"Die Bluttat von Würzburg macht die Deutschen fassungslos" wäre wohl ein guter Einstieg für einen Artikel. Aber es stimmt nicht. Wirklich berührt ist kaum einer mehr. Das hat auch Ursachen in der Form der Berichterstattung. So wird sich nichts ändern.
Es ist also wieder passiert. Ein abgelehnter Asylbewerber, der im Zuge der so genannten „Flüchtlingskrise“ ab 2015 nach Deutschland gekommen ist, hat drei Frauen mit einem Messer getötet, mehrere Frauen und Kinder lebensgefährlich verletzt. Diesmal in Würzburg. Mal wieder hat er eine psychiatrische Vorgeschichte, mal wieder hat er „Allahu akbar“ gerufen. An Trauer- und Mitleidsbekundungen herrscht kein Mangel, Markus Söder legt medienwirksam einen Blumenkranz zum Gedenken an die Opfer nieder, Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, appelliert „jeden Versuch abzuwehren, unsere Gesellschaft weiter zu spalten“ – all das wirkt inzwischen bekannt, austauschbar, wie ein Film, den man zu oft gesehen hat.
Es ist bedrückend, wie belanglos so eine Bluttat inzwischen erscheint. Ich habe nichts gefühlt, als ich die erste Schlagzeile zu den Morden in Würzburg gelesen habe. Amoklauf? Mord? Anschlag? Erst wollte ich mir einen Kaffee machen. Die Videoaufnahmen vom Angreifer mit dem Messer in der Hand waren zwar unangenehm, aber ich habe in der Nacht nicht schlecht geschlafen deswegen. So wie mir ging es wohl vielen. Vor ein paar Jahren wäre so ein brutaler Anschlag Gesprächsthema Nummer eins gewesen, jetzt scheinen die meisten Leute lieber nicht darüber reden zu wollen.
Es ist nicht lange her, da haben mich solche Nachrichten schockiert. Als Anis Amri 2016 den Anschlag auf dem Breitscheidplatz verübt hat, habe ich gekocht vor Wut. Ich lebe selbst in Berlin und gehe oft am Ku’damm einkaufen. Ich hätte eines der Opfer sein können, habe ich damals gedacht, oder meine Mutter, einer meiner Freunde. Ich fühlte mich persönlich betroffen und bekam Angst vor den Islamisten in Deutschland. Das wurde nur noch schlimmer, als sich die Meldungen von Frauen häuften, die von ihren muslimischen Freuden oder Bekannten erstochen wurden. Jeden Angriff auf eine junge Frau empfand ich ein wenig als einen Angriff auf mich selbst. Doch mit jedem weiteren brutalen Mord ließ auch mein Betroffenheitsgefühl nach.
Es beschleicht einen das Gefühl, dass Medienmacher und Politiker, aber auch die Mehrheit der Bürger, das Attentat möglichst schnell vergessen wollen. Lieber die Gefühle flach halten, lieber nicht so aufregen, lieber schöne Dinge wie die Zivilcourage derer hervorheben, die versucht haben, den Angreifer zu stoppen. Aufregen nützt ja nichts, man kann ja eh nichts machen.
Und genau das ist der Irrtum: Die regierenden Politiker könnten etwas machen. Sie könnten die Gefährder endlich abschieben, Islamisten bekämpfen, die Polizei stärken, statt sie weiter zu schwächen. Die Liste der Möglichkeiten ist lang und bekannt. Doch mal wieder sieht es nicht danach aus, als würde die Bluttat von Würzburg zu einem Umdenken in der Politik führen. Und auch die Bürger könnten etwas tun – sie könnten die Gleichgültigkeit durchbrechen. Doch das wäre ja unangenehm – lieber nicht, lieber was schönes lesen und im Herbst wie gewohnt das Kreuz bei Adenauer machen.
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Das wirkt inzwischen bei allen staatlichen Verordnungen Wunder: „Man muss den Leuten so viel Angst einjagen (Z.B.: „Corona w ü t e t.“) , dass sie mit allen angebotenen Maßnahmen einverstanden sind
Ein Bundespräsident der früher Redakteur einer linksradikalen Zeitung war, welchen vom VS beobachtet wurde, scheinen diese Morde wenig zu interessieren, seine Worte wären sonst überall zu hören.
Liebe Frau Fußer, vielen Dank für Ihre klaren Worte, ich fühle mich auch abgestumpft, ich wollte auch genaueres nicht mehr wissen, aber wenn man es an sich herankommen lässt, ist es grauenvoll und unfassbar, dass politisch keinerlei Konsequenzen gezogen werden.
Diese Taten sind so grauenvoll und so häufig, da sorgt die menschliche Psyche für eine Art Abstumpfung, damit wir überhaupt noch auf die Straße gehen und unser Leben leben können. Umso wichtiger allerdings sind Trauerfeiern und andere Möglichkeiten des Gedenkens, da sie genau es den Menschen ermöglicht etwas zu fühlen und zu trauern. Dass genau das nicht passiert, absichtlich verhindert wird durch Politik und Medien und der Gedenkgottesdienst für politische Zwecke missbraucht wurde, finde ich daher menschlich besonders erniedrigend.
Die Bevölkerung ist schon etwas zu einseitig. Es sind primär „die Rentner/
Pensionäre“ und „die Frauen“.
Ich bin für die „athenische“ Demokratie. Wahlrecht nur für die, die den Staat durch Steuern finanzieren.
Da muss man gar nicht lange herrumreden, es war einfach ein falscher Täter und die falsche Opfer, Punkt!!!!
„Würzburg offenbart, wie abgestumpft die Deutschen mittlerweile sind“
Es gibt eine Hauptursache für dieses abgestumpft sein:
Die Leute in diesem Land haben erkannt, dass sie an dieser Situation gar nichts ändern können, dass sie keinerlei Einfluss auf diese Entwicklung nehmen können.
Würden Merkel, Söder, Lauterbach & Co. mit Unterstützung der Gleichschrittmedien jedoch verkünden, man könne sich gegen solche Gefahren wie in Würzburg durch Impfung schützen, dann würden die meisten Menschen in ihrer Obrigkeitshörigkeit in Massen zu den entsprechenden Impfzentren strömen (und anschließend glauben, dass sie geschützt sind).
Der Grund für die Abgestumpftheit ist ganz einfach: Wer sich über messerstechende Asylbewerber/Asylanten öffentlich aufregt, wer gar eine Demo veranstaltet, wird als Nazi abgestempelt. Die Warnung „Laufen Sie da nicht mit!“ hat einen sehr ernsten Hintergrund! Der Ruf ist schnell ruiniert, mit der Angst davor wird die Bevölkerung diszipliniert.
Unmittelbar nach der Flüchtlingskrise 2015 habe ich dies vorausgesagt. Meine Kommentare wurden in den Gästebüchern des ÖRR nicht veröffentlicht. Bei der ZEIT wurde ich sogar absolut gesperrt. Erst nach der Kölner Silvesternacht wurden diese Kommentare nicht mehr grundsätzlich gelöscht. Heute ist es immer noch nicht viel besser. Minderheiten zu diskriminieren kann sogar bestraft werden, auch wenn die Aussage offensichtlich ist.
Mit dem Pressecodex haben sich die Medien selbst einen Maulkorb angelegt. Die Lückenpresse wird vorgeschrieben, nicht von der Politik, sondern vom Presserat, der die Einhaltung überprüft.
Die „dezentesten“ Medien melden solche Ereignisse aus offenliegenden Gründen gar nicht (mehr). In den meisten Programmen wird auch in der Unterhaltung für die gewünschte Richtung die „Heile staatliche Welt“ a la Potemkin produziert – der war noch harmlos dagegen, denn hier ging es nicht um Sein oder Nichtsein. Für das Böse hat man exklusiv die Abteilung mit der Bedrohung von RECHTS..
Es war eben der falsche Täter und die falschen Opfer.
Das kann man nicht politisch instrumentalisieren.
Deshalb wird auch der mit Sicherheit vorhandene rassistische Hintergrund „vergessen“ und der islamische Hintergrund betont.
Diese von uns „diskriminierten“ Bürger treten nicht als Spaziergänger wie die Querdenker auf. Das hat scheinber umfassende Wirkung.An den Harmlosen kann dann die Polizei ihr Durchgreifen demonstrieren.
Gerade bei Welt online gelesen: „Attentäter berichtete von Übergriffen durch Neonazis in Chemnitz“ (https://www.welt.de/politik/deutschland/article232164983/Wuerzburg-Attentaeter-berichtete-von-Uebergriffen-durch-Neonazis-in-Chemnitz.html)
Also mal wieder die pöhsen Rääächten.
GEHT’S NOCH???