Gesundheitsminister Karl Lauterbach geht auf Wladimir Putin los – wirft ihm „narzisstische Geltungsbedürfnisse“ vor. Ausgerechnet dem Spiegel wird das zu viel.
Das habe ich jetzt davon. Aufgerissen hab’ ich’s. Das Maul. Gebt mir den Lauterbach, habe ich die Redaktion aufgefordert: der wirre Blick, die krausen Worte. Pures Comedy-Gold sei das und einfach in einer Glosse zu verarbeiten. Das hab’ ich jetzt davon: „Dann mach den Lauterbach“, sagt die Redaktion.
Denn über „narzisstische Geltungsbedürfnisse“ spricht Karl Lauterbach. Nicht in der Bild. Nicht während der Vorstellung seiner Biografie. Es geht um den Ukraine-Krieg und um Wladimir Putin. Wem Lauterbach und Putin in der Kombination jetzt zu weit hergeholt ist als Spannungsbogen für eine Glosse, der soll seine Beschwerde an die Realität schicken. Denn in der redet der deutsche Gesundheitsminister über den russischen Kriegsherrn.
Die Welt habe Besseres zu tun, als sich mit den Großmachtfantasien Putins zu beschäftigen. Und mit der Auswahl des Wortes „Besseres“ hat die Glosse noch gar nicht angefangen. Die Steigerung von „gut“ nutzt der Gesundheitsminister tatsächlich, um die Pandemie zu beschreiben. Er hätte sagen können: „Wichtigeres“ oder „Dringenderes“. Aber da hat der böse Onkel Sigmund in seinem Unterbewusstsein gesessen und ihn verraten.
Denn für Lauterbach war die Pandemie gut. Sogar eine Steigerung von gut: Hinterbänkler war er. Die Gesundheit hat ihm seine Fraktion nicht als Fachgebiet zugestanden. Den Vorsitz wollte ihm seine Partei auch nicht geben. Nicht mal jedes zehnte Mitglied hat ihn gewählt, als er kandidierte.
Doch dann kam die gute Pandemie und schmeichelte dem Ego Lauterbachs: keine Talkshow, in der nicht seine Zähne zu sehen waren. Medien sogen seine Worte so begierig auf wie ein Straßenhund ein Stück Fleischwurst. Und am Ende pushten sie ihn noch ins Amt des Gesundheitsministers. Kein Wunder, dass ein Mann wie Lauterbach an dieser Pandemie hängt. Zehn Jahre soll sie seiner Meinung nach noch dauern – mindestens.
Und jetzt kommt dieser Putin daher: Lässt die westliche Welt wie Schulbuben aussehen. Marschiert in ein souveränes Land ein und lässt Hunderte von Menschen töten. Keiner weiß, wie viele es am Ende sein werden. Aber was für Lauterbach noch viel, viel schlimmer ist: Er raubt ihm die Aufmerksamkeit. „Putin, Putin, Putin“ ist jetzt zu lesen und zu hören, wo es eigentlich „Lauterbach, Lauterbach, Lauterbach“ heißen müsste.
Aber Karl wäre nicht Lauterbach, wenn er nicht die passende Diagnose zur Hand hätte: „Narzisstische Geltungsbedürfnisse“ stellt er Putin in einer Ferndiagnose aus. Leute, die lediglich ein Studium der Psychologie abgeschlossen haben, würden vielleicht sagen, dass Ferndiagnosen immer heikel sind. Aber da steht Karl drüber. Vermutlich hat der Raketenwissenschaftler und König der rotweingetränkten Selfmade-Studien das zuhause ratzfatz ausgerechnet.
Apropos ausgerechnet. Der Spiegel benutzt dieses Wort. „Ausgerechnet der Spiegel“, möchte man sagen. Jenes Medium, das gerne den Lautsprecher gegeben hat, wenn König Panik seine Weltuntergangs-Phantasien in die Öffentlichkeit geplärrt hat, streut nun in einen Tweet über Lauterbach und die „narzisstischen Geltungsbedürfnisse“ ein „ausgerechnet“ hinein und impliziert damit, dass König Panik sich mit diesen Geltunsbedürfnissen ganz gut auskennt – und das nicht, weil Psychologie zu seinen zahllosen Fachrichtungen gehören würde.
Nun lebt Satire von der Überzeichnung. Der Humorist nimmt eine reale Begebenheit und spinnt sie ins Absurde weiter. Etwa so: Lauterbach spricht von narzisstischen Geltungsbedürfnissen – das ist wie Max, der Moritz einen Spitzbuben nennt. Oder ein ARD-Faktenchecker, der über Fake News klagt. Oder eine Merkel, die Scholz’ „Entschlossenheit“ lobt.
Das finden Sie alles nicht lustig? Das stimmt. Denn die Pointe muss zugespitzter sein als die Realität. Noch irrer. Aber was ist denn schon irrer als eine Aussage von Karl Lauterbach? Sehen Sie. Und da soll ich jetzt eine Glosse drüber schreiben. Ausgerechnet.
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Herr Lauterbach sollte sich mal vor den Spiegel stellen und mit der Kristallkugel in der Hand diese zwei Worte aussprechen: „Narzisstisches Geltungsbedürfnis“. Sein wahres Gesicht würde ihn erschrecken und die Kugel würde zerspringen. Damit wäre der Quell seiner seltsamen Prognosen versiegt. Denn alles was von ihm kommt, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Er sollte sich mal an Lipobay und Glyphosat erinnern. Mit seinen sehr seltsamen und unwissenschaftlichen Prognosen zu beiden Substanzen hat er viel Leid verursacht. Auch am Abrechnungssystem der Krankenhäuser ( Staatliches Preisrecht genannt ) hat Herr Lauterbach seinen Anteil. Darauf basiert auch der Betrug mit den Krankenhaus-… Mehr
„Aber was für Lauterbach noch viel, viel schlimmer ist: Er raubt ihm die Aufmerksamkeit“ M.E. ist es genau umgekehrt: die Ablenkung durch Ukraine-Krise kommen Lauterbach sehr entgegen, weil er nun wieder viel ungestörter durch Widerspruch und Medienaufmerksamkeit seine Maßnahmen, Restriktionen und geplantes Impfpflicht-Regime durchsetzen kann. Nachdem gerade die Zweifel an der Impfstoffsicherheit erneut gewachsen sind, nicht zuletzt durch den Brief der BKK Provita ans Paul-Ehrlich-Institut. Lauterbachs Äußerungen über Putin fielen als Vorbemerkung zur wöchentlichen Bundespressekonferenz zu Corona mit Vertretern von RKI und Gesundheitsministerium. Lauterbach hat das Impfpflicht-Thema schon 2013 als Schatten-Gesundheitsminister im Kompetenzteam von Per Steinbrück entdeckt und damit Wahlkampf… Mehr
Erst ignorieren die Taliban sein Impfangebot und jetzt überqueren russische Soldaten die Grenze ohne ihren PCR-Test vorzuzeigen. Das ist hochfahrlässig . Und wenn Putin weiter nach Deutschland marschiert droht eine neu Welle
Ein Narzist attestiert einem anderen Mann Narzismus. Herrlich, nicht auszudenken! Während der Lauterbach mit Sicherheit einer ist bin ich mir bei Putin sehr unsicher.
Der ist immer noch nicht in der Realität angekommen. Genau wie all die anderen linken Träumer…
No nations no borders
Fridays for future
Gender
weniger essen leben retten.
Spinnereien einer wohlstandsbetäubten werteberaubten westlichen Welt.
Die Welt besteht aus Nationen. Nationen haben Interessen. Gestern wie Heute.
Die westliche Welt stirbt – das kann man nicht schönreden.
Zitat: „Der ist immer noch nicht in der Realität angekommen.“
> UND meiner Meinung nach, sehr wahrscheinlich auch nie ankommen wird!
narzistische marxistische Grundhaltung diagnostiziere ich bei allen früheren, derzeitigen und kommenden SED (CDU/CSU/FDP/GRÜN/SPD/LINKE) Parteien!
Nichts als Geltungsbedürfnis, gepaart mit Gier, Heuchelei, Doppelmoral und Demokratiefeindschaft kennzeichnet all die nicht mehr zu ertragenden ideologischen Schauspieltruppen, die uns diktieren wollen, wie eine Gesellschaft auszusehen habe (Copyright Grölemeier)
Das ist wirklich absurd. Aber meine Meinung über den Menschen karl lauterbach habe ich ja schon öfter hier kundgetan. Wenn es noch irgendeines Indizes bedurft hätte, dass karl lauterbach geistig nicht gesund ist, spätestens jetzt sollte das klar sein. Der ist außerdem nicht nur selbst narzistisch, der ist komplett untragbar für jede Regierung geworden. Der Bundeskanzler muss e n d l i c h handeln und diesen geltungssüchtigen, dilettantischen Menschen als Minister entlassen. So ein Mensch ist absolut ungeeignet, einen entscheidungsbefugten Posten zu bekleiden. (Leider steht er damit in Deutschland nicht alleine.) Länder werden in der Welt an ihrem „Führungs“-Personal… Mehr
Lauterbach hat recht, mittlerweile bin ich auch für die Impfpflicht. Dieses Volk hat die wiederholte Spritze mehr als verdient. Sich über Bombentote aufzuregen, aber die Impftoten hinnehmen wie das selbstverständlichste der Welt. Dieses Land hat fertig, es wird regiert von Leuten die allesamt auf die Anklagebank gehörten statt auf die Regierungsbank, daran ändert auch der Ukrainekrieg nichts. Dieser Westen ist der derart dekatent und selbstzufrieden geworden, vor allen Dingen die Führungsschicht, denen würde ein Erweckungserlebnis, gleich welcher Art, nur drastisch genug muss es sein, nicht schaden.
Ich bin für die Impfpflicht von Bundestags- und Landtagsabgeordneten, Ministern und Gemeinderäten zumindest in größeren Städten.
Liebe Herr Scholz, sprechen Sie Ihrem GM Ihr vollstes Vertrauen aus und entbinden Sie ihn unverzüglich seines Amtes. Retten Sie den Mann vor sich selbst. Schicken Sie ihn von mir aus auch gern nach Russland. Vielleicht kann er Herrn Putin ins Gewissen reden, so von Narzisst zu Narzisst.
Hinsichtlich dessen macht Scholz uns die Merkel. Wetten?
Eh interessant zu sehen, wie die Azubis im Kabinett im Ernstfall ihre Lernschritte machen. Nur: besser wirds nicht.
während ich soeben meine Rinderrouladen in Rotweinsauce über den selbstgemachten Semmelknödeln genüsslich vertilge, muss ich an eine der Talk-Shows – vermutlich an eine der bekannten aus Österreich – denken, in der die Epidemiologin Dr. med. Angela Spelsberg Bedenken hinsichtlich ihres Ex-Mannes als zukünftigem Minister zum Ausdruck brachte.
Zitat: „während ich soeben meine Rinderrouladen in Rotweinsauce (……) vertilge“
> Öhm, ich hoffe doch, dass Sie aus Rücksicht auf die „Weltwetterrettung“ und der besseren Luft wegen, dann auch lecker „Vegane Rinderrouladen“ vertilgt haben -mhh? 😉