Daten des RKI zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Omikron sorgten für Aufsehen - nun hat das Institut die entscheidende Zahl nachträglich und ohne Hinweis um das fünffache nach oben korrigiert.
Im Corona-Wochenbericht vom 30.12. vermeldete das RKI Daten über die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Omikron. Auf 4020 vollständig geimpfte kamen den Zahlen zufolge lediglich 186 ungeimpfte symptomatische Omikron-Patienten. Still und heimlich und ohne Hinweis oder Mitteilung änderte das RKI diese Zahlen jetzt nachträglich im auf den 30.12. datierten Bericht: Zwar soll es immer noch 4020 vollständig geimpfte symptomatische Omikron-Patienten gegeben haben, jedoch 1097 ungeimpfte, also fast das sechsfache der ursprünglichen Zahl. Statt über 95 Prozent wären demnach 78,5 Prozent der Omikron Patienten, für die eine Information über den Impfstatus vorliegt, vollständig geimpft. Aktuell sind laut RKI 71,2 Prozent der Deutschen vollständig geimpft.
Im Anschluss lesen Sie den von TE am 30.12. veröffentlichen Beitrag, der die damals vom RKI vermeldeten Zahlen zugrunde legt und demzufolge nicht mehr aktuell ist.
Um Berechnungsmethode ergänzte Fassung
Seit mehreren Monaten veröffentlicht das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem wöchentlichen Covid-Lagebericht eine Statistik zu den Impfdurchbrüchen. Dabei berechnet das RKI einen „Anteil [der] Impfdurchbrüche“ an den „Symptomatische[n] COVID-19-Fälle[n]“ – wobei ein „Impfdurchbruch“ nach RKI-Definition ein vollständig geimpfter, symptomatischer Covid-19-Fall ist.
Das RKI weist hier einen eindeutigen Prozentsatz aus, der von zahlreichen Medien regelmäßig zitiert wird. Der NDR schreibt etwa: „Von allen Menschen über 60 Jahre, die in den letzten vier Wochen an Covid-19 erkrankten, waren 65,7 Prozent vollständig geimpft.“
Dieser Prozentsatz ist laut RKI wie folgt zu berechnen: Die Zahl der vollständig geimpften symptomatischen Corona-Fälle („Impfdurchbrüche“) wird durch die Zahl der „symptomatischen Covid-19-Fälle“ geteilt, „für die aus den übermittelten Angaben hervorgeht, dass sie entweder eine abgeschlossene Grundimmunisierung (ohne Auffrischimpfung) hatten oder ungeimpft waren.“ Das RKI schreibt hier explizit: „Symptomatische Fälle mit unbekanntem Impfstatus bzw. nicht abgeschlossener Grundimmunisierung wurden ausgeschlossen.“
Der „Anteil [der] Impfdurchbrüche“ an den „symptomatische[n] COVID-19-Fälle[n]“ ist laut RKI also der Anteil der vollständig geimpften symptomatischen Fälle an den symptomatischen Fällen, für die bekannt ist, ob sie geimpft oder ungeimpft sind.
Im letzten Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts werden nun bestimmte Daten zur Omikron-Variante ausgewiesen. Hier der ganze Absatz:
„Zu den im Meldesystem vorliegenden Omikronfällen sind zum Teil Zusatzinformationen bekannt. Für 6.788 Fälle wurden Angaben zu den Symptomen übermittelt, es wurden überwiegend keine oder milde Symptome angegeben. Am häufigsten wurde von Patientinnen und Patienten mit Symptomen Schnupfen (54 %), Husten (57 %) und Halsschmerzen (39 %) genannt. 124 Patientinnen und Patienten wurden hospitalisiert, vier Person sind verstorben. Für 543 (5 %) Fälle wurde eine Exposition im Ausland angegeben. 186 Patientinnen und Patienten waren ungeimpft, 4.020 waren vollständig geimpft, von diesen wurde für 1.137 eine Auffrischimpfung angegeben. Auf Basis der übermittelten Daten wurden unter allen übermittelten Omikron-Infektionen 148 Reinfektionen ermittelt, zu keiner der von Reinfektion betroffenen Person wurden Vorerkrankungen übermittelt. Abbildung 9 zeigt die Verteilung der bisher übermittelten Omikronfälle in Deutschland. In allen Bundesländern wurden Omikronfälle nachgewiesen.“
Wir haben nun die gleiche Berechnungsmethode, die das RKI für die Impfdurchbruchsstatistik verwendet, speziell auf die Omikron-Zahlen angewendet. Die Zahl der gemeldeten symptomatischen Omikron-Infizierten ist 4020. Die Zahl der symptomatischen Omikron-Fälle, für die eine Information über den Impfstatus vorliegt ist 4206 (4020 Geimpfte + 186 Ungeimpfte). 4020 geteilt durch 4206 sind 95,58 Prozent. Wir schreiben daher im Text: „95,6 Prozent der symptomatischen Omikron-Fälle, für die eine Information über den Impfstatus vorliegt, waren vollständig geimpft.“ Und abgekürzt im Titel: „Neue RKI-Daten: 95 Prozent der Omikron-Fälle vollständig geimpft“.
Der Anteil derjenigen symptomatischen Fälle, für die der Impfstatus unbekannt ist, wird vom RKI nicht ausgewiesen. Beim RKI heißt es lediglich: „Für 6.788 Fälle wurden Angaben zu den Symptomen übermittelt, es wurden überwiegend keine oder milde Symptome angegeben.“ Die Zahlen bezüglich der Impfung beziehen sich aber auf Patienten, die auch tatsächlich Symptome hatten.
Die 95,58 Prozent ist eine Zahl, deren Aussagekraft eingeschränkt ist. Das wird im Text von TE hinlänglich erläutert: Das RKI erhebt die Variante bei einer Infektion nur stichprobenweise, die Symptomatik dieser Infektionen ebenfalls wiederum nur in Teilen und den Impfstatus der Erkrankten wieder nicht vollständig. In der Überschrift können nicht alle diese Einschränkungen vorkommen; dort kann nur die Zahl des RKI genannt werden, erst im Weiteren wird diese dann eingeordnet.
Im Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts von Donnerstag fehlt aufgrund der Datenlücke über die Feiertage die übliche Statistik über die „Impfdurchbrüche“. Dafür enthält er auf Seite 14 brisante neue Daten über die Ausbreitung der Omikron-Variante in Deutschland: Bei 6.788 Omikron-Fällen liegen Angaben über die Symptome vor – es seien „überwiegend keine oder milde Symptome“ aufgetreten. Die häufigsten Symptome sind Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. 124 Patientinnen und Patienten wurden hospitalisiert, vier Person starben.
Vor allem aber über den Impfstatus der Omikron-Fälle gibt es neue Erkenntnisse: 95,6 Prozent der symptomatischen Omikron-Fälle, für die eine Information über den Impfstatus vorliegt, waren vollständig geimpft. 27 Prozent hatten sogar bereits eine dritte, so genannte Booster-Impfung erhalten. Von 4.206 registrierten Fällen waren lediglich 186 ungeimpft.
Aus diesen Daten ergäbe sich sogar eine negative Wirksamkeit bei zwei Impfungen. Die dritte Impfung würde demnach zwar weiterhin vor einer Omikron-Infektion schützen – die Wirksamkeit liegt den Daten zufolge aber bei unter einem Drittel. Neueste Studien wiesen zuletzt daraufhin, dass zumindest die Booster-Impfung eine höhere Wirksamkeit gegen Omikron aufweist.
Diese Zahlen beziehen sich auf eine geringe Datenbasis, was einerseits auf die noch begrenzte Zahl an Omikron-Fällen in Deutschland zurückzuführen ist und andererseits auf den geringe Anteil der Corona-Fälle, die in Deutschland auf die Variante untersucht werden.
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Muß nicht eigentlich die Impfkampagne aufgrund dieser Entwicklungen und Erkenntnisse gestoppt werden? Jetzt mal ehrlich.
Auch die neuen Zahlen ändern nichts daran. Sogar wenn sie stimmen sollten, wäre der Anteil der Geimpften infizierten immer noch höher als statistisch zu erwarten.
Jetzt ist es endlich raus: Wir müssen die Ungeimpften vor den Geimpften schützen.
Problematisch ist, dass TROTZ des Zugebens der Unwirksamkeit (Booster, vierte, fünfte, sechste Impfung…) die Leute nicht wach werden! Ich denke viele wissen es bereits, aber sie können es sich nicht eingestehen, dass diese Impfung wenig nützt. Wer gibt schon gerne zu betrogen geworden zu sein? Das schmerzt. Deshalb sind auch so viele Geimpfte hypervorsichtig. Wenn ich jemanden Frage warum er Angst hat obwohl er doch geimpft und somit geschützt ist, versuchen diese Leute irgendwo ein Begründung zu finden. Meistens kommt dann heraus, dass man dann wenigstens einen milden Verlauf hat. Die Leute wissen es. Wenn jetzt noch bewiesen wird oder… Mehr
Ich fordere den sofortigen Lockdown für Geimpfte. Und im Einzelhandel müssen sofort strenge Kontrollen für die 2U-Regel (Ungeimpft und unmaskiert) eingeführt werden.
Selbst dann nicht! Es wird heißen: Verweigerung Impfling gestorben. er hatte 2 Immunisierungen 6 Bomster und 8 Schoots aber die letzte und wichtigste MEGABOSSTERSHOOTIMUNISIERUNG hat der verstorbene verweigert.
Er hätte sein Leben vielleicht, eventuell, möglicherweise retten können. Wenn er zusätzliche Maske, Quarantäne, Abstand gehalten hätte.
Eine einfache Überschlagsrechnung sollte reichen, das Ausmaß dieser Zahlen zu begreifen: Nur rund 4,4 % der registrierten Fälle waren nicht vollständig geimpft. In Deutschland sind aber etwa 29 % der Bevölkerung ungeimpft. Das bedeutet, dass Ungeimpfte sich sechseinhalb mal seltener mit Omikron infizieren als Geimpfte – oder, in leichter Sprache: Geimpfte haben ein sechseinhalb mal höheres Risiko, sich mit Omikron zu infizieren!
Es gibt ob der Zahlen mittlerweile kaum noch so viele nicht Geimpfte, als dass sie zu irgendeinem „Geschehen“ beitragen könnten.
Jedenfalls dann nicht, wenn man die Zahlen der „Neuinfektionen“ ernst nehmen kann!
Wir sprechen hier daher von einer Welle der GEIMPFTEN!
Hätte ich mich daher bislang impfen lassen, hätte ich sogar als Dümmster auf dieser Welt noch genügend Rest-Verstand, mich veräppelt zu fühlen!
„Von allen Menschen über 60 Jahre, die in den letzten vier Wochen an Covid-19 erkrankten, waren 65,7 Prozent vollständig geimpft.“ Es soll uns jetzt aber keiner der für das Impfchaos Verantwortlichen uns erzählen wollen, dass das der neue Omikron Virus zu verantworten hat. Es muss doch einmal hinterfragt werden, ob eine Impfung in die Muskulatur, die Lunge vor dem COVID-19 überhaupt schützt.
Meine Frau und ich leiden beide unter Omikron.Covid, wobei das vermutlich schon Sigmaomegavariante sein wird.
Eben erst wünschten wir uns „Hatzibasti“, es ist furchtbar, die Nase läuft, man fragt sich: wohin?
An der Jahreszeit kann es nicht liegen, kein Mensch liegt in Herbst/Winter/Frühling erkältet darnieder, es ist fraglos dieser todbringende Keim. Leider sind wir derart geschwächt bereits, daß wir kraftlos nicht mehr Wählscheibe des Fernsprechers für den Notruf drehen können, wir sind dem Tode geweiht.
Oh HERR, sende herab einen Engel mit gewaltiger Spritze und impfe uns!
Ungeimpfte müssen sich immer noch sehr oft testen lassen, wo es für Geimpfte ohne Test geht, z.B. beim Zahnarzt, in Bus und Bahn usw. Ich denke, das gleicht sich aus.
„Symptomatische Erkrankung“ heißt bei Omikron meistens sehr kurzer Schnupfen. Der Schutz durch die Impfung bezieht sich (wie bei allen Varianten vorher) vor allem auf den Schutz vor schwerer Erkrankung. Der Schutz vor Infektion mit milder Symptomatik ist bei Omikron tatsächlich geringer als gegenüber den Vorläufervarianten. Es gilt auch: Je größer der Anteil der Geimpften (bei geringerer Erkrankungsrate), desto größer der Anteil der symptomatisch Infizierten an der Gesamtzahl. Das beweist also keineswegs eine Unwirksamkeit der Impfung. Allerdings dürfte in Zukunft die harmlosere Omikron-Variante die Immunisierung der Bevölkerung leisten. Ein Impfzwang ist damit epidemiologisch eigentlich vom Tisch. Das anzuerkennen und entsprechend wie… Mehr
Wie kommen Sie darauf, daß die Impfung vor schwerer Erkrankung schützt? Das wird immer wieder behauptet, letztlich läßt es sich aber überhaupt nicht beweisen. Die Änderung im DIVI System, die die Aufschlüsselung nach Impfungsstatus bringen sollte, wurde doch erst vor kurzer Zeit veranlaßt und für Omicron kann das schon wieder ganz anders sein. Da sieht es derzeit eher so aus, als gäbe es ganz von selbst kaum noch schwere Verläufe, Impfung hin oder her.
Eine solche Einschätzung auf Grundlage jetzt vorliegender Erkenntnisse zu treffen, scheint mir (zu) optimistisch.
Allerdings sollte man eine Entscheidung über eine Impfpflicht dringend aufschieben, bis insoweit fundiertere und verlässlichere Einschätzungen vorliegen.
Es tut mir leid, aber das ist völlig am Thema vorbei. Es wird von der Regierung UNTERBUNDEN eine „natürlichen Immunstatus“ der Bürger zu erheben.
Da sagt alles!
Die Herdenimmunität durch Infektion ist schon längst erreicht. Nur deswegen werden die dafür notwendigen Test nicht bezahlt.
Die Politiker können und wollen das nicht zugeben, sondern werden die Daumen-Impfschraube bei allen jetzt noch Impfstoffreien erst richtig zudrehen.Schließlich hat man die mRNA- Impfstoffe für viele Jahre in Unmengen vertraglich gebunden und die Pharmafirmen vertraglich von jeder Verantwortung und Haftung sowohl für die Wirksamkeit als auch für Sofort- und Folgeschäden freigestellt hat. Man kommt also nicht so einfach aus dieser Falle heraus wie die Betrogenen mit dem Bluttest, wo die Verantwortliche in den USA jetzt tatsächlich verurteilt worden ist.
Wenn man so genau weiß, wie groß der Anteil an Geimpften und Ungeimpften ist, dann müßte man doch auch sagen können, welchen Impfstatus die vier Verstorbenen haben. Oder?
Die Tatsache, daß dieser Anteil bei den Hospitalisierten und Verstorbenen nicht extra genannt wird, läßt nach den Erfahrungen der letzten Monate hinsichtlich der Informationspolitik eigentlich nur den Schluß zu, daß diese Menschen überwiegend geimpft waren.
Im „besten Deutschland, das wir je hatten“ weiß mittlerweile auch ein jeder wie es weitergehen wird.
Nach der wiedererlangten „Datenlage“ (irgendwann im neuen Jahr), wird der Panik-Modus neue Höchststände feiern. Wetten?!
Die Panikmache vieler Deutscher und ihrer Obrigkeit verstehe ich überhaupt nicht mehr. In der israelischen Presse ist gerade zu lesen, dass die Omikronwelle in Südafrika überwunden sei. Der Höchstpunkt an Infektionen sei erreicht und die Kurve sinkt dort wieder. Ein Massensterben sei in Süd Afrika ausgeblieben: South Africa says Omicron wave swiftly subsiding, with no major increase in deaths | The Times of Israel Ende November hatte die Omikronwelle Süd Afrika erfaßt. Allerdings sinkt die Kurve jetzt bei den Infektionen deutlich und das seit einigen Tagen, was man hier einsehen kann: South Africa COVID – Coronavirus Statistics – Worldometer (worldometers.info)… Mehr