Über die Ostdeutschen urteilte Wanderwitz vor kurzem faktenfrei: „Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind.“
Wirft man einen Blick auf die Äußerungen des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, kurz Ostbeauftragter, fragt man sich, wovor Marco Wanderwitz flieht. Projektion nennt man das Phänomen, wenn man eigene, sehr individuelle Probleme oder Ansichten auf eine Gruppe von Menschen überträgt.
Über die Ostdeutschen urteilte Wanderwitz vor kurzem faktenfrei: „Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind.“ Um seinen Verschwörungstheorien ein seriöses Gepräge zu geben, nennt er seine Mutmaßungen Analyse: „Teil meiner Analyse ist ja, dass ein nicht unerheblicher Teil der AfD-Wähler leider dauerhaft für die Demokratie verloren ist. Insofern gibt es da keinen Lösungsansatz mehr, außer die Brandmauer möglichst hoch zu ziehen.“
Doch AfD-Wähler sind nicht nur laut Marco Wanderwitz für die Demokratie verloren, sondern sie stellen als „Pandemieverbreiter” sogar eine Gefahr für das Leben und den Wohlstand der übrigen Bürger dar, sind also gemeingefährlich, denn: „Es gibt zwischen der Zustimmung für die AfD und Impfablehnung einen klaren Zusammenhang.“ Die Welt leitete Wanderwitzens Äußerung gegenüber der Funke Mediengruppe mit dem Satz ein: „Wissenschaftlich belegt ist der Zusammenhang aber bisher nicht.“
Vielleicht bestellt sich der Ostbeauftragte in seiner Not auf Steuerkosten noch eine „Studie“.
Zudem „leugnet“ man Corona nicht, wenn man vom Impfen abrät. Man würde dann nur das Impfen als falsche Maßnahme gegen Corona sehen. Wieder liegt Marco Wanderwitz mit seinen persönlichen „Analysen“ falsch.
Auch die Behauptung des Ostbeauftragten von Merkels Gnaden, dass der frühere US-Präsident Donald Trump aggressiv gegen das Impfen sowie gegen sämtliche Corona-Maßnahmen vorginge, steht im Widerspruch zu den Tatsachen, denn wie berichteten Frankfurter Rundschau und der Spiegel vor kurzem: auf die Frage der Moderatorin des Senders Fox News antwortete Donald Trump über die Impfung: „Ich würde es vielen Menschen empfehlen, die sie nicht wollen – und viele der Menschen haben für mich gestimmt, wirklich.“ Und: „Wir haben unsere Freiheiten und müssen uns daran halten, und das sehe ich auch so. Aber es ist eine großartige Impfung, es ist eine sichere Impfung.“
Armer, armer Marco Wanderwitz, nicht einmal sich selbst kann er mit seinen Thesen, die nur falsifiziert, nicht aber verifiziert werden können, überzeugen, denn er schränkt ein, dass seine Aussagen als „politische“ Bewertungen zu verstehen seien, denn der Zusammenhang zwischen Impfakzeptanz und politischer Einstellung ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
Ostdeutsche wissen, dass politische Bewertungen, also die vom Klassenstandpunkt aus vorgenommen worden waren, mit der Realität nichts zu tun hatten, sondern Verfügungen der Macht aus ideologischen Gründen darstellten, weil sich die Realität mal wieder querstellte. Das härteste Argument gegen Tatsachen, gegen die Realität in der DDR lautete: „Das musst du politisch sehen!“ Oder: „Das musst du vom Klassenstandpunkt aus sehen!“
Wenn es, wie Marco Wanderwitz behauptet, ein Kennzeichen der AfD-Wählerschaft wäre, dass sie für die Argumente von Marco Wanderwitz nicht zu gewinnen sei, dann arme CDU, dann dürfte die AfD bei den Bundestagswahlen locker die absolute Mehrheit einfahren. Marco Wanderwitz unternimmt jedenfalls alles in seiner Macht stehende dafür, er ist derzeit der beste Wahlhelfer der AfD im Osten.
Unterdessen gab der Ostbeauftragte der Bunderegierung der dpa zu Protokoll: „Aber mich als Ostdeutschen zu bezeichnen …, das käme mir nie in den Sinn“.
Und in diesem, und nur in diesem Punkt stimme ich Marco Wanderwitz vollkommen zu, auch ich würde ihn nicht als Ostdeutschen bezeichnen. Damit wäre er der erste nicht ostdeutsche Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.
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Er wirkt seit Amtsantritt wie ein Hofhund, der alles tut, um Nahrung und Unterschlupf zu bekommen, nicht wie ein selbständig und kritisch denkender Mensch. Unglaublich, mit wie wenig intellektuellem Anspruch man in Deutschland einen Spitzenposten in der Politik besetzen kann. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf seine Herrin, der Loyalität so viel wichtiger ist als Integrität. Ingo Nietzold, Leipzig.
Ein Mann, ein Name, ein Programm-und das er sich nicht als Ostdeutscher bezeichnet,für diese Bescheidenheit werden wir ihm ewig dankbar sein. Ansonsten ist er als Beuftragter bei….. mit seiner Ausstrahlung irgendwie die Sawsan Chebli der Schwarzen.Man weiß eigentlich nicht, was er tut , für was er steht(für den Osten mit Sicherheit nicht)und vor allem für wen er spricht(für den Osten mit Sicherheit wiederum nicht). Ich erinnere mich schmerzlich an eine würdige Vertreterin auf diesem Posten(leider nicht mehr verfügbar und dann noch von der falschen Partei)- aber mit Regine Hildebrandt gab es da mal Eine, die das Herz auf dem „rechten“… Mehr
So manches Gewerbegebiet wurde im Osten für viel Geld erschlossen, um letztlich als Photovoltaikanlage zu enden. Andere Firmen wurden einfach nur aufgekauft und abgerissen, ohne dass etwas Neues entstand. Jetzt wird man noch die letzten Tagebaue schließen, die Kraftwerke abschalten, und Mitteldeutschland landet in der Ökodiktatur mit aufgezwungenen Multikulturalismus. So gesehen, war die friedliche Revolution total für den Arsch. Freiheit gab es nie, und wird es auch nicht geben. Man hat nur die Schwachköpfe ausgetauscht, und ist Untertan geblieben. Einer wie Wanderwitz kann froh sein, dass man ihn zum Ostbeauftragten gemacht hat. Wobei ich nicht weiß, was sein Auftrag sein… Mehr
Mir scheint, irgendwas an den Aufgaben eines Ostbeauftragten hat dieser Herr nicht ganz verstanden.
Diese komische politische Figur zeigt nur auf, die CDU hat immer noch nicht verstanden, dass die Menschen im Osten politisch aus gutem Grund anders ticken. Gerade die vielen Ostdeutschen die auch in der DDR Zeit ihren Willen zu freiheitlicher Demokratie nicht aufgegeben hatten, wollten selbstverständlich auch ihr und die DDR-Diktatur beendendes Demokratieverständnis mit dem Beitritt in die BRD einbringen. Der vorhandene alt BRD Parteienfilz hat es ihnen nicht gerade leicht gemacht. Im Gegensatz zu den CDU-Blockflöten und die anderer Parteien samt aller Wendehälse, wurden sie gezielt ins politische Abseits bugsiert. Trotz aller Opfer die eine solche Haltung in der DDR… Mehr
Der Herr Wanderwitz ist in mehrfacher Hinsicht gar nicht satisfaktionsfähig.
Ihn als Ostdeutschen zu bezeichnen würde ich auch nicht wollen, zumal er selbst Wert darauf legt seine Herkunft zu leugnen. Vielleicht hat er ja seinen Lebenslauf vergessen und fühlt sich lieber als geborener Westdeutscher.
Angesichts seiner intellektuellen Brillianz hat er absolut das Zeug zur Völkerrechtler*in, dieser Herr Wanderwitz.
Ich hoffe, seine „Theorie“ bewahrheitet sich, indem sie die Impfgegner und Freiheitsbefürworter zur Bundestagswahl von seiner Partei, dessen Spitzenkandidat er in Sachsen ist, in die Arme der AFD treibt. Ich schäme mich, daß solch ein Narzist im Namen der Sachsen sein Unwesen in der Öffentlichkeit treiben darf und hoffe, daß es viele so sehen.
Früher hätten mich seine Äußerungen aufgeregt, heute betrachte ich es als Ehre und Auszeichnung, von dieser Kaste verachtet zu werden. Jede neue Ausfälligkeit zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Als Ossi denke ich mir: Ich kann in Ostdeutschland überall hingehen, und zwar mit erhobenem Haupt. Ganz im Gegensatz zu dieser Karikatur eines Landsmannes, aus dessen Mund nur die Lügen kommen, die ihre Gnaden, die oberste Sowjet, ihm vorher diktierte. Ohne seine Bodyguards würde dieser kleine Apparatschik wohl schnell in Schwierigkeiten geraten, ob der Lügen und des Gepöbels, welches er dauernd verbreitet. Am besten ignoriert man diesen Menschen… Mehr
Vielleicht hat der Mann berechtigte Minderwertigkeitskomplexe die er mit solchen Sprüchen versucht zu kompensieren.