schlachten_hat_begonnen
Ob eine stillschweigend gemachte Gesellschaft sich an Gewalt als tägliche Meldung gewöhnt, weiss ich nicht. Sicher scheint mir eben nur zu sein, dass die Gesellschaft stillschweigend gemacht wurde und wird, und zwar schleichend und stetig schon über Jahrzehnte hinweg. Wer sich dem gewollten Stillschweigen verweigert und Auskunft verlangt sowie die Dinge beim Namen nennt, muss jedenfalls insbesondere seit Herbst 2015 damit rechnen, dass seine berufliche wie bürgerliche Existenz vernichtet wird. Und die gegenwärtige Regierungskoalition will das mittels Gesetzen, Behörden und NGOs sowie denunziatorischer Praxis sogar noch verschärfen.
„Bisher sehe ich keine politische, gesellschaftliche und mediale Kraft von Einfluss, die dieses Thema auch nur aufgreift, geschweige denn Strategien dagegen entwickelt oder gar Taten setzt.“ Das sehe ich völlig anders. Die AfD greift dieses Thema immer wieder auf, thematisiert und kritisiert diese Straftaten auch das Schärfste. Dafür wird der AfD fälschlicherweise immer und immer wieder von den Blockparteien und der Lügenpresse lautstark Hass und Hetze unterstellt. Es gibt sogar Stimmen die dummerweise und fälschlicherweise behaupten die AfD hätte kein anders Thema. Auch das ist nachweislich falsch. Die AfD hat nachweislich auch sinnvolle Strategien und Lösungen für die Probleme und… Mehr
Wie ich Leser Roxy antwortete: … „keine politische, gesellschaftliche und mediale Kraft von Einfluss“ – die AfD ist keine – und nicht deshalb, weil über sie nicht berichtet wird. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Da Sie auch andere Beiträge von mir gelesen haben, werden Sie wissen, dass ich seit langem begründe, warum es für keine echten Probleme Lösungen von allen Parteien geben kann, weil das System deutscher Parteienstaat das systemisch unmöglich macht. Wer nach den Regeln dieses Systems spielt, kann gegen dasselbe nichts ausrichten.
Ja, aber von Putin und Xi käme ja nur autoritär Verwandtes.
Ich denke, ab einem gewissen Punkt, den wir erreicht haben, geht es nur noch autoritär.
Wie soll das jetzt noch liberal gehen? Nicht umsonst heisst es: „Wehret den Anfängen“.
Liberalismus, Konservatismus, die Verfassung brauchen einen starken Hüter (in vielen Ländern ist es das Militär).
Sie können in dem Umfeld gedeihen, können es aber nicht schützen und bewahren.
Wie wir leider erfahren müssen, sind alle Schutzmechanismen bei uns ausgehebelt worden. Selbst das Verfassungsgericht ist zum Handlanger von „Davos“ verkommen.
Es geht doch jetzt nur noch darum zu retten, was noch zu retten ist und das kleinere Übel zu wählen.
Sie kennen die USA außerhalb von Washington und den Großstädten wohl nicht? – Dass in Indien, SA und Brasilien (und anderen Ländern) gewählt wird, heißt für deren politische Kultur nichts.
und der Fritz lebt ganz gut davon/damit.
Vor 2015 konnte man sich darauf verlassen, dass nach vermehrten Tatü Tata der Polizei oder Feuerwehr am nächsten Tag etwas darüber in der Zeitung stand oder zumindest die Presseportale etwas meldeten. Heute ist Funkstille. Vor einigen Tagen gab es einen größeren Feuerwehreinsatz in meiner Stadt. Eine große schwarze Rauchwolke stieg gen Himmel. Berichtet wurde darüber nicht. Das gilt auch für Polizeieinsätze.
Ganz nach dem Motto, noch mehr könnte die Bürger beunruhigen, wird aktuell sogar sehr viel unterdrückt und landet gar nicht erst in der Berichterstattung.
Mein Eindruck, es ist weitaus schlimmer als berichtet wird.
Auf jeden Fall ist es schlimmer. Auch das Ausmaß der erwerbs- bzw. arbeitslosen Migranten ist noch höher als an- bzw. zugegeben und wird mit statistischen Tricks kaschiert.
… „keine politische, gesellschaftliche und mediale Kraft von Einfluss“ – die AfD ist keine – und nicht deshalb, weil über sie nicht berichtet wird. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Da Sie auch andere Beiträge von mir gelesen haben, werden Sie wissen, dass ich seit langem begründe, warum es für keine echten Probleme Lösungen von allen Parteien geben kann, weil das System deutscher Parteienstaat das systemisch unmöglich macht. Wer nach den Regeln dieses Systems spielt, kann gegen dasselbe nichts ausrichten.
Sie haben aus meinem Satz das ausgelassen, worauf es ankommt: keine politische, gesellschaftliche und mediale Kraft von Einfluss. Die großen Dinge lassen sich im Kleinen nicht lösen.
Eines habe ich aus Büchern und aus eigener Erfahrung gelernt: Der Mensch gewöhnt sich an alles. Wirklich an alles. Wir werden uns auch an das Wahrheitsministerium gewöhnen, so wie wir uns an die Gehorsamsmaske gewöhnt haben.
Ich gehe davon aus, daß die USA die Wende schaffen.
Das ist die Voraussetzung, daß sich Europa befreit. Es ist unmöglich, daß sich ein europäisches Land befreit, während die wirklichen Mächte, USA Neocons, deep state, Nato, EU, IMF, UN usw. weiter am Ruder sind. Das hiesse für das betroffene Land Bankrott, Farbenrevolution und Regime Chance.
Die USA müssen es hinkriegen.
Anstatt, daß Russland aus Europa ganz vertrieben wird, erleben wir, daß Russland nach Europa hinein drängt. Es wird zukünftig grossen Einfluss haben.
Habe zum ersten mal gelesen, daß sich die geostrategische Lage für Osteuropa grundlegend ändert, wenn die Russen über Odessa eine Brücke zu Transnistrien geschaffen haben.
Mit der Verbindung der Donau zum Schwarzen Meer entsteht für die osteuropäischen Staaten zum ersten mal eine Alternative zur EU.
Wenn Staatsanwaltschaften, Gerichte und Medien diese Taten in Masse als nebensächlich behandeln, verharmlosen und bei den Tätern (meist Ausländer) so gut wie alles mit ihrer Sozialisierung entschuldigen, ja die Täter nicht einmal namentlich genannt werden dürfen, dann wird der Bevölkerung doch ganz eindeutig suggeriert, dass es sich in der Tat um tägliche Vorkommnisse handelt, die zum Leben dazugehören und eben „normal“ geworden sind.
Die Bevölkerung allerdings hatte bei dieser Einstufung kein Mitspracherecht. Aber bei der Fülle der Gewalttaten, die schon in den Schulen beginnen, stumpft man eben ab. Man gewöhnt sich dran. Hört sich schrecklich an, ist aber so.
Man sieht es an den Weissen in Südafrika. Wer nicht die Möglichkeit hat das Land zu verlassen (Europa nimmt nicht auf), bunkert sich ein.
Wenn etwas fast täglich passiert, wird es ja auch normal. Während früher Männer viel kleiner waren, war einer mit 180 cm ein Riese. Nun ist er Durchschnitt. Normal eben. „Noch viel erschreckender als diese Kulturverschlechterung ist die Tatsache, dass sie von den Herrschenden mit ihrem Zeitgeist-Blick nicht nur hingenommen, sondern ihre Hinnahme als humane Pflicht missverstanden wird, alles, was zu uns kommt, als gut, mindestens aber als moralisch von uns verschuldet und daher zu tolerieren, hinzustellen.“ Die Herrschenden würden diese Marotte ganz schnell fallen lassen, wenn sich der gemeine Bürger in der Wahlkabine von ihnen abgewendet hätte. Tat er aber… Mehr