Joshua Kimmich hat sich nicht gegen Corona "impfen" lassen, weil ihm Langzeitstudien fehlen - die SZ findet die Botschaft "fatal", der Stern seine Aussagen "verheerend". Der Sender Sky nimmt den Fußballprofi im Interview minutenlang in die Mangel. Respekt vor der Privatsphäre - Fehlanzeige.
Der Fußballprofi Joshua Kimmich ist nicht gegen das Corona-Virus „geimpft“ – entsprechende Gerüchte bestätigte der Bayern-München-Spieler in einem Interview mit Sky nach dem Spiel gegen Hoffenheim am Samstag. Der Sky-Interviewer Patrick Wasserzieher nimmt Kimmich daraufhin ins Verhör. Bezugnehmend auf die von Kimmich gegründete Initiative „We kick Corona“ fragt der Moderatorin warum er die dort geforderte Solidarität denn nicht leben würde. Und dann „Wie würde die Welt wohl aussehen, wenn alle so handeln würden wie Sie?“. In süffisantem Tonfall weist Wasserzieher Kimmich daraufhin, dass man mit der „Impfung“ ja nicht nur sich selbst, sondern auch andere schütze.
Als Kimmich sagt, er würde sich vielleicht doch noch „impfen“ lassen, hakt Wasserzieher gleich nach, wie schnell das denn erfolgen könne.
Kimmich fragt schließlich entnervt, ob es auch ein paar sportliche Fragen gäbe. Doch Wasserzieher fährt fort, sucht nach immer neuen Kniffen, Kimmichs Verhalten als unmoralisch darzustellen. Ob er denn Fans verstehen könne, die es unfair finden, wenn für sie im Stadion eine 2G-Regel gilt und Kimmich unten auf dem Platz „ungeimpft“ spiele, fragt der Sportmoderator.
Über 5 Minuten geht das Interview, zu sportlichen Fragen kommt man nicht mehr.
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) October 23, 2021
Kimmich begründet seine Entscheidung mit den fehlenden Langzeitstudien, weist auch auf die zunehmend Zahl von „Impfdurchbrüchen“ hin, die Wasserzieher gleich herunterspielt. Erst vor kurzem hatte sich Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (doppelt „geimpft“) mit dem Virus infiziert. N-tv mutmaßt daher, ob denn nun Kimmich Nagelsmann so gefährdet habe – als „umgeimpfter“ Nicht-Infizierter einen Doppelt-„Geimpften“. Kimmich fordert auch, man solle Bedenken gegen die „Impfung“ gesellschaftlich stärker respektieren und die Betroffenen nach ihren Gründen fragen, ohne sie gleich abzustempeln.
Das Sky-Interview wird auf Twitter schnell geteilt, ein Nutzer findet: „Das war kein Interview, das war eine Verhör.“. „Fragt ihr demnächst, wann die Spieler ihre letzte Prostata-Untersuchung hatten?“ schreibt ein anderer in Richtung von Sky. Andere drohen damit, ihr Sky-Abonnement zu kündigen.
Auch andere Medien springen schnell auf den Zug auf. Sport1 titelt: „Spaltet Joshua Kimmich durch Impfweigerung das Team?“. Die Süddeutsche: „Ungeimpfter Joshua Kimmich: Als Botschaft fatal“. Der Stern findet Kimmichs Aussagen gar „verheerend“.
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Der einzige Experte für die Impfung von Josuah Kimmich ist? Josuah Kimmich! Alle anderen geht die Sache einen feuchten Kehricht an. So einfach und klar.
Wenn SKY vor beinahe jedem Werbeblock die Regenbogenfarben einblendet, ist die politische Agenda des Senders doch klar definiert. Insofern bestätigt dieses tendenziöse „Interview“ der Herren P. Wasserzieher diese Ausrichtung nur.
Auch auf die Gefahr hin hier allein auf weiter Flur zu stehen: Kimmich erscheint als nur mäßig intelligenter Egomane/Wichtigtuer. Natürlich hat er die Freiheit für sich zu entscheiden wie er will. Da er aber keine anonyme Privatperson ist, sondern ein prominenter Sportler mit medialer Reichweite, hat er kein Recht, seine persönliche, mit nichts wissenschaftlich begründete Meinung, als Propaganda gegen das Impfen zu verwenden. Auch John Stuart Mill würde seine öffentliche Stellungnahme wahrscheinlich missbilligen.
Also erstens, bin jetzt kein Bayern oder Kimmich Fan, glaube aber, gelesen zu haben, dass dieser Fußballer mit Einser Abi durchaus zu den schlauesten seiner Zunft gezählt werden darf. Des weiteren behaupten sie, er würde Propaganda verbreiten ??! Ist es nicht vielmehr so, dass er erst auf Nachfrage eines äußerst penetranten Reporters seine persönliche Meinung kundgetan hat, was absolut sein Recht ist. Sportler mit Einheitsmeinung gab es auch schon mehrfach auf diesem Boden, zuletzt in der DDR. Sollten sie also ernsthaft der Meinung sein, dass jeder Sportler gefälligst das Mainstream Narrativ bedienen sollte, haben sie ein ernsthaftes Problem mit ihrem… Mehr
Dann haben andere aber auch nicht das Recht, die Öffentlichkeit mit ihrer Meinung für eine Covid-Impfung zu belästigen. Denn bisher gibt es ja keine Langzeitstudien, die aussagekräftig wären (wie denn auch?)…
Ich höre über die Medien viel mehr Promis, die meinen andere belehren zu müssen, Herr Jauch mit seiner bezahlten Werbung für eine Impfung, die er sich zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht hatte geben lassen, war allerdings die Krönung des Ganzen…
Ich wünsche mir, daß es eine offene und ehrliche faktenbasierte Diskussion in den Medien gibt und die findet in Deutschland leider nicht statt…
Sportler haben durch das intensive Training ein sehr belastetes Immunsystem!
Jede unnötige Belastung des Immunsystems kann starke Spätfolgen nach sich ziehen.
Ein Leistungssportler ist max. 30 Jahre alt und hat eine dreifach höhere Lebenserwartung.
Laut Sozialpsychologen ist es völlig normal, dass sich die Masse der Menschen immer nach Vorbildern orientiert. Hier spielt der Wunsch nach Zugehörigkeit eine Rolle. Das Phänomen trifft man auch in der Tierwelt. Rinder grasen in der Herde, Büffel ebenso, wenn die Weide üppig ist. Herrscht Mangel, kann man eher Vereinzelung beobachten. Für anormal halte ich allerdings die Massenpsychose deutscher MSM-Journalisten, deren Aufgabe es wäre, Dinge kritisch zu hinterfragen aber stattdessen noch Abweichler im Interview versuchen zu skandalisieren. Das ist beste Nazimanier! Gespannt darfan sein, wie diese Masse reagiert, wenn sie feststellen muss, dass die Märchen von der Freiheit nach der… Mehr
Nun kommen Experten und behaupten tatsächlich, Langzeitstudien bei Impfungen sind unnötig, weil alle Folgen in kurzer Zeit auftreten.
Wenn man dem folgt, sind also die Vorschriften für Medikamentenzulassungen unsinnig.
Was diese „Experten“ nicht beachten, ist, dass nicht nur der Impfstoff selbst verabreicht wird, sondern viele Zutaten. Gleiches gilt für fast alle Medikamente.
Kimmich hat ein top Interview gegeben, alle Achtung. Menschlich, gelassen, sympathisch.
Und der Reporter hat vermutlich nicht einmal bemerkt, dass für ihn selbst die Corona-Regelungen, auf die er einen Teil seiner Fragen bezieht, eine offenbar unumstößliche, nicht anzweifelbare Wahrheit darstellen. Doch Kimmich ist ihm nicht auf den Leim gegangen – und blieb souverän.
Solche Interviews wünschte man sich von Politikern!
Lieber Joshua, falls du das hier liest: Respekt für deine Ansage. Lass dir nichts einreden. Du machst das richtig. Es geht zur Hölle niemanden etwas an ob was und wann du dich INJIZIEREN lässt. Beim nächsten Spiel rutscht dir bestimmt mal beim Aufwärmen ein gepflegter DropKick Richtung Pressekabine und trifft den Hampelmann ordentlich an der 12. Vielleicht hilft das schon… was schaffst du: 150-160
Sachen? Langt. Gruß aus der Topflappen-Liga.
Genau. Wenn ich mit meiner Frau spreche, leiere ich auch erst mal meine Ausschlussliste runter… Genauso hätte er zu Beginn festlegen können, dass er nicht über gelbe Möwen spricht, die auf dem Rücken über Grönland fliegen.
Na ja, ich finde Stefan B hat nicht so unrecht. Warum muß Kimmich sich für seine Entscheidungen rechtfertigen? Er hätte kurz sagen können, daß sein Impfstatus allein seine private Sache ist und niemanden außer ihm selbst etwas angeht…
Insgesamt ist dies alles wieder ein Trauerspiel aus der Kategorie „Brot und Spiele“. Viel schlimmer ist doch eine (ehemalige) Kanzlerkandidatin, die religiösen Fanatismus mit Ahnungslosigkeit verbindet – DAS muß uns interessieren, in Interviews verarbeitet und gesendet werden!