„Blamieren oder Kassieren XL“ ersetzt über den Sommer „Zervakis und Opdenhövel live“ in der Prosieben/Sat1-Gruppe – und holt deutlich bessere Quoten. Jetzt stellt sich die Frage, ob das Talk-Format nach der Pause überhaupt zurückkommt.
Plötzlich hatte SAT1 ein Problem. Nach nur zwei Ausgaben setzten die Verantwortlichen „Birgits starke Frauen“ ab. Zu unterirdisch waren die Quoten des Talk-Formats. Doch was stattdessen senden? Am Montag, um 20.15 Uhr, zur wichtigsten Sendezeit? SAT1 entschied sich für „111 abgefahrene Verkehrskracher“. Eine Konserve mit wenig Nährwert: Radfahrer fahren auf dem Gehweg, im Hintergrund dudelt lustige Musik, der Radfahrer knallt versehentlich gegen ein Verkehrsschild und aus dem Off sagt jemand was Lustiges, irgendwas mit Knallen.
Eigenproduktion, gesellschaftspolitisches Aushängeschild und Liebling der Fachpresse – das ist im Fernsehen derzeit eine beliebte Kombination. Und ein sicheres Rezept für Flops. Pro Sieben hat das gleiche mit „Zervakis und Opdenhövel live“ erlebt. Das Infomagazin sollte das Flaggschiff einer Seriösitäts-Offensive des Senders sein, der sogar seinen Claim dafür änderte: Aus „We love to entertain you“ wurde „We love to infotain you“. Nur sehen wollt’s halt kaum einer.
Jetzt erholen sich Zervakis und Opdenhövel im Urlaub und die Pro-Sieben-Quoten von „Zervakis und Opdenhövel“. Stattdessen setzt der Sender auf die Retrowelle.
„Blamieren oder Kassieren“ war bisher ein Format innerhalb der Show „TV Total“, die Pro Sieben ebenfalls in der Retrowelle wiederbelebt hat. Jetzt hat es einen eigenen Sendeplatz bekommen. Mittwoch, 21.20 Uhr, direkt nach „TV Total“ – wo sonst „Zervakis und Opdenhövel live“ läuft. Für sechs Ausgaben. Vorerst. Denn die Quizfragen und die Scherze von Moderator Elton wollte tatsächlich jemand sehen.
Kommt „Blamieren oder Kassieren XL“ jetzt dauerhaft? Konkrete Pläne dazu sind nicht bekannt. Aber es gilt die alte Branchenregel, die Harald Schmidt definiert hat: „Wenn du ein Pferd hast, das erfolgreich ist, dann reite es.“ Platz zwei im Tagesvergleich in der Zielgruppe ist ein Erfolg, den Pro Sieben nicht täglich holt – und der für den Sender in der Konkurrenz mit RTL einen Anreiz darstellt.
Eine Frau kehrt ins Fernsehen zurück, um Frauen darzustellen, die etwas leisten, um Frauen zu mehr Selbstvertrauen zu motivieren. Das hört sich eben nicht nach Unterhaltung an – sondern nach Sozialkunde-Unterricht. In den geht man, weil man dazu gezwungen wird. Als Schüler. Morgens. Wenn man schon zu oft blau gemacht hat. Aber das ganze abends und freiwillig? Das wollte halt kaum einer sehen.
Das Portal „Tag 24“ thematisiert jetzt Kritik an „Blamieren oder Kassieren XL“. Elton habe die Gäste in Prominente und „echte Menschen“ unterschieden. Darüber regten sich die üblichen Verdächtigen auf Twitter auf. Das führt zu einem kleinen Erfolgsrezept für die Sender: Umso mehr die woke Blase etwas ablehnt, umso mehr die woke Blase etwas bekämpft, umso mehr es die woke Blase verbieten lassen will – desto eher wollen das „echte Menschen“ sehen.
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Ich mag Elton. Er wirkt sehr normal und ist unterhaltsam.
Ich schaue es trotzdem nicht, wie seit Jahren nun keinen der privaten Sender mehr. Ich habe nämlich überhaupt keine Lust auf Dauerwerbesendungen mit kurzen Unterbrechungen von Unterhaltung. Nein danke.
Uns geht es genauso! Wir schauen aber auch kein ÖRR mehr. Wir haben die Genderblödsinn und die Lügerei auch satt!
Die werberelevante Zielgruppe? Wer soll das denn sein? Die Werbespots die gezeigt werden wenden sich an Schwarze, Türken, sonstigen Minderheiten und Frauen die Sexspielzeug kaufen sollen damit sie auch mal einen Orgasmus bekommen. Nach dem eine ältere Dame erklärt hat, daß sie endlich mal loslassen kann und in ihre Einlage pieselt kommt ein Schwarzer, freier Oberkörper aber Krawatte, der Werbung für einen Deospray macht und behauptet: Ich bin heute schon dreimal befördert worden und es ist noch nicht mal Mittag! Die, die da angesprochen werden schauen so ziehmlich alles aber sicher kein deutsches Fernsehen. Also was soll das? Außerdem, warum… Mehr
Das Seltsame ist, dass die Leute, die sich diese Agitprop-Sendungen nicht anschauen, genau die Leute wählen, die dafür verantwortlich sind, dass es solche woken Sendungen überhaupt gibt. Die immer vorgeben, der Wissenschaft zu folgen, die aber elementarste Grundlagen der Biologie verleugnen. Die Benachteiligungen konstruieren, die es zumindest bei uns schon lange nicht mehr gibt. Die unbedeutende Minderheitenverhaltensweisen zur Normalität erklären. Und die wegen einer herbeiphantasierten Klimakatastrophe alles mögliche wenden wollen mit äußerst fatalen Auswirkungen, wie man derzeit sehen kann. Also Leute, nicht nur vor der Glotze das Richtige tun, sondern auch in der Wahlkabine. Ich weiß, TE-Leser wissen das, also… Mehr
Wie kann es eigentlich sein, dass die Quoten für wokes unterirdisch sind, die Wahlergebnisse aber „überirdisch“?
„Blamieren oder Kassieren“ Kaum zu glauben, was man den Deutschen alles als Unterhaltung vorsetzen kann. Dazu vielleicht noch ein Toast Hawaii und der Abend ist gerettet. Demnächst könnte man die Wollnys bei der Reise nach Jerusalem filmen und Thomas Gottschalk verlost an diesem Abend einen Ford Fiesta. Das ist Content zum kleinen Preis und ich wundere mich schon, warum bei uns immer öfter der Fernseher aus bleibt.
Toast Hawaii? Wo leben sie, das ist kulturelle Aneignung und nennt sich jetzt Toast mit Ananas!
Klasse Statement, und der Ford Fiesta mit Gottschalk würde wohl sogar Meister Paetow schmunzeln lassen?. Kompliment! Ich gönne mir derweil abends regelmäßig bei YouTube Folgen von „Der Kommissar“. Wunderbar Retro: alkoholselig verqualmt, ganz selten belehrend, immer unterhaltsam…
WOKE IST FÜR DIE TONNE Aber der Äther ist mit dem Zeugs so zugemüllt, was macht es da groß aus, wenn nur ein Rohrkrepierer wegfällt? So lange die uns zwingen können, Kohle rauszuhauen für abgegriffenen ideologischen Linksgrün – Ramsch, den wir gar nicht gucken wollen, können die es sich leisten am Markt vorbei zu produzieren – soll heißen woke-Schund zu produzieren bis die Stromleitungen glühen. Was der linksgrüne Kitsch an CO2 verursacht – davon redet mal wieder niemand. Ein „Gutes“ hat das ja: sollte man mal ein Brechmittel brauchen muss man dafür nicht extra mehr in eine Apotheke gehen. Einfach… Mehr
Get woke, go broke.
Wer diesen Satz nicht verstehen will, der muss eben immer wieder und wieder auf die harte Tour lernen. Die kleine Twitter-Bubble, die solches Nannyfernsehen befürwortet, hat vermutlich meist nichtmal einen eigenen Fernseher.
Tatsächlich habe ich mir einen Teil angeschaut, fand die Unterscheidung zwischen „Prominenten“ und „echten Menschen“ auch merkwürdig und kein Stück lustig, habe aber bislang keine Twitter-Kampagne hochgezogen.
Bedauerlicherweise stelle ich fest, dass immer mehr Sendungen, sei es TV oder Radio, mich nur noch anöden oder abstoßen. Besonders die mit belehrender Absicht oder mit demonstrativ vorgetragener Gendersprache.
Kürzlich habe ich einige Bücher gekauft, die ich immer schon mal lesen wollte. In älteren Übersetzungen, garantiert ohne irgend einen Neusprech.
Wenn beim privaten Volkserziehungsfernsehen die Quoten einbrechen, dann tut sich auch etwas in der Programmgestaltung, da diese Sender sich durch Werbung finanzieren, und der Wert einer Werbeminute parallel mit den Quoten steigt und fällt. Ein „Problem“, das der Ö.-R. Schundfunk nicht hat. Deswegen müssen die Zwangsgebühren weg. Ersatzlos.
Zumindest muss der ÖRR auf seine Kernaufgabe, die der Information und Bildung, reduziert werden. Aber Sie kennen das Bild vom Teich, den man trockenlegen will? Wen man da nicht fragen darf? Niemals werden die im ÖRR komfortabel Tätigen und fürstlich Bezahlten das Aufkommen einer Initiative tolerieren, die ihren Kuchen verkleinern will. Da wird sofort mit schärfsten Waffen geschossen, über Reichweite verfügt man ja. Ebensowenig wird sich die Politik ihr mächtigstes Propagandaschwert aus den Händen nehmen lassen, den Weg, mit ihren „Wahrheiten“ in die Köpfe vieler Menschen zu kommen, die den ÖRR noch konsumieren. Und da besagter Medien-Polit-Komplex vereint dagegen ist,… Mehr
Die Veränderung muss auf der Straße passieren. Z.B. 1Mio. Zahlungsverweigerer! Soviel Zellen im Knast gibt’s gar nicht! Wir haben einen Staat zu Fall gebracht! Da werden wir wohl in der Lage sein, diesen armseligen ÖRR zu Fall zu bringen!
„Zumindest muss der ÖRR auf seine Kernaufgabe, die der Information und Bildung, reduziert werden.“
Wie das aussehen würde kann man sich gut vorstellen, grünelinke Informationen und Bildung. Es gibt doch bei denen heute schon keine Wetterkarte ohne Propaganda mehr. Und selbst Temperaturverläufe sind getürkt, Wetterstationen mit 10 Jahren Laufzeit werden mit Temperaturrekorden verkauft.
#noGEZ der ganze Laden muss geschlossen werden.