Auf Landesebene bröckelt zumindest in der CDU die Front der Vertreter harter Einschränkungen und der Forderung nach allgemeiner Impfpflicht. Jetzt tanzen Innenminister Stübgen und Justizministerin Hoffmann in Brandenburg offen aus der Reihe. Söders Gesinnungswandel scheint Schule zu machen.
Nachdem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das neue Jahr mit einem erstaunlichen Gesinnungswandel inklusive Friedensangeboten an Ungeimpfte und Protestbewegung begann, scheren nun auch Unionslandespolitiker in Brandenburg aus der parteienübergreifenden Front der Befürworter harter Einschränkungen und einer allgemeine Impfpflicht aus. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte der Märkischen Allgemeinen“: „Für große Lockerungen ist noch nicht der Moment, aber wir müssen jetzt den Mut haben, all das zu streichen, was nicht entscheidend zur Pandemiebekämpfung beiträgt.“
Bemerkenswert ist vor allem Stübgens Abgehen von einer harten Linie gegen Ungeimpfte. Er schlug vor, Einkaufen in Geschäften mit FFP2-Maske wieder für alle und nicht nur für Geimpfte zu erlauben. Für Gastronomiebesuche sollte statt „2G-plus“ wieder die 2G-Regel herrschen, tagesaktuelle Negativ-Tests sollten für Geimpfte und Genesene also nicht mehr notwendig sein. Auch die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen in Hotspotregionen sollten aufgehoben werden, forderte Stübgen. Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 750 und einem 10-Prozent-Anteil der Belegung von Intensivbetten mit Covid-19-Patienten gilt eine nächtliche Ausgangssperre, wenn dies in einer Region drei Tage lang der Fall ist. Das betrifft derzeit fast ganz Brandenburg.
Auch Stübgens Kabinettskollegin und Parteifreundin Susanne Hoffmann,die Justizministerin Brandenburgs schert aus der Front der Corona-Hardliner aus. Sie kritisierte gegenüber das Vorhaben einer allgemeinen Impfpflicht als erheblichen Eingriff in die Grundrechte: „Gerade vor dem Hintergrund der Omikron-Variante stellt sich die Frage, ob bei der gegenwärtigen Entwicklung eine allgemeine Impfpflicht noch das verhältnismäßige, vor allem erforderliche Mittel zur Bekämpfung der Pandemie ist“, zitieren sie die Zeitungen Uckermark Kurier und Der Prignitzer.
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Warum behaupten Sie Stübgen schere aus einer „Einheitsfront“? Er war nie für impflicht
Das hörte sich 5 Tage zuvor aber noch ganz anders an:
Impfpflicht: Michael Stübgen (CDU) fordert Gesetzentwurf vom Bund (rnd.de)
Aus dem Rnd: „Der CDU-Politiker, der in Brandenburg Innenminister ist, befürchtet ohne klare Vorgabe der Bundesregierung eine Zunahme des Protestes gegen Corona-Beschränkungen. ‚Ohne zu wissen, wie es funktionieren soll und was wir für Ergebnisse erhalten können, bringt das nur die Leute auf und verstärkt auch den Widerstand gegen die restlichen Corona-Maßnahmen'“, https://www.rnd.de/politik/impfpflicht-michael-stuebgen-cdu-fordert-gesetzentwurf-vom-bund-PV7O7SDNXV4WY6K2CRIN275N5U.html Stübgens Forderung nach einem ausgearbeiteten Entwurf der Bundesregierung statt einer ausufernden Debatte bedeutet keine inhaltliche Unterstützung. Kann ich aus seiner Sicht als Landesminister verstehen, weil die Woche um Woche größer und radikaler werdenden Demonstrationen für und wider Impfpflicht Unruhe auf die Straßen tragen. Nicht zuletzt aus Personalverantwortung für… Mehr
Worte ohne Taten sind nur die lenkende Karotte für den Bürger, diejenigen, die neuerdings „den Staat“ delegitimieren, spazierengehen.
Einige Hartliner wollen sich offenbar auf die Seite der Kritiker schleichen. Man hat wohl die Hoffnung, alle bisherigen Unverschämtheiten würden dadurch vergessen. Ich bin gespannt, wie lange unsere Corona-Helden ihren irrsinnigen und unwissenschaftlichen Kurs noch durchhalten. Intern scheinen ja immer mehr Verfechter eines harten Kurses von der Fahne zu gehen.
Ungeimpfte sind doch von solchen „Lockerungen“ eh nicht betroffen und werden wohl auch nicht bis Ende April in den Genuss von irgendwelchen „Lockerungen“ kommen.
Aber gut, solange wir weiter rein nach Impfstatus und Alter klassifizieren, kommen wir nicht weiter. Die Coronapolitik in Deutschland ist dermaßen festgefahren, nicht nur weil man nicht mal anständige und verlässliche Daten hat, sondern weil man mehr Wert darauf gelegt hat, die Fronten zu verhärten, als nach echten Lösungen zu suchen.
Die Pandemie mag weggehn aber der gesellschaftliche und persönliche Schaden wird bleiben.
Erst wenn Kriminelle wie Stübgen für ihre Verbrechen samt ihren Anstiftern in der Bundes- und EU-Politik zur Verantwortung gezogen und von jeglicher politischer Funktion beseitigt sind, kann man von Entspannung sprechen. Da würde auch nicht genügen, morgen alle Maßnahmen abzuschaffen und sich Asche aufsHaupt zu streuen.
Kennt man aus dem real existierenden Sozialismus: Das kranke System muss geschützt werden, nicht der Mensch.
Die Einsicht dieser Politikerkaste kommt viel zu spät. Corona hat insbesondere dem Einzelhandel, den Gastronomen und den kleinen Dienstleistern pp. enorm geschadet. Ja, man gewöhnt sich daran, dass man nicht mehr ohne weiteres ins Restaurant kann, also höchstens noch Abholservice. Ich/wir waren in den letzen 2 Jahren maximal noch 3x in Einzelhandelsgeschäften (außer Lebensmittel und Drogerien). Es macht einfach keinen Spaß mit atembeschwerender Maske einfach mal so durch die Geschäfte zu bummeln. Es macht auch keinen Spaß mit Maske in ein Restaurant zu gehen und bei jedem Gang (z. B. Toilette, oder Raucher vor die Tür) immer sofort wieder diese… Mehr
Vergleicht man die Zahlen der Bundesrepublik Deutschland mit Schweden in Bezug auf die Corona-Maßnahmen, stellt sich leicht heraus, dass es kaum Unterschiede gibt bei Infektions-, Krankheits- und Todeszahlen (wenn sie denn überhaupt „echt“ sind). Im Gegenteil: Schweden scheint sogar besser dazustehen. Damit ist für mich bewiesen: Sämtliche Einschränkungen samt absolut unsinnigen Bestimmungen wie 2 oder 3G /-plus, Grundrechtsentzüge und Ausgangssperren, Lockdowns, Zwangsimpfungen und mediale Hetze sind ein großes Unrecht und ohne wirkliche Wirkung. Die Kollateralschäden jedoch sind immens und zwingen unser Land gerade in die Knie. Wie die Politik hier aus dieser Falle wieder herauskommen will, ist mir schleierhaft. Und… Mehr
Nein, die Frage stellt sich nicht – und sie hat sich auch vorher nicht gestellt: Ein Impfzwang ist indiskutabel. Er löst das Problem bei dieser Art von Erregern nicht, er bietet keinem einen Infektionsschutz, die Risiken sind für den Anwender hoch, der Nutzen – wenn er überhaupt vorhanden ist – minimal, denn im auch Gespikete erkranken schwer und sterben weiterhin an einer Erkrankung, wobei das allerdings generell für alle Bürger ein sehr unwahrscheinliches Szenario ist und die große Ausnahme darstellt. Die Hysteriker hatten nie Recht und viele von ihnen verfolgen ganz andere politische Absichten.
All die Damen und Herren „Politiker“, die sich nunmehr pseudokritisch über die sogenannten „Corona-Maßnahmen“ äußern, haben während der geplanten Corona-Pandemie (Event 201) dermaßen viel Porzellan zerschlagen, das zu einem irreversiblen Vertrauensverlust innerhalb des Deutschen Volkes in ihre Personen führte, das lediglich als Ergebnis bereithält, dass sie sofort die Politik gänzlich verlassen müssen, um ihr Gesicht (einigermaßen) zu wahren!