Der "Aufstand der letzten Generation" blockiert die Straßen Berlins und vergräbt Kartoffeln vor dem Kanzleramt. Privat nehmen es die Klimablockierer mit dem Klimaschutz oft nicht so ernst. Da tourt man auch mal mit dem Mercedes-Verbrenner durch Spanien oder fährt mit den Eltern in die Skiferien
Wenn der „Aufstand der letzten Generation“ eines kann, dann Medienaufmerksamkeit erzeugen, das muss man sagen. Erst traten sie vor dem Kanzleramt in Hungerstreik, bis Olaf Scholz ihnen ein „Gesprächsangebot“ machte, dann blockierten sie Straßen in Berlin und schließlich buddelten sie Kartoffeln vor dem Kanzleramt ein.
Und damit schreiben sie Geschichte. Denn ihnen ist der finale Gegenbeweis der goldenen Regel der Medienbranche gelungen, nach der auch schlechte PR gute PR wäre.
Mit dem Hungerstreik vor dem Kanzleramt brachten sie selbst Cem Özdemir gegen sich auf, mit den Autoblockaden vereinen sie aktuell die ganze Berliner Bevölkerung von Ahmed aus Neukölln bis Ronny aus Marzahn gegen sich und fangen den „Klimakampf“ in ein eindrückliches Bild: Upperclass-Moralisten kämpfen auf anderer Leute Kosten für ein abstraktes Ziel, schaden am Ende aber nur den einfachen Leuten. Und vor der Kanzleramt bewiesen sie mit ihrer Kartoffel-Pflanzaktion nur, dass sie noch nie in ihrem Leben eine Schaufel in der Hand hatten. Ob die Einpflanzung im Rasen am Ende funktioniert oder doch nur Lebensmittelverschwendung darstellt, bleibt offen.
Besonders aufschlussreich ist auch ein Blick in die Lebensrealität der Aktivisten. Einer der Klimablockierer auf der Straße erzählte der Berliner Zeitung, er würde jetzt erstmal mit seinen Eltern in den Skiurlaub fahren.
Die Aktivistin Carla Hinrichs, die noch jüngst heldenhaft von ihrer Festnahme in Berlin twitterte – „weil ich für unser Überleben kämpfe“ – , präsentiert sich auf Instagram bei Reisen durch die Weltgeschichte. Mit einem Mercedes-Verbrenner tourt sie da etwa durch Spanien und Portugal.
— Carla Hinrichs – Widerstand oder Katastrophe (@carla_hinrichs_) February 10, 2022
An anderer Stelle postet sie: „Jetzt greifen wir zu zivilem Ungehorsam und blockieren massiv Autobahnen und Bundesstraßen, bis ihre Ignoranz gebrochen wird“. Dann beschreibt sie wieder ihre tragische Festnahme – sie sei „weggesperrt“ worden, weil sie Lebensmittel rettete. Zwischen Swimmingpool, Jurastudium und dem Boden der Berliner Stadtautobahn lebt es sich heute gut als Aktivist. Der Kick einer provozierten Festnahme rundet das verquere Widerstandskämpfer-Feeling zum Nulltarif dann ab.
Es ist eine Milieu, das immer Opfer ist. Weil irgendwer irgendwie Lebensmittel wegschmeißt, stirbt die Welt und darum haben die Extremisten das Recht, die Ärztin auf dem Weg zur OP oder die Hochschwangere auf dem Weg zur Entbindung auf der Stadtautobahn festzusetzen. Die Aggressoren sind immer die anderen.
Die inszenierte Verzweiflung der aller-, allerletzten Generation soll Panik erzeugen. Doch der ökologische Fußabdruck der Scheinheiligen der letzten Tage spricht für sich selbst.
Niemandem wäre es gelungen, diese Bewegung so schnell zu diskreditieren wie die Doppelmoral und die entgleiste Selbstinszenierung der Akteure selbst.
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Es sind doch noch Kinder. Da fehlt die Fähigkeit zur Selbstreflexion nun mal.
„Niemandem wäre es gelungen, diese Bewegung so schnell zu diskreditieren wie die Doppelmoral und die entgleiste Selbstinszenierung der Akteure selbst.“
So ist es. Ihr Engagement erschöpft sich in Selbstinszenierung und Forderungen, denen selber gerecht zu werden sie nicht mal versuchen. Absolute Heuchler.
Es ist wirklich die letzte Generation, die allerletzte sogar.
Man sollte verfügen, daß die von ihrer Hände angebauten Lebensmitteln leben müssen. Dann kommt das große Spinnerverhungern (ist natürlich nicht ernst gemeint, aber denen sagen, wie doof und lebensunfähig sie sind, sollte man schon mal).
Wer im Februar in D Kartoffeln ins Freie pflanzt, hat eines ganz gewiss nicht: Ahnung von Landwirtschaft.
Und was sagt Oberbauer Özdemir dazu? Der muß es doch wissen!
Die Pattex-Deppen haben nur einen Notstand, den sie wirklich bekämpfen müssten. Es ist der Notstand zwischen ihren Ohren.
Erfinde ein Glaubenssystem und vermarkte es. Zwar genauso sinnlos wie „Cargo-Cult“, ja, es ist einer, doch damit lässt sich Geld verdienen. NGOs wie Greenpeace, Weltwirtschaftsforum etc. beherrschen das perfekt, aber auch bei „Qualitätsmanagement“ findet man solch einen „Cult“. Definiere Unsinn und erkläre den als gut, als moralisch hochstehend. Begonnen hat dieser Zirkus etwa Mitte der 80er Jahre. Erst echte Mangelzeiten werden zu einem Umdenken führen.
Die Tochter eines Bekannten ist auch unter diesen „Aktivisten“.
Er hat das ganz einfach gelöst: Sein Vermögen, dass er für sie erarbeitet hat, gibt er jetzt für sich selber aus. Smartphone, Urlaub, Taxi, all die Annehmlichkeiten, die Töchterchen immer gefordet hat, wurden eingefroren, Zitat: „Wenn Du’s willst, kauf Dir’s! Wenn Du kein Geld hast – Pech!“
Natürlich kam dann sofort die Forderung nach der Unterhaltsverpflichtung, was mein Bekannter damit entgegenete, dass er jetzt das ganze Vermögen so abschmelzen würde, dass nichts mehr übrig bleibe…
Töchterchen hat getobt!!!!
Bravo! Das nenne ich mal konsequente Erziehung. Nur so besteht die Chance, das die Prinzessin einsichtig wird.
Genau das sage ich meiner Tochter auch immer. Allerdings wäre das gar nicht nötig denn sie weiß, trotz oder gerade wegen der Indoktrination in der Schule, selbst, dass der ganze Klimakatastrophen-Unsinn niemanden weiterhilft.
Wenn einer dieser Bälger mein Kind wäre, würde es seine Beine per sofort nicht mehr bei mir unter den Tisch stellen, da würde ich auch beim packen helfen, irgendwann ist auch mal Schluss mit lustig. Finanzier dir deinen Scheiss selber und lebe deine Überzeugung, bedeutet halt auch massiven Verzicht wenn man solchen Mist fordert. Ferien? Wo denkst du hin, dass kannst du im neuen Ökosozialismus knicken. Gewohnter Überfluss? Nene, dass ist bei einer Staatsquote von über 50% bald mal Vergangenheit. In der Mangelwirtschaft der Zukunft wird die Zuteilung von oben bestimmt. Strom? Nein, für dich bis Ende Monat nicht, du… Mehr
Im DLF wird gerade der Skiurlaub exkulpiert. Fazit: Skitourismus ist gar nicht schlimm, wenn Anreise und Hotel bewußt gewählt werden und man auf den Pisten bleibt.
„Die letzte Generation“ zeigt nur deutlich, dass sie die erste Generation ist, die den von ihren Vorfahren hart erarbeiteten Wohlstand demontieren will, auf deren Kosten sie allerdings ungeniert lebt.
Diese Leute beißen in die Hand, die sie füttert!