Trotz Repressionen und Gegenaufrufen wächst die Protestbewegung gegen den Impfzwang und die Corona-Politik auf Deutschlands Straßen weiter. Das Ausmaß der Proteste ist ein Novum.
Am Montag gingen erneut in ganz Deutschland Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen und die geplante Impfpflicht zur demonstrieren. Es blieb dabei fast vollständig friedlich.
In Thüringen demonstrierten nach Polizeiangaben 23.000. Allein in den Landkreisen Bautzen und Görlitz in Sachsen gingen offiziellen Angaben zufolge 13.900 Bürger auf die Straße. In Halle sollen es 3.000 gewesen sein, in Nürnberg 4.500, in der 42.000-Einwohner-Stadt Ansbach über 3.000, in Bamberg Tausend. Insgesamt gab es 200 Demonstrationen allein in Bayern.
In Pforzheim demonstrierten der Polizei zufolge über 2.500 Bürger, in Mannheim 1.000, in Lübeck 3.500. Auch in Brandenburg, Berlin und Niedersachsen gingen jeweils etliche Tausend auf die Straßen. Teilnehmer sprechen jeweils von deutlich höheren Zahlen.
— Kili Weber (@WeberKili) February 7, 2022
In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wurden Proteste verboten. In Magdeburg wurde ein Protestzug von der Polizei gewaltsam unterbunden und eingekesselt. Laut Polizei gab es mehrere Durchbruchsversuche, die „durch einfache körperliche Gewalt verhindert“ wurden. Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot und Hubschraubern im Einsatz.
Gegenkundgebungen blieben bundesweit deutlich in der Unterzahl. Videos und Augenzeugenberichte sowie die vorliegenden Polizeizahlen deuten daraufhin, dass die Proteste im Vergleich zur vergangenen Woche deutlich gewachsen sind und die Teilnehmerzahl bei etwa Hunderttausend liegen könnte.
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Ich würde gerne die größte Demo, die Reutlingen je gesehen hat, hier anhängen.
10.600 Teilnehmer !
Zur Einordnung, Reutlingen hat 116.000 Einwohner.
https://youtu.be/yCHOjpYUn-s
https://youtu.be/dTIxQPwJeJE
Das Schwäbische Tagblatt machte aus den 10.600 Teilnehmen 7.500 und der glorreiche SWR ganze 100 Teilnehmer!
In den YouTube Links über diesem Text sind die „100“ zu sehen!
Der große Irrtum dieser Leute ist, man könne friedlich etwas ändern. Was kam bei dem Beispiel DDR heraus? Die Stasi weiter in Amt und Würden, mit BRD Uniformen, alles ähnlich wie 1945.
Dieses Land ist nicht mehr zu retten, erst nach der Staatspleite kann es etwas Neues geben. Das ist zum Glück mit dieser Regierungsmannschaft wohl bald in greifbarer Nähe
Bonn! Immer wieder vergesst Ihr Bonn! War toll gestern, wieder rund 1000 Bürger; auch das Wetter spielte mit. Also wer in der Nähe von Bonn wohnt – wir sehen uns nächsten Montag!
Ich kann auch immer wieder nur betonen, daß in unserer Kleinstadt die Polizisten bis jetzt bei allen Spaziergängen nett und freundlich waren. Die Polizisten haben lediglich den Verkehr geregelt.
Am besten auch ein paar Aufnahmen von diesen Gestalten machen. Muss ja nicht aus der ersten Reihe sein, da sehen sie die Geräte. Die meisten Geräte haben heute eine gute Optik so dass man auch Großaufnahmen gut reinzoomen kann.
Einfach mal probieren.
Demonstrationen verbieten, das erinnert doch sehr an die DDR. Frau Schwesig und ihre Politik sowieso. Sie ist sicher noch nicht in der Bundesrepublik angekommen.
Es ist unglaublich, welcher Zusammenhalt sich unter den Bürgern entwickelt. Diese Menschlichkeit und Wärme, die sich Fremde auf diesen Sparziergängen entgegenbringen ist unbeschreiblich. Getragen von dem Geist und dem Bestreben in Gemeinsamkeit gewaltfrei eine Veränderung des herrschenden Systems herbeiführen zu wollen, hat etwas Charmantes. Lästig wie die Krätze empfinden uns Diejenigen, die aufgrund ihrer Minderbegabung daran glaubten, Klüger als der Souverän zu sein. Getrieben und gefangen in ihrer Macht- und Geldgier stehen die Parteisoldaten, mitsamt ihrer Kommandantur Menschenmengen gegenüber, die eben nicht ängstlich, berechenbar, kalkulierbar oder käuflich sind. Es geht hier nicht mehr um lokale Demonstrationen und Spaziergänge, sondern um… Mehr
Auch der Gegenprotest der Zivilgesellschaft formiert sich und wird stärker. Von der Antifa, die diese Proteste blockiert über die Kirchen, die mit Kirchenläuten ein Zeichen setzen bis zu den Parteien und Vereinen, die zeigen, dass sie in ihrer Stadt keine „Spaziergänge“ wollen. Sollte sich der Gegenprotest noch besser organisieren, könnte es für die Spaziergänger schwieriger werden.
In Mecklenburg-Vorpommern sind nicht alle Demos verboten worden! Hier in Neustrelitz waren gute 700 auf der Straße , bei einer Einwohnerzahl von 20.000.
Die Polizei kann nur in den Großstädten die Demonstrationen einkesseln, da fehlen für kleinere Städte die Reserven.
Mal sehen, wann die Personaldecke reisst. Die Polizisten werden sicherlich nicht begeistert sein …
Sie haben als Beamte die Pflicht zu remonstrieren – auch wenn es im Innenverhältnis dann sicher schwierig wird.
Aber Mitmacher sollten eben durch diesen §§ ausgeschlossen werden!
Ich wohne in einem kleinen Ort nähe Rosenheim mit rund 5000 Einwohnern und Montags treffen sich immer mehr Leute zum Abendspaziergang vor dem kleinen Rathaus. Selbst gestern bei Schneeregen und starken Wind trafen sich ein paar hundert Leute.