Premierminister Pedro Sánchez kündigt an, dass es einer Neubewertung der Erfassung von Daten und ihrer Bewertung bei COVID bedarf. Außerdem setzt er auf die neuen Anti-Covid-Pillen von Pfizer.
Spaniens Premierminister Pedro Sánchez hat eine grundlegende Änderung in der nationalen Strategie gegen das Corona-Virus angekündigt. Am Montag bestätigte er Hinweise, dass die spanische Regierung ihre Pandemie-Politik ändern werde. Grund dafür sei die zurückgegangene Letalität von COVID-19.
Zuvor hatte Spaniens größte Tageszeitung El País von solchen Überlegungen in Regierungskreisen berichtet. Dazu gehöre eine Neubewertung bei der Erfassung der Daten und ihrer Bewertung. Deswegen solle die Methode jener bei der Grippe ähneln: Nicht jeder Fall soll mehr aufgezeichnet, nicht jede Person mit Symptomen getestet werden.
Sánchez: Pfizers Anti-Covid-Medikamente verhindern Möglichkeit einer Hospitalisierung um 88 Prozent
Sánchez erklärte, die Regierung arbeite seit Wochen an einem Strategiewechsel. Man werde COVID nicht mehr als endemische Krankheit behandeln, sondern wie eine Grippe. Man werde COVID demnach „grippalisieren“. Gegenüber SER kündigte der Regierungschef zudem an, man werde die Preise für Antigenteste prüfen und 344.000 Einheiten des neuen Anti-Covid-Medikaments von Pfizer kaufen. Spanien ist damit nicht nur eines der ersten Länder, das auf die COVID-Pille setzt, sondern deutet damit auch an, dass es die Impfung nicht für das einzige Allheilmittel hält.
„Es ist eine Debatte, die wir bereits auf europäischer Ebene zu eröffnen versuchen. Die Gesundheitsministerin selbst hat sie mit verschiedenen europäischen Gesundheitsministern angesprochen“, fügte Sánchez hinzu. Die Letalität sei von 13 Prozent in der ersten Welle auf 1 Prozent gefallen. Der Höhepunkt der gegenwärtigen Welle, so prognostizierte der Ministerpräsident, sei Mitte Januar erreicht. Dann würde die Kurve fallen. Die Omikron-Variante sei ansteckender, aber sie erscheine auch „milder“. Allerdings würde das neue System erst nach Ende dieser Welle eingeführt.
Zudem betonte der spanische Regierungschef die hohen Erwartungen, die er in die Pfizer-Pillen steckte. Sie reduzierten die Möglichkeit einer Hospitalisierung um 88 Prozent, betonte Sánchez im Interview. Die Regierung setze jedoch weiter auf Masken und Impfung. Bis zum 7. Februar sollten 70 Prozent der spanischen Kinder die erste Impfung erhalten haben, bis zum 18 April auch die zweite.
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Die fast schon fanatische Fixierung auf die rein physische Gesundheit der Menschen (die ja noch nicht mal erreicht wird) korreliert mit der Sinnentleertheit der heutigen Gesellschaft.
Sanchez kann viel erzählen, entschieden wird je nach autonomer Region. Derzeit ist hier auf den Balearen mit unserer unsäglichen Stramm-sehr-links Regierung alles nur noch mit Covidpass zugänglich. Die Basken dagegen haben diesen wohl abgelehnt (gerichtl. bestätigt). Hier auf den Balearen wird Sanchez eher immer bekämpft, wie es scheint.
Wo ist der Kurswechsel, wenn Sanchez trotzdem an den Impfungen festhalten will und sogar Kinder innerhalb von 3 Monaten 2mal impfen lassen will? Und wieso wird das grippalisieren genannt? Wegen der Grippe mussten nie 2 Jahre lang Masken getragen, alle paar Monate „geimpft“ und massenhaft Medikamente eingekauft werden. Frage außerdem: Hat das jetzt eingekaufte Anti-Covid-Medikament eine reguläre Zulassung oder auch nur eine Schnellzulasssung? Eine reguläre Medikamentenzulassung dauert im Schnitt 13 Jahre, siehe Verband Forschender Arzneimittelhersteller: „Von der Idee bis zur ersten Zulassung dauert es in der Regel mehr als 13 Jahre; und weitere Jahre vergehen, bis es auch für alle… Mehr
Gestern bin ich wieder spazieren gegangen, tut einem auch gut. Nächsten Montag wieder und wieder. Vielleicht, ich bin mir da aber überhaupt noch nicht sicher, schaffen wir es, dass diese unsägliche Impfpflicht für das Gesundheitspersonal miteingeschlossen endlich für immer vom Tisch ist. Etwa 150-160 Städte und Gemeinden sollen gestern mitgemacht haben. Mal grob 1000 pro Spaziergang gerechnet macht ca. 150.000 Spaziergänger. Die andere Hälfte hat uns zumindest auf dem Sofa sitzend begleitet. Es sind viel zu wenige, um eine Veränderung herbeizuführen. Es sollten Millionen sein. Spanien kann uns nicht retten, selbst wenn sie alles Bisherige über Bord werfen würden. Ein… Mehr
Viele Grüße aus Österreich! Wir gehen hier auch immer weiter spazieren. Die Regierung hier rudert mit dem Stichtag 1. Februar auch langsam zurück, da nicht klar ist, wie eine Impfpflicht flächendeckend durchgesetzt werden kann. Man will schließlich nicht das Gesicht verlieren…
Es wird auch Zeit, dass die Corona-Grippe in Spanien wieder Grippe genannt
wird! Die Regierungen der EU-Länder wissen das seit Mai vorigen Jahres.
Aber Merkel nutzte die Chance die EU-Politiker einzuschwören, auf bedrohliche
Corona-Pandemie-Seuche – um EU-weit die „Diktatur gegen die Bevölkerung“
unter der Tarnung „Gesundheitsschutz“ einzupeitschen!
Corona ist keine Grippe. Die Unterscheidung ist für den Normalbürger marginal, medizinisch aber hochrelevant. Die Medizin unterscheidet zwischen Influenza und grippalem Infekt, für uns zwischen Grippe und Erkältung. Schon immer waren ca. 30% aller Erkältungsvirten aus dem Coronastamm, das ist nichts ungewöhnliches. Beides sind virale Atemwegserkrankungen mit ähnlichen Symptomen, entscheidend ist aber die Entwicklung der Viren. Während klassische Grippeviren wenig mutieren, ist das bei Erkältungsviren (wie die aus der Coronafamilie) völlig anders. Ein medizinisch relevanter Unterschied ist, daß man gegen erstere impfen kann, gegen letztere nicht! Es ist also seit Ewigkeiten bekannt, daß man (in begrenztem Maße) gegen Grippe impfen… Mehr
Sehr unklar. „Man“ achte genau auf die zitierten Formulierungen. Wird es eine EU-unabhängige spanische Umbewertung geben oder nicht?
Aber immerhin auf EU-Ebene irgendwie angestossen.
„Die Letalität sei von 13 Prozent in der ersten Welle auf 1 Prozent gefallen?“ Woher hat der Mann diese Zahlen? Worauf bezieht er die Prozentangaben? Eine Auswertung von insgesamt 23 weltweit durchgeführten Studien hat gezeigt, dass die Corona-Infektions-Todes Rate (IFR) für Personen über 70 Jahren bei ca. 0,12 % liegt, bei Personen unter 70 Jahren lediglich bei 0,04 %. Die im Auftrage der WHO erstellte Studie des Stanford-Wissenschaftlers Prof. Ioannidis kommt zu folgenden Ergebnissen: Insgesamt errechnete Ioannidis bereits im Mai 2020 eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit über 51 Standorte hinweg von 0,23 Prozent. In Regionen mit weniger als 118 Todesfällen pro eine… Mehr
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht… Wer sich durch falsche Defizitzahlen in den Euro hineingetrickst hat, dem traut man auch zu, sich aus der Pandemie herauszutricksen. Ist eine valide Neubewertung den Spaniern zuzutrauen? Ich denke nein!
Sehe ich auch so. Woher will er denn die 88% herzaubern, bei einem Medikament, das noch gar nicht auf dem Markt ist? Kolportiert er die Jubelzahlen des Herstellers, wie dies letztes Jahr bei den Notfallzulassungen der Sptitzmittel geschah?
Noch schlimmer finde ich, daß die spanischen Kinder weiterhin geimpft werden sollen. Ich sehe das keine Mäßigung, geschweige denn eine Änderung ihres Planes…
Da wird Spanien wohl ganz schnell in die Liste der Hochrisikoländer aufgenommen werden „müssen“. Um die abtrünnige Regierung mit drohenden Umsatzausfällen in der lebenswichtigen Touristikbranche wieder auf Linie zwingen.
Ich bin am 3. Januar aus Spanien zurück gekehrt. Da galt Spanien schon als Hochrisikoland. Sprich: Als Geimpfter musste ich lediglich digital meine Einreise anmelden. Ungeimpfte müssen dann in Quarantäne. Was das soll, weiß ich auch nicht. Spanien geht nach meinen Beobachtungen weitaus rationaler mit der Pandemie um als Deutschland. Spanien hat gelernt, dass die Impfung eben nicht vor einer Ansteckung schützt. Oder davor, dass Geimpfte Andere anstecken. Es sind fast alle Erwachsenen in der Region Spaniens, in der ich war, geimpft. Die Ansteckungen häufen sich dort jedoch wieder, obwohl man im Sommer bereits bei 0 war. Andererseits kommt kaum… Mehr
Sie haben die falschen Schlüsse gezogen. Die Dritte hätten sie sich sparen können. Bill wird´s aber freuen. Ich hoffe sie werden nicht auch noch betreut zur vierten greifen zumal der Todfeind nur eine durchschnittliche Grippe ist. Das sollte auch OHNE zu schaffen sein, so war es zumindest die letzten 10.000 Jahre. Die andere Wahrheit ist aber auch, dass es irgendwann, wenn das Alter erreicht ist, jeden treffen wird. Da reicht auch schon ein grippaler Infekt.
mit 68 zähle ich wohl zu den Alten, und ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich nicht geschützt, sondern mit Achtung behandelt werden will. Dazu gehört, daß ich Art und Umfang meiner Kontakte zu Anderen selbst bestimmen will und vor Applikation von Medikamenten, Impfungen sowie bei der Wahl meiner Nahrung und Kleidung gefragt werden will, was ich möchte.