In einer Grußadresse zum 80. Geburtstag der Regisseurin Margarethe von Trotta ordnete Steinmeier die RAF-Mitgründerin als historische Person ein. Später löschte sein Amt das peinliche Schreiben.
Gudrun Ensslin, Mitbegründerin der „Roten Armee Fraktion“ (RAF) und eine der wichtigsten Terroristinnen der Bundesrepublik, gehörte zu den führenden Kadern der sogenannten „Mai-Offensive“ der RAF, einer Anschlagsserie, die 1972 vier Todesopfer und 74 Verletzte forderte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ordnet die wegen mehrfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte Linksextremistin, die sich 1977 im Gefängnis in Stammheim das Leben nahm, offenbar anders ein: In einem Glückwunschschreiben zum 80. Geburtstag der Regisseurin Margarethe von Trotta, die den wohlwollenden Film „Die bleierne Zeit“ über Ensslins Leben drehte, rechnet er Ensslin zu den „großen Frauen der Weltgeschichte“, die einen „ausgeprägten Willen zur Veränderung“ gehabt hätten. In dem Schreiben Steinmeiers heißt es:
„‚Film gehört für mich zum Leben – ich filme, um zu überleben‘, haben Sie einmal gesagt. Mit der Ihnen eigenen Handschrift ermöglichen Sie neue Sichtweisen, insbesondere auf große Frauen der Weltgeschichte, die sich den Brüchen und Zumutungen ihrer jeweiligen Zeit mit großer Intelligenz, persönlicher Stärke und einem ausgeprägten Willen zur Veränderung der gesellschaftlichen als auch politischen Verhältnisse stellen. Sei es das Leben von Gudrun Ensslin, Rosa Luxemburg, Hildegard von Bingen oder Hannah Arendt – allen diesen Frauen und vielen anderen haben Sie unvergessliche filmische Porträts gewidmet. Filme wie ‚Die bleierne Zeit‘ oder ‚Die verlorene Ehre der Katharina Blum‘ sind zu Meilensteinen deutscher Kinogeschichte geworden. Sie bleiben auf ewig in unserem cineastischen Gedächtnis. Sie haben mit Ihrem Wirken zum kulturellen Ansehen unseres Landes beigetragen. Dafür sage ich Ihnen heute meinen Dank.“
Auch die entsprechende Würdigung von Rosa Luxemburg passt kaum zu einem Staatsoberhaupt: Luxemburg gehörte 1919 zu den kommunistischen Funktionären, die in Deutschland einen Putsch zur Errichtung einer kommunistischen Diktatur nach sowjetischem Vorbild anführten.
Peinlich ist auch der Umgang des Bundespräsidialamts mit dem Glückwunschschreiben. Die Seite des Bundespräsidenten führt es zwar als Schlagwort auf.
Beim Anklicken öffnet sich allerdings nicht mehr der Text – sondern nur noch der Hinweis: „Fehler 404 – Seite nicht gefunden.“
Steinmeiers Sprecherin erklärte nach den ersten Protesten, die über soziale Medien vermittelt wurden: „Das ist ganz klar ein Fehler. Eine verurteilte Mörderin gehört nicht in diese Reihe. Wir entschuldigen uns und werden das Glückwunschschreiben korrigieren.“ Rosa Luxemburg aber gehört offensichtlich weiter zu den großen Frauen der Weltgeschichte.
Nach seiner Wiederwahl zum Bundespräsidenten hatte Steinmeier verkündet: „Ich bin nicht neutral, wenn es um die Sache der Demokratie geht.“
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Nicht nur sein Amt – nein die ganze Person ist peinlich! Ob die „Ratten“ sich das noch lange gefallen lassen?
Es wird endlich Zeit, dass der BP direkt vom Volk gewählt wird und nicht von den Parteien und ausgesuchten „Prominenten“, die zuvor parteilich selektiert wurden. Dieser BP ist eine Schande für Deutschland, ein Spalter der Gesellschaft (Corona) und ein Verherrlicher von islamischer Gewalt (Gratulation zum 40jährigen Bestehen des mörderischen Mullahstaates Iran) und linker Gewalt (Glorifizierung einer der schlimmsten RAF-Verbrecherinnen). So eine Person darf Deutschland nicht als Staatsoberhaupt vertreten. Und nicht vergessen, ohne die schlechteste BKin aller Zeiten wäre diese „Wahl“ einer solchen Unperson zum BP auch nicht möglich gewesen.
Ich musste es 2mal lesen, denn ich konnte es nicht glauben. Gudrun Ensslin zählt der Bundespräsident zu den ‚großen Frauen der Weltgeschichte, die sich den Brüchen und Zumutungen ihrer jeweiligen Zeit mit großer Intelligenz, persönlicher Stärke und einem ausgeprägten Willen zur Veränderung der gesellschaftlichen als auch politischen Verhältnisse stellen‘. Eine Bande von Mördern, der jeder Realitätsinn abhanden kam, wird nun in den Heldenstatus erhoben. Wer diese Zeit erlebt hat weiss, dass das kein Schreibfehler oder eine Unachtsamkeit sein kann. Dieser Präsident muss sofort weg! Er verherrlicht Mord als Mittel der politischen Auseinandersetzung. Wo bleibt der öffentliche Aufschrei? Wo bleibt der Verfassungsschutz?
Einfach unglaublich, was sich dieser Präsident erlaubt; und das Schlimme daran: Wir Steuerzahler müssen das auch noch finanzieren !!!
Wenn die Partei der er zugehört in die Regierung gewählt wird , dann ist dieser Teil der Wählerschaft grenzdebil, uninformiert und infantil.
Wie schon Scholz sagte “ Hoheit über Kinderbetten gewinnen“ jetzt kleben die Kinder sich an die Straßen und plappern alles nach was von den Extremisten in der SPD kommt.
Wenn auf des Herren Burg die Fahne wehte, da wusste der Untertan“ Lappen draußen, Lumpen drin!” Hat sich nichts geändert.
Ein Paradabeispiel für diese 68er-Terroristengeneration. Nachdem sie den bewaffneten Kampf gegen das bürgerliche leben verloren haben, war ihr Motto; Wir müssen den Weg durch die Institutionen machen. Jeder hätte es damals durch ehrliche arbeit zu einem kleinen Wohlstand bringen können. Aber diese arbeitsscheuen Taugenichtse und Berufsrevolutionäre, die heute fast alle in der Grünen Partei aufgegangen sind, wollten nur Staatsknete abschöpfen und ihre perverse, hirnkranke, asoziale Lebensweise, als neues Ideal auf die ganze Gesellschaft übertragen. Das Ergebuis sehen wir heute in dieser pervertierten Gender-Gaga-Multi-Kulti-Gesellschaft, deren zukünftige Probleme und Auswirkungen, wir uns noch gar nicht vorstellen können. Helmut Schmidt hat gegen diese… Mehr
Steinmeier wurde während seiner Goslaer Zeit vom Verfassungsschutz beobachtet. Er gab eine DKP nahe Zeitung raus , welche durch die SED finanziert wurde. Noch Fragen?
Da werden Erinnerungen wach. Steinmeiers Nähe zu dem Sänger Muhabbet.
„Doch in den ARD-„Tagesthemen“ erhob die TV-Journalistin Esther Schapira am Montag einen heftigen Vorwurf gegen ihn [Steinmeier]: Der Sänger [Muhabbet] habe ihr gegenüber den Mord an dem holländischen Filmemacher Theo van Gogh gebilligt.“ taz 13.11.2007
Der hat ja wirklich einen an der Klatsche. Dabei dachte ich bei der Gratulation an die Mullahs noch an einen Ausrutscher.
Ein Genosse verhilft einer Genossin zum Persilschein. War nach ´45, und ´89 so, und geht so weiter. Sozialisten halt, egal ob inter- oder nationale.